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Tschüss Radio: Spotify mixt automatische Playlist mit Musik und News

Der Schritt ist klein und nahliegend, aber dennoch weitreichend. Auf den ersten Blick hat Spotify nur eine weitere neue Playlist für seine Nutzer eingeführt. Die „Your Daily Drive“-Playliste lebt da zwischen den anderen Mixtapes, dem Mix der Woche und Release Radar. Nur diesmal mischt Spotify zum ersten Mal absichtlich Musik und Podcastinhalte. Genauer Musik und News. Und damit wird die langgehegte Vision des personalisierten Radios endgültig Realität.

Die perfekte Spotify Pendler Playliste?

Die Daily Drive-Playlist solle speziell den morgendlichen Weg zur Arbeit begleiten und um informiert dort an zukommen mischt Spotify nach 4-5 Songs immer gesprochene News Inhalte in die Playliste. Das sind jeweils kurze Nachrichten Podcasts ausgewählter Partner. Mit dabei sind unter anderem Wall Street JournalNPR und PRI. In Golge des Launches sind NPR News Now und PRI’s The World gleich mal in den Spotify Podcast Charts nach oben geklettert. The Daily von der News York Times ist auch Teil des Angebots, war aber natürlich schon vorher in den Charts ganz weit oben.

Start der „Deine tägliche Fahrt“-Payliste für Deutschland

Offiziell ist „Daily Drive“ erst in den USA gestartet, sucht man aber in Deutschland nach Daily Drive finde man auch schon eine Playliste die „Deine tägliche Fahrt heißt“ und kann das Angebot auch hierzulande bereits nutzen. Natürlich bislang nur mit den oben angesprochenen englischsprachigen Podcasts.

Ich hab bei Spotify aber bereits angefragt, ob ein offizieller Starttermin für Deutschland bereits feststeht und ob dafür auch schon Partner gefunden wurden. Allerdings will man dazu aktuell nicht viel sagen.

Update: Seit Anfang Oktober ist Daily Drive nun auch in Deutschland verfügbar.

Folgende Formate sind zum Deutschland-Start bei Daily Drive dabei:

Deutschlandfunk: Interviews
Deutschlandfunk: Nachrichten
Deutschlandfunk: Presseschau
Deutschlandfunk Kultur: Kulturnachrichten
Deutschlandfunk Nova: Hielscher oder Haase
Handelsblatt Morning Briefing
Spiegel Update
Süddeutsche Zeitung: Auf den Punkt
SWR Umweltnews
Zeit Online: Was jetzt?

Nie wieder Senderwechsel wegen nerviger Musik

Spotify will die Playliste jeweils über den Tag akutalisieren halten. So das man auch auf dem Heimweg aktuelle Musik hört. Der unschlagbare Vorteil zum Radio: Sollte ein Lied kommen, das mir so gar nicht gefällt, kann ich einfach skippen und muss keinen neues Sender suchen. Aber gleichzeitig ist die Wahrscheinlichkeit das ein nerviger Song kommt natürlich auch viel gerine, schließlich versucht der Spotify Algorithmus ja nur Titel vorzuschlagen, die mir gefallen.

Du interessierst dich für Neuigkeiten aus der Streamingwelt?

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Wie ich ein Urlaubsritual in den Alltag gerettet habe

Nachrichten. Wer ließt denn heute noch Nachrichten? Nachrichten bekommt man irgendwie mit. Nachrichten sind überall.

So habe ich das zumindest die meiste Zeit auch gehalten. Die Woche über durch verschiedene Nachrichtenströme tauchen, sich einmal die Woche das Geschehen in einem Podcast zusammenfassen lassen und so lala informiert sein.

Urlaubsrituale retten

taz am Wochenende

Dann kam unser letzter Urlaub. Kennt ihr das, wenn der Urlaub lang genug ist, dass man bereits anfängt, sich eigene Urlaubsrituale zu suchen? Unseres war es, morgens im Bett beim ersten Kaffee und Tee Nachrichten zu lesen. Es war die Hochphase der Brexitverhandlungen. Dementsprechend passierte jeden Tag eine neue Verwerfung, scheiterte irgendeinen Abstimmung. Man zitterte mit und entspannte zugleich. So hatte man das Gefühl, auf einer kleinen Insel mitten im Atlantik Teil der Weltpolitik zu sein. Schnell habe ich dieses Urlaubsritual lieb gewonnen.

Nun ist das Blöde an diesen Urlaubsritualen, dass sie sich schlecht in den Arbeitsalltag übertragen lassen. Ständig möchte irgendein Arbeitgeber, dass man rechtzeitig irgendwo ist. Zeit, um morgens in Ruhe Kaffee zu trinken und Zeitung zu lesen, bleibt da nicht. Außer am Wochenende. Wochenende – der Urlaub des kleinen Mannes. Und tatsächlich habe ich es geschafft, dieses Ritual aus dem Urlaub ins Wochenende rüberzuretten.

