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Netflix ist noch nicht bereit für Live-Übertragungen

Es sollte der „meistgesehenen Boxkampf der Geschichte“ oder zumindest dieses Jahrhunderts werden. Die Boxlegende Mike Tyson gegen den Influencer Jake Paul. Aber der Stream lief nicht. Zumindest für viele Kunden. Statt Fäusten, flogen Beschwerden wegen Ladeschwierigkeiten, Pixelhaufen und Streamabbrüchen über die unterschiedlichen Kurznachrichtendienste.

Current streaming quality of right now.

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— Gavin Sheehan (@thegavinsheehan.bsky.social) 16. November 2024 um 04:33

Für Netflix ein herber Schlag, waren sie doch sonst für ihre solide Technik bekannt. Aber Livestreaming ist eben nochmal ein anderer Schnack.

Update: Netflix hat die Hickups inzwischen eingestanden und spricht von 60 Millonen Haushalten versucht haben einzuschalten.

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Von cool zurück zu uncool in 3,5 Minuten: Marc Zuckerberg singt „Get Low“

Es war erstaunlich, wie Marc Zuckerberg es geschafft hat in den letzten Jahren vom schwitzigen Nerd, über den Androiden im Anzug hin zu einem coolen Image zu kommen.
Mit eigener T-Shirt Marke, die Sprüche des römischen Reichs referenzieren und flapsigen Antworten auf Elon Musks Käfigkampfangebote.

Z-Pain a.k.a Marc Zuckerberg „Get Low“

Nun, all das hat Marc Zuckerberg erfolgreich wieder eingerissen, mit einem Cover des Hits “Get Low”. Nur echt mit Autotune und Gitarre.
Der Song von ist ein Geschenk an seine Frau und Zuck hat sich dafür mit T-Pain ins Studio gesetzt. Raus kommt in der Kombi dann Z-Pain und verursacht beim Hören wirklich Schmerzen. Hört es auf keinen Fall. Hier ist der Link.

„‚Til the sweat drop down my balls,
All these bitches crawl.“

– Marc Zuckerberg, 2024
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Spotify will „Video Creator“ bezahlen – irgendwie

Spotify pivoted weiter hart Richtung Video und will möglichst viele “Creator” auf den Weg dahin mitnehmen. So spricht man jetzt eben nicht mehr von Spotify for Podcasters, sondern Spotify for Creators. Und diese Creator, die erfolgreiche Videoinhalte über die Plattform veröffentlichen, will man jetzt auch bezahlen.
Starten soll das Partnerprogramm ab Januar in den englischsprachigen Märkten. Man verspricht Video Creatorn eine Beteiligung, sowohl an Werbeerlösen im eigenen Programm, als auch an den Spotify Premium-Erlösen. Wie hoch genau, lässt Spotify noch etwas unklar. So finden sich auf der FAQ Seite dazu keine genauen Prozentzahlen oder Rechnungen.

Das Ganze ist ein weiterer Angriff auf das YouTube Ökosystem, dass Youtubern schon lange einen festen Anteil an den Werbeerlösen bietet.
Und auch den Nutzern macht man ein Angebot: Im Gegensatz zu YouTube lässt Spotify Videos im Hintergrund einfach weiterlaufen, wenn man beispielsweise das Handy sperrt. Ein Feature das YouTube bislang als absolute Premium ansieht.

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Also doch: Amazon wird Freevee beenden

Amazon wird seinen kostenlosen Streamingdienst Freevee beenden. Die Stoffe die bislang bei Freevee zu sehen waren, werden Teil von Amazon Prime Video. In Deutschland aktuell vor allem “7 vs. Wild”. Freeveee war werbefinanziert, inzwischen zeigt auch Amazon Prime Video Werbung. Allerdings sollen Freevee Originals auch für Menschen ohne Amazon Prime Zugang kostenlos abrufbar bleiben.
Über diese Pläne das eigene Angebot zu verklären hatten wir hier schon im März berichtet, nun ist es offiziell.

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Meta hat mal wieder Interesse an Nachrichten, diesmal wegen KI

Meta hat einen Deal mit Reuters gemacht, so dass Nutzer des eigenen KI Chatbots Fragen zu Nachrichtenereignissen in Echtzeit stellen können. Diese sollen dann auf Berichte von Reuters verweisen und verlinken, Reuters wird entsprechend entlohnt.

Warum ist das interessant? Meta hatte zuletzt Nachrichten und Politik in den eigenen Feeds bei Facebook, Instagram oder Threads immer wieder runter priorisiert.
In der Vergangenheit, ist man aber schon oft Partnerschaften mit Medienunternehmen eingegangen, wenn es darum ging ein neues Feature zu bestücken (siehe „Pivot to Video“, News Tab, etc.)

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Die RTL+ Strategie hinter der Stefan Raab-Sendung

RTL feierte sich für die meisten Neuanmeldungen und den größten Neustart. Die COO Inga Leschek sprach gar vom “Deal ihres Lebens” und berichtet im DWDL Interview auch von den strategischen Überlegungen dahinter:
“Wir haben uns zusammen mit Stefan Raab in den letzten Monaten sehr genau überlegt, wie sich die Bewegtbildnutzung in den nächsten Jahren verändert und gemeinsam einen Plan erarbeitet, in dem RTL+ eine zentrale Rolle spielt. Denn RTL+ ist unsere Zukunft und das größte organische Investment, das Bertelsmann jemals getätigt hat. Unser Business Case sieht vor, bis Ende 2026 profitabel zu sein und dafür müssen die Abonnentenzahlen weiter wachsen.”

