Kategorien
newshype

Last Minute Call für Newshype auf die Next Conference

Wir wollen newshype auch auf der Next Conference vorstellen, deshalb haben wir uns für den Elevator Pitch beworben. Allerdings viel zu spät, die Frist endet heute Nach um 0.00 Uhr und bis dahin brauchen wir noch ca. 400 Votings. Das wird sauknapp, deswegen ist der Last Minute Call auch tatsächlich genau so einer.

Es wäre also cool, wenn ihr uns helft und einfach hier mal auf Up klickt und wenn ihr wollt und das Projekt Newshype cool findet den Link weiterverbreitet.

Ich glaube an euch und hoffe, wir können das noch schaffen!

Zum Voting.

Update: Wow, wir haben es geschafft! Ich habe nämlich noch einmal nachgelesen, das mit den 400 Votes war zu viel. Um in die nächste Runde zu kommen, reicht ein Platz in der Top 30. Wir sind auf 25 und das in nur ca. 3 Stunden. Vielen Dank an alle die geholfen haben! Jetzt liegt alles weitere in den Händen der Jury, Bestechungsversuche bitte direkt an diese Herrschaften.

Kategorien
Bewegen & Beschäftigen Netz &

Wenn du kein iPhone hast…

War das nicht schön früher als Apple-User? Als hip und alternativ konnte man sich gerieren, ja sogar als Widerstandskämpfer gegen den bösen Monopolist Microsoft konnte man sich fühlen. Mit jedem Apple-Produkt kaufte man einen Lifestyle, verknüpft mit einem Stück guten Gewissen.

Alternativ ist man mit eine Apple schon lange nicht mehr. Die Macbookanteile im Hörsaal liegen locker bei 30% (einizg ernstzunehmender Konkurrent waren kurz mal die Netbooks) und die charakteristisch weißen Kopfhörer gehören längst zum Interieur jeder Regionalbahn. Apple ist selbst längst auf dem Weg zum Monopol, bei Tablets, Smartphones und Mp3-Spielern. iPod, iPhone und iPad sind schon Synonym für ihre Gattungen.

Ein gutes Gewissen kauft man schon lange nicht mehr mit ein. Zu groß sind die Belastungen geworden, auf den mangelhaften Greenpeace Report reagierte die Technik Firma aus Cupertino und versucht nun jährlich ihre silber oder weiß strahlenden  Macs „grüner“ zu machen. Dunkler wird es dann bei den Herstellern und Zulieferer für all die iProdukte. Selbstmordserien und Schwermetallvergiftungen gehören fast schon, so scheint es, zur Tagesordnung.

Irgendwie hat man aber geschafft das zu verdrängen. China ist weit weg und Umwelt ja ist wichtig, aber andere machen das ja genauso. Und dieses idealistische Gefasel vom freien Web in Gefahr wegen den paar Zeitungsanachronismusapps. Die Kontrolle die der Apple Konzern auf seine „Post-PC“ Devices auch in der hand des Users noch ausübte, wurde immer größer, aber als User bekam man dafür eben eine 1A User Experience, eine flüssige Bedienbarkeit, ein tolles Design und weitgehende Virenfreiheit.

Ich will sagen: Bislang hat Apple dem einzelnen User nichts böses getan, der war immer happy ob dieses atemberaubenden glatten Produkt, das streichel mich rief, so dass die eigenen idealistischen Ansichten schnell in den Hintergrund gerückt sind. Die Welt kann ich auch noch retten, wenn ich Angry Birds durchgespielt habe, der Gedanke. Einen direkt persönlichen Nachteil, der das Gefühl überlagern würde Teil der Apple-Gemeinde zu sein, gab es nicht. Bis letzte Woche.

