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Morgenlinks mit der Volksverhetzungs-Taskforce, Despoten & faschistoiden Bloggern

Jugend hetzt
(coffeandtv.de, Lukas Heinser)
Lukas Heinser schreibt über Paul Ronzheimer, „der schon einige Drecksarbeit für die Volksverhetzungs-Taskforce von “Bild” erledigt hat“ und nun mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet werden soll.

Monika Piel (WDR), Anke Schäferkordt (RTL) und Jürgen Doetz (VPRT) “gegen” Richard Gutjahr – der Eröffnungseklat
(pottblog.de, Jens Matheuszik)
Da hat @gutjahr für einige Aufregung gesorgt, als er die Sender Vorsitzenden in deren Anwesenheit mit den nordafrikanischen Despoten verglich. Jürgen Doetz erkannte daraufhin, getreu nach Godwin’s Law, faschistoide Tendenzen bei Bloggern. Sollte jemand ernsthaft noch nichts von der Eklat mitbekommen haben, bitte sehr.

„Wer nicht meiner Meinung ist, muss dumm sein“
(SpOn, Sascha Lobo)
Sascha Lobo hat die Internet-Szene wieder entdeckt. Obwohl man dachte, diese hätte sich ob all der Homogenität im Netz schon lange aufgelöst, will der Szenenvorsteher verbindende Tendezen ausgemacht haben: „Es kommt uns eigentlich viel eher darauf an, unsere Überlegenheit zu beweisen als eine Wirkung zu erzielen.“

Spiel, Spaß, Spannung, „Spiegel Online”
(stefan-niggemeier.de, Stefan Niggemeier)
Stefan Niggemeier hat sich angeguckt, was Spiegel Online spannend findet und was nicht und kommt zu dem Schluss: „Die Ansprüche, die „Spiegel Online” an die Welt hat, sind dramaturgischer, nicht inhaltlicher Natur.“

Fast alles über Frauenfußball
(Spreeblick.com, Frédéric Valin)
Am Sonntag startet die Frauenfussball-WM, aber offentsichtlich hat die Öffentlichkeit noch Nachholbedarf. Sowohl Spreeblick (s.o.) als auch Zeit Online bieten einen FAQ zum Thema Frauenfussball. Na dann, mal schnell nachbüffeln. Die RheinZeitung sucht auch noch Twitter-Reporter für das Sport Event.

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von Ulises Muñiz

In den Morgenlinks sammeln wir spannende, interessante & bemerkenswerte oder besonders gute Artikel, Links und Videos. Gerne auch mal etwas länger, gerne etwas über den Tellerrand hinaus, eben um etwas Lesestoff für zu haben. Wer nicht immer bis zur nächsten Ausgabe auf spannende Links warten möchte, der folgt @morgenlinks auf Twitter oder “Liked” uns auf Facebook und erhält dann die Links immer direkt, wenn wir sie entdecken. Auf diesem Wege sind wir auch gerne für Hinweise offen, ebenso über Kommentare, Mail oder auf anderem Wege.

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Morgenlinks mit schwulen Mädchen, Fürsprechern & Celebrities

A Fake Girl in Damascus
(ichschwoersdir.de, Hakan Tee)
Das „Gay Girl in Damaskus“ Amina, war ein Fake. Dahinter stand ein Ami, der mit lauteren Motiven auf die Probleme in Syrien aufmerksam machen wollte, sich aber wohl damit eher selbst ist Knie geschossen hat. Hakan Tee fragt sich, ob man das vorher ahnen konnte, bzw. wie man beim Fakt oder Personen Checking im Netz vorgehen sollte.

Rettet ARD und ZDF!
(Spon, Jakob Augstein)
Den Öffentlich-Rechtlichen Sendern fehlen die Fürsprecher, denn die Verlage schimpfen gegen Sie, seit sie sich im Netz mit Ihnen in Konkurrenz befinden und die Politik plappert den Verlagen nach, bzw. will einen Stattsfunk der nach ihrer Pfeife tanzt. Jakob Augstein nimmt sich ihrer an.

How Celebrities Are Ruining Our Lives
(Forbes.com, Lisa Bloom)
Wie Stars unser Leben runieren, beschreibt Lisa Bloom im Interview und ruft vorallem den amerikanischen Frauen in ihrem neuen Buch zu „Think!“ (via @maltewelding)

„Das Internet ist performativ“
(taz.de, Peter Unfried)
Der Medientheoretiker Peter Weibel sieht uns in einem Übergang von parlamentarischer zu performativer Demokratie. Dank des Internetz.

