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Vergiss alles, was du geglaubt hast über Snapchat zu wissen

Snapchat ist in den Köpfen Vieler immer noch eine App mit der sich Jugendliche pikante Sexbildchen untereinander zuschicken. Nachrichten die sich nach kürzester Zeit wieder löschen können doch eigentlich nur für Sexting gut sein. Aber wieso zur Hölle soll das 19$ Milliarden Dollar wert sein?

Snapchat ist nicht nur Sexting

Snapchat nicht nur Sexting, sondern Social Network
Bild: CC BY 2.0 Pro Juventute

Dabei ist Snapchat mehr als Sexting. Snapchat ist Kommunikation für das mobile Zeitalter mit dem Smartphone und während WhatsApp nur die Kosten für die SMS spart, setzt Snapchat auf Bilder. Bilder ermöglichen eine spontane und direktere Kommunikation, erst recht jetzt, da wir alle zunehmend bessere Kameras in unserer Hosentasche herumtragen. Bilder transportieren wesentlich einfacher Emotionen ohne umständlich Nachrichten zu formulieren. Und wie Instagram schon bewiesen hat: Bilder haben keine Sprachbarriere.

Zusätzlich bietet Snapchat auch noch den einfachsten Weg Smartphonefotos vollzukritzeln oder mit Text zu versehen. Eigentlich ist Snapchat auch eine der einfachsten Bildbearbeitung Apps. So ermöglicht es eben eine schnelle Art der Kommunikation.

Vom Messenger zum Social Network

Wie Snapchat funktioniert
Screenshot aus Casey Neistats „How Snapchat Murders Facebook

Aber während viele Snapchat noch immer als reinen Messenger im Kopf haben, hat es sich längst weiter entwickelt. Wichtigstes Feature dafür sind die Snapchat Stories: Die erlauben es Bilder und Videos nicht nur an eine Gruppe von Freunden sondern an alle seine Freunde, beziehungsweise öffentlich in der App zu posten. Damit ist Snapchat näher an Vine, als an einem Messenger, nur mit weniger künstlerischem Anspruch. Stattdessen geht es darum Geschichten unmittelbar aus seinem Leben in Videos zu teilen. Twitter für Video sozusagen. Gleichzeitig wird man dazu verleitet gefälligst regelmäßig reinzuschauen, denn die Stories sind nur 24 Stunden verfügbar. Das macht es gerade für Teenies interessant, denen doch immer wieder eingebläut wird, sie sollen bloß keine Partyfotos auf Facebook posten, dass könnte ihnen ihre ganze Karriere verbauen.

Die Snapchat Stories sind längst das beliebtere Feature als die klassischen Snaps. Und auch hier sind inzwischen Stars entstanden, zum Beispiel Jerome Jarré mit über 1,5 Millionen Follower auf Snapchat. Da diese Stars einen sehr direkten Draht zu ihren Kontakten haben, werden sie für immer mehr Unternehmen interessant. Und so ist Snapchat inzwischen von einem Messenger zu einem Social Network geworden.

[quote_center]→Guck dir an „Wie Snapchat funktioniert“ mit Jerome Jarre und seinen 1,5 Millionen Followern[/quote_center]

Größer als TV

Snapchat als Social Network macht sogar dem TV Konkurrenz
Oldschool Fernseher in meinem Wohnzimmer

Doch nicht nur Facebook und Twitter müssen sich warm anziehen, einige sehen den Dienst als Angriff auf das TV Geschäft.

Denn Snapchat hat inzwischen ordentliche Zahlen vorzuweisen: Die Mega-Story zum Schneesturm in New York, bei der Snapchat die besten Snaps der Nutzer kuratiert und anschließend an alle Nutzer gesendet hat, wurde über 24-millionenmal angeschaut. Der Business Insider vergleicht das mit Zahlen von AMCs Hitshow „The Walking Dead“, dort wurde das Staffelfinale von 21 Millionen Zuschauern verfolgt. Und die Snapchat-Nutzer sind auch noch extrem engagiert.

Casey Neistat, der sich bislang vor allem auf YouTube tummelte und dort 480.000 mal abonniert wurde, hat inzwischen Snapchat für sich entdeckt und sagt, das Feedback das er dort bekommt, größer sei als alles, was er bisher erlebt hat.

Da wird es auch für Werbekunden interessant. Ben Thompson von Stratechery analysiert Snapchat ebenfalls im Zusammenhang mit sinkenden TV zahlen und stellt fest: Marken wollen vor allem ein junges Publikum erreichen, das sich mit der Botschaft auseinandersetzt und so eine emotionale Bindung entsteht.

Und Snapchat bietet genau das: 200 Millionen monatlich aktive Nutzer und in den USA eine 50% Durchdringung der 18-24 Jährigen. Tendenz steigend. Dazu ein Werbeformat, dass Interaktion fordert: Videos werden nur abgespielt so lange ich mit dem Finger draufbleibe, insofern können sich Werbekunden sehr sicher sein, dass ihre Botschaft auch tatsächlich angeschaut wurde. Und all das mit erstaunlich wenig Tracking.

