Seit dem 1. November ist Apple TV+ nun am Start. Doch wie viele nutzen den Streamingdienst aus Cupertino? Dazu gibt es sehr unterschiedliche Schätzungen. Ein Analyst im Wall Street Journal taxiert die Abos auf 33,4 Millionen alleine in den USA. Ein anderer Analyst schätzt dagegen, dass bisher weniger als 10% der Nutzer ihr kostenloses Jahr Apple TV+ angetreten haben, das man zu fast jedem neuen Apple Device dazubekommt. Das würde bedeuten, dass Apple bislang weniger als 10 Millionen Abonnenten hat. Disney+ hatte in den USA schon am ersten Tag 10 Millionen Abonnenten eingesammelt.
Erst TikTok, dann Podcasts – Die Tagesschau macht auch jeden Trend mit. Mit „mal angenommen“ werden bestimmten Themen und Thesen in die Zukunft projiziert und die Korrespondenten versuchen die Folgen abzuwägen. Also beispielsweise was wäre, wenn wir alle nur noch Elektroautos fahren würden oder wenn alle junge Menschen ein Jahr freiwillige Arbeit leisten würden.
Alex Blumberg trägt mit seinem Startup Podcast und dem anschließenden Verkauf seiner Firma Gimlet an Spotify eine große Mitschuld an der aktuellen Goldgräber-Stimmung rund um Podcasts. Das kommt aber nicht von ungefähr: Blumberg hat bei This American Life Audiogeschichten gelernt und hat ein hervorragendes Gespür für gutes Tape. Nun hat er die Gimlet Academy veröffentlicht. Eine 6-teilige Reihe, mit der wohl auch intern neuen Mitarbeitern das Podcast machen beigebracht wurde.
Youtube ist für Alphabet ein 15 Milliarden $ Business
15 Milliarden Dollar bringt YouTube der Google-Mutter Alphabet im Jahr ein. Das ist vor allem deshalb interessant, weil es das erste Mal ist, dass wir Umsatzzahlen zu Youtube erfahren. Damit macht YouTube nur etwas ein Fünftel von dem, was Facebook einbringt, aber ungefähr 6x so viel wie Twitch.
Facebook Watch fährt die Finanzierung von Original Shows zurück
1,4 Milliarden $ will Facebook dieses Jahr für Facebook Watch ausgeben. Das ist etwas mehr als die geplante Milliarde. Allerdings soll dabei, laut The Information, weniger Geld für teure Original Shows oder Sportrechte drauf gehen. Stattdessen will man wohl eher Rechte an bestehenden TV-Clips oder Sportsendungen lizensieren. So grenzt man sich von großen Streamingdiensten ab – und statt teurer Serien mit Jessica Biel finanziert man lieber eine weitere Runde Red Table Talk, eine Talk show mit Jada Pinkett Smith.
Noch ein Interviewpodcast? Ja, wenn man es so macht wie Eva Schulz bei „Deutschland 3000 – ‘ne gute Stunde“, dann gerne. Eva trifft hier Menschen zwischen „Pop und Politik“, wie sie es selbst beschreibt. Tatsächlich schafft sie es in den meisten Folgen ihrem Anspruch, „die Menschen so kennenzulernen, wie ihr sie noch nie gehört habt“ sehr nahe zu kommen.
Mit Felix Lobrecht über Brüste streiten
So bricht Lena gleich in der erste Folge in Tränen aus. Oder Eva konfrontiert Felix Lobrecht mit seinen Witzen über kleine Brüste. In der neusten Folge versucht sie hinter die Fassade von Philipp Amthors plakativen Aussagen und klischeehaftem Auftreten zu blicken.
Dabei hilft es, dass Eva eben nicht nur gefällige Podcasterin sondern Journalistin ist. Sie hakt nach, sie hinterfragt und stellt richtig. Ohne dabei penetrant zu werden. Dazu nutzt sie auch eingebaute Rückblenden, in denen sie reflektiert und einordnet. Sie will nicht dem Gast gefallen, sondern wirklich etwas rausfinden. Für uns als Hörer. Damit wir den Gast und sein Thema besser verstehen. Und auch uns.
Denn immer wenn man jemand neues kennenlernt, lernt man auch ein bisschen was Neues über sich selbst.
Am besten anfangen: Mit zum Beispiel mit der aktuellen Folge mit Philipp Amthor oder welchen Gast auch immer man persönlich am interessantesten findet. Und dann den Rest hören.
Disclosure: Ich habe mit Eva auf einer langen Autofahrt noch vor der Veröffentlichung über diesen Podcast und seine Entwicklung gesprochen und war im Rahmen von funk an einem Workshop dazu beteiligt.
