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Morgenlinks mit der Volksverhetzungs-Taskforce, Despoten & faschistoiden Bloggern

Jugend hetzt
(coffeandtv.de, Lukas Heinser)
Lukas Heinser schreibt über Paul Ronzheimer, „der schon einige Drecksarbeit für die Volksverhetzungs-Taskforce von “Bild” erledigt hat“ und nun mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet werden soll.

Monika Piel (WDR), Anke Schäferkordt (RTL) und Jürgen Doetz (VPRT) “gegen” Richard Gutjahr – der Eröffnungseklat
(pottblog.de, Jens Matheuszik)
Da hat @gutjahr für einige Aufregung gesorgt, als er die Sender Vorsitzenden in deren Anwesenheit mit den nordafrikanischen Despoten verglich. Jürgen Doetz erkannte daraufhin, getreu nach Godwin’s Law, faschistoide Tendenzen bei Bloggern. Sollte jemand ernsthaft noch nichts von der Eklat mitbekommen haben, bitte sehr.

„Wer nicht meiner Meinung ist, muss dumm sein“
(SpOn, Sascha Lobo)
Sascha Lobo hat die Internet-Szene wieder entdeckt. Obwohl man dachte, diese hätte sich ob all der Homogenität im Netz schon lange aufgelöst, will der Szenenvorsteher verbindende Tendezen ausgemacht haben: „Es kommt uns eigentlich viel eher darauf an, unsere Überlegenheit zu beweisen als eine Wirkung zu erzielen.“

Spiel, Spaß, Spannung, „Spiegel Online”
(stefan-niggemeier.de, Stefan Niggemeier)
Stefan Niggemeier hat sich angeguckt, was Spiegel Online spannend findet und was nicht und kommt zu dem Schluss: „Die Ansprüche, die „Spiegel Online” an die Welt hat, sind dramaturgischer, nicht inhaltlicher Natur.“

Fast alles über Frauenfußball
(Spreeblick.com, Frédéric Valin)
Am Sonntag startet die Frauenfussball-WM, aber offentsichtlich hat die Öffentlichkeit noch Nachholbedarf. Sowohl Spreeblick (s.o.) als auch Zeit Online bieten einen FAQ zum Thema Frauenfussball. Na dann, mal schnell nachbüffeln. Die RheinZeitung sucht auch noch Twitter-Reporter für das Sport Event.

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von Ulises Muñiz

In den Morgenlinks sammeln wir spannende, interessante & bemerkenswerte oder besonders gute Artikel, Links und Videos. Gerne auch mal etwas länger, gerne etwas über den Tellerrand hinaus, eben um etwas Lesestoff für zu haben. Wer nicht immer bis zur nächsten Ausgabe auf spannende Links warten möchte, der folgt @morgenlinks auf Twitter oder “Liked” uns auf Facebook und erhält dann die Links immer direkt, wenn wir sie entdecken. Auf diesem Wege sind wir auch gerne für Hinweise offen, ebenso über Kommentare, Mail oder auf anderem Wege.

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Bewegen & Beschäftigen Video

Ein Sommer_Nacht_Traum in Frankfurt

Im Römer9 in Frankfurt findet gerade die Ausstellung „Sommer_Nacht_Traum“ statt. Ich hatte Gelegenheit den Künstlern vorab bei der Arbeit zu zu sehen und konnte an der Preview, einige vors Mikrofon zerren.

Mit dabei sind die Zeichnerin Bea Emsbach und der Zeichner Edwin Schäfer, die für die Ausstellung eine Wand gestaltet haben. Und zwar direkt auf der Wand. Mit farbenfrohen Figuren, die sich in Details verlieren und fantastische Wesen irgendwo zwischen Abendrot und Alptraum formen.

Der Maler Benajmin Nachtwey hat viele Tankstellen und Raststätten auf Leinwand gebannt und dort umgibt diese eigentlich alltäglichen Orte eine ganze besondere Stimmung ein einen bestimmten Flair. Lichtinseln in der Dunkelheit.

Christopher Winter wiederum spielt in seinen Werken mit der trügerischen Realität. Oft zeigen sie scheinbar unschuldige Kinder, erst auf den zweiten Blick wird offenbar, dass hier etwas nicht stimmt. Nicht stimmen kann.