Macht Content, kein Layout
(blog-cj.de, Christian Lindner)
Chrsitan Jakubetz ist dabei ein Buch herauszugeben: Universalcode. Ein Kapitel gibt es vorab im Blog zu lesen, dass von RZ-Chefredakteur Christian Lindner. Darin schreibt er wie Technik den Redakteuren schadet. Also nicht heute in Zeiten von Social Media, schließlich ist die Rhein-Zeitung eifrig am twittern, sondern damals, als den Redakteuren mit Layout und Seiten bauen immer mehr technische Prozesse übertragen wurden und der Inhalt dann irgendwann auf der Strecke blieb.

Bild gewinnt. Gegen den Journalismus
(print-wuergt.de, Michalis Pantelouris)
Memo an alle: Der Herbert-Quandt-Medienpreis hat sich ins aus katapultiert und ist wertlos. Warum schreibt Michalis Pantelouris.

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von meglet127

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Morgenlinks mit iPad, Meth & ProductPlacement

Vor lauter newshype sind unsere morgenlinks etwas eingeschlafen. Deswegen hier mal schnell eine Ausgabe, mit all den Links, die hängengeblieben sind.

Das Recht auf Vernetzung
(faz.net, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger)
Justizministerin Leutheusser-Schnarreberger schreibt in der FAZ Serie „Digitales Denken“ über das Recht auf Vernetzung und macht sich für Netzneutralität stark.

„Ich habe meinen Sohn umgebracht“
(chrismon.de, Kristina Maroldt)
Wie weit muss ein Sohn gehen, damit die eigene Mutter ihn umbringt? Abie rauchte Meth, in Kapstadt Tik genannt, und wurde unerträglich. “ Wer Tik raucht, fühlt sich wie Superman. Wer Tik raucht, muss kaum mehr schlafen. Wer Tik raucht, will Sex.“ Irgendwann hielt es seine Mutter nicht mehr aus und brachte ihn um.

Ein Jahr Product Placement: Viel Wind um Nichts?
(dwdl.de, Julie Peignois / Thomas Lückerath)
Ein Jahr ist es her, das mit dem 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag der Graubereich der Product Placements geregelt wurde. Seither ist mit es mit dem Hinweis „Unterstützt durch Produkplatzierungen“ erlaubt in Unterhaltungs-, Sport- und Fictionsformaten Produkte ins rechte Licht zu rücken. Die Branche war euphorisch, ob der neuen Geldquelle. Nun blickt DWDL zurück und kommt zum Scgluss: Product Placement braucht selbst noch etwas Unterstützung.

Zum Problem mit dem Digitale Gesellschaft e.V.
(christopherlauer.de, Christopher Lauer)
Christopher Lauer schreibt über die Kritik an der GRündung des Digitale Gesellschaft e.V. und hat einen wichtigen Hinweis: „Die Energie, die man beim Ranten gegen wen auch immer verschwendet in positives Engagement reinstecken.“

Paid Content: Was von der iPad-Euphorie übrig blieb
(DWDL.de, Uwe Mantel)
Ein weiterer Rückblick von DWDL: Ebenfalls vor einem Jahr gab es noch etwas, das die Medienbranche in Aufregung versetzte. Mathis Döpfner wollte in Götzendienste verfallen in Angesicht des iPads und seines Schöpfers. Groß waren die Hoffnungen bezüglich eines Paid Content-Verfahrens für die Verlage. „Was von der iPad-Euphorie übrig blieb“? Ernüchterung.

NamensnennungWeitergabe unter gleichen Bedingungen Bestimmte Rechte vorbehalten von marktristan

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Morgenlinks mit 25% auf alles & einer FDP unter 5%

In den Morgenlinks sammeln wir spannende, interessante & bemerkenswerte oder besonders gute Artikel, Links und Videos. Gerne auch mal etwas länger, gerne etwas über den Tellerrand hinaus, eben um etwas Lesestoff für  zu haben. Diese Woche mit:

„Wir sind eine vegetarische Firma“
(Elisa Heuser, taz.de)
Die taz interviewt den Flattr-Gründer Peter Sunde über seine alternatives Bezahlmodell und Cat-Content. „Jeder Mensch braucht Abwechlsung. Auch wenn man im großen Konsens mit der Gruppe übereinstimmst, dass das ein wirklich süßes Katzenvideo ist, so wird man sich nach wie vor auch für Anderes und Nischenthemen interessieren.“

Wie man Baumärktler zur Verzweiflung treibt
(Hinrich Lührssen, spon.de)
„25% auf alles ohne Stecker „, das ist der Slogan des Baumarktes, der sich bislang nur weigerte vergünstigte Tiernahrung abzugeben. Lührssen tat daraufhin genau das, was einem als erstet in den Sinn komm, wenn man das Slogan hört: Er schnitt bei Geräten die Stecker ab.

Sie nennen es Hysterie
(Frank Schirrmacher, faz.net)
Die politische Diskussion, rund um Atomstrom, wird als hysterisch abgetan, dabei ist sie alles andere. Die Forderung nach einem Atomunglück den Verzicht auf Atomstrom zu fordern, scheint mir sogar ausgesprochen raional.

Wie sollte sich die #FDP inhaltlich ausrichten?
(Nico Lumma, lumma.de)
Anne Will hat neben ihren Studiogästen auch die Zuschaer auf der Homepage gefragt, wie sich die FDP inhaltlich neu ausrichten soll. Die Zuschauer waren sich erstaunlich einig. Ich lachte.

Bestimmte Rechte vorbehalten von *Zoha.N

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Morgenlinks mit Schleichwerbung, Netwerkverwirrungen & Stalins Badezimmer

Die Schleichwerbe-Recherche
(blogs.taz.de, Sebastian Heiser)
Sebastian Heiser hat sich mit einer fiktiven Werbeagentur bei Zeitungshäusern gemeldet und gefargt, was er den so tun könne, um die Inhalte seiner Kunden nicht nur im Anzeigenbereich, sondern auch im redaktionellen Teil zu platzieren. Ergebnis: Mit dem nötigen Kleingeld geht da einiges: Vor allem WAZ und Neues Deutschland bieten Kataloglösungen für Schleichwerbung. Insgesamt bieten aber auch renommierte Zeitungen über die Praxis der „Sonderveröffentlichungen“ einige Möglichkeiten.

Twitter und die Hauptstadtjournalisten: Das Recht auf die letzten Fragen
(faz.net, Stefan Niggemeier)
Der Regierungssprecher Steffen Seibert twittert. Das sorgt bei einigen Haupstadtjournalisten für Verunsicherung. Nachdem der Videomittschnitt und das Protokoll einer Pressekonferenz zum Thema schon für einige Lacher und Häme sorgte, fasst Stefan Niggemeier das Geschehen noch einmal zusammen und bietet „eine Handreichung für Journalisten für den Sprung ins 21. Jahrhundert“.

Mein Social Network
(sheephunter.posterous.com, Jannis Kucharz)
Nach einer Anregung von Matze habe ich versucht meine digitalen Vernetzungen aufzuzeichnen. Mein Blog läuft in mein Twitter und von da auf Facebook oder so. Mit diesem Link mache ich ausserdem die Verwirrunglinkung komplett.

Die Dagegen-Öffentlichkeit
(spon.de, Sascha Lobo)
Sascha Lobo stellt fest: „Das deutschsprachige Internet ist nicht die ersehnte Gegenöffentlichkeit, sondern bloß eine Dagegen-Öffentlichkeit“. Mit Dagegen lässt sich leichter mobilisieren, kurzfristige Schlussfolgerung ist, dass man statt einer Pro-Netzneutralitäts-Debatte lieber eine „Gegen Datenrassismus“ vom Zaun brechen sollte. Langfristig wünscht er sich einen konstruktiveren Diskurs.

Brüder, zur Freiheit!
(spon.de, Jakob Augstein)
Konstruktivität wünscht sich Jakob Augstein auch von einer echte liberalen Partei, also dem Gegenteil von dem was die FDP im Moment darstellt. „Westerwelles FDP der Selbstbediener braucht kein Mensch – Deutschland fehlt eine echte liberale Partei.“

Wie ich Stalins Badezimmer erschuf
(Berliner Zeitung, Andreas Kopietz)
Lippenstift und Puderdose, Goldelse, Bundeswaschmaschiene: Berlins Sehenswürdigkeiten haben angeblich alle möglichen Spitznamen im Volksmund. Einer ist definitiv erfunden „Stalins Badezimmer“ für die Karl-Marx-Allee. Aus einer Rotweinlaune heraus schrieb Andreas Kopietz den Begriff in die Wikipedia und von da an nahm er eine erstaunliche Karriere.