Da haben Pete Warden und Alasdair Allen ein kleines Programm geschrieben. Nur 130kb und doch erschütterten sie die Grundfesten der Jobschen Kirche: Das Programm macht sichtbar, dass euer iPhone jederzeit und überall euren Aufenthaltsort aufzeichnet und unverschlüsselt auch auf eurem Computer abspeichert.
Zwar ist die Existenz dieser Datenbank unter Fachiphonern schon länger bekannt, zum Aufschrei kommt es aber eben erst jetzt.
Und es ist eine Wende, weil nun der iPhone-User selbst im Kreuzfeuer steht. Will er das sein Aufenthaltsort genau nachvollziehbar ist? Angeblich werden keine Daten weitergegeben, trotzdem erscheint es gespenstig, ist man nicht grade Teil der Post-Privacy-Spacken.

Vor diesem Hintergrund hat sich @dretep mal den aktuellen, leicht überheblichen, Apple-Werbespot vorgenommen.

„Wenn du kein iPhone hast…“ [DirektiPhone]

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von SimonDoggett

Wenn du kein iPhone hast, hast du kein schlechtes Gewissen.

mehr…

Kategorien
newshype

Newshype um Newshype

Puh, mit so einem Wind hatten wir gar nicht gerechnet. Allerdings ist es ja Rückenwind, von daher. Aber wir müssen uns auch bei euch entschuldigen: Viele Fragen, warum es keine Invites gibt.

Wir hatten einfach nicht mit einem solchen Echo gerechnet. Wir wussten zwar, dass Bedarf für einen Blogaggregator da ist, aber wir dachten wir verschicken ein paar Postkarten und hoffen, dass der ein oder andere Blogger das aufgreift und starten dann mit der ersten Invite Welle auf der re:publica.

Am Montag kam dann der Artikel von Martin Weigert auf netzwertig. Dort waren wir den ganzen Tag Topstory. Ab da stand unser e-Mail Postfach nicht mehr still. Mails von allen möglichen Medien von Spiegel Online über ZDF bis Deutschlandradio, alle fragten an.

Bisher haben berichtet:

 

Und nun nochmals was wir gedacht haben: Wir verschicken vorher ganz lustig ein paar analoge Postkarten an ein paar Blogger und vielleicht schreiben diese dann darüber und weiß wenigstens jemand, dass wir auf der re:publica sind und die erste Welle Invites verteilen.

Ungefähr so ist es ja nun auch. Wir sind auf der re:publica und verteilen Invites. Der Moment aus einer Klausur rauszukommen und sich dann auf der SpiegelOnline Netzwelt wieder zu finden, wird aber surreal bleiben. Das wird nicht unsere letzte Invitewelle sein, wir werden uns danach hinsetzen und auch über andere Wege Einladungen freigeben, aber die erste Durststrecke ist vorbei.

Gestern waren wir dann übrigens unsere eigene Topstory auf Newshype, wie ihr oben seht. Der Algorithmus funktioniert also schon recht zuverlässig.

Neben all den Berichten und Feedback haben wir uns über eine Nachricht ganz besonders gefreut:
Rivva

Kategorien
newshype

Wie bekomme ich einen Newshype Invite?

Wow, der Wahnsinn, was hier gerade auf uns einprasselt. Das Interesse da ist wusste ich ja, aber so viel Interesse? Die 20 Einladungen, die netzwertig vergeben hat, waren in weniger als einer halben Stunde weg.  Die meist gestellte Frage im Moment natürlich: Wie bekomme ich einen Invite zur geschlossenen Beta-Version? Darauf haben wir ja versprochen heute eine Antwort zu geben.

Wie kommt ihr also rein in die Welt der gehypten Blogartikel?

Ich habe in den letzten Tagen in mühevollster Handarbeit 500 Postkarten mit Beta-Invites beklebt. Diese werden ich und Pëll mit auf die Re:publica nehmen und dort dann verteilen. Seit ihr auf der Re:Publica habt ihr also gute Chancen einen Invite abzubekommen.

Newshype Invites

Wie findet man uns da?

