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Musik streamletter

Von cool zurück zu uncool in 3,5 Minuten: Marc Zuckerberg singt „Get Low“

Es war erstaunlich, wie Marc Zuckerberg es geschafft hat in den letzten Jahren vom schwitzigen Nerd, über den Androiden im Anzug hin zu einem coolen Image zu kommen.
Mit eigener T-Shirt Marke, die Sprüche des römischen Reichs referenzieren und flapsigen Antworten auf Elon Musks Käfigkampfangebote.

Z-Pain a.k.a Marc Zuckerberg „Get Low“

Nun, all das hat Marc Zuckerberg erfolgreich wieder eingerissen, mit einem Cover des Hits “Get Low”. Nur echt mit Autotune und Gitarre.
Der Song von ist ein Geschenk an seine Frau und Zuck hat sich dafür mit T-Pain ins Studio gesetzt. Raus kommt in der Kombi dann Z-Pain und verursacht beim Hören wirklich Schmerzen. Hört es auf keinen Fall. Hier ist der Link.

„‚Til the sweat drop down my balls,
All these bitches crawl.“

– Marc Zuckerberg, 2024
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Bücher Flimmern & Sehen

Auf diesem Buch basiert Netflix Lupin

Auch der Netflix-Hit Lupin basiert auf einem Buch. Der Charakter Arsene Lupin wurde vom französischen Schriftsteller Maurice Leblanc ersonnen. Der verfasste etliche Büchern mit dem Held, in denen er immer neue Abenteuer erlebt. Damit ist Lupin ein wenig die französische Antwort auf Sherlock Holmes. Mehr noch, es gibt sogar Bücher in denen der französische Meisterdieb Arsène Lupin gegen den Londoner Meisterdeketiv Antritt. Allerdings wurde er aus Urheberrechtlichen gründen kurzer Hand in Herlock Sholmes umbenannt.

Die Netflix Lupin Buchvorlage

In der Netflix Serie Lupin wird auch das Buch von Maurice Leblanc nicht direkt adaptiert. Stattdessen folgen wir dem Charakter Assane Diop (Omar Sy) der als Kind das Buch „Arsene Lupin – Der Gentleman Gauner.“ Und dem eifert Assane dann im späteren nach. Beispielsweise gibt er sich stets Synonyme dessen Anagramme Arsene Lupin ergeben und ist seinen Widersachern scheinbar immer einen Schritt voraus. ich zuletzt durch seinen Charme und seine Verwandlungskünste.

In Netflix Lupin bekommt Asenne das Buch über Lupin den Gentleman Gauner geschenkt
In Netflix „Lupin“ bekommt Asenne das Buch über Lupin den Gentleman Gauner geschenkt

Warum heißt die Serie Lupin?

Deshalb heißt die Serie Lupin, weil sie eindeutig von dem Buch von Maurice Lebanc inspiriert wurde und Assane in die Fußstapfen des Meisterdiebes tritt. Und ja, die Vorname klingen schon sehr ähnlich.

Mit Harry Potters Lupin* hat das in diesem Falle nichts zu tun. Remus Lupin aus Harry Potter heißt so weil Lupin auf lateinisch Wolf bedeutet.

Auf welchem Buch basiert Lupin?

Die Handlung in der Netflix Serie basiert allerdings nicht direkt auf dem Buch „Arsene Lupin – Der Gentleman Gauner*“. Sie folgt eher lose dem oben erwähnten Buch „Lupin gegen Herlock Sholmes – Der blaue Diamant*“. Schließlich geht es in beidem um enorm teuren verschwunden Schmuck, den Lupin, bzw. Assane trickreich entwendet während ihm die Gesetzeshüter auf den Fersen sind. „Arsene Lupin – Der Gentleman Gauner*“ ist aber der erste Band von Maurice LeBlanc von 1905, der auch auf deutsch erschienen ist. Erst danach folgten die Abenteuer mit Herlock Sholmes.

Es gab bereits etliche Verfilmungen der Lupin Bücher. Bereits 1932 gab es die Hollywood Adaption Arsene Lupin, der König der Diebe mit John Barrymore. Und zuletzt eine französische Adaption2004. Der Meisterdieb hat seinen Weg aber auch in diverse Comics, Hörspiele* und sogar Computerspiele gefunden. Die Netflix Serie arbeitet mit ihrer Lupin Adaption in die Moderne aber auch Themen wie Rassismus auf.