So sitze ich Samstag- und Sonntagmorgens im Bett mit einer Zeitung oder Nachrichtenapp der taz – und einer Tasse Kaffee. Meistens freue ich mich schon am Abend vorher auf diese Zeit. Wenn die Nacht vorbei ist, aber der Tag noch nicht ganz angefangen hat.

Nicht jedes Wochenende ist Brexit

Nun ist zum Glück nicht jedes Wochenende Brexit. Dementsprechend brauche ich nicht die aktuellen Nachrichten, sondern eine Zusammenfassung. Unter der Woche bekommt man bereits allerlei Fetzen und Entwicklungsschritte mit. Anstatt dann Nachrichten hinterher zu hecheln kann man sich nun die Zeit nehmen, die größeren Zusammenhänge zu verstehen.

Und so verkündet die „taz – am Wochenende“ eben nicht nur den Rücktritt der britischen Premierministerin Theresa May, sondern der Autor Dominic Johnson erläutert ihr Vermächtnis eines Scherbenhaufens, als den sie das Land übergibt. Und eine Doppelseite weiter gibt es einen Ausblick, der es so nie in die Nachrichtenspalten schafft: Ein Ausblick von Viktoria Morsch nach Portugal, wo es die linke Regierung geschafft hat eine Wirtschaftskrise abzuwenden – in dem sie sich gegen den Sparkurs von Brüssel entschieden haben. Wegen dieser und anderer Texte freue ich mich auf meinen Kaffe und die ausgeruhten Analysen einer Wochenzeitung.

Das Konzept „Wochenzeitung“ hat mir schon immer eingeleuchtet. Themen in ihrer Tiefe erfassen und sich auf die Diskussionen der nächsten Woche vorbereiten. Oder gleich schon mit dem Partner diskutieren. Und so habe ich von meinem Bett aus das Gefühl, Teil der Weltpolitik zu sein.

taz am Wochenende

Das Konzept „Wochenzeitung“ hat sich mir schon immer erschlossen

Die taz am Wochenende kann man gerade für 10 Euro 10 Wochen lang testen. Und wer nicht erst aufstehen und zum Briefkasten gehen will, kann sich das Ganze natürlich auch über die App auf sein iPad oder Smartphone holen.

Welche Themen kommen dir im Alltag zu kurz oder was hättest Du gerne mal verständlich zusammengefasst?

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Medien Politik Video

FOX News & Die beschissenste Verschwörungstheorie aller Zeiten

Mit Hilfe von FOX News baut Donald Trump und die Republikaner eine Verschwörungstheorie auf, um die Muller Investigation in Misskredit zu ziehen.

Die Muller-Investigation gegen Donald Trump läuft mittlerweile seit über einem Jahr. Hat aber nicht an Brisanz verloren. Im Gegenteil. Das FBI ermittelt noch immer, ob es eine unerlaubte Zusammenarbeit zwischen russischen Kräften und dem Trumpwahlkampf gegeben hat. Zuletzt sah Trump sich genötigt schon mal im Voraus klar zustellen, dass er sich zur Not selbst begnadigen kann.

Die Trump-Ermittlungen: Zwischen Hexenjagd und Verschwörungstheorie

Dementsprechend läuft auch an anderer Stelle seine Verteidigungsstrategie. Wie auch dieser Tweet zeigt, wird die Ermittlung an jeder möglichen Stelle von Trump, Fox News und anderen Republikanern als „Hexenjagd“ betitelt. Damit will man Zweifel sähen.

John Oliver zeigt nun mit welcher Konsequenz vor allem Fox News sich haarsträubende Strohmänner, Zusammenhänge und Verschwörungen zusammen dichtet, um Trump in Schutz zu nehmen. Ziel ist vor allem die Bevölkerung zu überzeugen, dass dahinter nur ein Vorstoß der Demokraten ist, um den ungeliebten Trump loszuwerden. Abgeschaut haben könnte Trump sich das ausgerechnet bei Bill Clinton, der es damals ebenfalls schaffte sein Impeachment Verfahren entlang der Parteilinien zu organisieren.

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Medien

Die wilde Medienlandschaft

It’s a jungle out there – the wild media landscape. Facebook kabbelt sich mit Youtube, Amazon und Netflix um die besten Originals. Alle können einfach nicht aufhören immer neuen Content auszuscheißen. College Humor hat für Recode einen amüsanten Blick in diese „Wild Media Landscape“ geworfen.