Nun, ich hab meinen  Sessionplan für die Re:publica noch nicht fertig, deswegen werde ich dort irgendwo rumwuseln. Eine Session, bei der ich allerdings sicher sein werde, ist meine eigene.

Freitag, 15 Uhr im Kalkscheuen Workshop 1 ist als definitiv schon mal eine gute Adresse um mich anzutreffen.
Morgens stehe ich normalerweise am Tazpresso-Stand und wenn ich den ersten Kaffe hinter mit habe, bin ich auch ansprechbar.

Darüber hinaus lohnt es sich weiterhin den Twitter-Stream von @newshype zu verfolgen, dort werden wir in regelmäßigen Abständen unsere Position verlautbaren, ihr könnt uns da antreffen und bekommt dann eine der Postkarten in die Hand gedrückt, die Sascha Jaeck so wundervoll gestaltet hat.

Die erste Welle Einladungen gibt es also in gedruckter Form, Papier und ganz offline.

Wir freuen uns euch auf der re:publica zu treffen.

Update: Natürlich sollen diejenigen, die nicht auf der sind nicht leer ausgehen. Wir werden uns nach der re:publica etwas ausdenken, wie wir unsere Gästeliste erweitern. Der einfacher Grund dafür: Die re:publica wird uns rund um einspannen und uns keine Zeit geben, nebenher noch alle Invite Anfragen zu beantworten und zu befriedigen. Wir hoffen, ihr haltet es so lange noch aus. ;)

Kategorien
morgenlinks Siebbelag

Morgenlinks mit 25% auf alles & einer FDP unter 5%

In den Morgenlinks sammeln wir spannende, interessante & bemerkenswerte oder besonders gute Artikel, Links und Videos. Gerne auch mal etwas länger, gerne etwas über den Tellerrand hinaus, eben um etwas Lesestoff für  zu haben. Diese Woche mit:

„Wir sind eine vegetarische Firma“
(Elisa Heuser, taz.de)
Die taz interviewt den Flattr-Gründer Peter Sunde über seine alternatives Bezahlmodell und Cat-Content. „Jeder Mensch braucht Abwechlsung. Auch wenn man im großen Konsens mit der Gruppe übereinstimmst, dass das ein wirklich süßes Katzenvideo ist, so wird man sich nach wie vor auch für Anderes und Nischenthemen interessieren.“

Wie man Baumärktler zur Verzweiflung treibt
(Hinrich Lührssen, spon.de)
„25% auf alles ohne Stecker „, das ist der Slogan des Baumarktes, der sich bislang nur weigerte vergünstigte Tiernahrung abzugeben. Lührssen tat daraufhin genau das, was einem als erstet in den Sinn komm, wenn man das Slogan hört: Er schnitt bei Geräten die Stecker ab.

Sie nennen es Hysterie
(Frank Schirrmacher, faz.net)
Die politische Diskussion, rund um Atomstrom, wird als hysterisch abgetan, dabei ist sie alles andere. Die Forderung nach einem Atomunglück den Verzicht auf Atomstrom zu fordern, scheint mir sogar ausgesprochen raional.

Wie sollte sich die #FDP inhaltlich ausrichten?
(Nico Lumma, lumma.de)
Anne Will hat neben ihren Studiogästen auch die Zuschaer auf der Homepage gefragt, wie sich die FDP inhaltlich neu ausrichten soll. Die Zuschauer waren sich erstaunlich einig. Ich lachte.

Bestimmte Rechte vorbehalten von *Zoha.N

Wer nicht immer bis Montag auf spannende Links warten möchte, der folgt @morgenlinks auf Twitter oder “Liked” uns auf Facebook und erhält dann die Links immer direkt, wenn wir sie entdecken. Auf diesem Wege sind wir auch gerne für Hinweise offen, ebenso über Kommentare, Mail oder andere Wege.

Kategorien
Netz & newshype

Neuer Blogaggregator für Deutschland: Newshype ist da!