NamensnennungWeitergabe unter gleichen Bedingungen Bestimmte Rechte vorbehalten von arvindgrover

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Morgenlinks mit „Echo“-echo, verfälschten Interviews & Chronic Cartoons

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Was ich beim “Echo” gelernt habe
(Stefan-niggemeier.de, Stefan Niggemeier)
Stefan Niggemeier war einer der Autoren der diesjährigen Echo-Verleihung und bietet einen in seinem Nachklapp einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des Preises und des Fernsehens. Plus die Erklärung, warum Inka bause in ihrerer Laudatio gar keine Alliterationen verwendet hat.

Die veränderten Interview-Zitate
(taz.de Hausblog, Maria Rossbauer)
Die taz führte ein Interview mit der deutschen Nationalfussballerin Lira Bajramajm, das Management entschied sich aber das Interview komplett neu zu schreiben und nur wenig dessen zu belassen, was Bajramajm eigentlich gesagt hatte. „Es schien fast so, als wollten sie Bajramaj nicht so haben, wie sie uns im Gespräch vorkam: Witzig, temperamentvoll und durchaus eine Meinung vertretend.“

„Ich bin kein Draufgänger“
(falter.at, Ingrid Brodnig)
Spannendes Interview mit dem Nah-Ost Korrespondenten Karim El-Gawhary. Er spricht über die Situation von Auslandskorrespondenten, schlechtere Bezahlung und mangelnde Geduld der Medien:“Früher begleitete die Auslandsberichterstattung einen Prozess. Man hat regelmäßig über ein Land geschrieben, das hat sich sehr gewandelt: Jetzt gehen wir Journalisten immer dorthin, wo es gerade brennt. Wir sind Feuerwehrleute geworden. Die kontinuierliche Berichterstattung ging verloren. Deswegen scheint es oft so, als würden Konflikte vom Himmel fallen.“

Gemächlich, praktisch, gut
(spiegel.de, Christian Buß)
Spiegel Online über den „Krisenmoderator“ Ranga Yogeshwar, der in der ARD ominpräsent die Vorgänge in Japan analysieren und erklären darf. Zu Gast in zahlreichen Sondersendungen und Talkshows darf er sogar „Dinge sagen sagen, die sonst keiner sagen darf, wenn er noch mal irgendwohin eingeladen werden will.“

Chronic Cartoons
(chronicartoons.de Andreas Eikenroth)
Ein ehrgeiziges Projekt ging Ende Februar zu Ende: Andreas Eikenroth hat ein Jahr lang jeden Tag einen Cartoon zu einem historischen Ereignis gezeichnet, das an diesem Tag satt gefunden hat. Sich da durch zu klicken funktiniert natürlich auch ein Jahr später noch und ist stellenweise sehr lustig. (via @saschajaeck)

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von INeedCoffee / CoffeeHero

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Morgenlinks mit Wahlkreiseln, Hulkbürgern & Nicht-Fliegern

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Die Volkswählhilfe
(wittileaks.posterous.com, Stephan Witt)
Wir basteln uns einen Wahlkreis: Stephan Witt entwickelt eine praktische Hilfe für alle die zur Landtagswahl müssen, aber noch unentschlossen sind.

JU-Menschenkette um den Stand der Grünen
(twitpic.com, Junge Union)
Ebenfalls Wahlentscheidungshilfe, aber wohl anders als gedachtet, leistet die Union mit ihren peinlichen Wahlkampf-Aktionen. In versucht sich die Junge Union mit einer Menschenkette vor den grünen Wutbürgern, den Hulks aus der Bevölkerung zu schützen. Sieht so Verzweilfung aus?

Im Toten Winkel
(spreeblick.com, Frédéric Valin)
@Freval schreibt über den deutschen Boykott einer No Fly Zone über Lybien. Zwar hat sich die Geschichte schon weitergedreht, die Gedanken bleiben aber lesbar, schließlich verharrt Deutschland, repräsentiert durch Westerwelle, weiter in einer Blockade-Haltung.