 

Im Video nicht zu sehen sind die Werke von Peter Bialobrezski. Dabei sind sie ganz auߟerordentlich, mit Langzeitbelichtung hält der Fotograf Szenen fest in der Natur auf den Menschen trifft und durch den Effekt, erscheint ein sich drehender Kran schon mal wie ein Ufo, dass über dem Urwald schwebt. Deshalb unbedingt mal seine Webseite besuchen oder eben hingehen.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 29. Juni in der Evangelischen Stadtakademie Römer9
Römerberg 9, Frankfurt am Main
Geöffnet: Dienstags bis Freitags, 14 bis 18 Uhr.

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Morgenlinks mit schwulen Mädchen, Fürsprechern & Celebrities

A Fake Girl in Damascus
(ichschwoersdir.de, Hakan Tee)
Das „Gay Girl in Damaskus“ Amina, war ein Fake. Dahinter stand ein Ami, der mit lauteren Motiven auf die Probleme in Syrien aufmerksam machen wollte, sich aber wohl damit eher selbst ist Knie geschossen hat. Hakan Tee fragt sich, ob man das vorher ahnen konnte, bzw. wie man beim Fakt oder Personen Checking im Netz vorgehen sollte.

Rettet ARD und ZDF!
(Spon, Jakob Augstein)
Den Öffentlich-Rechtlichen Sendern fehlen die Fürsprecher, denn die Verlage schimpfen gegen Sie, seit sie sich im Netz mit Ihnen in Konkurrenz befinden und die Politik plappert den Verlagen nach, bzw. will einen Stattsfunk der nach ihrer Pfeife tanzt. Jakob Augstein nimmt sich ihrer an.

How Celebrities Are Ruining Our Lives
(Forbes.com, Lisa Bloom)
Wie Stars unser Leben runieren, beschreibt Lisa Bloom im Interview und ruft vorallem den amerikanischen Frauen in ihrem neuen Buch zu „Think!“ (via @maltewelding)

„Das Internet ist performativ“
(taz.de, Peter Unfried)
Der Medientheoretiker Peter Weibel sieht uns in einem Übergang von parlamentarischer zu performativer Demokratie. Dank des Internetz.

Macht Content, kein Layout
(blog-cj.de, Christian Lindner)
Chrsitan Jakubetz ist dabei ein Buch herauszugeben: Universalcode. Ein Kapitel gibt es vorab im Blog zu lesen, dass von RZ-Chefredakteur Christian Lindner. Darin schreibt er wie Technik den Redakteuren schadet. Also nicht heute in Zeiten von Social Media, schließlich ist die Rhein-Zeitung eifrig am twittern, sondern damals, als den Redakteuren mit Layout und Seiten bauen immer mehr technische Prozesse übertragen wurden und der Inhalt dann irgendwann auf der Strecke blieb.

Bild gewinnt. Gegen den Journalismus
(print-wuergt.de, Michalis Pantelouris)
Memo an alle: Der Herbert-Quandt-Medienpreis hat sich ins aus katapultiert und ist wertlos. Warum schreibt Michalis Pantelouris.

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von meglet127

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Bewegen & Beschäftigen Gesellschaft Video

Halbnackte Muslime in der Innenstadt – Ashura

Am Samstag überraschte mich auf dem Goetheplatz in Frankfurt eine shiitische Tradition. Es war nämlich Ashura (oder Aschura), der wichtigste Tag im Trauermonat Muharram. Was dahinter steckt, verrate ich hier:


Direkt zu Youtube

Mehr zu Ashura gibt es in der Wikipedia zu erfahren und hier. Auch Interessant, dass man in den klassischen Medien nicht zu einem wohl im Islam, oder zumindest den Shiiten, sehr wichtigen Feiertag erfährt.

 

Wer noch mehr dazu weiß ist herzlich in die Kommentare eingeladen. Man verzeihe mir übrigens Aussprachefehler oder ähnliches.

 

Hakantee und Samir erklären in den Kommentaren, dass diese Art Aschura zu feiern wohl vor allem bei den Shiiten eine große Rolle spielt, bei den Suniten dagegen nicht.

Gleichzeitig sind das oben mit die ersten videoralen Gehversuche im Netzfeuilleton. Da wird in Zukunft sicher noch mehr kommen. Über ein bisschen Feedback würde ich mich freuen.