Es ist soweit! Der angekündigte, neue Blogaggregator für die deutsche Blogosphäre ist (mit ein wenig Verspätung) da. Gerade in den letzten Tage tauchte in den Blogs wieder eine Diskussion auf, wo denn die Blogdebatten in Deutschland hin seien, beziehungsweise, dass diese nicht mehr auffindbar sind.

Unsere Antwort auf dieses Problem hat einen Namen: Newshype.
Newshype will die meist verlinkten und meist diskutierten Artikel der deutschen Blogosphäre sammeln und damit Debatten zwischen Blogs abbilden. Dazu crawlen wir aktuell über 2000 Seiten und zugehörige Tweets.

Und jetzt sind wir online!

Allerdings erst in einer invitebasierten Beta. Ein paar Blogger haben heute morgen bereits eine Postkarten in ihrem Briefkasten gefunden mit Invitecodes, mit denen sie sich auf newshype.de einloggen können.
Aber auch ihr sollt nicht leer ausgehen. Wie ihr an einen Invite kommen könnt, werdet ihr hier am Montag erfahren.

Um das auf keinen Fall zu verpassen, empfiehlt sich der RSS-Feed und ein Twitter Abonnement von @newshype.

 

Kategorien
morgenlinks Siebbelag

Morgenlinks mit Schleichwerbung, Netwerkverwirrungen & Stalins Badezimmer

Die Schleichwerbe-Recherche
(blogs.taz.de, Sebastian Heiser)
Sebastian Heiser hat sich mit einer fiktiven Werbeagentur bei Zeitungshäusern gemeldet und gefargt, was er den so tun könne, um die Inhalte seiner Kunden nicht nur im Anzeigenbereich, sondern auch im redaktionellen Teil zu platzieren. Ergebnis: Mit dem nötigen Kleingeld geht da einiges: Vor allem WAZ und Neues Deutschland bieten Kataloglösungen für Schleichwerbung. Insgesamt bieten aber auch renommierte Zeitungen über die Praxis der „Sonderveröffentlichungen“ einige Möglichkeiten.

Twitter und die Hauptstadtjournalisten: Das Recht auf die letzten Fragen
(faz.net, Stefan Niggemeier)
Der Regierungssprecher Steffen Seibert twittert. Das sorgt bei einigen Haupstadtjournalisten für Verunsicherung. Nachdem der Videomittschnitt und das Protokoll einer Pressekonferenz zum Thema schon für einige Lacher und Häme sorgte, fasst Stefan Niggemeier das Geschehen noch einmal zusammen und bietet „eine Handreichung für Journalisten für den Sprung ins 21. Jahrhundert“.

Mein Social Network
(sheephunter.posterous.com, Jannis Kucharz)
Nach einer Anregung von Matze habe ich versucht meine digitalen Vernetzungen aufzuzeichnen. Mein Blog läuft in mein Twitter und von da auf Facebook oder so. Mit diesem Link mache ich ausserdem die Verwirrunglinkung komplett.

Die Dagegen-Öffentlichkeit
(spon.de, Sascha Lobo)
Sascha Lobo stellt fest: „Das deutschsprachige Internet ist nicht die ersehnte Gegenöffentlichkeit, sondern bloß eine Dagegen-Öffentlichkeit“. Mit Dagegen lässt sich leichter mobilisieren, kurzfristige Schlussfolgerung ist, dass man statt einer Pro-Netzneutralitäts-Debatte lieber eine „Gegen Datenrassismus“ vom Zaun brechen sollte. Langfristig wünscht er sich einen konstruktiveren Diskurs.