Snapchat – the next Social Network

Snapchat Social Network
Noch ein Screenshot aus Casey Neistats Film. Und aus Breaking Bad Obviously.

Längst hat Snapchat TV Sendern sogar Obhut geboten: Mit dem Discover Feature wurden andere Medienanbieter auf die Platform gehoben. Darunter CNN, MTV, Vice, Fusion und National Geographic. Sie alle dürfen auf Snapchat ausgewählte Stories präsentieren. Um die fünf am Tag. Vice zeigt dann mal eine seiner 30 minütigen Dokus, CNN Nachrichtengeschichten speziell für Snapchat aufgearbeitet. Nach einem Tag sind die Geschichten wieder verschwunden.

So ist Snapchat nicht nur ein Dienst ein auf dem ich mit meinen Freunden kommuniziere, sondern zunehmend auch andere Inhalte, von Nachrichten bis zu Entertainment, konsumiere. Snapchat ist vom Sexting-Messenger zum Social Network geworden, in dem Marken eine junge Zielgruppe erreichen. [Tweet this!]


Man findet mich auf Snapchat als netzfeuilleton.
snapchat-netzfeuilleton
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Kleines Fernsehen Medien Netz & Youtube News & TV 2.0

Nur ein Knopfdruck und lean-forward ist nicht mehr anstrengend

Volker Herres sprach beim TV 2.0 Summit 2013 davon, dass der Couch-Potato nicht so bald aussterben wird und nutzte dies als Argument, dass lineares Fernsehen durchaus noch eine Zukunft vor sich hat. Abends abschalten und einschalten, lautet das stets skizzierte Szenario und geht weiterhin davon aus, das auch in Zukunft das lineare Programm die bequemste Möglichkeit bleibt. So beruhigen sich die Fernsehmacher stets, dass ihr Medium auch in Zukunft relevant bleibt, ihre Nutzungssituation einmalig bleibt. Es ist die Hoffnung, das man weiter Programmmacher braucht, weil es umständlich bleibt sein eigener zu sein. Doch wie groß ist dieser Vorsprung noch?

Der Vorsprung beträgt nur einen Knopf

Der Vorsprung beträgt einen Knopf. Den Einschaltknopf. Das Fernsehen macht es eben sehr einfach es einzuschalten und mit zwei Knöpfen durch die Programme zu zappen. YouTube hat das Problem, dass ich vor dem Suchschlitz sitzen kann und nicht weiß was ich eingeben soll. Die Startseite hat immer noch das Problem von zu viel Auswahl und generellen Empfehlungen. Wie wäre es stattdessen, wenn YouTube einen globalen Einschaltknopf einführen würde?
[quote_right]Ein einfacher Play-Button auf der YouTube-Startseite[/quote_right]Ein einfacher Play-Button, zentral auf der Startseite. Ich drücke einfach einmal Play, so einfach wie am TV-Gerät oder sogar auf dem TV-Gerät und es werden YouTube-Videos abgespielt.  Aber nicht einfach zufällige YouTube-Videos, sondern viel genauer auf mich zugeschnitten, als jeder Spartenkanal. Schließlich kennt Google meine Vorlieben, weiß was ich vorher und gerne auf YouTube geschaut habe. Dann laufen dazu passende Video durch, zusammen mit neuen Clips meiner abonnierten Kanäle und denen, die meine Freunde in sozialen Netzwerken geteilt haben.

Plötzlich ist aus lean-forward, lean-back geworden

Und plötzlich ist aus lean-forward, lean-back geworden mit einem hochpersonalisiertem Angebot. Jeder der schon mal in einen YouTube-Rausch geraten ist, in dem er sich von einem Video zum nächsten geklickt hat, weiß dass die Vorschläge von YouTube hochrelevant sind. Mit den Playlists bewegt sich YouTube schon länger in diese Richtung und auch die YouTube-Mixes die einem zu jedem Video angeboten bekommen gehen in diese Richtung. Noch landet man jedoch immer auf einem einzelnen Video, dass nicht im Anschluss beliebig weiterläuft, aber YouTube will die Watchtime, die Zeit die der Nutzer auf der Seite verbringt in Zukunft massiv erhöhen. Längst hat die Watchtime die reinen Viewzahlen als wichtigste Metrik abgelöst. Eine permanente Wiedergabe, wäre das einfachste Mittel, diese weiter zu steigern und den Nutzer konstant mit Video zu versorgen, die ihn interessieren.
YouTube ist hier nicht alleine,  Netflix mit seinem Big Data Hintergrund ist ebenfalls sehr gut darin dem Nutzer passende neue Filme und Serien vorzuschlagen. Big Data kann hier tatsächlich der bessere Programmdirektor sein. Und hat der Nutzer einmal eine passende neue Serie gefunden, ist er sowieso mit Binge Watching beschäftigt und in seinem ganz eigenen Audience Flow.