Gestern hat Apple nicht nur neue iPhones enthüllt, sondern endlich auch Startdatum und Preis für seinen Streamingdienst Apple TV+ genannt. Apple TV+ soll am 1 November in Deutschland und 100 weiteren Ländern starten. Kosten soll Apple TV+ 4,99 Euro. Der Preis gilt dann auch direkt für die komplette Familie. Für die 5 Euro kriegt man zum Start 8 Apple Original-Serien. Weitere Produktionen sollen nach und nach folgen. Der eher niedrige Preis ist vermutlich eine Reaktion auf Disney+.
Apple TV+ kostet in Deutschland 5€
Insgesamt gab sich Apple Mühe die Qualität der Shows zu betonen, Masse hat man nicht zu bieten. So wiederholten sie: “With Apple TV+, we are presenting all-original stories from the best, brightest and most creative minds.“ Und laut ihren Angaben zählt der Trailer von The Morning Show zu den meistgeschauten für eine neue TV Serie. Beim Event zeigte Tim Cool auch einen Trailer zu SEE.
15 Millionen $ hat man sich hier eine einzelne Folge kosten lassen. Um eine dystopische Zukunft in der Jason Momoa und die restlichen Menschen das Sehen verlernt haben.
Apple TV+ für 1 Jahr geschenkt – beim Kauf eines neuen iPhones
Aber auch damit wird man wohl die Abonnentenzahlen nicht in die Höhe treiben. Was Apple aber helfen sollte ist, dass sie jedem Käufer eines iPhones, iPads, Macbook oder AppleTV ein Jahr Apple TV+ dazu schenken.
Letztes Jahr verkaufte Apple im Quartal nach der Einführung des iPhone Xs und XR 77,3 Millionen iPhones. Dementsprechend werden sie uns sicher schnell große Abonnentenzahlen verkünden können. Aber wir werden nachrechnen.
Netflix will Awards und am liebsten ein paar Oscars. Deswegen bringt der Streamingdienst nun immer mehr seiner Original Produktionen vorab ins Kino. Dieses Jahr zum Beispiel Steven Soderbergh’s The Laundromat und Martin Scorsese’s The Irishman. Meistens aber nur für kurze Zeit und in ausgewählten Kinos in New York und L.A.. Eben gerade genug, um für die Filmpreise zugelassen zu werden. Auf der anderen Seite sträubt sich das klassische Filmbusiness bei den Awards von den Streamern überrannt zu werden. Zwar ging [Steven Spielbergs Vorstoß],(https://www.musikexpress.de/steven-spielberg-fordert-keine-oscars-mehr-fuer-netflix-filme-1204085/) Netflix-Filme von den Oscars auszunehmen, vorerst ins Leere, aber beim Toronto International Film Festival sind Filme die „das traditionelle Kinomodell“ missachten, ausgeschlossen. Ob wir unter dem Druck irgendwann Netflix-Filme in Deutschland im Kino sehen können – und ob das dann jemand tut – bleibt unwahrscheinlich.
Wie messe ich Podcast Zahlen richtig? Das ist eine Diskussion, die ich auch täglich führe, über die aber auch Gabor Steingart stolpert. Deshalb überschlagen sich Hoster- und Analyticsdienste nun mit immer neuen Metriken und Whitepaper, wie es denn nun richtig gerechnet sei. Dahinter steht in den USA vor allem das IAB (Interactive Advertising Bureau), die Guidelines zum Messen von Podcasts herausgebracht haben, die nun einige Hoster umsetzen. Zum Unmut einiger altgedienter Podcasts. Deren Zahlen reichen nun plötzlich nicht mehr aus, um Werbeerlöse in ausreichender Höhe zu erzielen. Das ist deshalb bemerkenswert, weil Podcast-Werbung trotzdem als eine der effektivsten Werbeformen galt, was ROI anging.
Joseph Fink, Kopf hinter Welcome to Night Vale, sieht darin auch eine Bestrebung, die Podcastwelt immer angenehmer für Venture Capital geförderte Unternehmen zu machen und damit schwerer für kleine, unabhängige Podcasts: „Which is to say that as these guidelines keep getting „refined“, your favorite indie podcasts will start to die out while a new VC-backed company called Hearomatic or something pays some celebrity who had never heard of podcasts 18 million to start one.“
Wie groß die Rolle von YouTube bei der Podcast-Nutzung ist, hatten wir bereits erwähnt. The Verge schaut sich nun genauer an, wie einige der großen Podcasts auf YouTube funktionieren: H3H3, Joe Rogan und andere setzen häufig auf unterschiedliche Kanäle. Bei klassischen YouTubern gibt es häufig einen Hauptkanal, dann einen Podcastkanal und einen 3. auf dem Highlight-Clips aus dem jeweiligen Podcast geteilt und veröffentlicht werden. So macht man sich den Vorschlags- und Suchalgorithmus von YouTube zu nutzen und kann neue Hörer ansprechen.