Brüder, zur Freiheit!
(spon.de, Jakob Augstein)
Konstruktivität wünscht sich Jakob Augstein auch von einer echte liberalen Partei, also dem Gegenteil von dem was die FDP im Moment darstellt. „Westerwelles FDP der Selbstbediener braucht kein Mensch – Deutschland fehlt eine echte liberale Partei.“

Wie ich Stalins Badezimmer erschuf
(Berliner Zeitung, Andreas Kopietz)
Lippenstift und Puderdose, Goldelse, Bundeswaschmaschiene: Berlins Sehenswürdigkeiten haben angeblich alle möglichen Spitznamen im Volksmund. Einer ist definitiv erfunden „Stalins Badezimmer“ für die Karl-Marx-Allee. Aus einer Rotweinlaune heraus schrieb Andreas Kopietz den Begriff in die Wikipedia und von da an nahm er eine erstaunliche Karriere.

NamensnennungWeitergabe unter gleichen Bedingungen Bestimmte Rechte vorbehalten von arvindgrover

Kategorien
Netz & newshype

April, April für Rivva-Comeback, doch Rettung naht!

Die Meldung vom Rivva-Comeback war natürlich unser April-Scherz. Wir wissen nach wie vor nicht, warum Frank Westphal seinen Service eingestellt hat, aber allen Anschein nach, bleibt es dabei.

Allen denen, die sich Hoffnungen gemacht haben, können wir aber trotzdem Trost bieten:

Herrn Schirmmacher können wir auch nicht helfen, aber vielleicht Herrn Schirrmacher und euch, wenn ihr einen Rettungsring den Fluten an neuen Blogsposts und zahlreichen Artikel sucht.  Wir wollen euch und uns selbst wieder ein Werkzeug an die Hand geben, um die wichtigen Blogeinträge aus Deutschland zu finden.

Pell und ich arbeiten nämlich an einem neuen Blogaggregator. Das ist auch der Grund, warum es hier in letzter Zeit etwas stiller geworden ist. Unser neues Portal soll ermöglichen die meist verlinkten, meist diskutierten, interessantesten Blogeinträge zu finden, Debatten in Kleinbloggersdorf abbilden und die Blogosphäre verbinden.

Wir freuen uns natürlich, dass die Lücke für unsere Pläne anscheinend recht groß ist. Wir halten euch auf dem Laufenden und ihr werdet sehr bald von uns hören.

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von DavidDennisPhotos.com

Kategorien
Netz &

Rivva bald wieder zurück / Deal mit der SZ

Anfang des Jahres meldete sich der beliebte Blogaggregator rivva.de unvermittelt ab. Offline war sie, die Verbindungsplattform der Blogosphäre, die Debatten über Blogs hinweg ermöglicht und gefördert hatte. Zwar hatte es schon vorher ab und an Moratorien für Portals gegeben, wenn  beispielsweise die Grenzen des Servers erreicht waren oder Macher Frank Westphal sich unsicher war, wie es genau weiter gehen soll. Diesmal sah es allerdings nach einem Abschied für ewig aus. Die Kondolenzkommentare im Blog häuften sich und viele fragten nach dem Grund für das Aus des Dienstes.

Eine Antwort blieb Frank Westphal aus gutem Grund schuldig, denn wie das netzfeuilleton erfuhr, ist im Hintergrund einiges in der Mache: Der Dienst steht kurz vor seinem Comeback und hat einen mächtigen Partner an Bord. Ausgerechnet unter dem Dach von sueddeutsche.de soll das frühere Portal in die deutsche Blogosphäre demnächst wieder online gehen. Damit scheinen auch endlich die monetären Probleme des Dienstes beigelegt, denn für die Serverkosten dürfte der Verlag der SZ aufkommen.