Der Entdeckungsalgorithmus ist das wichtigste Element für die Zukunft

Auch Daniel Heaf von der BBC betonte beim TV 2.0 Summit, dass der Entdeckungs- und Vorschlagsalgorithmus das wohl wichtigste Element für die Zukunft des (Online-)Fernsehens ist. Hier müssen die meisten Fernsehsender nachrüsten, wenn sie YouTube und Google nicht das gesamte Feld überlassen möchten. Bislang bieten die meisten Mediatheken statt relevanten Vorschlägen nur einen Denselben-Beitrag-Nochmal-Ansehen-Button.

Diesen Artikel habe ich zuerst für das TV 2.0 Blog des erwähnten Summit geschrieben
Bild: Montage unter Verwendung von  CC-BY michitux

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Zukunft des Fernsehens, Pressefreiheit & Livestreams | morgenlinks

Hier wieder einmal Sammlung und Commentary der spannendsten Geschichten zu Medienwandel & Netzkultur

 

Kevin Spacey: „Das Fernsehen hat das Kino überholt“

(dwdl.de, Thomas Lückerath)
Kevin Spacey hat beim James MacTaggart Memorial Lecture im Rahmen des Edinburgh International Television Festivals eine viel beachtete Rede gehalten. Über die Zukunft und Vergangenheit des Fernsehens und die Parallelen zum Netz. Äußerst sehens & lesenswert. Sein Mentor Lemmon erklärte ihm damals:

“Junge, Du musst verstehen: Fernsehen war damals brandneu. Es war ein neues Medium und niemand wusste, ob es sich durchsetzen würde. Also wurde alles ausprobiert. Es war noch nicht kommerzialisiert. Das war ein Gefühl von totaler Unbekümmertheit.”

Dasselbe gilt momentan für das Netz und Daniel Bröckerhoff hat das ganze nochmal auf den Journalismus übertragen.

 

Die Zeitung der Zukunft – ein Ort der Freiheit

(dirkvongehlen.de, Dirk von Gehlen)
Was sich beim Guardian abgespielt hat, ist nach wie vor unfassbar. Man muss sich das mal als Filmszene vorstellen: Geheimagenten überwachen im Keller, wie eine Festplatte mit wichtigen Daten zerstört werden. Das hätte George Orwell aus seinem Roman rausgeschmissen, weil es zu platt wäre. Und nun ist das Wirklichkeit. Es gilt die Pressefreiheit zu verteidigen. Unser aller Freiheit, sie ist unter solchem Beschuss, wie noch nie.

Der HuffPo-Beweis: Video funktioniert auch bei Verlagen

(netz-lloyd.de, Julius Endert)
Die Huffington Post betreibt seit einer Weile einen Livestream, mit mehr als beachtlichen Abrufzahlen. Warum das unter anderem funktioniert:

„HuffPost Live schafft es tatsächlich, die Konversation mit den User auf Trägermedium Video auszuweiten. Die Nutzer können jederzeit in den Stream „reinspringen“, sich kurz über das Thema orientieren und gleich mitdiskutieren. Kommentare und Stream stehen gleichgewichtig nebeneinander, das ist neu: Der User kann sich als Teilnehmer ernst genommen fühlen.“

Wenn ihr das ganze hier im Browser gelesen habt, freu ich mich. Müsst ihr aber nächstes Mal nicht unbedingt. Ihr könnt auch einfach den Newsletter abonnieren und einmal die Woche die besten Artikel zu Medienwandel & Netzkultur im Postfach haben.

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morgenlinks Siebbelag Youtube News & TV 2.0

TV-Sender auf Youtube, die 1,6% der NSA & Bezos | morgenlinks

Deutsche TV-Sender auf YouTube

(Digitaler Film, Bertram Gugel)
Wie schlagen sich deutsche TV-Sender auf YouTube? Eher schlecht. Manchen nutzen die YouTube-Kanaäle als Müllhalde, andere als Marketingkanal. Eine wirkliche Strategie hat keiner und dementsprechend bleiben sie hinter generischen YouTubern zurück. Ein Beispiel: Die ARD erreichte mit 9,828 Videos ingesamt 77 Millionen Abrufe, der YouTuber alexibexi mit 246 Videos über 115 Millionen.

NSA by the numbers

(buzzmachine.com, Jeff Jarvis)
Alles halb so schlimm, die NSA „touched“ täglich nur 1,6% des weltweiten Internetverkehrs. Also gar nicht so viel? Das könnten dann so 29 Petabytes sein oder für einen anschaulicheren Vergleich Google sagte 2012 es habe bislang nur 0.004% der Daten im Netz indiziert. Macht das aus der NSA is equal to 400 Googles?