Atomhysterie – das Internet potenziert auch Halbwissen
(presseschauer.de, Daniel Schultz)
Letzte Woche hatten wir ihn auch hier, den Bericht des SWR über das Seekabel von Norway nach Deutschland, das angeblich von der Regierung blockiert wird. Der Presseschauer hat mal nachgefragt und die Blockadehaltung hat sich inzwischen ausgelöst, oder gab es so nie. Gute Nachricht.

Bild: Bestimmte Rechte vorbehalten von Stepheye

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Morgenlinks mit ohne Atomenergie, Grundkurs Marketing & Filmtiteln

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Kommentar: Der Anfang vom Ende der Atomenergie
(rhein-zeitung.de, Christian Lindner)
„Es macht zornig, dass nüchternes Abwägen dafür nicht reichte, sondern dass es dazu einer Katastrophe bedurfte.“

bigotteriewahlkampfgeneralsekretär
(wirres.net, Felix Schwenzel)
Felix Schwenzel überprüft die Aussage, dass auf dem Rücken der Opfer der Katastrophe kein Wahlkampf gemacht werden dürfe. War da nicht was mit Kindesmissbrauch und Terror? Siehe dazu auch: „Politik ist nicht proportional.

Wie die Bundesregierung sauberen Strom aus Norwegen blockiert
(swr.de. Report Mainz)
Eine Frage beimAtomausstieg ist immer, wodurch die wegfallende Energie ersetzt werden soll: Mit Wasserkraftstrom aus Norwegen. Dazu bräuchte es nur ein Seekabel und einen kleinen Zsatz, dass erneuerbare Energien vorrang haben. Aber es wird blöockiert, anscheinend mit System.

Ein Moment im Grundkurs Marketing: Wie unfähig muss man sein, E10 floppen zu lassen?
(rhein-zeitung.de, Moritz Meier)
Wie kann es nur sein, dass die Regierung die Einführung eine Krafstoffes vergeigt, der ((zu Unrecht)) das Bio-Siegel trägt und billiger ist? „Einen billigen Ökosprit auf den Markt zu bringen ist doch ein Elfmeter. Aufs leere Tor.“

All the Aggregation That’s Fit to Aggregate
(nytimes.com., Bill Keller)
Bill Keller, der Chefredakteur der NY Times, macht sich Gedanken über seine Forbes-Platzierung und das Geschäftsmodell der Huffington Post und legt eine Verwandschaft von Aggregation zu Diebstahl nahe.

Verloren in Übersetzung
(zitty.de, Martin Schwarz)
Deutsche Verleihtitel von Filmen sind Quell ewigen Leids oder Gelächters. Da wimmelt es von Verschlimmbesserungen, Verfaälschungen und besonders interessant ist die Taktik englische Titel durch englische Titel zu ersetzen. Zitty sammelt ein paar Listen. Darunter auch:  Zehn deutsche Titel, besser als das Original.  Geht doch.

Bild unter CC BY-NC-ND 2.0 von Martin Gommel

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Morgenlinks mit Spekulanten, Bespaßungjournalismus & Humor gegen Guttenberg

In den Morgenlinks sammeln wir spannende, interessante & bemerkenswerte oder besonders gute Artikel, Links und Videos. Gerne auch mal etwas länger, gerne etwas über den Tellerrand hinaus, eben um perfekten Lesestoff für den Sonntag zu haben (Gute, diese Woche etwas zu späte dafür, sorry). Diese Woche mit:

Humor als letzter Versuch ernster politischer Diskussion
(Sozialtheoristen.de, Stefan Schulz)
Humor als Steigerung der Auseinandersetzung, wie man es am Wochenende bei den „Pro“-Guttenberg-Demonstrationen beobachten konnte und Alternative zu Politikverdrossenheit.

Ist Bild die rechtspopulistische Partei, die wir nicht haben?
(printwuergt.de, Michalis Pantelouris)
Pantelouris über die Grundsätze der Demokratie und die Rolle der Bild. „Um tatsächlich eine parteiähnliche Rolle zu spielen, braucht es mehr als nur Rechthaberei. Eine Meinung hat jeder, aber eine gemeinsame Haltung zu finden braucht Arbeit.“

Pawel Kuczynski’s Satirical Art
(englishrussia.com)
Ganz hervorragende Kunst mit hintergründigen Verbindungen und Botschaften. (via @ChrisStoecker)

Benzin und Öl: Angst regiert den Markt
(blog.rheinzeitung.de, Joachim Türk)
Durch die Auseinandersetzungen in Lybien steigen die Benzinpreise, heißt es. Dabei sind hauptverantwortlich immer noch die Spekulanten und nicht Gaddafi.