Facebook Watch versucht sich weiter und hat nun neue Partner beauftragt, Shows für die Unterkategorie auf Facebook zu erstellen: Axel Springer, Burda und Gruner + Jahr produzieren insgesamt 9 Formate für die Plattform. Geplant sind:
BILD DAILY, Axel Springer: In der täglichen News-Show berichten Journalisten der BILD aus dem Studio oder vor Ort über aktuelle Themen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Sport und Lifestyle.
WELT News, Axel Springer: Die meinungs- und bildstärksten Themen von WELT Digital – ein tägliches Video-Format zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
Focus Life Hacks, Burda: In dieser interaktiven Sendung können die Zuschauer über Facebook Watch Fragen zu alltäglichen Problemen an eine wechselnde Runde von Gästen stellen – mit dabei sind Vlogger und Prominente.
Focus News Stories, Burda: Eine wöchentliche Nachrichtensendung, in der die wichtigsten Themen aus Politik, Sport, Internet und Lifestyle behandelt werden.
Klaudia Saves The World, Burda: Diese mehrteilige Serie begleitet Klaudia Giez, bekannt aus „Germany’s Next Top Model“, auf ihrer Reise um die Welt. Klaudia trifft einflussreiche Persönlichkeiten, die sich für die Lösung komplexer Probleme in unserer modernen Gesellschaft einsetzen.
Superluminar – Das Social Wissensformat, G+J: Eine wöchentliche Wissenschafts-Show mit zunächst 15 Episoden, präsentiert von Hannes Holtermann.
Der Fußball, mein Leben & ich, G+J: In dieser mehrteiligen Sendung stellen sich Fußballlegenden den Fragen von Philipp Köster, Chefredakteur des Fußballmagazins 11 FREUNDE.
Local Heroes – Food Heroes Deutschland, G+J: Eine wöchentliche, zunächst 15 Episoden umfassende Serie, die sich auf eine kulinarische Reise durch Deutschland begibt, gastronomische Highlights vorstellt und hinter die Kulissen blickt.
Rücken an Rücken – Das Promikochen, G+J: In der wöchentlichen Kochshow stellen Prominente unter Anleitung eines erfahrenen Profikochs ihre Kochkünste unter Beweis. Zunächst sind 15 Episoden geplant.
YouTube löscht über 100.000 Videos wegen Hate Speech
Seit Juni hat YouTube über 100.00 Videos gelöscht, die ihrer Meinung nach Hate Speech enthalten haben. Außerdem wurden über 17.000 Kanäle gesperrt, das sind jeweils 5x mehr als davor. Einerseits betont YouTube damit, dass sie nun versuchen, mehr gegen Hate Speech tun, gleichzeitig entfacht das auch wieder die Debatte: Wer entscheidet eigentlich, was Hate Speech ist und wie sehen Widerspruchs-Mechanismen aus? Aber YouTube will uns in ihrem Presseupdate wissen lassen, dass das nicht alles ist, was sie gegen Hass und Falschinformationen tun. Zu den 4 R’s von Responsibility gehören neben Remove nämlich auch Raise, Reward und Reduce. So will man mit Nachrichteninitiativen glaubwürdigen Quellen zu einer größeren Sichtbarkeit verhelfen und zur Not auch finanziell mit der Google News Initiative unterstützen. Außerdem sorgt man für eine geringere Verbreitung von umstrittenen Inhalten.
So betont YouTube, dass die Videos im letzten Monat, die Hate Speech enthielten, nur 3% der Views hatten, die Strick-Videos parallel eingesammelt haben. Alles ganz harmlos hier also, hier wird nur ruhig gestrickt.
Dass das Verbannen von extremen Stimmen von den Plattformen, diesen eine Grundlage entzieht, zeigte nun Milo. Der beschwerte sich in seiner Telegram-Gruppe, dass die weniger Follower dort, ihm nicht reichen um noch von seinen Hassbotschaften zu leben. Armer Milo.
Ja, das Video von Rezo war groß. Aber von einem Rezo-Effekt zu sprechen ist falsch.
Mit dieser simplen Verkürzung will man wieder mal so tun, als würden junge Menschen einfach Blind ihren Influencern hinterherlaufen. Nein. Das ist der Effekt der konkreten inhaltlichen Politik der letzten Jahre. Die Betonung liegt auf inhaltlich
Mehr als Rezo-Effekt: Quittung für Artikel13
Das Wahlergebnisse der Union und der SPD mit ihrer Spitzenkandidatin Katharina Barley ist konkret die Quittung für Artikel 13. Den hatte die Regierung gegen den massiven Widerstand der Jugend durchgedrückt. Und die Retour für jahrelange Versäumnisse im Kampf gegen den Klimawandel. Und die gesamte Missachtund des digitalen Raums.
Die digitale Welt ist Lebensraum dieser Generation
Die digitale Welt ist eben Lebenswelt für diese Generation. Hier sind sie aufgewachsen und sozilisert werden. Hier findet alles von Liebe bis Entertainment statt. Und diesen digitalen Lebensraum wird die junge Generation verteidigen, wie die CSU Bayern verteidigt.