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Musik Netz &

Twitch ersetzt Metallica Live Konzert mit Royalty Free Music. Plinkplonk.

Gerade läuft die BlizzCon. Das Event vom Spieleentwickler Blizzard. Wegen Corona fand das ganze natürlich nur als BlizzConline statt, aber Teil dieser Onlinekonferenz war auch ein Auftritt von Metallica. Wenn man die Spieleschau über die Webseite des Herstellers verfolgte durfte man der Band auch zuhören. Allerdings wurde der Livestream auch auf dem offiziellen Twitch Gaming Channel übertragen. Und dort sprang nach wenigen Sekunden die automatische Copyright Protection an und so ersetzte Twitch die vielen Gitarren der Band Metallica durch deutlich fahrstuhlfreundlichere Musik.

Der Twitch Metallica Auftritt

Bild: (CC BY-NC 2.0) deep_schismic

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Bücher

Bridgerton Buch zur Serie – Die Vorlage zum Netflix Hit

Die Netflix Erfolgserie Bridgerton basiert auf einer Buchreihe. Das Bridgerton Buch zur ersten Staffel heißt „Wie erobert man einen Duke?“ und wurde von Julia Quinn geschrieben.

Die Bridgerton Buch-Serie

Tatsächlich gibt es bereits 8 Bücher in der Bridgerton-Serie auf deutsch. In jedem Bridgerton Buch spielt dabei ein anderes der Geschwister die Hauptrolle. Alphabetisch und nach Alter sortiert heißen sie: Anthony, Benedict, Colin, Daphne, Eloise, Francesca, Gregory und Hyacinth.

Die Bridgerton Buchreihe

Auf deutsch heißen die Bridgerton Bücher in der richtigen Reihenfolge wie folgt:

  1. Das erste Buch: „Der Duke und Ich“, bzw. in der alten Auflage hieß das erste Buch noch „Wie erobert man einen Duke?“
  2. Der zweite Band: Wie bezaubert man einen Viscount
  3. Buch der Bridgerton: Wie verführt man einen Lord?
  4. Buch Penelopes pikantes Geheimnis
  5. Buch In Liebe, Ihre Eloise
  6. Buch Ein hinreißend verruchter Gentleman
  7. Buch Mitternachtsdiamanten
  8. Buch Hochzeitsglocken für Lady Lucy 

Allerdings sind einige der Taschenbücher gerade auf deutsch schlecht verfügbar, vermutlich bekommen sie alle eine neue Edition passend zur Netflix Serie. Für das zweite Buch „Wie verzaubert man einen Viscont?“ wurde jetzt passend zur zweiten Staffel Bridgerton für den November 2021 eine neue Ausgabe angekündigt. Die lässt sich bislang nur vorbestellen und auch das Cover ist noch vorläufig. Besser verfügbar sind da die Kindle Versionen der Bridgerton Bücher, wenn auch teilweise nur auf englisch.

Ebenfalls nur auf englischen erschienen sind bislang zwei weitere Anthologien zu den Bridgertons. Aber diese Bücher wurden bislang noch nicht ins Deutsche übersetzt. Einmal das Prequel „Because of Miss Bridgerton„, sowie der Band Happily Ever After, der 10 Jahre nach den anderen Bridgerton Büchern spielt.

Bridgerton vom Buch zur Serie

Für Netflix war die Umsetzung des ersten Bridgerton Buches als Serie ein voller Erfolg. Es steht an Platz 5 der erfolgreichsten Netflix Originals mit 63 Millionen Haushalten, die in den ersten 4 Wochen zugeschaut haben. Doch an Platz 1 steht weiterhin „The Queens Gambit“.

Zu verdanken hat Netflix das der Produzentin Shonda Rhimes, die für Netflix bereits „How to Get Away with Murder“ produziert hat. Dafür bezahlt Netflix ihr 100 Millionen $, um exklusiv für die Plattform neue Shows zu produzieren. Davor hat Shonda Rhimes Hitshows, wie Grey’s Anatomy oder Scandal produziert.