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Netz &

10 Vorschläge, wie man Google +1 ausspricht

Geliket wird immer, zum Beispiel gestern meine Geschichte zu KIZ. 91 Likes, toll! Andere Dienste wie Twitter (2 Tweets) oder Flattr (o Flats bis jetzt ;-( ) bleiben da zurück. Das „Liken“ ist fest in der Hand des großen blauen Netzwerks. Doch einer neuer Hirsch platzt da rein: Google will auch was von dem „Gefällt mir“-Kuchen. Deswegen haben sie im März Google +1 vorgestellt und seit gestern gibt es nun auch den Button für jedermann. Die Webseiten werden bald nur so wimmeln mit dem neuen Button, der geklickt werden will. Nur ein Problem hat +1 in Deutschland schon jetzt. Während  +1 im englischen ein durchaus geläufiger Ausdruck ist, um alles mögliche mit einem mehr zu versehen, kennt man das in Deutschland nur aus der Algebra.

Google sagt dazu: „+1 ist ein Kürzel für ‚das ist cool‘ oder ’schau dir das an‘.“ Aber das funktioniert im Alltag als Bezeichnung für Google +1 natürlich nicht. Deshalb hat sich das netzfeuilleton Gedanken gemacht und hier sind zehn Vorschläge, wie man in Zukunft zu „Google +1“ sagen könnte:

  1. Ich hab das mal gepluseinst
  2. Zähl mich rein
  3. Eins im Sinn
  4. Sieht ja keiner, wenn ich hier drücke
  5. Addiere eins
  6. Hoch damit
  7. F(x)= x+1
  8. Einer mehr
  9. Seo-Power

    Oder am Ende doch einfach

  10. Google Like

 

Wie man den Button einfügen kann in seine Webseite steht hier und wie man anderen zeigen kann was man so pluseinst, erklärt Caschy.

Bild: Screenshot aus diesem Google Erklärvideo.

Und jetzt Bitteschön:

Wie sagt ihr zu Google +1? Welcher Vorschlag gefällt euch am besten oder habt ihr bessere Sprachvorschläge?

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Musik

KIZ promoten Urlaub fürs Gehirn mit Fake-Filesharing Album

Welch ein Schock: Zwei Tage vor Release steht das neue Album von KIZ „Urlaub fürs Gehirn“ im Netz.
Kein Wunder, werden die Jungs da sauer: „Boah, wenn wir den kriegen der unser Album ins Netz gestellt hat!!“, schimpfen sie auf Facebook.

Doch Moment, wäre es nicht denkbar unklug selbst noch dafür zu werben, dass das Album kostenlos im Netz steht?

Was dahinter steckt wir einem klar, wenn man sich die .zip-Datei runterlädt, die so kursiert. Es erwarten einen Spaß-Beats und Spaß-Raps. Klingt erstmal nach der Beschreibung der normalen KIZ Songs, aber nein, diesmal meinen es die Jungs mit den Songs noch weniger ernst als sonst schon.
Da werden auf Beats, die nach MusicMaker2000 klingen, Verse von „Die Da“ rezitiert. Dazwischen aber gibt es auch tausende von Wortspielen in KIZ-Manier. Teilweise erinnert es an die Skits der frühen Mixtapes, so hat auch der begnadete Curse-Imitator Kurth einen neuen Auftritt.
Update: Auf dem Album findet sich ausserdem ein Feature mit Casper und ein Disstrack gegen Royal Bunker-Boss und KIZ-Entdecker Staiger. Dieser war es wohl auch, der zuerst den Link zum Fake Album geleakt hat. Der Diss wird aber extra mit dem Zusatz „Das ist nur Promo, nur Promo“, angekündigt und später darf auch Staiger selbst noch mit seinem alten Ego Terror Taiga zum Mikrofon greifen /Update

Insgesamt also 13 Tracks voller Spaß und Blödeleien.

Deshalb lohnt sich der Download des Fake-Albums sogar und macht noch mehr Lust auf das eigentlich Album „Urlaub fürs Gehirn„, das am Freitag erscheinen wird.

Doch nicht nur in dieser Hinsicht ist der Move intelligent, denn die echten Bootlegs dürften nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die ersten Amazon-Vorbesteller freuen sich schließlich schon über die CD in ihrem Briefkasten. Da dürfte sicher einer darunter sein, der seine Freude mit anderen teilen will. Aber durch das streuen des Fake-Albums werden die Filesharingplattformen und Tauschbörsen erst einmal gefüllt sein und zumindest zu Beginn wird es schwierig sein das echte Album zwischen den Fakes zu finden. Ein entscheidender Vorsprung, der wohl nicht lange halten wird, aber egal. Denn man muss sagen: So macht Filesharingbekämpfung Spaß!