Nicht Rezo ist schuld, sondern die Parteien
An den katastrophalen Ergebnissen bei jungen Wählern für CDU und SPD ist deshalb nicht das phänomenale Video von Rezo schuld, sondern die Parteien mit ihrem Angriff auf diesen Lebensraum.
Natürlich müssen die Parteien digitaler werden in ihrer Kommunikation. Schon allein, damit nicht alle anfangen zu lachen, sobald sie mal eine YouTube ankündigen.
Eine Social Media Strategie wird keine jungen Wähler zurückbringen
Das wird ihnen sicher auch helfen zu verstehen, wie und wo junge Menschen kommunizieren und was sie beschäftigt. Aber eine Social Media Strategie wird ihnen keine jungen Wähler zurückbringen. Dazu muss eine andere Politik her. Denn die jungen Menschen wissen, welche Themen ihnen wichtig sind. Und das haben sie bei dieser Wahl gezeigt.
890.000 Streams gab es am Starttag für die erste Folge „Game of Thrones“ der finalen Staffel bei Sky. Das schließt alle Dienste ein, wie Sky Go, Sky Ticket und Sky on Demand. Das ist eine Steigerung um 216% im Vergleich zum Start von Staffel 7. Ich hatte ja versprochen, die Zahl zu den Game of Thrones Streams nachzuliefern.
Abgesehen davon finde ich es auch spannend, wie der Release der 8. Staffel „Game of Thrones“ parallel bei YouTube begleitet wird. Behind the Scenes Content, der sonst in DVD-Extras versauert wäre, landet so regelmäßig in den Trends und begleitet im Streamingzeitalter die Vorfreude rund um das weltweite Event.
Netflix spielt mit zufälliger Episodenreihenfolge
Die unkenrufe, dass man sich in all der Auswahl nicht entscheiden kann und das das Kommitment für eine lange Serie bei Netflix zu hoch ist, scheint den Konzern tatsächlich zu beschäftigen. Das legt zumindest ein Beta-Test nahe. Demzufolge testet Netflix bei ausgewählten Shows eine „Play Popular Episode“ Funktion und eine Shuffle-Taste um Folgen in beliebiger Reihenfolge wiederzugeben. Das funktioniert natürlich nicht bei den epischen, horizontalen Ezählbögen, die Netflix erst so richtig ermöglicht hat. Dementsprehcen sind in Test bisher The Office, New Girl, Arrested Development und die Eigenproduktionen Our Planet und Love, Death, Robots aufgetaucht. Episoden durcheinander und in falscher Reihenfolge, fast wie im guten alten Fernsehen.
Das neue Buch „Spotify Teardown“ blickt hinter die Mechanismen von Spotify. Denn natürlich steckt dahinter gar nicht nur Liebe zu Musik, sondern vor allem wertvolle Daten. Und so ist der optimale Spotify-Nutzer wohl gar nicht der Musik-Liebhaber, sondern derjenige, der versucht seine Stimmung mit passenden Playlisten zu regulieren. Also etwa Listen wie „Perfect Music for Concentration/Relaxation/Workout“. Denn daraus lassen sich viel leichter passende Werbeangebote schnüren. Spotify wollte die Forschung hinter diesem Buch übrigens verhindern.
Hör-Empfehlung: Gucken & Trinken
Ich habe es über Ostern doch tatsächlich geschafft meinen eigenen Podcast wiederzubeleben: „Gucken & Trinken“. Das Konzept ist relativ simpel: Wir besprechen Filme und trinken dabei die passenden Drinks. Am Wochenende haben wir uns „Bad Times at the El Royale“ angeschaut. Eine fantastische Geschichte mit erschreckend wahrem Kern. Aber hört selbst.
YouTube: Eigentlich wollten wir nur Werbung machen und jetzt müssen wir uns mit Politik rumschlagen
Gut, vielleicht ist meine Überschrift etwas unfair, aber von vorne. Susan Wojcicki ist CEO von YouTube und hat es dabei geschafft erstaunlich lange im Hintergrund zu bleiben, wenn es um die Verantwortung von Plattformen geht. Bei Hasskommentaren waren immer erstmal Facebook und Twitter dran. Bis dieses Jahr. Da jagt ein Skandal den nächsten. Dabei ist Suan Wojcicki eigentlich Werbe- und Marketingfrau und sollte vor allem den Umsatz steigern. Nun geht es um Pädophilie, lebensgefährliche Challenges und Verschwörungstheorien. Ihr job „is to be something like the standards czar of an anarchic civilization“. Im Portrait der NYT wird die Frau hinter der wichtigsten Videoplattform vorgestellt und zeigt welche schwierigen Entscheidungen sie zu treffen hat. Ein Gegengewicht zu dem Bloomberg-Artikel von neulich, der der YouTube-Führung vorwarf vor Problemen die Augen zu verschließen. Kleiner Fun-fact: Das YouTube Rewind 2018 Video fanden sogar ihre Kinder cringy.
