Kategorien
Musik Video

Peter Fox – Schwarz zu Blau

[youtube:http://www.youtube.com/watch?v=yphwzD1XaBY 350 292]

Kategorien
Flimmern & Sehen Kleines Fernsehen TV Tipp

Die neuen „Friends“?!

brunnenn

Der Serienhimmel hat ja schon einiges auf unsere Mattscheiben gezaubert und einige der TV Produktionen gingen genauso schnell, wie sie kamen.
Doch gab es einige „Sitcoms“, die etwas Besonderes waren. Serien, bei denen man ein heimisches Gefühl bekommt.

Meist stehen so genannte Familien-Sitcoms ganz weit oben auf der Beliebheitsskala der Fernsehjunkies.
Klar, denn das spricht wohl die größte Zuschauer-Schicht an.

Mitte der 90er kamen die ersten Sitcoms aus den USA zu den deutschen Privatsendern. Kabel 1 und RTL zeigten oftmals am Wochenende im Vormittagsprogramm 1 oder 2 Stunden die ersten Sendungen.
Die Zeit verändert sich und besonders um die Jahrtausendwende wurden in Deutschland oftmals die Sendeplätze vor oder nach 0 Uhr für die Sendungen zugeteilt. Eher sub-optimal. Dafür lief den ganzen Nachmittag und Vorabend großteils der deutsche Fernsehmüll (Gerichtshows, Privatdetektive und Co).
Eine Ausnahme war und ist der Sender RTL 2. Dort kommen nachmittags bis zum Vorabend. Sendungen wie „Hör mal, wer da hämmert“, „King of Queens“, „Prinz von Bel-Air“, „Full House“ und so weiter.
Allerdings wiederholten sie immer die gleichen Serien, dann wurden auf einmal 4 Folgen am Stück ausgestrahlt. Was zwar auch cool war, aber wenn du diese 4 Folgen schon 10-mal gesehen hast, langweilig wurde.
Irgendwann in der Mitte dieses, sich dem Ende zu neigenden, Jahrzehntes stießen auch Kabel 1 und Pro Sieben auf Sitcoms. Kabel 1 machte vieles richtig. Die Serienauswahl. Genre- Klassiker wie: Die Cosby-Show, Cheers (!), Seinfeld oder auch Friends.

Besonders letztere hat wohl die meisten Zuschauer in dieser Spalte. 10 Jahre lang und 10 Staffeln mit Rekordgagen waren die „Friends“ für die Zuschauer da. Und im Gegensatz zu früheren Sitcoms, war weder eine moralische Botschaft der Mittelpunkt der Sendung, noch war jede Folge ein Einzelstück für sich. Das war wohl letzten Endes das Erfolgsrezept, weshalb die Serie so über Jahre so viele Zuschauer und Fans anzog.
Je mehr das wurden, desto größer wurde auch der Geldhaufen bei den Fernsehstationen.

Lange hat man nach einem ähnlich erfolgreichen Serienrezept gesucht. Es gab viele, viele schlechte Sendungen, die meist nach der ersten Staffel wieder abgesetzt oder nebenbei passabel weiterliefen. Sogar ein Spinn-Off der Serie mit dem beliebten und charismatischen Charakter „Joey“ wurde abgesetzt und hat den Weg ins Deutsche Wohnzimmer nicht gefunden.

Das Problem der meisten Serien: Die Hauptcharaktere funktionieren nicht richtig.
Doch aus all diesen Entwicklungen, läuft seit mittlerweile 4 Jahren die Serie „How I Met Your Mother“. Und dort klappt es einfach. Die 5 Freunde aus New York können sich kontinuierlich steigender Popularität erfreuen und haben eine große Zukunft vor sich.

Ich empfehle jedem Sitcom-Fan diese Serie. Und am besten auf Englisch, denn bei uns läuft die Serie seltsamerweise auf dem verschenken Sendeplatz samstags um 14 Uhr und ist erst mitten in der zweiten von mittlerweile vier Staffeln. In Amerika ist es schon längst ein Prime-Time Schlager und hat im Gegensatz zu dem großen Rest der anderen Serien einen sicheren Sendeplatz.