While We’re Trying To Follow His Game Of Checkers, Jeff Bezos Is Playing Chess

(techcrunch.com, MG Siegler)
Was will Jeff Bezos mit der Washington Post? Während hier Springer auf dem Weg zum digitalen Medienunternehmen den Großteil seiner Printtitel verkauft, kauft sich der Gründer von amazon die alte und ehrwürdige Washington Post. Einigkeit herrscht nur darüber, dass Bezos ein genialer Geschäftsmann ist. Aber ob die Washington Post in Zukunft wirklich mit dem Versandwarenhaus amazon verbandelt werden soll oder ob es sich nur um Mäzentum handelt wird wohl erst die Zeit zeigen.

Ideen für mögliche Synergien zwischen Washington Post und amazon habe ich hier gesammelt.

Die morgenlinks gibt es auch als Newsletter, jede Woche bequem per eMail.

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Kleines Fernsehen

Deutsche Daily Show mit Oliver Welke?!

Beinahe Wöchentlich bekenne ich mich hier als Fan der Daily Show mit Jon Stewart, verlinke Videos und weise bei jeder Gelegentheit auf die geniale Show hin. Gleichzeitig krakele ich immer wieder nach einem deutschen Pendant.

Letzter Stand dazu war, dass sich ab Herbst Harald Schmidt an dem Konzept versuchen möchte. Wie gestern bekannt wurde, will er das keinesfalls alleine tun, sondern sich ein Team drum herum aufbauen.

Nun könnte ihm aber Oliver Welke zuvor kommen: Den schon am 26. Mai 2009 soll mit ihm eine Show im ZDF starten mit dem Titel „heute-show“, soll „Polittainment“ „gegen die im Land grassierende Politikverdrossenheit“ bieten und „besonders absurde Wahlversprechen und herausragend hohle Politikerphrasen […] fachgerecht und unterhaltsam sezier[en]“.

Größter Vorteil von Oliver Welke ist dabei ganz klar der Startzeitpunkt, den mit dem ertsen Sendetermin am Dienstag, 26. Mai 2009 um 23.00 Uhr ist man Harald Schmidt 4 Monate vorraus und kann vor allem die entscheidende Wahlkampfphase mit abdecken. Gerade diese hatte sich beim amerikanischen Vorbild für Jon Stewart als besonders förderlich erwiesen.

Von dem „Daily“ in der „Show“ ist man allerdings noch weit entfernt, die „heute-show“ soll lediglich einmal im Monat laufen.

Heute Abend läuft um 22.45 Uhr in der ARD als vorletzte Sendung das Best-Of von Schmidt & Pocher

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Kleines Fernsehen

„Late-Night in Deutschland hat einen neuen König“

Gestern Abend war die letzte reguläre Show von Schmidt&Pocher. Und es war eine der besten.

Denn Schmidt & Pocher plauderten einfach ungezwungen drauf los, wie sie es spätestens seit dem „Fotzensekret-Vorfall“ mit Lady Bitch Ray nicht mehr taten. Zwar betonte Pocher noch einmal „Wir haben uns nie gestritten“ dennoch wurde bei dem Gespräch klar, dass die beiden auch nie mehr als ein kollegiales Verhältnis hatten.

Doch das kann ausreichen um den Job gut zu machen und das ist ihnen gelungen. Denn sie taten das, was man am liebsten von ihnen sieht: Den eigenen Sender ärgern.

So wurden als erstes Schwarz-Weiß-Rote Armbinden angelegt und mit den Gästen von „The Producers“ war der Hitler-Fimmel von Harald Schmidt und die Hitler-Phobie der ARD bedient.

Doch vor allem ging es um Oliver Pochers Wechsel zu Sat.1, das war das beherrschende Thema.
Die beiden plauderten Details zu der kommende Late-Night Show von Oliver Pocher aus. Die Produktion übernimmt eigentlich Oliver Pochers eigene Produktionsfirma geht aber dann zum großen Teil an die Spiegel TV Macher. Das Fensehblog nimmt übrigens an, das Schmidt schon vor offizieller bekannt gabe von dem Deal gewusst haben könnte.

Als Sendetermin für Pochers Soloauftritte kommt höchstwahrscheinlich der Freitag, auch wenn Harald Schmidt Oliver Pocher mehrmals davon abriet, das sei ein „Scheißtag“ und er soll sich den Sendeplatz unbedingt in den Vertrag schreiben lassen. „Mittwoch. Mittwoch wär gut“, da könne er die Quote von Der Champions League mitnehmen. Oder er soll das Duell gegen Schmidt mit seiner neuen Show am Donnerstag aufnehmen.