Vine-Nachfolger Byte in der Beta
Vine hat mobile Video so ein bisschen erfunden. Die 12-Sekunden Clips glänzten durch eine eigene Erzählweise und brachten einige Stars hervor. Dann wurde die App von Twitter aufgekauft und eingestampft. Nun haben die damaligen Gründer schon vor einigerzeit angekündigt an einem Nachfolger zu arbeiten: Byte. Und dieser ist nun in eine geschloßene Beta gestartet. Die ersten Screenshots erinnern doch sehr an TikTok. Undas ist vermutlich auch die Frage: Gibt es in Zeiten von etlichen (Instagram) Stories und dem Erfolg von TikTok noch einen Platz für Byte?
Das Ende von Birdman lässt viele ratlos zurück. Birdman hat bei den Oscars 2015 ordentlich abgeräumt. Nicht nur bester Film, auch beste Kamera, Regie und bestes Drehbuch hat das Werk von Regisseur Alejandro González Iñárritu abgeräumt. Doch die letzte Szene gibt seinen Zuschauern bis heute Rätsel aus. Das Ende von Birdman ist nämlich nicht eindeutig. Deswegen wollen wir versuchen das Ende von Birdman zu erklären.
Birdman spielt bis zum Ende mit der Illusion
Birdman spielt von Anfang an mit der Illusion – auf mehreren Ebenen. Die aber auch für das Ende von Birdman eine entscheidende Rolle spielen. Einmal gaukelt uns der Filme die ganze Zeit einen Oneshot vor. Also ganz so, als wäre der Film in einer einzigen Einstellung gedreht ohne einen Schnitt. Natürlich wurde der Film nicht in einer Einstellung gedreht, das wird auch in einigen Sequenzen deutlich. Zum Beispiel, in den Timelapse aufnahmen von Nacht zu Tag oder wenn über Häuserfassaden geschwenkt wird. Auch eine lange gleichbleibende Einstellung ist natürlich ein guter Ort um einen Schnitt zu verstecken. Aber genau diese Technik macht den Film natürlich auch so besonders und hat ihm am Ende auch den Oscar für beste Kamera eingebracht. Und diese Illusion des Filmes ohne Schnitt wird erst am Schluss gebrochen.
Hat Birdman übernatürliche Kräfte?
Die nächste Illusion im Film sind die übernatürlichen Kräfte von Riggan Thomson a.k.a. Birdman (Michael Keaton). Gleich zu Beginn lernen wir ihn kennen, wie er in meditativer Pose scheinbar über dem Boden schwebt. Kurze Zeit später lässt Birdman anscheinend mit purer Willenskraft einen Scheinwerfer auf seinen Schauspieler fallen.
Am bekanntesten ist wohl die Flugszene, wenn Riggan Thompson nach einer durchzechten Nacht plötzlich vom Dach springt und durch Manhattan schwebt. Als Riggan Thompson dann am Theater ankommt läuft ihm ein Taxifahrer hinterher und will bezahlt werden. Hier sagt uns der Film eindeutig: Riggan Thompson und seine Birdman Superkräfte sind nur in seinem Kopf.
Auch an anderer Stelle wird das impliziert: Als Thompson, wieder einmal mit Birdsman Stimme im Kopf, in seiner Umkleide ausrastet fängt er an telekinetische Gegenstände an die Wand zu werfen. Zumindest so lange er allein ist. Kaum betritt sein Assistent Jake (Zach Galifianakis) den Raum sieht man, dass er dann doch einfach per Hand alles mögliche zertrümmert. Diese filmische Mittel und Spiel mit den Perspektiven erinnert an Fight Club. Festhalten lässt sich aber: Riggan Thompson hat keine übernatürlichen Kräfte.
Stirbt Riggan Thompson am Ende von Birdman?
Das bringt uns zu der entscheidenden Frage: Stirbt Riggan Thompson am Ende von Birdman? Um diese Fragen zu beantworten sind die zwei vorherigen Punkte durchaus entscheidend. Und im Endeeffekt gibt es mehrere Theorien.
1. Riggan Thompson stirbt – Aber nicht am Ende
Eine Theorie ist, dass Riggan Thompson am Ende von Birdman stirbt, aber nicht im Krankenhaus. Stattdessen hat er sich tatsächlich auf der Bühne erschossen. Dafür spricht einmal, dass er im Bild recht deutlich auf seine Schläfe zu zielen scheint und nicht etwa auf seine Nase. Zu anderen aber vor allem: Im Moment des Schusses folgt der erste sichtbare Schnitt im Film. Auch danach setzt der Film in seinen letzten Minuten fast schon konventionelle Schnitte ein. Die Aussage dahinter: Wir haben die vermeintlich Objektive Kamera verlassen, die einfach nur begleitet was passiert und sind in eine Geschichte eingetaucht.