P.S.: Die Serie „Scrubs“ sehe ich ähnlich stark an. Allerdings ist es keine typische Sitcom, weshalb ich sie nicht aufgezählt habe. Außerdem hat Scrubs in Deutschland schon eine große Popularität und muss nicht mehr empfohlen werden.

Falls ihr noch ähnliche Empfehlungen habt, immer her damit. Und wer erkennt aus welcher Sitcom der Brunnen ist?

Kategorien
Bücher Featured

„Ich hab die Unschuld kotzen sehen“

unschuldb

Hätte Dirk Bernemann nicht zum Neujahrsbeginn sämtliche Einträge aus seinem Blog entfernt, hätte ich folgende seiner Anekdoten zitieren können, wie der Autor sie erzählte. Geht aber nicht, deshalb versuche ich sie mit meinen eigenen Worten wiederzugeben. Der Autor traf demnach also im Zuge seiner Lesereise auf ein begeistertes Mädchen. Das Wort „Leserin“ wäre hier ungünstig gewählt, denn sie sagte ihm, sein Buch „Ich hab die Unschuld kotzen sehen“ würde in ihrem Bücherregal direkt neben Bukowski stehen. Stolz schwoll die Brust des Autoren an. Das Mädchen ergänzte „Gelesen hab ich es allerdings nicht.“
Was sagt uns das?
Erstens: Der Autor mag den Bukowski-Vergleich.
Zweitens: Der Buchtitel ist maßgeblich am Kult um eben dieses Buch beteiligt.

Mittlerweile als Sammelband erhältlich, der weniger kostet als ein einzelner Teil der zweiteiligen „Unschuld“-Reihe, ist das Debütwerk Bernemanns schon Kult. Speziell die sogenannte Schwarze Szene gibt sich begeistert, Szene-Magazine wie Orkus reihen sich ein. Was erwartet den Leser also bei diesem hoch gelobten Buch? Woher kommt all das Lob, womit macht sich der Autor dieses Lob verdient?
„Ich hab die Unschuld kotzen sehen“ ist eine Sammlung von Erzählungen, zwischen 3 und 8 Seiten lang. Jede dieser kleinen Geschichten hat einen eigenen Protagonisten, der auf den ersten Blick ganz realistisch beschrieben wird und ganz einfach aus der Welt des Lesers selbst stammen könnte.
Hier verleiht Bernemann seinem Buch einen extrem kunstvollen Charakter, indem er die Handelnden der einzelnen Geschichten in einer darauf folgenden Geschichte nochmals als Randfigur auftreten lässt und die neue Geschichte sich auch auf eine neue Figur konzentriert.

Doch der wichtigste Punkt, den das Werk ausmacht, ist zweifelsfrei der Inhalt. Bernemann belässt es nämlich nicht bei dem gut bürgerlichen Eindruck der Protagonisten, den man meist aufgrund von Beruf und Tätigkeit annehmen mag, er spinnt in ihr Leben Gewalt, Sex, Drogen und allerlei andere Dinge ein, die die Sucht der Figuren nach den Extremen dieser Welt beschreiben. So geht es um Mädchen, die sich volltrunken in Diskotheken abschleppen lassen; Opfer; Täter; Polizisten, die sich an das Opfer ranmachen, weil sie unfähig sind, den Täter zu schnappen; Prostituierte, die sich vor die S-Bahn werfen; den dazugehörigen S-Bahn-Fahrer – und so weiter.
Bernemann. Ein Autor, der die Abgründe der Menschheit aufzudecken scheint. Der uns zeigt, dass in Jedem ein Tier steckt. Der uns den Spiegel vors Gesicht hält. Man fühlt sich an Gottfried Benns „Nachtcafé“ erinnert.