Wer ins Fake-Album reinhören will, kann es ja mal hier versuchen.

Wer wissen will, die das echte Album klingt, kann das neue, hochklassige Video zur Titel-Single „Urlaub fürs Gehrin“ anschauen, oder ins Snippet reinhören.

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Großes Kino Video

iBoom – A Hitchcock-inspired shortmovie

Ein iPhone hat ja mittlerweile fast jeder (und wer keins hat, der schaut bitte hier). Aber wer kann von seinem iPhone behaupten, es habe die Hauptrolle in einem Kurzfilm gespielt? Genau, das kann nur ich. Das Ergebnis seht ihr oben. Meine Füße spielen übrigens auch eine Rolle. Ich sag euch Kinder, das war Method-Acting. Ich habe wochenlang als Killer gelebt, um dieses Mörderische in meine Schritte einfließen zu lassen.

Gemacht ist der Film von meinem Mitbewohner David Peter und vielen anderen netten Nasen. Ist toll geworden, wie ich finde und letztes Wochenende haben wir die Premiere auch ordentlich gefeiert.

Schreibt doch gern mal eure Meinung zum Film und meinem grandiosen Schauspiel.

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Bewegen & Beschäftigen

Morgenlinks mit Lobbying, Lifestyle & #spanishrevolution

Yes, we camp
(Bernardo Gutiérrez, tagesspiegel.de)
Wie erklärt man einem Deutschen die #spanishrevolution? Das fragt sich der Spanier Gutiérrez und erläutert im Text die Hintergründe zu den Protesten in Spanien, wie es dazu kam und um was es geht.

Der Widerstand der Wenigen
(taz.de, Meike Laaff)
Nicht nur im Falle der Netzsperren: Das Lobbying in Brüssel ist ziemlich einsam, dabei werden hier eigentlich die wichtigen Entscheidungen gefällt.

Eine Katastrophe, diese Kommunikation
(Tom Hillenbrand, SpON)
Vom Unwort PR-Desaster. Beispiel BP: „‚Alle taten so, als ob das eine PR-Krise wäre. Aber die war nie der Kern.‘ Kern des Problems war vielmehr ein sprudelndes Leck, 1500 Meter unter dem Meer.“

“Als Journalist kannst Du überall sein – Du hast immer einen Grund dafür.”
(DJS-online.de)
Interview mit dem Journalisten Michalis Pantelouris über Journalismus in und ausserhalb der Krise und warum er Lifestyle-Journalismus bevorzugt: „Durch Lifestyle-Entscheidungen kann ich die Welt wirklich verändern“

Strauss-Kahn: Trug sie ein weißes Bändchen?
(feynsinn.org)
Das würde natürlich eine Menge erklären: „Strauß-Kahn dachte, die Dame sei im Auftrag der Ergo-Versicherungsgruppe unterwegs, und hätte ein weißes Bändchen getragen.“

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von ciccioetneo

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Musik

Casper – So perfekt, als Preview hin zum Album „XOXO“

Casper ist eine dieser Bereicherungen für den Hiphop. Abseits des Einheitsbreis, konnte er sich als Teil der Collabo „Kinder des Zornes“ erst in der Szene Respekt verschaffen um sie dann umzukrempeln und wurde bekannt weit darüber hinaus.
Wieviel (deutsche) Rap-Musik schafft es schon auf Frauen-iPods? Casper hat es geschafft. Er bedient nicht nur den klassischen Hiphop, sondern erweitert ihn, so wie er es ursprünglich fordert. Munter bedient er sich in allen Genres von Alternative bis Punk und reichert so seine Tracks an.

Noch entscheidender ist aber sein inhaltlicher Anspruch, jenseits von Wortspielen und Plattitüden liefert er Inhalt und Herz. Viel Autobiographisches lief in seine bisherigen Tracks ein und bescherte ihm eine treue Fangemeinde.
Von anderer Seite wurde er, wegen seine tiefgreifenden Text oft als „Emo-Rapper“ beschimpft. Eine Bezeichnung die Casper kurzerhand aufnahm und so selbstironisch ein eigenes Genre geschaffen hat.