2. Riggan Thompson stirbt am Ende von Birdman
Ein eher trauriges Ende ist die Vorstellung, dass Riggan Thompson tatsächlich am Ende beim Sprung aus dem Fenster stirbt. Schließlich haben wir ja vorher im Film durch diverse Hinweise gelernt, dass Riggan eben nicht die Superkräfte von Birdman hat. Daher kann er gar nicht fliegen. Außerdem hat er kurz vorher auf der Bühne schon einen Suizidversuch gewagt.
Warum dann der verklärte Blick von Sam (Emma Thompson)? Nun vielleicht konnte Sam den Anblick ihres toten Vaters dort auf dem Boden nicht ertragen und wird in diesem Moment ebenfalls verrückt. Manche psychischen Krankheiten sind durchaus von Erbanlage begünstigt und werden durch Gras einfacher ausgelöst. Sam’s Vater hört Stimmen und sie raucht Pot.
Dagegen spricht ein wenig, dass sie bei ihrem Blick runter auf die Straße nichts zu fixieren scheint.
3. Riggan Thompson fliegt am Ende von Birdman tatsächlich davon
Dementsprechend wäre die andere Alternative, dass Riggan Thompson am Ende von Birdman tatsächlich aus dem Fenster davonfliegt. Dafür spricht genau diese Blick in den Himmel von Sam. Warum soll Riggan Thompson plötzlich fliegen können? Nun eventuell ist er endlich eins geworden mit Birdman. Kurz vorher nimmt er den Verband in Form der Maske ab, seine Nase sieht durch die Verletzung einem Schnabel deutlich ähnlicher. Aber viel wichtiger: Seine Tochter glaubt an ihn. Er hat sein größtes Ziel, mit seiner Tochter vereint zu sein endlich vereint zu sein. Und vielleicht ist sie die erste, die seine Superkräfte sehen kann, weil sie nun an ihn glaubt. Ein Indiz dafür ist, dass zwar alle vorherigen Anwandlungen von Superkräften angeblich aufgelöst werden, aber ganz am Anfang schwebt Riggan Thompson schon einmal über dem Boden – und wir sehen nie, dass das gar nicht wirklich war.
Gibt es eine eindeutige Interpretation für das Ende von Birdman?
Wie man schon merkt, es gibt keine eindeutige Interpretation für das Ende von Birdman, lediglich verschiedene Theorien. Und das oben waren noch längst nicht alle. Eine weitere wäre, dass das ganze zum Beispiel nur ein Traum von Riggan Thompson war. Vielleicht fantasiert er sich all das in der Meditiation zu Beginn zusammen. Schließlich wirkt es schon märchenhaft, dass er am Ende gute Kritiken für sein Broadway-Stück erhält, sich mit seiner Tochter vereint und den Fluch der Birdman-Rolle hinter sich lässt. Eine andere Theorie sagt, dass der Geist von Birdman auf seine Tochter Sam übergeht und sie deshalb in den Himmel schaut. Dafür spricht, dass als ursprüngliches Ende eine Aufnahme von Johnny Depp geplant war, wie er als Jack Sparrow aus dem „Fluch der Karibik“ Plakat steigt, um damit einen ewigen Kreislauf aufzumachen von Schauspielern die in ihrer Rolle gefangen sind.
Was sagt der Regisseur zum Ende von Birdman
Was sagt denn der Regisseur Alejandro G. Iñárritu zum Ende von Birdman? Hat er eine eindeutige Botschaft, die er Aussagen will? Im Interview erteilt er dem eine klare Absage: „Das Ende von Birdman kann auf so viele verschiedene Arten interpretiert werden, wie es Sitze im Kino gibt.“
Nicht umsonst ist der Untertitel zu Birdman im Deutschen ja auch: Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit.
Dieses Meta-Thema muss man kennen, um Birdman zu interpretieren
Unser Filmpodcast: Gucken & Trinken – Über Filme und die passenden Drinks.
Und die Interpratiation von Birdman macht ja auch Spaß. Wichtig ist vermutlich, dass man das Metathema von Birdman nicht vergisst. Es geht natürlich um Kunst, Liebe und das Leben des Schauspielers. Die Anerkennung von Hollywoodschaupspielern in der Welt des Theaters. Und Michael Keaton spielt im Prinzip sich selbst. Denn Michael Keaton, und ich glaube das wissen heute nicht mehr alle, hat in den 80er Jahren den ersten zwei großen Verfilmungen von Batman mitgespielt. Und dann den dritten Teil abgesagt. Also ersetzt im Kopf beim Gucken ruhig mal Birdman mit Batman.
Mit all diesem Wissen: Welches Ende ist eure Favorit? Oder habt ihr eine andere Theorie zu Birdman?