Das Ganze passiert in einer ganz eigenen Sprache. Parataxen, teilweise sogar Ein-Wort-Sätze, treffen auf radikale Sprache, die das Geschehen lediglich schildert, aber nicht wertet, wobei im Leser dennoch das Gefühl aufkommt, das Erzählte für krank erklären zu müssen. Eine Dokumentation, bei der der Leser von ganz alleine darauf kommt, was er vom Inhalt zu halten hat. Und genau dieser brachiale Bruch in der Beschreibung des Protagonistenalltags macht letzendlich das „Anti“ im „Antipop“ aus, das sich der Ubooks-Verlag auf die Fahne geschrieben hat. Der Bukowski-Vergleich ist demnach gar nicht so falsch, ist es doch gerade das Unbeschönigte, Dreckige und Direkte, was den Stil der beiden so rhetorisch wertvoll macht.

Ähnlich verhält es sich auch mit Bernemanns drittem Werk, „Satt. Sauber. Sicher.“, welches im Gegensatz zur „Unschuld“-Reihe in einem Hardcover erscheint. Weil es das einfach Wert ist, sagen Autor und Verlag. Nun denn.
Auch in „Satt. Sauber. Sicher.“ bleibt Bernemann seinem Stil treu. Mehrere Geschichten, miteinander verflochten, brachiale Sprache, Gewalt, Drogen und Sex inmitten des Volkes. Doch die Geschichten kommen hier weitaus ausführlicher daher, werden sogar mit Ausschnitten aus Liedtexten angereichert. Ansonsten verhält es sich auch hier ziemlich ähnlich wie mit der „Unschuld“-Reihe, obgleich das Buch nicht dazu gehört.
Nur ab und an rutscht der Autor in das Plakative ab – manchmal ist weniger eben mehr und es hätte vielleicht glaubhafter gewirkt, wenn im Protagonisten nicht noch eine Kindheitserinnerung von Inzest hochkommen würde. Teilweise ist auch der Sprachgebrauch inzwischen einfach von Grund auf negativ belegt. Wenn der Kuchen im Ofen „verbrennt“, deutet es keineswegs darauf hin, dass er nicht gegessen werden kann. Er backt ganz normal, aber „verbrennen“ klingt eben so schön negativ. Tut dem Ganzen jetzt nicht unbedingt nen Abbruch, war in den „Unschuld“-Büchern aber meiner Meinung nach besser gelungen.

-Affiliate Link-
unschuldkl

Ich hab die Unschuld kotzen sehen 1+2

Laut Amazon erwartet mich dann diese oder nächste Woche das vierte Buch des Ubooks-Autors. „Ich bin schizophren und es geht mir allen gut“ heißt das Werk, kleine Einblicke gibt es hier:

Kategorien
Kleines Fernsehen

Jauch & Pocher

Um weiter am Thema zu bleiben, es gibt neues zur Entwicklung von Oliver Pochers Zukunft.
So scheint es nun ein eindeutiges Indiz zu geben, dass diese bei RTL liegen könnte.

DWDL.de berichtet nämlich exklusiv von einem Pilotprojekt von RTL mit dem Arbeitstitel „5 gegen Jauch“. Darin soll, wie sich am Titel unschwer erraten lässt, Günther Jauch eine entscheidende Rolles spielen. Das Fernsehlexikon beschreibt das Konzept als eine Adaption der „Win Ben Stein’s Money„-Show, bei der es darum ging, dass mehrere Kandidaten gegen den Star Ben Stein antreten und versuchten ihm sein angeblich eigenes Geld abzuluchsen. Das ganze funktioniert als Quizshow, nur das Jauch diesmal auf der Kandidaten Stuhl sitzen wird. Die Showmaster Seite soll Oliver Pocher übernehmen.

Damit scheint die Frage ob Oliver Pocher bei der ARD bleibt oder zu RTL geht weitgehend geklärt, auch wenn das ganze noch nicht offiziell bestätigt ist. Übel nehmen könnte man es Pocher aber auf keinem Fall, nach dem harten Gegenwind, der ihm wegen seines „Stauffenberg-Auftritts“ aus den ARD-Reihen entgegeblies. Der Rundfunkrat speziell des SWR meldete sich mit den Worten „Die überwiegende Mehrheit von uns, bestimmt 80 bis 90 Prozent, ist der Meinung, dass Herr Pocher der ARD nicht gut tut.“. Und auch, wenn der Programmdirektor Volker Herres sich ja zunächst klar zu Pocher bekannt hatte und dies gegenüber der SZ auch mit „Wer es ernst meint damit, die jüngeren Zuschauer noch erreichen zu wollen, der muss auch aushalten können, was ihm selbst nicht zusagt“, wiederholte, kann man doch verstehen, wenn ein Comedian nicht unter Umständen arbeiten will, bei denen er sich für jeden Witz rechtfertigen muss.