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Bridgerton Staffel 2

Anthony Bidgerton Buch 2. Staffel

Die zweite Staffel Bridgerton ist bereits in Planung. Die Dreharbeiten sollen im März starten. In der 2. Staffel Bridgerton könnte Anthony Bridgerton die Hauptrolle über nehmen. Zumindest ist er auch im zweiten Buch der Fokus. Eigentlich sollten die Dreharbeiten zu Staffel 2 schon im Sommer 2020 starten und bis Mai diesen Jahres beendet worden sein. Durch COVID-19 konnte das aber nicht eingehalten werden. Durch den verspäteten Produktionsstart ist es unwahrscheinlich, dass espünktlich zu Weihnachten auf Netflix neue Folgen gibt. Wahrscheinlich müssen sich Fans wohl noch bis 2022 auf neue Folgen warten.


Aber bis dahin kann man ja die Bridgerton Bücher lesen, die bis dahin hoffentlich alle verfügbar sind. Und immerhin hat man Aussicht auf ganze 8. Staffeln. Denn genügend Stoff bieten die Bridgertons ja.

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Medien Musik streamletter

Tschüss Radio: Spotify mixt automatische Playlist mit Musik und News

Der Schritt ist klein und nahliegend, aber dennoch weitreichend. Auf den ersten Blick hat Spotify nur eine weitere neue Playlist für seine Nutzer eingeführt. Die „Your Daily Drive“-Playliste lebt da zwischen den anderen Mixtapes, dem Mix der Woche und Release Radar. Nur diesmal mischt Spotify zum ersten Mal absichtlich Musik und Podcastinhalte. Genauer Musik und News. Und damit wird die langgehegte Vision des personalisierten Radios endgültig Realität.

Die perfekte Spotify Pendler Playliste?

Die Daily Drive-Playlist solle speziell den morgendlichen Weg zur Arbeit begleiten und um informiert dort an zukommen mischt Spotify nach 4-5 Songs immer gesprochene News Inhalte in die Playliste. Das sind jeweils kurze Nachrichten Podcasts ausgewählter Partner. Mit dabei sind unter anderem Wall Street JournalNPR und PRI. In Golge des Launches sind NPR News Now und PRI’s The World gleich mal in den Spotify Podcast Charts nach oben geklettert. The Daily von der News York Times ist auch Teil des Angebots, war aber natürlich schon vorher in den Charts ganz weit oben.

Start der „Deine tägliche Fahrt“-Payliste für Deutschland

Offiziell ist „Daily Drive“ erst in den USA gestartet, sucht man aber in Deutschland nach Daily Drive finde man auch schon eine Playliste die „Deine tägliche Fahrt heißt“ und kann das Angebot auch hierzulande bereits nutzen. Natürlich bislang nur mit den oben angesprochenen englischsprachigen Podcasts.

Ich hab bei Spotify aber bereits angefragt, ob ein offizieller Starttermin für Deutschland bereits feststeht und ob dafür auch schon Partner gefunden wurden. Allerdings will man dazu aktuell nicht viel sagen.

Update: Seit Anfang Oktober ist Daily Drive nun auch in Deutschland verfügbar.

Folgende Formate sind zum Deutschland-Start bei Daily Drive dabei:

Deutschlandfunk: Interviews
Deutschlandfunk: Nachrichten
Deutschlandfunk: Presseschau
Deutschlandfunk Kultur: Kulturnachrichten
Deutschlandfunk Nova: Hielscher oder Haase
Handelsblatt Morning Briefing
Spiegel Update
Süddeutsche Zeitung: Auf den Punkt
SWR Umweltnews
Zeit Online: Was jetzt?

Nie wieder Senderwechsel wegen nerviger Musik

Spotify will die Playliste jeweils über den Tag akutalisieren halten. So das man auch auf dem Heimweg aktuelle Musik hört. Der unschlagbare Vorteil zum Radio: Sollte ein Lied kommen, das mir so gar nicht gefällt, kann ich einfach skippen und muss keinen neues Sender suchen. Aber gleichzeitig ist die Wahrscheinlichkeit das ein nerviger Song kommt natürlich auch viel gerine, schließlich versucht der Spotify Algorithmus ja nur Titel vorzuschlagen, die mir gefallen.

Du interessierst dich für Neuigkeiten aus der Streamingwelt?

