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BeReal für 500 Millionen Euro verkauft

BeReal, die Foto-Sharing-App, wurde vom französischen App-Entwickler Voodoo für 500 Millionen Euro gekauft. Trotz anfänglicher Beliebtheit erlebte BeReal einen signifikanten Rückgang der aktiven Nutzer, von 15 Millionen im Oktober 2022 auf 6 Millionen im März 2023. In einem Versuch, relevant zu bleiben, führte BeReal neue Funktionen ein und erkundete zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten oder einen möglichen Verkauf. Voodoo behauptet, dass BeReal derzeit über 40 Millionen aktive Nutzer pro Monat habe. BeReal-Gründer und CEO, Alexis Barreyat, wird zurücktreten und durch Aymeric Roffé, CEO der bereits von Voodoo betriebenen App Wizz, ersetzt werden.

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Spotify will den Hörbuchmarkt erobern – um mehr Geld zu verlangen

Spotify setzt auf Hörbücher als nächstes großes Ding. Nach finanziellen Schwierigkeiten und Massenentlassungen erklärte Daniel Ek 2024 zum »Year of Monetization«. Das Unternehmen sieht Hörbücher als eine Möglichkeit um die eigenen Einnahmen zu steigern. Spotify hat bereits ein Hörbuchangebot in den USA gestartet und plant, dieses auch auf den deutschsprachigen Markt auszuweiten. Aktuell laufen Verhandlungen mit Verlagen. Man will die Verlage mit ähnlichen Angeboten locken, wie einst die Musikindustrie. Und auch die Musik-Discover Funktionen sollen sich auf das Entdecken von Büchern übertragen lassen. Und dann könnte auch das Spotify-Abo teuerer werden, um ein Musik-Hörbuch-Bundle anzubieten.

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Wenn Streaming-Giganten ihr Ausgabenwachstum reduzieren, ergibt sich eine Chance für Europas Sender, davon zu profitieren.

Laut einer neuen Untersuchung von Ampere Analysis haben kommerzielle Sender in den vergangenen Jahr rund 16% Nutzer-Engagement verloren und die eigenen Budgets um 19% reduziert. Wenn aktuell jedoch die Streaming-Giganten ihre Content-Ausgaben mäßigen, entsteht eine Chance für diese Sender Nutzer zurück zu gewinnen.

Ampere schätzt, dass die Content-Ausgaben der europäischen kommerziellen Sender in diesem Jahr mit 8,7 Milliarden Dollar recht konstant bleiben werden, mit einem leichten Anstieg auf 8,8 Milliarden Dollar, der für 2025 prognostiziert wird. Unterdessen sprangen die Content-Ausgaben von Streamern von 7,2 Milliarden Dollar im Jahr 2022 auf geschätzte 10,6 Milliarden Dollar im Jahr 2024.
Neben den Content-Ausgaben müssen europäische Sender den Wechsel der Zuschauer zu ihren Streamingdiesnten priorisieren und unterstützen, um ihre eigene langfristige Relevanz zu gewährleisten.

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5 Punkte aus dem FAZ Interview mit RTL-Chef Stephan Schmitter

  • Man steckt in der „Protect“ and „Boost“ Phase. Man will vor allem den linearen Marktanteil schützen und wenn möglich im schrumpfenden Markt vergrößern. Mit den erlösen will man dann RTL+ stärken.
  • Als Erfolgsrezept hebt er die Verzahnung vor. Wie als man damals Millionen Dschungelfans aufgefordert hatte sofort auf RTL+ weiterzuschauen. Dem waren dann auch innerhalb von 60 Sekunden mehr als 1,3 Millionen Menschen gefolgt, sodass RTL+ komplett in die Knie gegangen ist.
  • Fiktionale Eigenproduktionen fährt man zurück, einfach zu teuer. Stattdessen sollen zünftig sechs bis acht Leuchttürme im Jahr erscheinen.
  • Ende März hatte RTL+ 5,3 Millionen Abonnenten, ungefähr die Hälfte davon kommt über die Partnerschaft mit der Telekom. Man sei damit auf Kurs zu Profitabilität im Jahr 2026.
  • Man zeigt sich offen für Partnerschaften mit anderen Streitern. Für mich klingt es aber eher nach dem Angebot einer linearen Auswertung erfolgreicher Streamingstoffe.

    – FAZ+: RTL-Deutschland-Chef: „Müssen lineares Geschäft stärken und schützen“

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Wie Spotify Videopodcasts versemmelt

Spotify erzählt schon lange von Videopodcasts als der Zukunft. Nun hat man endlich den Upload von Videos für alle Podcasters freigeschaltet.

