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Zukunft des Fernsehens, Pressefreiheit & Livestreams | morgenlinks

Hier wieder einmal Sammlung und Commentary der spannendsten Geschichten zu Medienwandel & Netzkultur

 

Kevin Spacey: „Das Fernsehen hat das Kino überholt“

(dwdl.de, Thomas Lückerath)
Kevin Spacey hat beim James MacTaggart Memorial Lecture im Rahmen des Edinburgh International Television Festivals eine viel beachtete Rede gehalten. Über die Zukunft und Vergangenheit des Fernsehens und die Parallelen zum Netz. Äußerst sehens & lesenswert. Sein Mentor Lemmon erklärte ihm damals:

“Junge, Du musst verstehen: Fernsehen war damals brandneu. Es war ein neues Medium und niemand wusste, ob es sich durchsetzen würde. Also wurde alles ausprobiert. Es war noch nicht kommerzialisiert. Das war ein Gefühl von totaler Unbekümmertheit.”

Dasselbe gilt momentan für das Netz und Daniel Bröckerhoff hat das ganze nochmal auf den Journalismus übertragen.

 

Die Zeitung der Zukunft – ein Ort der Freiheit

(dirkvongehlen.de, Dirk von Gehlen)
Was sich beim Guardian abgespielt hat, ist nach wie vor unfassbar. Man muss sich das mal als Filmszene vorstellen: Geheimagenten überwachen im Keller, wie eine Festplatte mit wichtigen Daten zerstört werden. Das hätte George Orwell aus seinem Roman rausgeschmissen, weil es zu platt wäre. Und nun ist das Wirklichkeit. Es gilt die Pressefreiheit zu verteidigen. Unser aller Freiheit, sie ist unter solchem Beschuss, wie noch nie.

Der HuffPo-Beweis: Video funktioniert auch bei Verlagen

(netz-lloyd.de, Julius Endert)
Die Huffington Post betreibt seit einer Weile einen Livestream, mit mehr als beachtlichen Abrufzahlen. Warum das unter anderem funktioniert:

„HuffPost Live schafft es tatsächlich, die Konversation mit den User auf Trägermedium Video auszuweiten. Die Nutzer können jederzeit in den Stream „reinspringen“, sich kurz über das Thema orientieren und gleich mitdiskutieren. Kommentare und Stream stehen gleichgewichtig nebeneinander, das ist neu: Der User kann sich als Teilnehmer ernst genommen fühlen.“

Wenn ihr das ganze hier im Browser gelesen habt, freu ich mich. Müsst ihr aber nächstes Mal nicht unbedingt. Ihr könnt auch einfach den Newsletter abonnieren und einmal die Woche die besten Artikel zu Medienwandel & Netzkultur im Postfach haben.

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Bewegen & Beschäftigen

TEDxRheinhessen: So könnt ihr dabei sein

Am Sonntag ist es soweit: Die TEDxRheinhessen findet in den Hallen des Penglandes statt. Dabei sind, wie zu erwarten viele spannende Sprecher. Zum Beispiel Siri Poarangan, die mit ihrem Projekt „decodeunicode“ alle Schriftzeichen dieser Welt gesammelt hat, auf 109.242 ist sie gekommen und am Sonntag wird sie ihre Lieblingszeichen vorstellen. Rainer Sax wird über unsichtbares Design sprechen und mit Uwe Lübbermann will ich mich schon lange mal auf eine „Premium Cola“ treffen.

Dazu werde ich auch Gelegenheit haben, denn wir als Netzfeuilleton sind Medienpartner der TEDxRheinhessen und das heißt ich werde den ganzen Tag mit einer Kamera durch die Gegend rennen und möglichst alle Speaker, aber auch die Zuhörer interviewen.

Wie könnt ihr dabei sein?

Die Plätze für die TEDxRheinhessen sind natürlich schon alle weg, denn mit um die 40 Zuschauern wird es ein sehr exklusives Publikum sein, dass zwar kostenlos Zutritt bekommt, sich aber vorher mit einer eigenen Idee bewerben musste.
Genau damit habt ihr auch noch die Chance reinzukommen: Am Samstag Abend findet nämlich PENGx statt, das Networking-Event im Vorfeld der TEDx, dort wird es eine Open Stage geben, wo jeder seine eigene „Idea worth spreading“ vorstellen kann. Die besten von dort, werden auch am Sonntag noch einmal die Gelegenheit bekommen auf der eigentlichen Konferenz zu sprechen.

Ansonsten wird es selbstverständlich am Sonntag einen Livestream auf der Webseite geben und danach wird es die Vorträge natürlich zum nachsehen geben.

Wer nicht alleine schauen möchte, kann auch einfach ein paar Stockwerke tiefer den Livestream verfolgen. Heute Abend wird dort nämlich die „Utopia“-Ausstellung eröffnet und am Sonntag gibt es da ein „Public Viewing“ der TEDxRheinhessen. Aber zieht euch warm an, die Halle ist nicht beheizt. (Adresse: Rheinallee 79-81, Mainz)

Für wen das alles nichts ist, der kann auf die angekündigten Videos von uns warten, um die nicht zu verpassen, abonniert am Besten unseren Youtube-Kanal.