Das Medienökosystem um Amazon und Facebook

Und dabei beschreibt College Humor ein spannendes Medienökosystem: Fleißige Arbeiterbienen füttern der Königin Facebook immer neue Inhalte. Zeitungsinhalte sind quasi ausgestorben und nur noch hinter Gittern und Paywalls zu sehen. Währenddessen hat der blaue Twittervogel nicht nur Geburtsschwierigkeiten, sondern hat auch noch üblen Befall am rechten Flügel.

media landscape: Bitcoin Bubble

Und dann ist da noch dieses seltsame Bitcoin-Wesen, dass nur mithilfe einer Blase am Leben bleiben kann.

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Medien Netz &

11 Do’s & Don’ts für Snapchat Stories

Snapchat Stories finde ich nach wie vor mit das Spannendste an der Plattform. Sie haben geholfen, Snapchat vom Sexting-Medium zum sozialen Netzwerk werden zu lassen. Und die Snapchat Stories haben auch mich angeregt, mit einem eigenen Format für Snapchat zu experimentieren. Was ich dabei, und in der Zeit in der ich mich sonst mit Snapchat beschäftigt habe, über gutes Storytelling für Snapchat gelernt habe, fasse ich mal zusammen in 11 Do’s and Don’ts für Snapchat Stories.

Storytelling für Snapchat

Diese Tips sollen euch helfen, gute Geschichten auf Snapchat zu erzählen, eure Zuschauer dazu bringen, dass sie die Stories bis zum Ende schauen und am liebsten jeden Tag euren Account angucken. Und wie alle Regeln für Social Media, sollten sie nicht zu ernst genommen werden.

Do: Überlege dir einen HandlungsbogenSnapchat Stories Tip

Bei jeder Geschichte gilt: Sie braucht einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Vor allem das Ende ist enorm wichtig. Überleg dir schon am Anfang womit deine Story enden kann oder könnte. Dann kannst du immer noch alles dazwischen ausfüllen, aber du hast einen Punkt auf den du zusteuerst.

Beim Daily-Vlogging ist das relativ einfach, denn ein Tag hat von sich aus Anfang und Ende, aber mir ist bei vielen Snapchat Stories aufgefallen, dass sie zum Schluss einfach ausfransen. Die einfachste Lösung hier ist, du machst einen Wrap-up oder eine Zusammenfassung.

Don’t: Nur Filme aneinanderreihen

Snapchat Stories Tip 2

Viele verwechseln Snapchats Kamera mit einer Filmkamera und reihen 10 Sekunden Video an 10 Sekunden Video. Zu viele Filme machen deine Story aber nur lang, überlege besser, ob du nicht noch mehr zuspitzen kannst – und was dein Video wirklich vermitteln soll.

Do: Eine Mischung aus Filmen und Bildern

Snapchat Stories Tip 3

Besser ist es, auf eine konsequente Mischung aus Bildern und Filmen zu setzen. Viele Eindrücke lassen sich auch in einem einzelnen Bild vermitteln und manchmal lassen sich darauf mittels Schrift und Emoji auch mehr Informationen unterbringen. Außerdem kann ich bei einem Bild als Zuschauer sehr gut bestimmen, wie lange ich es sehen möchte und im Zweifelsfall weiterklicken, ohne das Gefühl zu haben noch etwas zu verpassen. Und meine mobilen Daten schont es auch noch.

Do: Optimiere für mobile Nutzung

Snapchat Stories Tip 4

Apropos mobile Nutzung: Das alte Problem mit Ton unterwegs stellt sich auch bei Snapchat. Vielleicht bin ich gerade in einer Umgebung, wo ich gerade nicht zuhören kann. Deshalb bei Videos optimalerweise die Kernaussage mit aufs Video schreiben. Dann kann ich dir immer folgen, sogar in meiner eigenen Geschwindigkeit und im Zweifel schneller durchklicken.

Don’t: Nur den eigenen Quadratschädel filmen

Snapchat Stories Tip 5

Film nicht nur deinen eigenen Kopf – am besten in Großaufnahme. Überleg dir worüber du erzählen willst und wie du es sonst noch bebildern kannst. Natürlich will ich dich sehen, aber nicht nur. Du hast mir doch etwas zu zeigen, zeig mir das. Lass mich teilhaben an dem was du siehst, denn selbst das schönste Gesicht wird irgendwann langweilig.

Do: Nutze alle Funktionen von SnapchatSnapchat Stories Tip 6

Benutz die vielfältigen Funktionen die Snapchat dir zur Verfügung stellt. Du kannst auf Bildern rumkritzeln, in verschieden großen Schriften schreiben, Farben verwenden und Emojis draupappen. All das kann dir helfen deine Geschichte zu erzählen. Wenn du Schrift oder Sticker festpinnst, kannst du sogar Animationen in deine Story einbauen. Eine Einführung in die wichtigsten Snapchat Funktionen gibt es hier.