Seit Oktober 2010 ist Casper bei Four Music unter Vertrag, lässt allerdings mit Veröffentlichungen auf sich warten.
Bislang. Denn das Album XOXO kündigt sich an, und zwar recht überraschend wohl auch für den Künstler: 1Live soll gestern als erstes die Single „So prefekt“ gespielt haben, ohne das Casper davon wusste.

Mittlerweile findet sich das Ding natürlich auf Youtube und bietet einen Vorgeschmack auf das Album:

Update: Natürlich wurde der Mitschnitt aufgrund von Urheberrechtsgeblubb entfernt. Inzwischen gibt es aber auch das offizielle Video zum Stück:

Casper
Tags: <a href=“http://www.viva.tv“>Viva TV</a>

 

Die JUICE hat Casper ausserdem bei den Aufnahmen hin zu seinem Album begleitet. Dort verrät Casper auch, warum es so lange dauert bis XOXO kommt (sein letztes Album „Hin zur Sonne“ erschien 2008): Ein Großteil der Tracks wurde noch einmal neu eingespielt, mit Live-Instrumenten, Chören etc.

Das Album soll am 8. Juli erscheinen und kann hier vorbestellt werden. Bei Tape.tv gibt es ausserdem ein Live-Auftritt des Jungen.

mehr…

Wie gefällt euch die „geleakte“ Single aus dem Casper-Album? Könnt ihr es noch erwarten?
Ich persönliche würde mich ja über eine Fortsetzung der Zeile „Erst wenn MTV wieder Musik spielt“ aus „Casper! Bumaye“ freuen, zum Beispiel in sowas wie „erst wenn ntv mal wieder News zeigt“.

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Morgenlinks mit iPad, Meth & ProductPlacement

Vor lauter newshype sind unsere morgenlinks etwas eingeschlafen. Deswegen hier mal schnell eine Ausgabe, mit all den Links, die hängengeblieben sind.

Das Recht auf Vernetzung
(faz.net, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger)
Justizministerin Leutheusser-Schnarreberger schreibt in der FAZ Serie „Digitales Denken“ über das Recht auf Vernetzung und macht sich für Netzneutralität stark.

„Ich habe meinen Sohn umgebracht“
(chrismon.de, Kristina Maroldt)
Wie weit muss ein Sohn gehen, damit die eigene Mutter ihn umbringt? Abie rauchte Meth, in Kapstadt Tik genannt, und wurde unerträglich. “ Wer Tik raucht, fühlt sich wie Superman. Wer Tik raucht, muss kaum mehr schlafen. Wer Tik raucht, will Sex.“ Irgendwann hielt es seine Mutter nicht mehr aus und brachte ihn um.

Ein Jahr Product Placement: Viel Wind um Nichts?
(dwdl.de, Julie Peignois / Thomas Lückerath)
Ein Jahr ist es her, das mit dem 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag der Graubereich der Product Placements geregelt wurde. Seither ist mit es mit dem Hinweis „Unterstützt durch Produkplatzierungen“ erlaubt in Unterhaltungs-, Sport- und Fictionsformaten Produkte ins rechte Licht zu rücken. Die Branche war euphorisch, ob der neuen Geldquelle. Nun blickt DWDL zurück und kommt zum Scgluss: Product Placement braucht selbst noch etwas Unterstützung.

Zum Problem mit dem Digitale Gesellschaft e.V.
(christopherlauer.de, Christopher Lauer)
Christopher Lauer schreibt über die Kritik an der GRündung des Digitale Gesellschaft e.V. und hat einen wichtigen Hinweis: „Die Energie, die man beim Ranten gegen wen auch immer verschwendet in positives Engagement reinstecken.“

Paid Content: Was von der iPad-Euphorie übrig blieb
(DWDL.de, Uwe Mantel)
Ein weiterer Rückblick von DWDL: Ebenfalls vor einem Jahr gab es noch etwas, das die Medienbranche in Aufregung versetzte. Mathis Döpfner wollte in Götzendienste verfallen in Angesicht des iPads und seines Schöpfers. Groß waren die Hoffnungen bezüglich eines Paid Content-Verfahrens für die Verlage. „Was von der iPad-Euphorie übrig blieb“? Ernüchterung.

NamensnennungWeitergabe unter gleichen Bedingungen Bestimmte Rechte vorbehalten von marktristan

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