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Großes Kino

Das bedeutet das Ende von „No Country for Old Men“

Das Ende von „No Country for Old Men“ gibt vielen Zuschauern bis heute Rätsel auf. Tötet Chigurh nun am Ende Carla Jean Moss oder lässt er sie am Leben? Dabei lässt „No Country for Old Men“ den Zuschauer über viele Strecken allin. Das ist von den Machern Joel und Ethan Coen („The Big Lebowski„) durchaus so gewollt. Anstatt direkte Erklärungen der Figuren zu liefernvwollen die Regisseur, dass die Zuschauer sich vieles selbst erschließen. Deshalb stehen die einzelnen Figuren für verschiedene Motive. Folgt man den Hinweisen im Film aber, kann man auch das Ende von „No Country for Old Men“ entschlüsseln. 

Das Ende von No Country for Old Men und das Blut an den Schuhen

Die Figuren in „No Country for Old Men“ erklärt

Die Charaktere in „No Country for Old Men“ und ihre Eigenschaften werden nicht direkt benannt oder ansgesprochen. Stattdessen muss man sich die Figuren aus den Handlungen der Personen und ihren Beziehungen erschließen. Das macht den Film auch gleichzeitig so spannend und fesselnd. Denn gutes Storytelling folgt immer dem Prinzip: „Show don’t tell.“, also etwa „Zeigen, nicht sagen“. In „No Country for Old Men“ erfahren wir vor allem durch die Entscheidungen, die die Figuren jeweils treffen, wer sie sind.

Llewelyn Moss in „No Country for Old Men“

Zum Beispiel wird uns die Figur des Llewelyn Moss (Schauspieler: Josh Brolin) gleich viel klarer, als er auf das Massaker nach einem Drogendeal stößt. Anstatt die Polizei zu rufen oder zu fliehen entscheidet er sich den letzten Überlebenden zu suchen, da dieser das Geld haben muss. Llewelyn Moss ist also bereit sich für Geld in Gefahr zu begeben und sogar sein Leben zu riskieren.

Josh Brolin und das Ende von No Country for Old Men

Dabei geht er aber nicht unvorsichtig vor. Denn als er sich zur Verfolgung aufmacht analysiert er genau, wohin der Überlebende mit dem Geld gegangen sein kann – und das er sich vermutlich im Schatten niedergelassen hat. Daraus lässt sich ebenfalls schließen, dass Llewelyn Erfahrung mit lebensbedrohlichen Situationen hat. Tatsächlich erfahren wir später, dass er im Vietnamkrieg gekämpft hat.

Der Killer in „No Country for Old Men“: Anton Chigurh

Ebenfalls Erfahrung mit Gewalt hat unser Killer in „No Country for Old men“: Anton Chigurh (Schauspieler: Javier Bardem). Das wird uns direkt klar, wenn er gleich zu Beginn mit bloßen Händen seinen Gefängniswärter umbringt. Ohne mit der Wimper zu zucken. Kurz darauf tötet er mit seinem Bolzenschußgerät einen Mann am Straßenrand – und bleibt dabei ausgesprochen höflich. Dieser Mann hat kein Problem zu töten. 

Woher kommt der Killer in „No Country for Old Men“

Woher genau der Killer Anton Chigurh kommt bleibt bis zum Ende von „No Country for Old Men“ vage und ungewiss. Und genau das macht ihn so bedrohlich. Wir verstehen nicht woher er kommt und warum er tötet.

Münzwurf in "No Country for Old Men" Ende

Der einzige Erklärungsansatz für ein Motiv bieten uns seine schicksalshaften Münzwürfe: Chigurh begreift sich als Hand des Schicksals. Als diese führt er stumpf aus, was ein höherer Wille befielt und damit richtet er über Leben und Tod. Chigurh steht somit für das unaufhaltsame Böse. Das ist typisch für das Werk von Cormac McCarthy. Andere Interpretationen gehen soweit Anton Chigurh als den personifizierten Tod zu sehen, der umhergeht und entscheidet wessen Zeit gekommen ist. Und tatsächlich tötet Chigurh fast jede Figur, der er in „No Country for Old Men“ begegnet. 

Sheriff Bell als Spiegel der Gesellschaft

Sheriff Tom Ed Bell (Schauspieler: Tommy Lee Jones) ist die eigentliche Hauptfigur des Filmes, die uns auch bis zum Schluss erhalten bleibt. Sie dient als Identifikationsfigur des Zuschauers. Bell zeigt sich an vielen Stellen ängstlich und verunsichert. Gerade im Angesicht all der sinnlosen Gewalt, die ihm begegnet. Auch darin ist er dem Durchschnittszuschauer ähnlich. Und er repräsentiert den „alten Mann für den in diesem Land keine Platz mehr ist“ aus dem Titel des Films.  Er muss bei seinem alten Kollegen feststellen, dass dies nun mal der Lauf der Dinge ist. Die Gesellschaft wird immer roher und rauer.