Die ersten Ausschnitte aus Raabs wöchentlicher Sendung auf Social Media lösten vor allem Kopfschütteln aus und dass Raab seinen Kandidaten versuchte mit Witzen über Howard Carpendale zum Schmunzeln zu bringen, zeigt wie aus der Zeit gefallen die inhaltlichen Referenzen sind.

Währenddessen beobachtet Jens Schröder bei Meedia Woche für Woche die Streamingzahlen der AGF: “War [“Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab”] in der ersten Ausstrahlungswoche noch mit 790.000 Leuten gestartet, die mindestens einen kleinen Teil der Show gesehen haben, waren es in der zweiten Woche noch 430.000 und, wie die neusten Zahlen zeigen, in Woche 3 noch 350.000.”

Inga Leschek lässt sich davon nicht beirren, sondern gibt sich zufrieden mit der Entwicklung. “Wir konnten eine wöchentliche Show auf RTL+ etablieren, die uns auch drei Wochen nach dem Start sehr glücklich macht. Seit dem starken Staffelauftakt kommen immer noch täglich gänzlich neue Zuschauerinnen und Zuschauer zu RTL+, schließen ein Abo für die Raab-Show ab und bleiben stabil am Ball.”, sagt sie in einem Pressestatement.

Die genaue Zahl der neuen Abonnenten ist nicht bekannt, RTL-Deutschland-Chef Stephan Schmitter wird zitiert mit der Aussage: »Mit Stefans neuer Show auf RTL+ haben wir bis heute schon eine sechsstellige Zahl an neuen Abonnenten gewonnen.« Auf Nachfrage nach einer genauen Zahl ergänzte er nur, dass diese »erkennbar sechsstellig« sei. Es sei das erfolgreichste Streaming-only-Showformat, das bisher in Deutschland an den Start gegangen ist.

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Amazon überlegt eine Show zu US-Wahl anbieten

Nachrichten sind doch kompliziert, immer muss man so aktuell reagieren. Außer manchmal, da lässt sich das ganz hervorragend planen. Zum Beispiel alle 4 Jahre wenn in den USA ein neuer Präsident gewählt wird.

Das denkt sich wohl auch Amazon und ist mit dem ehemaligen NBC News und MSNBC Moderator Brian Williams in Verhandlungen, um eine Sendung zur Election Night anzubieten. Das berichtet zumindest Variety.

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In 35 Minuten zur TikTok Sucht

NPR hat einige interne Dokumente von TikTok zu Gesicht bekommen und darin wird deutlich welcher Risiken der eigenen Plattform sich TikTok selbst bewusst ist.

So braucht es wohl nur 260 Videos, bis Nutzer eine Gewohnheit mit der App entwickeln. Da die Videos sehr kurz sein können, ist es auch nicht weit bis zu süchtigem Verhalten.

Auch sind der Plattform wohl eigene Versäumnisse im Bereich des Jugendschutzes wohl bekannt. So übersieht die eigene Moderation wohl regelmäßig gerade für jüngere schädliche Inhalte rund um Essstörungen, Sexualisierung und selbstverletzendes Verhalten. Und so hat TikTok wohl auch selbst getestet wie schnell man in solche negativen Filterblasen hineinkommt.

Die öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen dagegen, warum wohl auch vor allem für die Öffentlichkeit und wenig wirksam. So hat man zwar ein Tool eingeführt, mit dem man die Verweildauer in der App begrenzen kann, gleichzeitig wird aber ein Projektmanager zitiert mit den Worten: “Our goal is not to reduce the time spent.”

Meine einzige Hoffnung: Die Dokumente sind von 2020, TikTok hätte also Zeit gehabt, hier nachzubessern.

Darüber – und über andere Themen – habe ich auch mit Gavin in der aktuellen Folge Haken Dran gesprochen.

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Fest & Flauschig nicht länger Spotify exklusiv

Fest & Flauschig, der Podcast von Jan Böhmermann und Olli Schulz, ist nicht länger exklusiv auf Spotify.
Ab dem 8. September 2024 gibt es die neuen Folgennund auch das komplette Archiv überall wo es Podcast gibt. Das gab Jan Böhmermann über Mastodon bekannt.

Fest & Flauschig war der weltweit erste Spotify Podcast und startete vermutlich erst die Obsession von Spotify mit dem Medium. Dahinter steckt ein Strategiewechsel: Spotify setzt auf stärker auf die Werbevermarktung von Podcasts, als auf exklusive Plattformbindung.

Fest & Flauschig anhören

Der Vertrag zwischen Spotify und Schulz & Böhmermann läuft noch bis 2026.

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Bewegen & Beschäftigen

Apple Podcasts gibts jetzt auch im Netz

Apple Podcasts lässt sich jetzt auch direkt über den Browser ansteuern. Man kann Folgen anhören und Abos abschließen. Transkripte werden dort allerdings nicht ausgespielt und Bewertungen abgeben anscheinen auch nicht.