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Three Rules for Life – Podcast

Gerade über den „Three Rules"-Podcast von Matt D’Avella gestolpert. Der zeigt auch in vollen Nischen ist noch Platz. Zwischen all den Deep Dive Podcasts zu mehr Produktivität, fragt er seine Gäste nach drei kurzen Regeln, die sie sich selbst für ihr Leben gegeben haben.

Und das Geschäftsmodell steckt da auch noch mit drin: Patreon Unterstützer bekommen das komplette, ungeschnittene Gespräch.

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Google TV-Fernbedienung bekommt einen Free TV-Button

Erinnert ihr euch noch, als die ersten dezidierten Netflix Buttons auf Fernbedienungen aufgetaucht sind? Nun wir sind jetzt Full Circle und die Fernbedienungen zur Google TV Box bekommen einen Free TV Button.

Das Wichtigste aus der Welt des Streaming – Damit Du mitreden kannst.
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Zuckerberg dreht auch intern den Respekt zurück

Mark Zuckerberg hat die Policy Changes bei Meta nur mit einem kleinen vertrauende Kreis bei Meta besprochen und innerhalb von 6 Wochen über die Bühne gebracht, berichtet die New York Times.

Eine der ersten Amtshandlungen war es den Namen der „Hate Speech“-Richtlinie in „Hateful Conduct“ zu ändern, um den Fokus von Sprache weg und auf Verhaltensweisen zu verlagern und er ließ den Zugriff auf die neue Richtlinien und Schulungsmaterialien intern stark einschränken, so dass viele Mitarbeiter von den Änderungen überrascht wurden.

Doch es ging Zuckerberg wohl nicht nur um die Außenwirkung:
Genauso überraschend entfernte Meta Menstruationsartikel aus den Männertoiletten, die zuvor als Benefit von Transgender-Mitarbeitenden genutzt werden konnten.

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Netflix ist noch nicht bereit für Live-Übertragungen

Es sollte der „meistgesehenen Boxkampf der Geschichte“ oder zumindest dieses Jahrhunderts werden. Die Boxlegende Mike Tyson gegen den Influencer Jake Paul. Aber der Stream lief nicht. Zumindest für viele Kunden. Statt Fäusten, flogen Beschwerden wegen Ladeschwierigkeiten, Pixelhaufen und Streamabbrüchen über die unterschiedlichen Kurznachrichtendienste.

Current streaming quality of right now.

[image or embed]

— Gavin Sheehan (@thegavinsheehan.bsky.social) 16. November 2024 um 04:33

Für Netflix ein herber Schlag, waren sie doch sonst für ihre solide Technik bekannt. Aber Livestreaming ist eben nochmal ein anderer Schnack.

Update: Netflix hat die Hickups inzwischen eingestanden und spricht von 60 Millonen Haushalten versucht haben einzuschalten.

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Musik streamletter

Von cool zurück zu uncool in 3,5 Minuten: Marc Zuckerberg singt „Get Low“

Es war erstaunlich, wie Marc Zuckerberg es geschafft hat in den letzten Jahren vom schwitzigen Nerd, über den Androiden im Anzug hin zu einem coolen Image zu kommen.
Mit eigener T-Shirt Marke, die Sprüche des römischen Reichs referenzieren und flapsigen Antworten auf Elon Musks Käfigkampfangebote.

Z-Pain a.k.a Marc Zuckerberg „Get Low“

Nun, all das hat Marc Zuckerberg erfolgreich wieder eingerissen, mit einem Cover des Hits “Get Low”. Nur echt mit Autotune und Gitarre.
Der Song von ist ein Geschenk an seine Frau und Zuck hat sich dafür mit T-Pain ins Studio gesetzt. Raus kommt in der Kombi dann Z-Pain und verursacht beim Hören wirklich Schmerzen. Hört es auf keinen Fall. Hier ist der Link.

„‚Til the sweat drop down my balls,
All these bitches crawl.“

– Marc Zuckerberg, 2024
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Spotify will „Video Creator“ bezahlen – irgendwie

Spotify pivoted weiter hart Richtung Video und will möglichst viele “Creator” auf den Weg dahin mitnehmen. So spricht man jetzt eben nicht mehr von Spotify for Podcasters, sondern Spotify for Creators. Und diese Creator, die erfolgreiche Videoinhalte über die Plattform veröffentlichen, will man jetzt auch bezahlen.
Starten soll das Partnerprogramm ab Januar in den englischsprachigen Märkten. Man verspricht Video Creatorn eine Beteiligung, sowohl an Werbeerlösen im eigenen Programm, als auch an den Spotify Premium-Erlösen. Wie hoch genau, lässt Spotify noch etwas unklar. So finden sich auf der FAQ Seite dazu keine genauen Prozentzahlen oder Rechnungen.