Das Ende von No Country For Old Men

Deshalb quittiert er am Ende von „No Country for Old Men“ auch seinen Dienst.

Das ist eine mögliche Interpretation von „No Country for Old Men“ – ein Metakommentar auf den Wandel der Generationen. Wenn man es auf die Spitze treiben will: Alte Männer schimpfen schon immer auf die Verrohung der neuen Generation. Zumindest kann man das rauslesen, ähnlich wie man in Fight Club unterschwellig eine Kritik am Männerbild wahrnehmen kann. Nur die Coen Brüder lassen diese Verrohung in Form der Morde von Chigurh ins Extreme kippen.

Tötet der Killer am Ende von „No Country von Old Men“ Carla Jean Moss?

Ja, der Killer von „No Country von Old Men“ tötet am Ende Carla Jean Moss. Und ich erkläre euch auch wie man darauf kommt:
Als Chigurh sich dem Motelzimmer von Llewelyn nähert zieht er seine Stiefel aus. Zunächst entsteht der Eindruck, er täte das nur, um sich möglichst leise zu nähern. Später aber als Chigurh dann Carson Wells (Schauspsieler: Woody Harrelson) umbringt legt er anschließend extra seine Füße hoch, damit die Stiefel nicht von Blut befleckt werden. Wir wissen also ihm ist wichtig, dass seine verdammten Stiefel sauber bleiben.

Das Ende von No Country for Old Men

Als Chigurh dann vor das Haus von Carla Jean Moss tritt, schaut er unmittelbar danach unter seine beiden Schuhsohlen. Er überprüft ob diese sauber geblieben sind. Drinnen muss Blut gefloßen sein. Carla Jean Moss hat den Besuch von Anton Chigurh also nicht überlebt.

Filmpodcast
Unser Filmpodcast: Gucken & Trinken – Über Filme und die passenden Drinks.

„No Country for Old Men“ basiert auf dem gleichnamigen Buch von Cormac McCarthy. Meine Analyse zum Großteil auf dem oben verlinkten Video von „Lessons from a Screenplay“.

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Musik Netz & Video

Migos ad-libbed „Sweet Caroline“

Ich fand ja, dass sich das Konzept „Carpool Karaoke“ schnell totgelaufen hat. Aber jetzt war Migos bei Carpool Karaoke. Klar war das am Anfang schön zu sehen, dass die großen Stars auch nur Menschen wie du und ich sind, die an der Ampel im Auto singen und Muzsik hören. Aber das hat man eben auch nach ein paar Folgen begriffen.

Adele rappt Nicki Minaj

Und ja es ist beeindruckend, immer wieder die unverstellten Stimmen zu hören, oder zu sehen, wie Adele Nicki Minaj rappt. Aber, das hat sich dann eben auch schnell ausgespielt.

Gerade wenn nur charakterlose Boybands auf dem Rücksitz hocken, kann auch der Schweigersohn-Late Nighter James Cordon nicht mehr viel anrichten.

Migos bei Carpool Karaoke

Migos bei Carpool-Karaoke

Ganz anders ist natürlich die Fallhöhe, wenn da plötzlich Migos ins Carpool Karaoke-Auto steigen und mal eben 200.000 Dollar Cash am Start haben. Und das wird dann auch richtig lustig, wenn Corden, sich zunächst entschuldigen als Dad den Dab kapputt gemacht zu haben und ihnen dann mit einem Kindersoundboard neue Soundeffekte für ihre Songs vorschlägt. Der Höhepunkt ist aber der Song „Sweet Caroline“, den Migos bei Carpool Karaoke mit ihren eigenen Ad-libs versehen. Skrrr.

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Ryan Goslings „Aufbruch zum Mond“

Lange hat man nicht mehr von so vielen Agentengeschichten in den Nachrichten gehört wie zur Zeit. Lange stand das Verhältnis zwischen den USA und Russland so sehr im Fokus wie aktuell. Auch ein Wettrüsten mit Atomwaffen, dachten wir, hätten wir hinter uns gelassen. Doch ein Blick nach Pjöngjang oder auf die Nachrichten zu einer möglichen Auflösung des INF-Vertrages der die Einschränkung von Mittelstreckenraketen vorsieht, lässt ungute Erinnerungen aufkommen.