Es gibt Nutzerzahlen für TikTok in Deutschland: 4,1 Millionen monatliche aktive Nutzer will der Dienst aktuell in Deutschland haben. Das geht aus einem an Digiday geleakten Pitchdeck hervor.
Geleakte TikTok Zahlen
Darüberhinaus lässt sich auch etwas über das Nutzerverhalten aus den Folien ablesen. So verbringen deutsche Nutzer im Schnitt 39 Minuten auf der Plattform und öffnen die TikTok App im Schnitt 8x am Tag. Das spricht schon für ein immenses Nutzerengangement. Zumal die Videos in der App maximal eine Minute, häufig aber nur 15-30 Sekunden lang sind. Mit diesen Zahlen kommt TikTok auf insgesamt 6,5 Milliarden Video Views / Monat. Durch die Kürze der Videos lassen sich diese Video Views natürlich schlecht mit anderen Plattformen vergleichen.
Außerdem sind die TikTok Nutzer in Deutschland zu 54% weiblich und nur zu 46% männlich.
Die Nutzerzahlen von TikTok sind wohl aus dem November 2018 und damit recht aktuell. Das Pitchdeck wurde über eine große Werbeagentur geleakt und präsentiert außerdem die verschiedenen Werbeformen, die TikTok anbietet.
Deutschland ist wichtigster TikTok Markt in Europa
Aus den Nutzerstatistiken geht auch hervor, dass Deutschland für TikTok der bislang stärkste Markt in Europa ist. So liegt man hierzulande mit 4,1 Millionen monatlichen Nutzern vor Frankreich (4 Mio.), UK (3,7 Mio und noch Europa) und Spanien (2,7 Mio.).
Um das mit anderen Plattformen zu vergleichen: Tik Tok ist damit durchaus in Reichweite von Snapchat. Die meldeten für Ende 2018 fünf Millionen aktive Nutzer in Deutschland. In der Verweildauer ist man aber schon vor der gelben Geister App. Dort halten sich Menschen im Schnitt nur 30 Minuten auf.
Leider haben wir keine durchschnittliche Altersangaben zu den TikTok Nutzer in Deutschland. Ich würde aber behaupten, dass es sich um die aktuell jüngste Social Media Plattform handelt. Sicher auch noch mal jünger als Snapchat.
Natürlich dürfte der stärkste Markt für TikTok weiterhin Asien sein. Dort hatte die App angeblich schon über 500 Millionen Nutzer, bevor TikTok und musical.ly zusammengelegt wurden. Musical.ly soll vor der Zusammenlegung der beiden Apps auf rund 150 Millionen Nutzer weltweit gekommen sein.
Als ich zuerst vom Start von „Machiavelli“ gehört habe dachte ich: Was ist denn das für eine seltsame Kombi? Ein Podcats zu Rap und Politik? Aber da ich Vassili noch von einem Workshop kenne dachte ich, ich höre mal rein.
Ein Podcast zu Rap undPolitik
Und was soll ich sagen: Die Verbindung ist genial. Schließlich deckt so ein Podcast gleich zwei meiner Interessensgebiete gleichzeitig ab: Rap und Politik. Das Format funktioniert vor allem durch die geniale Kombi der Hosts: Vassili, dem Politik-Experten und Jan, dem Rap-Liebhaber. Beide erklären sich jeweils gegenseitig einen Aspekt und welche Rolle dieser im eigenen Themengebiet spielt. Zum Beispiel der Name: Machiavelli ist auf der einen Seite der Name des wichtigen Politiktheoretikers Niccolò Machiavelli („Der Fürst“), auf der anderen das Pseudonym des größten Rappers ever: 2Pac.
Ich lerne immer was dazu
Dabei schaffen es Vassili und Jan, dass ihr „Unwissen“ am Thema des anderen nicht gespielt wirkt, sondern eine glaubhafte, interessierte Unterhaltung ensteht. Als jemand der beide Themen ein Stück weit verfolgt, lerne ich immer noch was dazu.
Die Überschneidung von zwei Themen funktioniert erstaunlich gut. Aber darauf hätte ich auch gleich kommen können, als jemand der einen Podcast zu Filmen und Cocktails macht.
Könnte jetzt noch jemand einen Podcast zu Wein & Social Media machen?
Robert Basic ist gestern, am 01.11.2018 verstorben. Das berichtet Don Dahlmann. Robert Basic war Gründer von Basic Thinking, dem lange erfolgreichsten Blog Deutschlands. Auch darüberhinaus war Robert ein Pionier des deustchen Internets und der deutschen Bloglandschaft. Doch für mich war Robert noch viel mehr.
Für mich war Robert mehr als Blogger
Robert war für mich ein persönlicher Mentor, ohne den ich heute sicher nicht da wäre wo ich bin.