Das Ganze ist ein weiterer Angriff auf das YouTube Ökosystem, dass Youtubern schon lange einen festen Anteil an den Werbeerlösen bietet.
Und auch den Nutzern macht man ein Angebot: Im Gegensatz zu YouTube lässt Spotify Videos im Hintergrund einfach weiterlaufen, wenn man beispielsweise das Handy sperrt. Ein Feature das YouTube bislang als absolute Premium ansieht.

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Also doch: Amazon wird Freevee beenden

Amazon wird seinen kostenlosen Streamingdienst Freevee beenden. Die Stoffe die bislang bei Freevee zu sehen waren, werden Teil von Amazon Prime Video. In Deutschland aktuell vor allem “7 vs. Wild”. Freeveee war werbefinanziert, inzwischen zeigt auch Amazon Prime Video Werbung. Allerdings sollen Freevee Originals auch für Menschen ohne Amazon Prime Zugang kostenlos abrufbar bleiben.
Über diese Pläne das eigene Angebot zu verklären hatten wir hier schon im März berichtet, nun ist es offiziell.

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Meta hat mal wieder Interesse an Nachrichten, diesmal wegen KI

Meta hat einen Deal mit Reuters gemacht, so dass Nutzer des eigenen KI Chatbots Fragen zu Nachrichtenereignissen in Echtzeit stellen können. Diese sollen dann auf Berichte von Reuters verweisen und verlinken, Reuters wird entsprechend entlohnt.

Warum ist das interessant? Meta hatte zuletzt Nachrichten und Politik in den eigenen Feeds bei Facebook, Instagram oder Threads immer wieder runter priorisiert.
In der Vergangenheit, ist man aber schon oft Partnerschaften mit Medienunternehmen eingegangen, wenn es darum ging ein neues Feature zu bestücken (siehe „Pivot to Video“, News Tab, etc.)

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Die RTL+ Strategie hinter der Stefan Raab-Sendung

RTL feierte sich für die meisten Neuanmeldungen und den größten Neustart. Die COO Inga Leschek sprach gar vom “Deal ihres Lebens” und berichtet im DWDL Interview auch von den strategischen Überlegungen dahinter:
“Wir haben uns zusammen mit Stefan Raab in den letzten Monaten sehr genau überlegt, wie sich die Bewegtbildnutzung in den nächsten Jahren verändert und gemeinsam einen Plan erarbeitet, in dem RTL+ eine zentrale Rolle spielt. Denn RTL+ ist unsere Zukunft und das größte organische Investment, das Bertelsmann jemals getätigt hat. Unser Business Case sieht vor, bis Ende 2026 profitabel zu sein und dafür müssen die Abonnentenzahlen weiter wachsen.”

Die ersten Ausschnitte aus Raabs wöchentlicher Sendung auf Social Media lösten vor allem Kopfschütteln aus und dass Raab seinen Kandidaten versuchte mit Witzen über Howard Carpendale zum Schmunzeln zu bringen, zeigt wie aus der Zeit gefallen die inhaltlichen Referenzen sind.

Währenddessen beobachtet Jens Schröder bei Meedia Woche für Woche die Streamingzahlen der AGF: “War [“Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab”] in der ersten Ausstrahlungswoche noch mit 790.000 Leuten gestartet, die mindestens einen kleinen Teil der Show gesehen haben, waren es in der zweiten Woche noch 430.000 und, wie die neusten Zahlen zeigen, in Woche 3 noch 350.000.”

Inga Leschek lässt sich davon nicht beirren, sondern gibt sich zufrieden mit der Entwicklung. “Wir konnten eine wöchentliche Show auf RTL+ etablieren, die uns auch drei Wochen nach dem Start sehr glücklich macht. Seit dem starken Staffelauftakt kommen immer noch täglich gänzlich neue Zuschauerinnen und Zuschauer zu RTL+, schließen ein Abo für die Raab-Show ab und bleiben stabil am Ball.”, sagt sie in einem Pressestatement.

Die genaue Zahl der neuen Abonnenten ist nicht bekannt, RTL-Deutschland-Chef Stephan Schmitter wird zitiert mit der Aussage: »Mit Stefans neuer Show auf RTL+ haben wir bis heute schon eine sechsstellige Zahl an neuen Abonnenten gewonnen.« Auf Nachfrage nach einer genauen Zahl ergänzte er nur, dass diese »erkennbar sechsstellig« sei. Es sei das erfolgreichste Streaming-only-Showformat, das bisher in Deutschland an den Start gegangen ist.

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Amazon überlegt eine Show zu US-Wahl anbieten

Nachrichten sind doch kompliziert, immer muss man so aktuell reagieren. Außer manchmal, da lässt sich das ganz hervorragend planen. Zum Beispiel alle 4 Jahre wenn in den USA ein neuer Präsident gewählt wird.

Das denkt sich wohl auch Amazon und ist mit dem ehemaligen NBC News und MSNBC Moderator Brian Williams in Verhandlungen, um eine Sendung zur Election Night anzubieten. Das berichtet zumindest Variety.