Außerdem solle Pocher unabhängig vom Sendeplatz zum Start dann unbedingt täglich gehen, so Schmidt. Denn nur dann kann er gegen Stefan Raab antreten. Den laut Schmidt niemand mehr täglich guckt und adelte ihn dann mit dem Satz: „Late-Night in Deutschland lebt wieder, wir haben einen neuen König.“

Angestachelt von seinem baldigen Weggang sprachen die beiden auch äußerst ungezwungen über ARD-Interna und ließen auch an den eigenen Bossen wenig Gutes. Zwar wurde die Spitze gegen Herres in der Ausstrahlung rausgeschnitten die eindeutige Ansage gegen Monika Piel war aber drinn geblieben. Monika Piel hatte sich schon in letzter Zeit nicht gerade als Pocher Fan hervorgetan und ihn nun bei bekannt werden des Wechsels gesagt, dass Sat.1 die ARD finanziell überboten habe. Pocher verneinte das ganz klar und erkärte, dass der Zuschlag für Sat.1 vor allem, wie von mir schon vermutet, mit dem besseren Sendeplatz und der Dauer des Vertrages bei Sat.1 zusammenhing. Pocher soll zunächst für 3-Jahre exklusiv für Sat.1 auftreten. Ausserdem hat Pocher bei Sat.1 die Chance das erste Gesicht des Senders zu werden und ausserdem noch weitere Projekte mit seiner Produktionsfirma unterzubringen. So ist zum Beispiel auch eine Fußball-Castingshow geplant.

Neben dem Ensemble vom „The Producers“ Musical war gestern auch Ingolf Lück zu Gast, der gleich darüber witzelte: „Man nimmt mich gerne als ersten und letzten Gast in einer Sendung“. Hatte Lück doch auch den ersten Comedian Auftritt beim „Satire Gipfel“ abbekommen. Und meinte dann zu der Diskussion darum „Hildebrandt hat Rechtich kann das nicht“, doch Schmidt wollte das so nicht stehen lassen und meinte es sei gute, dass Hildebrandt nochmals was dazu gesagt hätte und nun sei auch gut. Hildebrandt hatte sich dagegen gestemmt, dass in der Kabarettsendung im ersten auch Comedians auftreten, weshalb die Sendung auch von „Scheibenwischer“ in „Satire Gipfel“ umbenannt werden musste.
Lück zeigte sich auch im weiteren Gespräch sehr unterhaltsam und witzelte über seinen Twitteraccount, außerdem glänzte die Show mit den besten Einspielern seit langen,

Diese sollen neben Stand-Up auch die Stärke seiner Show werden. Seine Soloshow, soll wie auch die von Harald Schmidt, im September starten. Der erste Sendetermin für Schmidts Nachfolgesendung steht auch schon fest: Es wird der 17. September seion, um 22.45.

In der kommenden Woche zeigt man noch ein Schmidt & Pocher Best-Of, bevor sich die beiden endgültig trennen.
Rückblickend kann man sagen, es war nicht alles schlecht bei Schmidt & Pocher. Sie hatten einige großartige Sendungen, blieben oft aber hinter den Erwartungen zurück. Ich gehe davon aus, das beide im Alleingang ihre jeweiligen Potenatiale deutlich besser ausspielen können. Erst dann lässt sich sagen, ob LateNight in Deutschland wirklich einen neuen König hat, oder es weiterhin heisst, dass in Deutschland nur einen gibt, der LateNight machen kann.

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Kleines Fernsehen

Die ARD knutscht mit Pharmaindustrie unterm Mistelzweig

Die ARD wird von einem neuen Schleichwerbungsskandal erschüttert. Nachdem schon 2005 bekannt wurde, dass in der Ärzteserie „In aller Freundschaft“ Unternehmen ihre Medikamente im Programm bewarben, gibt es nun einen neuen Fall. 

Unterm Mistelzweig vergnügt sich die ARD mit der Pharmaindustrie
Unterm Mistelzweig vergnügt sich die ARD mit der Pharmaindustrie

In der Telenovela „Sturm der Liebe“ werden minutenlang die Vorteile einer Therapie mit Mistelpräperaten gegen Krebs erörtert.
Im Dialog und verknüpft mit der Handlung bekommt der Zuschauer hier die großartigen Erfolge dieser alternativen Behandlungsmethode angepriesen, wird indirekt aufgefordert sich darüber im  Internet zu informieren und bekommt gezeigt, wie einfach man sich die Präparate aus der Apotheke holen kann.

Und hier wird es besonders eklig. Denn damit ist es nicht nur Schleichwerbung, sondern hier wird direkt mit den Hoffnungen und Ängsten von krebskranken Zuschauern gespielt. Die müssen bei solchen Ausführungen natürlich hellhörig werden und da die beworbenen Präparate nicht Verschreibungspflichtig ist, kann sich auch jeder mit diesem Wundermittel eindecken. Bares Geld für die Pharmaindustrie.
Die Figur in der Serie macht sogar vor, dass man das vorher nicht mal unbedingt mit der Ärztin absprechen muss.