Do: Nutze die vielen verschiedenen Ebenenbildschirmfoto-2016-09-18-um-21-55-44

Geht Hand in Hand mit dem Punkt davor. Die vielen Funktionen von Snapchat erlauben dir eine Geschichte auf mehreren Ebenen zu erzählen und zu bebildern. Und diese Ebenen lassen sich geschickt kombinieren. Du kannst in einem Video was schreiben und das hinterher noch ergänzen – oder umgekehrt. Du kannst im Film etwas bewegen, dass mit einem Emoji interagiert und dann etwas anderes im Video enthüllt und es lohnt sich über deine Snapchat Geschichte in diesen vielen Ebenen nachzudenken.

Do: Nutze Filter und LinsenSnapchat Stories Tip 8

Auch das klingt wie eine Wiederholung von Punkt 6, aber tatsächlich erlauben dir Linsen deine Geschichte anders zu erzählen. Mit Linsen kannst du in andere Charaktere schlüpfen oder du hast Glück und der Filter des Tages drückt deine Emotionen aus. Oder du kannst einfach eine Geschichte mit etwas Blödsinn auflockern.

Do: Rede mit mirSnapchat Stories Tip 9

Apropos Emotionen: Ein Selfie Medium wie Snapchat erlaubt etwas, was sonst bei Geschichten erzählen selten möglich ist: Eine direkte Ansprache durch den Protagonisten. Er kann mir direkt erzählen, wie er sich fühlt und was ihn begeistert. Was als Monolog in Film und Buch ein billiger Trick wäre, ist hier Teil des Reizes. Also sag mir, wie du dich fühlst, was etwas mit dir macht – das stärkt unsere Bindung.

Don’t: Be FakeSnapchat Stories Tip 10

Als Ergänzung dazu: Sei authentisch. Das macht das Medium aus, wie das kleine Schaubild aus Philip Steuers eBook zeigt. Dadurch, dass kaum alte oder extern bearbeitete Aufnahmen in die App gelangen können, ist Snapchat fast live und roh. Natürlich gibt es inzwischen die Memory Funktion und Drittanbieter Apps. Von letzteren würde ich aber dringend abraten. Nicht nur weil unauthentisch, sondern weil Snapchat für deren Verwendung auch gerne Accounts sperrt.

Do: Schau in die Snapchat Statistiken

Snapchat Stories tip 11

Snapchat stellt uns extrem wenige Zahlen zu Verfügung. Follower Zahlen gibt es nur über persönlichen Kontakt zu Snapchat und dann gibt es noch obskur berechnete Snapchat Punkte. Allerdings siehst du nach Veröffentlichung neben jedem Story Item die Viewzahlen – und die können dir helfen, deine Geschichten zu verbessern. Ähnlich wie bei der YouTube Zuschauerbindung siehst du hier, wann Leute ausgestiegen sind. War deine Geschichte vielleicht zu lang oder wurde langweilig? Die Zahlen können wir zumindest einen Hinweis geben.

Und zum Schluss: Brich alle Regeln für Snapchat Stories

Ich hasse ja Regeln für die „richtige Verwendung von Social Media“. Deswegen ist vielleicht das wichtigste Do zum Schluss: Halte dich an nichts davon. Zwar kann es nicht schaden Best Practices zu kennen und zu berücksichtigen, denn wenn man weiß, wie es „richtig“ wäre, kann man es gezielt anders machen. Und dabei neue Erzählformen und bessere Wege finden. Und ich glaube bei einem jungen Medium wie Snapchat hat noch lang keiner alle Kniffe und Wege ausprobiert. Also los, probier aus, experimentiere und erzähl deine SGeschichte

Folge mit bei SnapchatSnapchat Erste Schritte

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Medien Video Zeitung

John Oliver: Printjournalismus ist noch immer das Fundament des Journalismus

John Oliver hat sich mal wieder der Medienbranche selbst angenommen und den miserablen Status, in dem sich der Journalismus befindet, auf epischen 19 Minuten ausgebreitet. Natürlich taucht er darin nicht ganz so tief ab, aber er zeigt deutlich das Dilemma.

Ohne Printjournalismus hätte CNN wenig zu erzählen

Ausgerechnet den ewig totgesagten Printjournalismus hat John Oliver in seinem Segment als Fundament des Journalismus ausgemacht. Schließlich kümmern sich nur Printjournalisten in ihrer mühsamen Kleinarbeit um die viele Lokalpolitik, die örtlichen Skandale in mittelgroßen Städten.

„Da ist kein Ruhm drin in dieser Art von Journalismus“, wird David Simon, Ex-Journalist der Baltimore Sun und Autor der Serie „The Wire“ zitiert. Aber ohne diese Art des Journalismus werden die nächsten Jahre eine Freude für korrupte Politiker und Unternehmer sein.