Online schlägt Print
(taz.de, Reinhard Wolff)
Nachdem wir letzte Woche das Beispiel eine norwegischen Zeitung hatten, die Dank Internetverzicht immer mehr Leser gewinnt, diese Woche eine schwedische Zeitung die Online mehr verdient als mit Print.

Instantprominente allüberall
(jungewelt.de)
Interview mit Tom Schimmek über Instantprominente und Bespaßungjournalismus. „Bespaßungsjournalismus ist einfach billiger. Sie können mit diesen Prominenten-Schwadronen Medien quasi kostenneutral füllen.“

Eine Person in Fußnoten
(faz.net, Marcus Jauer)
Die FAZ dokumentiert die Entstehung von KT zu Guttenbergs öffentlichem Bild. Allein in Fußnoten. „Das öffentliche Bild von Karl-Theodor zu Guttenberg ist kein Plagiat. Es ist eine Eigenleistung der Presse und entstand in mühevoller Kleinarbeit. Die Vorwürfe, dabei sei bewusst getäuscht worden, sind abstrus.“

Korrumpiert Facebook mit seinem Like-Button das Netz?
(zeit.de, Christiane Schulzki-Haddouti)
Facebook greift mit dem Like.Button um sich und damit das freie Netz an.
„Für die Informationsbeschaffung könnte sich der Like-Button schlimmer als sämtliche Zensurversuche herausstellen“

Bild: CC-2.0 by distopiandreamgirl

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Morgenlinks mit Betrügern, Klassenkampf & Ikea Stonehenge

In den Morgenlinks sammeln wir spannende, interessante & bemerkenswerte oder besonders gute Artikel, Links und Videos. Gerne auch mal etwas länger, gerne etwas über den Tellerrand hinaus, eben um perfekten Lesestoff für den Sonntag zu haben. Diese Woche mit:

Bayreuther Staatsrechtler attackiert Guttenberg
(br-online.de, Video)
„Für mich steht außer Frage, dass Herr zu Guttenberg ein Betrüger ist“, sagt so eindeutig Prof. Oliver Lepsius von der Universität Bayreuth. Pikanterweise der Nachfolger von zu Googlebergs Doktorvater.

(sprengsatz.de, Michael Spreng)
„Zu Guttenberg profitiert davon, dass die Popkultur in die politische Kultur eingebrochen ist.“, sagt Michael Spreng und „möchte in den nächsten Jahren von der CDU/CSU kein Wort mehr über Werte hören.“ Und das vom ehemaligen Bams-Chefredaktuer und Stoiber-Wahlkampfmanager.

„Wir können die wissenschaftliche Arbeit einstellen“
(dirkvongehlen.de)
Der SPD-Abgeordnete Karl Lauterbach sprich im Bundestag die wissenschaftliche Dimension des Plagitsfalles an. „Was soll ich denn dann meinen Studenten noch erklären? […] Ich kann doch niemals mehr einem Studenten irgendetwas vorwerfen, wenn wir das hier durchgehen lassen.“

Aktualisiert wird nicht!
(taz.de, Reinhard Wolff)
Während die Verlage hierzulande noch händeringend nach einer passenden Onlinestrategie suchen, hat in Norwegen die linksliberale Zeitung „Klassenkampen“ ihre gefunden: Nämlich nicht. Mit Sicherheit effektiver als halbgar.

Ikea Stonehenge
(designboom.com)
Wie Stonehenge entstanden ist? Ganz einfach, es ist das Ikea Model HËNJ. Designboom, hat die wie immer detailliert verwirrende Aufbauanleitung ausgegraben. Wichtig: Vor dem Aufbau überprüfen, ob alle Teile frei von bösen Geistern sind.

»Ein goldener Moment in der Geschichte des deutschen Feuilletons«
(umblaetterer.de, Florian Fuchs)
Der Umblätterer hat den deutschen Feuilletonisten Hans Ulrich Gumbrecht interviewt. In feuilletontypischer Auschweifigkeit und Lesenswertigkeit.

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Bild unter CC 2.0 von marfis75