Die ARD behauptet dennoch, dass es sich hier nicht um Schleichwerbung handelt, da ja kein konkreter Name eines Produktes oder einer Firma genannt werde.
Dabei weiß jeder, der sich mal ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat, dass Generic Placement oft noch effetkiver ist.

Aber sie kann das ja auch nicht zu geben, denn dann würde sie auch ihre Argumentation mit der sie die alten, nachweislich schleichwerbungdbefallenen Serien wiederholt untergraben.

Übrigens die Produktionsfirma „Bavaria“ ist die gleiche, die schon 2005 in den Schleichwerbeskandal verwickelt war.

Das war Fall 1. Doch damit nicht genug.

Man kann ja nicht nur unterm Mistelzweig hervorragend rumknutschen, sondern auch im Fond eines geräumigen Wagens.

Off-the-record hat sich den letzten „Tatort“ mal etwas genauer angeschaut.
Da kam erstaunlich oft und intensiv eine Automarke mit Stern auf dem Kühlergrill vor. Auch hier gab es erstaunlich viele Handlungstränge, die für die Geschichte an sich nicht notwendig erscheinen, die tollen Autos aber von ihrer Besten Seite zeigen. Immer wenn eine Einstellung mit Produkten nicht für die Handlung nicht notwendig ist, spricht man von Product Placement. Product Placement ist in Deutschland verboten und zählt als Schleichwerbung.

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Die neuen „Friends“?!

brunnenn

Der Serienhimmel hat ja schon einiges auf unsere Mattscheiben gezaubert und einige der TV Produktionen gingen genauso schnell, wie sie kamen.
Doch gab es einige „Sitcoms“, die etwas Besonderes waren. Serien, bei denen man ein heimisches Gefühl bekommt.

Meist stehen so genannte Familien-Sitcoms ganz weit oben auf der Beliebheitsskala der Fernsehjunkies.
Klar, denn das spricht wohl die größte Zuschauer-Schicht an.

Mitte der 90er kamen die ersten Sitcoms aus den USA zu den deutschen Privatsendern. Kabel 1 und RTL zeigten oftmals am Wochenende im Vormittagsprogramm 1 oder 2 Stunden die ersten Sendungen.
Die Zeit verändert sich und besonders um die Jahrtausendwende wurden in Deutschland oftmals die Sendeplätze vor oder nach 0 Uhr für die Sendungen zugeteilt. Eher sub-optimal. Dafür lief den ganzen Nachmittag und Vorabend großteils der deutsche Fernsehmüll (Gerichtshows, Privatdetektive und Co).
Eine Ausnahme war und ist der Sender RTL 2. Dort kommen nachmittags bis zum Vorabend. Sendungen wie „Hör mal, wer da hämmert“, „King of Queens“, „Prinz von Bel-Air“, „Full House“ und so weiter.
Allerdings wiederholten sie immer die gleichen Serien, dann wurden auf einmal 4 Folgen am Stück ausgestrahlt. Was zwar auch cool war, aber wenn du diese 4 Folgen schon 10-mal gesehen hast, langweilig wurde.
Irgendwann in der Mitte dieses, sich dem Ende zu neigenden, Jahrzehntes stießen auch Kabel 1 und Pro Sieben auf Sitcoms. Kabel 1 machte vieles richtig. Die Serienauswahl. Genre- Klassiker wie: Die Cosby-Show, Cheers (!), Seinfeld oder auch Friends.

Besonders letztere hat wohl die meisten Zuschauer in dieser Spalte. 10 Jahre lang und 10 Staffeln mit Rekordgagen waren die „Friends“ für die Zuschauer da. Und im Gegensatz zu früheren Sitcoms, war weder eine moralische Botschaft der Mittelpunkt der Sendung, noch war jede Folge ein Einzelstück für sich. Das war wohl letzten Endes das Erfolgsrezept, weshalb die Serie so über Jahre so viele Zuschauer und Fans anzog.
Je mehr das wurden, desto größer wurde auch der Geldhaufen bei den Fernsehstationen.

Lange hat man nach einem ähnlich erfolgreichen Serienrezept gesucht. Es gab viele, viele schlechte Sendungen, die meist nach der ersten Staffel wieder abgesetzt oder nebenbei passabel weiterliefen. Sogar ein Spinn-Off der Serie mit dem beliebten und charismatischen Charakter „Joey“ wurde abgesetzt und hat den Weg ins Deutsche Wohnzimmer nicht gefunden.

Das Problem der meisten Serien: Die Hauptcharaktere funktionieren nicht richtig.
Doch aus all diesen Entwicklungen, läuft seit mittlerweile 4 Jahren die Serie „How I Met Your Mother“. Und dort klappt es einfach. Die 5 Freunde aus New York können sich kontinuierlich steigender Popularität erfreuen und haben eine große Zukunft vor sich.