Erinnerungen an die sechziger Jahre, an ein Wettrüsten zwischen zwei Weltmächten und einen kalten Krieg. Der viele Höhepunkte kannte, aber einen besonderen hervorbrachte: Die Mondlandung.

Ryan Gosling - Aufbruch zum Mond

„Aufbruch zum Mond“ – Ab 08. November im Kino

Genau diese Zeit lässt auch der neue Film von Damien Chazelle „Aufbruch zum Mond“ wieder aufleben. Gazelle begeisterte zuletzt mit „La La Land“ und „Whiplash“ und begleitet nun die Reise von Neil Armstrong (Ryan Gosling) zum Mond. Doch Chazelle zeichnet diese Reise ins All nicht als das militärische Wettrüsten. Der nationale Triumph rückt in den Hintergrund. Stattdessen erzählt Gazelle, die Geschichte von Neil Armstrong als persönliche Herausforderung. Ein Neil Armstrong der gebeutelt vom Krieg, sich von seinen Kindern verabschieden muss. Ganz konkret von seiner 2-jährigen Tochter, die an einem Hirntumor stirbt. Während die Wissenschaft ihm hier nicht helfen kann, schickt sie ihn gleichzeitig zum Mond.

Das Drehbuch stammt von Josh Singer, der unter anderem auch „Spotlight“ und „Die Verlegerin“ geschrieben hat. Neil Armstrong wird, wie bereits erwähnt gespielt von Ryan Gosling und so arbeiten Chazelle und Gosling nach „La La Land“ erneut zusammen. Seine Frau Janet Shearon wird verkörpert von Claire Foy und in die Rolle des Buzz Aldrin schlüpft Corey Stoll. „Aufbruch zum Mond“ läuft ab dem 08. November 2018 im Kino.

Ryan Goslings Tochter in Aufbruch zum Mond

Mit 74 Kilobyte zum Mond und zurück

Die Apollo Mission war damals ausgestattet mit 74 Kilobyte Speicherplatz und vier Kilobyte Arbeitsspeicher. Zum Vergleich, das aktuelle iPhone XR kommt mit mindestens 64.000.000 Kilobyte Speicher und 3.000.000 Kilobyte RAM. Zum Mond kommt man damit zwar nicht nicht, aber interessanterweise sind es inzwischen ja nicht mehr rivalisierende Staaten die ins All streben, sondern einzelne Persönlichkeiten aus Silicon Valley. Allen voran Elon Musk mit Space X und Jeff Bezos mit Blue Origin.

Ob dieses Wettrennen uns eines Tages einen ähnlichen Höhepunkt einbringen wird, wie Neil Armstrongs erste Schritte auf der Mondoberfläche? „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Schritt für die Menschheit.“, waren seine ersten Worten auf dem Trabanten. 
Ein Satz, den mir meine Deutschlehrerin einst ins Poesiealbum schrieb. Ein Satz, der mir als Schuldkind zeigte, wie ein Mensch, der persönliche Hindernisse überwindet die Menschheit nach vorne bringen kann.

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Mogul – Leben und Tot eines Hiphop Executives

Mogul führt uns in die Anfänge des Hiphop und begleitet die Geschichte eines ganz Großen: Chris Lighty. Viele werden sagen wer? Denn Chris war selbst kein Rapstar, aber ist verantwortlich für den Erfolg so vieler: LL Cool Jay, Mobb Deep, 50 Cent, Missy Elliott, Puff Daddy… und so weiter. Denn Chris Lighty half als Manager vor allem das legendäre Def Jam Label mit aufzubauen.

Ein lebendiges Bild der HipHop Kultur

Genau diese Leben zeichnet “Mogul: The Life and Death mit Chris Lighty” nach. Die kurze Serie von Gimlet Media begleitet Chris Lightys Anfänge als Teil einer Straßengang zum HipHop Mogul bis zu seinem Tod. Und hat dabei allerlei Größen zu in Erzählen gebracht: Warren G, Fat Joe, De La Soul und so schafft es ein lebendiges Bild von den Anfängen der HipHop Kultur zu zeichnen. Dabei hilft vor allem, dass Reggie Ossé selbst ein Teil der Kultur ist und sie entsprechend ernst nimmt.