Auf Anfrage bestätige SZ-Online-Produktmanager Franz Schirmmacher den Deal: „Wir glauben die Süddeutsche hat, abseits in ihres hervorragenden Rufes als Print-Produkt, online noch einen schweren Stand.“ Vor allem mit Aktionen wie dem Vorgehen gegen Commentarist.de habe man viel verbrannte Erde hinterlassen, gibt er unumwunden zu. „Wir hoffen, dass wir durch die Unterstützung eines  für die Blogosphäre wichtigen Portals Vertrauen der deutschen Internetszene zurückgewinnen können und Gelegenheit bekommen unsere Kompetenz auch in Sachen online unter Beweis zu stellen.“

Wann genau der Blogaggregator in neuem Gewand wieder das Licht der Öffentlichkeit entdeckt, wollte man noch nicht genauer angeben. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Update: April, April, aber Rettung naht!

 

Kategorien
morgenlinks Siebbelag

Morgenlinks mit „Echo“-echo, verfälschten Interviews & Chronic Cartoons

In den Morgenlinks sammeln wir spannende, interessante & bemerkenswerte oder besonders gute Artikel, Links und Videos. Gerne auch mal etwas länger, gerne etwas über den Tellerrand hinaus, eben um etwas Lesestoff für  zu haben. Diese Woche mit:

Was ich beim “Echo” gelernt habe
(Stefan-niggemeier.de, Stefan Niggemeier)
Stefan Niggemeier war einer der Autoren der diesjährigen Echo-Verleihung und bietet einen in seinem Nachklapp einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des Preises und des Fernsehens. Plus die Erklärung, warum Inka bause in ihrerer Laudatio gar keine Alliterationen verwendet hat.

Die veränderten Interview-Zitate
(taz.de Hausblog, Maria Rossbauer)
Die taz führte ein Interview mit der deutschen Nationalfussballerin Lira Bajramajm, das Management entschied sich aber das Interview komplett neu zu schreiben und nur wenig dessen zu belassen, was Bajramajm eigentlich gesagt hatte. „Es schien fast so, als wollten sie Bajramaj nicht so haben, wie sie uns im Gespräch vorkam: Witzig, temperamentvoll und durchaus eine Meinung vertretend.“

„Ich bin kein Draufgänger“
(falter.at, Ingrid Brodnig)
Spannendes Interview mit dem Nah-Ost Korrespondenten Karim El-Gawhary. Er spricht über die Situation von Auslandskorrespondenten, schlechtere Bezahlung und mangelnde Geduld der Medien:“Früher begleitete die Auslandsberichterstattung einen Prozess. Man hat regelmäßig über ein Land geschrieben, das hat sich sehr gewandelt: Jetzt gehen wir Journalisten immer dorthin, wo es gerade brennt. Wir sind Feuerwehrleute geworden. Die kontinuierliche Berichterstattung ging verloren. Deswegen scheint es oft so, als würden Konflikte vom Himmel fallen.“

Gemächlich, praktisch, gut
(spiegel.de, Christian Buß)
Spiegel Online über den „Krisenmoderator“ Ranga Yogeshwar, der in der ARD ominpräsent die Vorgänge in Japan analysieren und erklären darf. Zu Gast in zahlreichen Sondersendungen und Talkshows darf er sogar „Dinge sagen sagen, die sonst keiner sagen darf, wenn er noch mal irgendwohin eingeladen werden will.“

Chronic Cartoons
(chronicartoons.de Andreas Eikenroth)
Ein ehrgeiziges Projekt ging Ende Februar zu Ende: Andreas Eikenroth hat ein Jahr lang jeden Tag einen Cartoon zu einem historischen Ereignis gezeichnet, das an diesem Tag satt gefunden hat. Sich da durch zu klicken funktiniert natürlich auch ein Jahr später noch und ist stellenweise sehr lustig. (via @saschajaeck)

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von INeedCoffee / CoffeeHero

Wer nicht immer bis Sonntag oder gar noch länger auf spannende Links warten möchte, der folgt  @morgenlinks auf Twitter oder “Liked” uns auf Facebook und erhält dann die Links immer direkt, wenn wir sie entdecken. Auf diesem Wege sind wir auch gerne für Hinweise offen, ebenso über Kommentare, Mail oder andere Wege.