Wer sich schon länger mit Podcasts auseinandersetzt, dürfte bei dem Wort Upload schon stutzig werden, denn ja die Videos werden nicht etwa per RSS-Feed an Spotify gesendet, sondern man muss sie händisch auf die Plattform hochladen.

Hat ein Podcast dann eine Videoversion, ersetzt dessen Audiospur auch die reine Audiofassung. Das hat zur Folge, dass Podcaster alle möglichen Statistiken flöten gehen, die man nun nur bei Spotify direkt einsehen kann. Außerdem geht – ganz convenient – auch die Möglichkeit verloren, das Ganze zusammen mit seinem regulären Podcast zu vermarkten. Das will sich Spotify für die Zukunft wohl exklusiv selber vorbehalten.

Dass dieser Weg maximal unglücklich ist und für Podcaster eigentlich unattraktiv, stört die Plattform nicht weiter. Schließlich ist YouTubes Podcast Support bis heute nicht viel besser und trotzdem ist die Nutzung beliebt.

Es gäbe aber natürlich eine bessere Möglichkeit, denn der RSS-Standard unterstützt längst auch „Alternative Enclosure“. Also man könnte mit demselben RSS-Feed ein Audio und eine Videodatei anliefern und Spotify könnte diese auch ausspielen. Doch Spotify hat bereits in der Vergangenheit klargemacht, dass man von dem offenen Standard „RSS“ als Fundament von Podcasts wenig hält.

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ProSiebenSat.1 setzt auf Joyn als Erfolgsmesser für neue Originals

“Unser Superstreamer Joyn steht im Zentrum aller Content-Pläne für die Season 24/25. Wir messen den Erfolg eines Programmes an den Ergebnissen auf Joyn und unseren linearen Sendern”, zitiert HORIZONT Henrik Pabst, Content-Chef der ProSieben-Sat-1-Gruppe auf dem Screenforce Festival .

Man will in der kommenden Saison mehr fiktionale Inhalte als in den vergangenen fünf Jahren zusammen produzieren. Und bei den Shows soll unter anderem “Das Duell um die Geld” mit Joko&Klaas exklusiv bei Joyn zu sehen sein.

“Wir investieren deutlich mehr in Eigenproduktionen als in den vergangenen Jahren. Wir unterstreichen mit diesem Schritt die Unverwechselbarkeit von Joyn – und stärken unsere linearen Sender.”, so Pabst weiter.

HORIZONT hat eine Übersicht über die geplanten Produktionen, die neben Fiction, einem Exklusivdeal mit Chris Tall und weiteren Reality-Formaten, auch eine Show mit Paul Ronzheimer bei Sat.1 umfassen.

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Maxton Hall ist die erfolgreichste internationale Prime Video Serie

Die deutsche Teenager-Romanze „Maxton Hall – The World Between Us“ ist laut internen Zahlen von Amazon nun die am häufigsten gesehene internationale Serie in der Geschichte von Prime Video. Die erste Folge Maxton Hall gibts außerdem kostenlos auf YouTube.

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Instagram testet nicht-überspringbare Anzeigen

Instagram testet nicht-überspringbare Anzeigen, die von den Nutzern erfordern würden, Anzeigen bis zum Ende anzusehen, bevor sie weiter durch Inhalten scrollen können. Das ähnelt den Anzeigen, das von der kostenlosen Version von YouTube verwendet wird. Das Feature befindet sich derzeit in der Testphase und es ist unklar, ob es eingeführt wird. Zeigt aber wie weit Meta bereit ist zu gehen die Nutzererfahrung einzuschränken, um die eigenen Werbeeinnahmen zu erhöhen.

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TikTok will seinen Algorithmus für die USA nachbauen

Tiktok Insidern zufolge an einem Klon seines Empfehlungsalgorithmus. Diese Version könne dann unabhängig von dem chinesischen Mutterkonzern Bytedance agieren. Dieser neue Algorithmus könnte dann die Grundlage für einen Verkauf des US-Ablegers sein, um einem drohenden Verbot zu entgehen.

Den denn eigentlichen hoheitlichen TikTok-Algorithmus will man wohl auf keinen Fall verkaufen.

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Ein Podcast bekommt einen Fernsehsender

Also fast. Beziehungsweise FAST. Steven Bartlett von The Diary of a CEO startet einen eigenen Fersehkanal, bzw eben einen sogenannten Fastchannel. Darin soll 24/7 der Videopodcast gezeigt werden. Empfangbar ist das ganze über Samsung TV Plus, demnächst auch in Deutschland.
FAST steht für Free Ad-Supported Streaming TV.

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