Die nächsten Jahre werden eine Freude für korrupte Politiker

Schuld ist natürlich das Internet – und das fehlende Geschäftsmodell darin für Journalismus. Lesern dieses Blogs muss ich das Grundproblem wohl kaum näher erklären, aber auch in John Olivers Stück wird deutlich, mit wie wenig Strategie und wie viel Augenwischerei Verlage sich ins Netz stürzen. Die fehlenden Erlöse im Netz machen den Journalismus anfällig. Anfällig dafür, sich keine ausgiebige Recherche mehr zu leisten, anfällig für Einflussnahme durch Verleger, Unternehmen und Eigentümer. Anfällig für Klickoptimierung und Clickbait.

John Olivers Aufruf: Bezahlt für Journalismus!

Wenn gleich John Olivers Strategieanalyse etwas oberflächlich bleibt – es ist ja immer noch eine TV-Show – so eindeutig ist sein Aufruf: Bezahlt für guten Journalismus und gebt Geld aus, ansonsten bezahlt ihr an anderer Stelle für die Folgen fehlender Aufklärung. Und er macht nochmal deutlich, dass seine Show für ihn kein Journalismus ist. Auch er verlässt sich größtenteils auf die Recherche lokaler Zeitungen für seine Sendung. Ohne Journalismus also auch kein John Oliver.

Journalistenthriller in Zeiten des Clickbait

Natürlich gibt es am Ende auch noch einen Trailer für „Stoplight“, einen Journalistenthriller in Zeiten des Clickbait. Also im Prinzip genau das, was wir uns in unserem Artikel zu Spotlight gewünscht haben

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Spotlight könnte die nächste Generation Journalisten inspirieren

Ich weiß noch, wie ich unbedingt “All the President’s Men” (auf deutsch: “Die Unbestechlichen”) sehen wollte. Ich meine, ich studierte Publizistik und Filmwissenschaften. Und der Film wurde in die Liste der besten 100 Filme der letzten 100 Jahre aufgenommen, hält bei Rotten Tomatoes konstant um die 93% und behandelte die zwei Journalsiten, die einen der größten politischen Skandalen aufdeckte und damit am Ende den amerikanischen Präsidenten zum Rücktritt zwangen.

Ich bin beim ersten Mal eingeschlafen

Als ich den Film dann zum ersten Mal sah, schlief ich ein. Gut vielleicht hätte ich ihn nicht nachts um 02:00 Uhr anfangen sollen, schließlich hat er 138 Minuten auf der Uhr. Beim zweiten Mal schaffte ich es und war elektrisisert. Ich verstand, die Macht der Medien, die Wichtigkeit von Journalisten, von guter Journalistischer Arbeit und ich verstand, warum der Film eine ganze Generation inspirierte Journalisten werden zu wollen.

Und ich verstand warum ich eingeschlafen war. So sehr der Inhalt noch immer zieht, das Pacing, die Geschwindigkeit, des Filmes reißen einen heute kaum noch mit. Ich mein: Der Film ist von 1976. Die Menschen in dem Film rauchen noch.

Eine Inspiration für die nächste Generation Journalisten

Journalismus braucht also einen neuen Film, der die Menschen für den Beruf begeistert und mitreisst. Dieser Film könnte Spotlight sein.

Spotlight erzählt die Recherche des Investiagtivteams des Boston Globes rund um die Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche. Ähnlich wie “All the Presidents Men” schafft es der Film, die Recherche spannend zu machen. Die Vielschichtigkeit eines Problems zu zeigen. Und das alles mit toll gezeichneten Charakteren. Und er zeigt, wie guter Journalismus einen Unterschied machen kann. Richard Gutjahr schrieb schon auf, warum jeder Journalist „Spotlight“ sehen sollte. Er weckt den Detektiven in jedem Jouranlisten, ohne die harte und langwierige Arbeit zu verschweigen.

Wie spannend wäre eine gefilmte Google-Suche?

Aber hier stimmt das Pacing. Nur etwas anderes macht den Film aus der Zeit gefallen: Er spielt im Jahr 2001 und 2002 – und oh man hatten wir damals wenig Internet. Journalismus hat sich seither noch einmal radikal geändert. Ich frage mich, wie viele in ihrer täglichen Arbeit noch in Akten wühlen, gedruckte Archive vergleichen und an verschlossene Gerichtstüren hämmern und wieviele sich mit einer Google-Suche zufrieden geben.

Spotlight Download

Und während der Film zeigt wie wichtig es ist, sich nicht mit einer Google-Suche zufrieden zu geben, sondern an einem Thema dran zu bleiben und es durchzurecherchieren und damit doch einen erstaunlich aktuellen Spiegel vorhält, warte ich trotzdem auf den ersten Film, der es schafft Digitaljournalismus zu einem inspirierenden, heldenhaften Beruf zu stilisieren.