Verhandlungen mit Schlangen und Knarren

Lasst euch mitnehmen in eine Welt zwischen Gangster und Business, harten Verhandlungen mit Knarre und Schlangen und jeder Menge guter Musik.

Macher: Reggie Ossé, Gimlet

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Am besten anfangen bei Folge #1: That Beat, That Beat Right There

Für Fans von: Hiphop, Rap, Dokupodcasts und Musikgeschichte

Sprache: Englischer Podcast

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Spotlight könnte die nächste Generation Journalisten inspirieren

Ich weiß noch, wie ich unbedingt “All the President’s Men” (auf deutsch: “Die Unbestechlichen”) sehen wollte. Ich meine, ich studierte Publizistik und Filmwissenschaften. Und der Film wurde in die Liste der besten 100 Filme der letzten 100 Jahre aufgenommen, hält bei Rotten Tomatoes konstant um die 93% und behandelte die zwei Journalsiten, die einen der größten politischen Skandalen aufdeckte und damit am Ende den amerikanischen Präsidenten zum Rücktritt zwangen.

Ich bin beim ersten Mal eingeschlafen

Als ich den Film dann zum ersten Mal sah, schlief ich ein. Gut vielleicht hätte ich ihn nicht nachts um 02:00 Uhr anfangen sollen, schließlich hat er 138 Minuten auf der Uhr. Beim zweiten Mal schaffte ich es und war elektrisisert. Ich verstand, die Macht der Medien, die Wichtigkeit von Journalisten, von guter Journalistischer Arbeit und ich verstand, warum der Film eine ganze Generation inspirierte Journalisten werden zu wollen.

Und ich verstand warum ich eingeschlafen war. So sehr der Inhalt noch immer zieht, das Pacing, die Geschwindigkeit, des Filmes reißen einen heute kaum noch mit. Ich mein: Der Film ist von 1976. Die Menschen in dem Film rauchen noch.

Eine Inspiration für die nächste Generation Journalisten

Journalismus braucht also einen neuen Film, der die Menschen für den Beruf begeistert und mitreisst. Dieser Film könnte Spotlight sein.

Spotlight erzählt die Recherche des Investiagtivteams des Boston Globes rund um die Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche. Ähnlich wie “All the Presidents Men” schafft es der Film, die Recherche spannend zu machen. Die Vielschichtigkeit eines Problems zu zeigen. Und das alles mit toll gezeichneten Charakteren. Und er zeigt, wie guter Journalismus einen Unterschied machen kann. Richard Gutjahr schrieb schon auf, warum jeder Journalist „Spotlight“ sehen sollte. Er weckt den Detektiven in jedem Jouranlisten, ohne die harte und langwierige Arbeit zu verschweigen.

Wie spannend wäre eine gefilmte Google-Suche?

Aber hier stimmt das Pacing. Nur etwas anderes macht den Film aus der Zeit gefallen: Er spielt im Jahr 2001 und 2002 – und oh man hatten wir damals wenig Internet. Journalismus hat sich seither noch einmal radikal geändert. Ich frage mich, wie viele in ihrer täglichen Arbeit noch in Akten wühlen, gedruckte Archive vergleichen und an verschlossene Gerichtstüren hämmern und wieviele sich mit einer Google-Suche zufrieden geben.

Spotlight Download

Und während der Film zeigt wie wichtig es ist, sich nicht mit einer Google-Suche zufrieden zu geben, sondern an einem Thema dran zu bleiben und es durchzurecherchieren und damit doch einen erstaunlich aktuellen Spiegel vorhält, warte ich trotzdem auf den ersten Film, der es schafft Digitaljournalismus zu einem inspirierenden, heldenhaften Beruf zu stilisieren.

Aber vielleicht braucht es die Geschichte dahinter überhaupt erst noch. Vielleicht braucht es eine nächste Generation Journalisten, die die Tugenden aus „Spotight“ hochhält und ins Digitale übersetzt.

Denen empfehle ich den Spotlight Download – also den Film in seiner digitalen Form. Und allen die wissen wollen was sich unter dem ausgedachten Begriff „Qualitätsjournalismus“ verbergen könnte.

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