Ich empfehle jedem Sitcom-Fan diese Serie. Und am besten auf Englisch, denn bei uns läuft die Serie seltsamerweise auf dem verschenken Sendeplatz samstags um 14 Uhr und ist erst mitten in der zweiten von mittlerweile vier Staffeln. In Amerika ist es schon längst ein Prime-Time Schlager und hat im Gegensatz zu dem großen Rest der anderen Serien einen sicheren Sendeplatz.

P.S.: Die Serie „Scrubs“ sehe ich ähnlich stark an. Allerdings ist es keine typische Sitcom, weshalb ich sie nicht aufgezählt habe. Außerdem hat Scrubs in Deutschland schon eine große Popularität und muss nicht mehr empfohlen werden.

Falls ihr noch ähnliche Empfehlungen habt, immer her damit. Und wer erkennt aus welcher Sitcom der Brunnen ist?

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Original oder Kopie?

Es ist irgendwie immer das Selbe.

Man zappt sich durch das Spätabend Programm im TV oder guckt sich seinen Lieblingsfilm auf einen der neumodischen digitalen Medien an, und das auf Deutsch.

Doch wieso spricht Eddie Murphy da in New York so perfekt deutsch? Und wieso liegt denn da Stroh?

Heute befasse ich mich mit einem Thema, das so viel Aufwand benötigt und so unscheinbar scheint: Synchronisation.

Die Synchronisation ist ein Thema, dessen Ausmaß mir erst vor ein paar Jahren richtig bewusst wurde.

Im Grunde genommen, haben wir es in Deutschland richtig gut. Bei uns machen den Job ausgebildete Theater-/Film-/Radio- oder Fernseh-Schauspieler.

Sie machen es mit Leidenschaft, mit Witz und mit Professionalität.

Es gibt Ländern, in denen das anders ist. In Polen beispielsweise wird über den originalen Ton, die Übersetzung gelegt, die (meist) monoton den Text spricht.

Dann gibt es noch die andere Seite der Medaille. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die USA. Ich bin mir immer noch nicht ganz schlüssig darüber, was der Amerikaner denn überhaupt hören will. Einerseits liebt er Comic-Serien, deren Sprecher selbst dort große Stars sind. Anderseits herrscht beim Publikum eine Mentalität, die nun auch nach Europa oder zumindest Deutschland schwemmt. Denn bei Filmen zählt nur das original. Und da dort die Weltsprache Landessprache ist, sind „allet Schlampen außer Mutti“. Im Land von Hollywood und McDonalds kommen nachsynchronisierte Filme weniger gut an. So haben es ausländische Filme dort sehr schwer.
Denn bei denen kann die Synchronisation noch so gut sein, die US-Bürger sind in diesem Punkt sehr eigen.

Doch genug von andern. Nun zu uns. Das alte Europa hat generell eine gute und solide Synchronisation. Die deutsche Sprache hat dazu noch den Vorteil sehr komplex zu sein.
Das wiederum hat den Nachteil, dass die Ausübung eines Berufes in diesem Genre sehr schwer ist und die Leistungsdichte im professionellen Bereich überschaubar ist.

Und die richtig guten Synchronsprecher hört man in verschiedenen Rollen immer wieder und gewöhnt sich daran.

So ist es normal für mich das Theo Huxtable (Die Cosby Show) wie Ben Stiller und Justus Jonas (Die drei ???) klingt.
Aber eine exklusive Stimmenvergabe kann einfach nicht realisiert werden, was immerhin eine gewisse Qualität garantiert.

Allerdings gibt es komplette Fehlgriffe in der Besetzung von Synchronstimmen.
Chris Tucker und Chris Rock leiden in Deutschland beide unter demselben Problem. Beide haben jaulende Stimmen die – in meinen Augen – einen großen Teil der Personen an sich bilden. So wirken die deutschen Stimmen eher wie die Protostimmen für afroamerikanische Schauspieler. Ein bisschen locker, aber immer noch zu rau und kantig um die beiden so rüberzubringen, weshalb sie so berühmt sind.

Ein komplett krasser Fehltritt ist Denzel Washingtons Synchronstimme. Denzel Washington hat eine harte und dunkle Stimme bei uns in Deutschland. Das Original allerdings hat eine hellere und sanftere Stimme. Allerdings mag ich beide. Bloß wird es den Schauspielern nicht gerecht. Warum Adam Sandler immer noch nicht die Sonderlings-Stimme hat, die er verdient hat, ist mir auch ein Rätsel.

Durch solche Besetzungen, geht viel Zauber verloren. Allerdings kann man viele Filme auch mal mit einer guten Synchronisation in Deutschland beliebter machen.

Die Synchronstimmen von Bruce Willis, Al Pacino oder Robert De Niro stehen hier ganz oben auf der Liste der Bekanntheit und ziehen unterbewusst bestimmt eine Großzahl an Leuten an.