Aber vielleicht braucht es die Geschichte dahinter überhaupt erst noch. Vielleicht braucht es eine nächste Generation Journalisten, die die Tugenden aus „Spotight“ hochhält und ins Digitale übersetzt.

Denen empfehle ich den Spotlight Download – also den Film in seiner digitalen Form. Und allen die wissen wollen was sich unter dem ausgedachten Begriff „Qualitätsjournalismus“ verbergen könnte.

Dieser Artikel wurde gesponsert und enthält Affiliate Links.

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Medien Netz &

Die wichtigsten Facebook Neuerungen für Medien der F8

Facebook hat auf seiner Entwicklerkonferenz f8 wieder viele interessante Neuerungen vorgestellt, einige davon verändern auch, welche Möglichkeiten Medien auf der Plattform haben.

Der Messenger wird zu Plattform

f8 Facebook Messenger

Der Facebook Messenger hat mittlerweile 900 Millionen monatlich aktive Nutzer, genug für Facebook um ein eigenes Ökosystem drumherum zu entwickeln. Deswegen öffnet man nun, wie bereits letztes Jahr angekündigt, den Messenger für Business. Für Medien interessant: Es sind auch Nachrichtenbots möglich, die den Nutzer automatisch mit aktuellen Stories versorgt und auf Nachfrage eine gezielte Auswahl präsentiert. Wer das mal ausprobieren möchte: CNN und das WSJ haben bereits einen solchen Bot. Dazu einfach die Messenger-App auf dem Handy öffenen und ins Suchfeld klicken. Hier werden einem neben menschlichen Freunden auch gleich einige Bots vorgeschlagen oder man kann nach ihnen suchen. Im Moment ist das ganze noch eindeutig Beta, so fidne ich persönlich momentan den lediglich simulierten Bot von Quartz noch wesentlich charmanter.

Eigenes Video Tab

f8 facebook Live Video Tab

Video ist weiterhin Facebooks wichtigstes neues Medium und besonders mit den Livevideos haben sie einen Glücksgriff gelandet. So bleiben die Leute bei Livevideos länger dran und kommentieren auch 10x mehr als bei normalen Videos. Deshalb spendieren sie den Videos nun auch ein eigenes Tab in der Facebook-App.

Die Facebook Live API

F8 Facebook Live API

Aber nicht nur der Zugriff auf die Facebook Live Videos wird einfacher, auch die Produktion wird besser und professioneller. Bislang konnt man nur aus der App heraus und damit mit einer einfach Handykamera streamen. Mit der Ankündigung der Facebook Live API werden aufwändigere Livestreams möglich – inklusive Regiearbeit. Facebook geht dazu aber auch mit Kameraherstellern zusammen, zum Beispiel soll die DJI Phantom Drohne* direkt livestreamen können und die Mevo Webcam mit einem Knopfdruck gleich merehre Perspektiven liefern. Wir können uns also auf mehrere Kamerawinkel, Einblendungen und Interaktionen einstellen. Früher kannte man das aus Fernsehen.

Die Antwort auf Freebooting: Facebook liefert eine Art Content ID

Facebook rights Manager

Nicht direkt in der Keynote, aber auf der Webseite kündige Facebook den Rights Manager an: Eine Software mit der Medien die eigenen Inhalte und Urheberrechte auf Facebook schützen können. Damit reagiert Facebook auf die anhaltende Kritik, das viele Seiten einfach Videos geklaut und damit Reichweite generiert haben. Noch ist man auch hier im Beta Stadium, so funktioniert das Uploaden großer Mengen noch nicht direkt und auch die Bedienung hört sich weiterhin nach viel Handarbeit an. Aber man wollte wohl vor allem viele der YouTuber ruhigstellen, die sich über entgangene Einnahmen wegen geklauter Videos beschwerten.

Facebook Videos auf mehreren Seiten veröffentlichen

 Facebook Video crossposts

Eine weitere Video-Neuerung, die für viele Medien mit mehreren Facebookseiten interessant wird ist die Möglichkeit Videos zentral auf mehreren Seiten zu veröffentlichen. Über den Facebook Business Manager kann man ein Video nun einmalig hochladen und dann für mehrere Facebookseiten zur Veröffentlichung freigeben. Das erleichtert, welche Seite im Unternehmen das Knallervideo hochladen darf und wer dann von da teilen muss und es ermöglicht zentrale Analytics, die Views werden nämlich alle zusammen gezählt.