Dazu muss man zurückgehen in das Jahr 2009. Ich hatte gerade netzfeuilleton.de gestartet (Wir werden dieses Jahr 10!) und schrieb einen meiner ersten Artikel über den Twitterwahlkampf von Thorsten Schäfer-Gümbel in Hessen. Damals trat „TSG“ zum ersten Mal bei einer Landtagswahl für das Amt des Ministerpräsidenten an. Und zu eben diesem Artikel bekam ich plötzlich einen Link von basicthinking.de. Als frisches Blog wurde ich vom größten Blog Deutschlands verlinkt!
Einen Pingback nannte man das damals, in einer Zeit als soziale Netzwerke, wie Twitter noch in den Kinderschuhen steckten. Diese Links verbanden die deutschen Blogs untereinander und ich fühlte mich in diesem Moment willkommen in der deutschen Blogosphäre. Wer weiß ob ich sonst 10 Jahre durchgehalten hätte.
Das erste Treffen mit Robert Basic
Kurz darauf ging ich auch zu einem Bloggertreffen, dass Robert in Frankfurt veranstaltet. Erst letztens war ich wieder im selben Cafe und dachte an das erste Treffen mit Robert zurück. Der Wahlkämpfer von Thorsten Schäfer-Gümbel war auch da. Und eine erhöhte Medienaufmerksamkeit: Robert hatte angekündigt sein Blog BasicThinking.de auf ebay zu verkaufen. Das kam damals mitten in einer Debatte um die Monetarisierung und Kommerz in deutschen Blogs. Alles harmlos im Vergleich zu desm, was heute Gang und Gäbe ist.
Roberts Ideen für die Zukunft
Das war bei weitem nicht das einzige Mal, das Robert mit seinen Ideen für Wirbel sorgte, weil sie weit in die Zukunft zeigten. Später finge er zum Beispiel an erst exklusiv bei Google+, dann bei Facebook zu bloggen. Robert ging immer mit 100% an eine Idee heran. Diese direkte Art mochte manche verschrecken, doch sie schaffte immer eine spannende Diskussion. Und am Ende waren alle einen immensen Schritt weiter.
Für mich folgten viele weitere Treffen, tagelange Workshops zu „Buzzrider“ und Wiedersehen auf etlichen Konferenzen. Dabei gab Robert mir wichtige persönliche Ratschläge, stand mir bei und zögerte nicht, mich mit gerade mal Anfang 20 anderen als Berater oder Social Media Stratege zu empfehlen.
Robert Basic brachte Menschen zusammen
Bei unserem letzten Treffen holte er mich mit einem Auto ab, dass er zum Testen dabei hatte. Wir holten Ella von Coultique und Theo ab, fuhren einfach nur durch die Gegend, sprachen über Gott und die Welt und verbrachten einen wunderschönen Tag in Ladenburg.
Darin war Robert wohl am besten: Unterschiedliche Menschen zusammenzubringen und daraus ein spannendes Gespräch entstehen zu lassen. Ohne ihn hätte es die deutsche Blogosphäre so wohl nie gegebene – und ich wäre kein Teil von ihr.
Mit Hilfe von FOX News baut Donald Trump und die Republikaner eine Verschwörungstheorie auf, um die Muller Investigation in Misskredit zu ziehen.
Die Muller-Investigation gegen Donald Trump läuft mittlerweile seit über einem Jahr. Hat aber nicht an Brisanz verloren. Im Gegenteil. Das FBI ermittelt noch immer, ob es eine unerlaubte Zusammenarbeit zwischen russischen Kräften und dem Trumpwahlkampf gegeben hat. Zuletzt sah Trump sich genötigt schon mal im Voraus klar zustellen, dass er sich zur Not selbst begnadigen kann.
As has been stated by numerous legal scholars, I have the absolute right to PARDON myself, but why would I do that when I have done nothing wrong? In the meantime, the never ending Witch Hunt, led by 13 very Angry and Conflicted Democrats (& others) continues into the mid-terms!
Die Trump-Ermittlungen: Zwischen Hexenjagd und Verschwörungstheorie
Dementsprechend läuft auch an anderer Stelle seine Verteidigungsstrategie. Wie auch dieser Tweet zeigt, wird die Ermittlung an jeder möglichen Stelle von Trump, Fox News und anderen Republikanern als „Hexenjagd“ betitelt. Damit will man Zweifel sähen.
John Oliver zeigt nun mit welcher Konsequenz vor allem Fox News sich haarsträubende Strohmänner, Zusammenhänge und Verschwörungen zusammen dichtet, um Trump in Schutz zu nehmen. Ziel ist vor allem die Bevölkerung zu überzeugen, dass dahinter nur ein Vorstoß der Demokraten ist, um den ungeliebten Trump loszuwerden. Abgeschaut haben könnte Trump sich das ausgerechnet bei Bill Clinton, der es damals ebenfalls schaffte sein Impeachment Verfahren entlang der Parteilinien zu organisieren.