Dann erwartet man aber wiederum, dass Bruce Willis in einen seiner nächsten Filme 20% auf alles verteilt … außer Tiernahrung. Oder, dass Al Pacino alias Tony Montana das X-te „Intro“ auf einem HipHop Album spricht.

Trotz all dieser Punkte sind deutsche Übersetzungen immer annehmbar. Es gibt keinen Top-Film, der durch eine Synchronisation zu einem Flop oder unansehbar wurde.

Nun unterscheide ich innerhalb der Synchronisation immer zwischen Ton und Schrift. Den Ton haben wir ja jetzt abgearbeitet. Fehlt noch die Basis dafür: Die Übersetzung.

Die Übersetzer bzw. Leiter der Synchronisationsarbeiten sind für eine Übersetzung des Originals in Wort und Silbenlaut zuständig.
Ich würde mich gar nicht trauen zu fragen, welcher Job leichter ist. Mein Respekt für die Arbeit, die Synchronstudios leisten ist enorm.
Und weiß Gott will ich bestimmt niemanden kritisieren. Allerdings bin ich Konsument und habe daher ein gewisses Anrecht auf – konstruktive – Meinungsmitteilung.

Und so sollen folgende Ergebnisse verschiedener Kreativabteilungen in der Filmbranche nur als Warnzeichen an selbige sein.

Generell wird es immer schwerer bei Synchronarbeiten, dem Laufe der Zeit Schritt zuhalten.

Mit jedem gesprochenem Wort, entwickelt sich die Sprache. Das sprachliche Verständnis einer Muttersprache ist immer größer, als die Übersetzung eines Gelehrten. Schließlich wird die Sprache im Laufe der Zeit immer ausgefallener. Sprichwörter, Wortspiele, Wortkreationen und die Intention eines Satzes werden immer kreativer.

So wurde bei einem Hollywood-Action Film in der Übersetzung vor 20 Jahren vielleicht noch ein wenig Zensur  geübt um der breiten Masse zugefallen. Doch die Welt hat sich geändert und in einer deutschen Synchronfassung würde heute wohl keiner mehr ein „Yippee-ki-yay, Schweinebacke“ an Stelle von„Yippee-ki-yay, motherfucker“ zu hören bekommen.

Und „Stirb langsam“ würde es auch nicht mehr als Übersetzung für „Die Hard“ geben.

Im Jahr 2009 (- Herzlich Willkommen! – ), würde man damit niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken können.

Und da wären wir auch schon Mittendrin.

Als ich das erste Mal „Pulp Fiction“ sah, konnte ich noch nicht gut genug Englisch, dass ich einen kompletten Film im Originalton anschauen konnte. So lief der Film in Deutsch.

Als Samuel L Jackson dann mit gezogener Waffe einen überrumpelten Dieb auffordert, dass er ihm sein Portemonnaie wieder gibt, dachte ich mir bei dieser Szene zu Beginn nichts Schlimmes. Ich konnte aber damals schon gut genug Englisch, dass ich an Hand seiner Beschreibung des Wertgegenstandes wusste, was auf dem Portemonnaie hätte stehen sollen.
So sagt er im Deutschen, dass draufsteht: „Böser schwarzer Mann.“

Ich dachte mir erst: Na gut. Das ist ein Tarantino Streifen. Der Kerl bringt es fertig und steckt Jackson ein Portemonnaie zu auf dem steht: „bad black man

Pah. Falsch gedacht! Als die Brieftasche zu Tage kam, sah ich: „Bad Motherfucker.“

Und auch dafür reichte mein kleines Schulenglisch.

Und von diesen kleinen Momenten gab es in der Vergangenheit einfach zu viele.

Nicht unbedingt in Filmen. Aber besonders bei Serien, wie z.B. Scrubs, hebt der Originalton die Folgen oft auf einen höheren Unterhaltungswert.

Es wird mir teilweise zu lieblos gearbeitet oder aber so sehr nach Amerika geschaut, bis es schief geht. Allerdings gibt es mittlerweile wieder bessere Beispiele von guten Synchronisationen, wie in der Serie How I Met Your Mother.

Was ich gar nicht verstehen kann, sind unsinnige Filmtitel bzw. Anhängsel an diese.

Meine Top 5 Auswahl:

Nie wieder Sex mit der Ex (Forgetting Sarah Marshall)

Chuck and Larry: Wie Feuer und Flamme (I pronnounce you Chuck and Larry…)

Stirb Langsam (Die Hard)

Party Animals (Vin Vilder)

Zwei Stahlharte Profis (Lethal Weapon)

Und generell alle Filme „Meine X, mein Y und X“…

Was sind eure „Lieblingstitel“? Kommentare erwünscht.

Joe Legend

PS: Mann, piss die Wand an!