Zitate teilen und Artikel speichern

f8 Facebook Save Button

Zwei kleinere Neuerungen, die aber dennoch für viele Medien interessant sein dürfte ist die erweiterung der Speichern Funktion und der Einführung von Zitaten. Der „Teilen“-Dialog soll es nun auch ermöglichen Zitate aus einem Artikel, Text oder Buch direkt mitzugeben, ähnlich wie Medium das schon für Twitter realisiert hat. Außerdem soll die „Speichern“-Funktion mit der man sich bislang auf Facebook selbst Artikel oder Posts für später merken konnte für das gesamte Web ausgerollt werden. So das sich Nutzer auf Webseiten Artikel in ihre Facebook-Liste speichern können. Damit wird Facebook zu einem echten Instapaper oder Pocket Konkurrenten. Ausprobieren kann man das hier mal mit diesem Artikel:

Instant Articles für alle

Facebook Instant Articles

Auch das die Facebook Instant Articles für alle geöffnet werden war schon vor der f8 bekannt und bekam deshalb gar keine Erwähnung in Zuckerbergs Keynote. Seit heute können sich Publisher – vom Blogger bis zur Sendeanstalt – bei Facebook für Instant Articles anmelden. Facebook nutzt die Möglichkeit aber um nochmal Argumente nachzulegen und sagt, dass Instant Articles mehr Interaktionen und 30% mehr Shares aufweisen, versichert gleichzeitig, dass sie gegenüber Link Posts nicht vom Algorithmus bevorzugt werden. Ich prophezeie, dass die meisten deutschen Medien sich auf Instant Articles stürzen werden – egal ob es zur Strategie passt oder nicht. Aber welches deutsche Medium hat schon eine Strategie?

Der Roboter liest den Newsfeed

fb Facebook künstliche Intelligenz

Facebooks künstliche Intelligenz wurde ebenfalls als wichtiges Feld für die nächsten 10 Jahre vorgestellt. Präsentieren konnte man bereits eine Bildererkennung, bei der  automatisch eine Beschreibung dessen erstellt wird, was auf einem Bild zu sehen ist, um sie Beispielsweise Blinden vorzulesen. Aber man will diese Technologie auch einsetzen um den Algorithmus im Newsfeed zu verbessern. Der Roboter liest also die Texte und betrachtet die Bilder um besser zu identifizieren, welche interessant sein könnten.

 

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Bilder: Facebook, *Amazon Partnerlink

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Medien Netz &

Snapchat verstehen

Snapchat verstehen, soll hier das Thema sein, denn ich habe ja versprochen in meinem Newsletter monothematischer zu werden. und aktuell bin ich, wie gefühlt die gesamte Medienbranche, fasziniert von Snapchat. Ich bin etwas genervt, von Journalisten, die sich immer noch hinstellen und sich fast damit brüsten die Plattform nicht zu verstehen. Ja, 2014 habe ich mich damit auch schwer getan, aber seit her habe ich an meinem Verständnis gearbeitet. Gemerkt, dass sich hier ein Soziales Netzwerk in Stellung bringt und finde jetzt, dass Snapchat viele spannende Möglichkeiten bietet. Deswegen sammle ich hier mal, was ich so gelernt habe und lasse Dich daran teil haben.

Snapchat verstehen: So benutzt die Jugend Snapchat

Interview mit dem 17-Jährigen Georg über seine Snapchat-Nutzung

Um Snapchat zu verstehen, habe ich mich mit dem 17-jährigen Georg zusammengesetzt. Schließlich hört und liest man überall, dass die Nutzer von Snapchat vor allem sehr jung sind.  Deshalb habe ich ihn gefragt, wie Jugendliche Snapchat benutzen. Interessanteste Erkenntnis: Es geht im die Kommunikation von Momenten. Weniger um Absprachen, sondern das Teilen des Moments, deshalb ist auch nicht schlimm, wenn dieser dann wieder verschwindet. Auf Medieninhalte wartet Georg dort erstmal nicht.

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Mein Snapchat-Format

Das hindert mich aber nicht, nicht trotzdem darüber nachzudenken, wie „professionelle“ Medieninhalte für diese Plattform aussehen können. Denn ein theoretisches „Snapchat verstehen“ reicht mir nie aus, ich will immer auch selbst die Plattform erleben. Zu mal, ganz pragmatisch, mein Freundeskreis erst so nach und nach auf Snapchat stößt und so die direkte Kommunikation über die Plattform erst langsam in Schwung kommt. Deshalb habe ich eine eigenes Snapchatformat entwickelt: „#TIL – Heute habe ich gelernt“, in dem ich versuche interessante Fakten auf Snapchat zu transportieren. Für die Nachwelt gibt es das ganze dann auch noch auf YouTube. Warum erst Snapchat und dann YouTube erkläre ich im Artikel.

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Erste Schritte mit Snapchat – Eine Anleitung

Ein 17 Minuten Video-Tutorial für Snapchat

Für alle die jetzt neugierig geworden sind, die App gern ausprobieren wollen, aber mit der App selbst Probleme haben, habe ich ein Videotutorial gemacht, dass durch Snapchat führt. Denn das ist das dritte Hindernis Snapchat mal auszuprobieren: Das User Interface, Benutzerführung und Selbsterklärung sind quasi nicht vorhanden. Deswegen hier eine Schritt für Schritt Anleitung für Snapchat und wo sich was in der App verbirgt.

Snapchat Anleitung lesen

So, jetzt gibt es eigentlich keine Ausrede mehr für dich, Snapchat nicht auszuprobieren. Ich denke Snapchat wird noch weiter wachsen und interessanter werden. Alle reden über Messenger als Zukunft des Netzes und da ist Snapchat gestartet. Gleichzeitig haben sie mit den Stories ein spannendes Feature, bei dem die ersten schon die Fernsehvergleiche auspacken. Da ich wenig Fernsehnutzung habe, knabbert Snapchat bei mir vor allem an der YouTube-Nutzung.
Und der persönliche Relevanzcheck: Auf dem Weg zum Supermarkt unterhielten sich die Jugendliche vor mir ob der eine den Snap des anderen bekommen hätte. Wenn ich Social Media Plattformen im Real Life, außerhalb der Bubble, begegne werde ich immer hellhörig.

P.S.: Achso und falls du mir auf Snapchat folgen willst:

Snapchat verstehen
Code scannen, Nutzernamen netzfeuilleton eingeben oder diesen Link klicken.

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Medien

Erste Schritte mit Snapchat – Eine einfach Anleitung

Eine Snapchat Anleitung ist gar nicht verkehrt: Die Snapchat-App hat viele versteckte Gesten, vertraut auf das Wischen und wimmelt vor Funktionen. Obwohl Snapchat steigende Nutzerzahlen vermeldet geben viele an die App nicht zu verstehen. Deshalb dachte ich mir ich mache eine Anleitung für erste Schritte mit Snapchat.

Eine Snapchat Anleitung fehlt

Die App lässt einen zu Beginn erstmal alleine, eine Snapchat Anleitung fehlt und man wir direkt von einem Kamerabildschirm mit allerhand Symbolen begrüßt. Die meisten davon führen einen gleich zu anderen Bildschirmen. Deswegen erklärt meine Snapchat Anleitung: Wie nehme ich ein Snapchat Video auf? Wie nehme ich einen Snap auf? Wo finde ich die Snapchat Filter? Wo finde ich den Ortsfilter bei Snapchat? Und diese lustigen Selfiefilter bzw. Linsen bei Snapchat erkläre ich auch.

Snapchat Anleitung: Ortsfilter und Selfielinsen
Den Ortsfilter findet man indem man auf dem fertigen Snap einmal nach links wischt, den Selfiefilter vorher im Kameramodus, indem man lange auf das Gesicht tippt.

Beachten sollte man die erweiterten Einstellungsmöglichkeiten von Snapchat, hier kann man Filter aktivieren und den Reisemodus aktivieren. Damit verbraucht Snapchat weniger Daten und Akku und lädt aktuelle Snapchat nur wenn man die App auch aktiv benutzt. Für die Ortsfilter braucht Snapchat natürlich auch Zugriff auf die Ortungsdienste.

Erste Schritte mit Snapchat

Auch wie Ihre euer Snapchat Profil bearbeiten könnt und den Namen eurer Freunde ändern könnt erzähle ich in meiner Snapchat Anleitung. Aber da die App tatsächlich recht kompliziert ist ist das Video auch gleich 17 Minuten lang, schließlich bekommt die App auch ständig neue Funktion. Neuerdings kann man auch mit Snapchat telefonieren.

Snapchat Anleitung - Telefon Funktion
Die neue Telefon und Videomessage Funktion versteckt sich in der Chatansicht von Snapchat.

Neue Snapchat Nutzer adden

Um neue Nutzer bei Snapchat hinzuzufügen gibt es gleich drei Möglichkeiten: den Nutzernamen eingeben, den Snapcode in der App abfotografieren oder gleichzeitig die „In der Nähe“ Funktion aktivieren. Außerdem kann man auch das eigene Adressbuch synchronisieren, damit wäre ich aber immer vorsichtig. Schließlich lädt man dabei auch die Telefonnummern und Adressen anderer hoch.

Nur eine Frage kann ich schlecht beantworten: Wem soll ich bei Snapchat folgen? Ich kann natürlich meinen Kanal empfehlen (Nutzername: netzfeuilleton) und da draußen gibt es viele Listen mit Snapchat Nutzern, denen es sich zu folgen lohnt. Aber in der App selbst tolle Snapchat Nutzer zu entdecken ist schwierig oder kaum möglich. Eine Möglichkeit versucht Snapgeist anzubieten, das Snapchat Nutzer in verschiedenen Kategorien vorschlägt. Inzwischen gibt es auch ganze Snapchat Formate, die Nutzer auf der Plattform verfolgen, andere nutzen sie als Tagebuch oder vor allem zur Kommunikation.

Snapchat Erste Schritte