Die ARD hat es hiermit verpasst Mut und Ideenreichtum zu beweisen und vielleicht ein bisschen junges Publikum zu erreichen.

mehr…

Kategorien
Gesellschaft Netz &

Untergang in der Informationsflut

Mein Firefox hat im Moment ca. 60 ((ich traue mich nicht zu zählen)) offene Tabs mit Artikeln, Videos, Seiten die ich noch lesen oder anschauen will. Mein Google Reader zeigt 416 ungelesene Artikel und das obwohl ich die meisten Blogs noch immer über iGoogle verfolge. Verabschiede ich mich 5 Minuten von Tweetdeck, zeigt der mir 200 ungelesene Tweets. Jeden morgen liegt eine neue Tageszeitung auf dem Tisch, jeden Dienstag noch eine Wochenzeitung. Es stehen mehrere noch verpackte DVDs in meinem Zimmer und der Rest des Hauses ist voller Bücher, die ich noch lesen will. (( Ach ja, in meiner Aufzählung fehlen natürlich noch Mails, ICQ, MSN, Skype, SMS & Persönliche Gespräche (Alles so seltsames Pre-Web2.0 Zeug), die mich beschäftigen und auch Neuigkeiten liefern… ))

Ich fühle mich in den letzten Tagen immer öfter von dieser Informationsmasse, die mich umgibt überwältigt. Das ist mit ein Grund, warum es hier ein paar Tage so ruhig war, weil ich schon fast nicht mehr sortieren kann, was ist relevant und wichtig und die Zeit im Informationsfluss mit davonschwimmt.
Ich fühle mich wirklich machtlos, angesichts des Berges an Worten, Buchstaben, Bilder und Wissen, der sich da vor mir auftürmt. Des Berges? Ich meinte natürlich der Gebirgskette.

Jetzt sagt ihr: „Naja, dann lies weniger, verfolge weniger.“

Geht nicht. Den ich halte Allgemeinbildung für ein extrem hohes Gut, dass viel zu wenig vermittelt wird. Ich hab das Ziel, möglichst viel zu Wissen und mich umfassend zu informieren. Nicht nur, weil das bei Frauen gut ankommt ((Man muss nur aufpassen, dass man nicht besserwisserisch wird.)), sondern weil ich verstehen will.

Abgesehen davon ist das meiste für mich Studienrelevant. Als Student der Publizistik, sollte ich am Tag eigentlich mindestens eine Zeitung komplett lesen. Natürlich verfolge ich dann die News aus der Medienbranche. Und auch die DVDs, die euch in der Liste da oben vielleicht als Vergnügungsfremdköprer vorkommen sind für mich, mit Filmwissenschaft als Nebenfach ebenfalls Prüfungsrelevant. (( Ein Freund fasste mein Studium als Zeitung lesen & Filme gucken zusammen, was den tatsächlichen Aufwand aber etwas gering erscheinen lässt.))

Worauf will ich hinaus?

Nun ja wie auch dieses Video zeigt, dass ich schon zum Start dieses Blogs verlinkt habe, wir die Informationsflut und das Wissen, dass uns theoretisch zu Verfügung steht immer größer.

[youtube:http://www.youtube.com/watch?v=jpEnFwiqdx8 350 292]

Und ich frage mich, was mir hilft den Informationsfluss zu filtern.

Wie finde ich in dieser Informationssintflut den Sinn?

Wir sind auf dem Weg zur Informationsgesellschaft, den größten Wert hat aber irgendwann nicht mehr Information selber, sondern der Filter, der mir hilft, sie in dem Ozean des Wissenswaffelbruches zu finden.

Kategorien
Großes Kino

Gesehen: Transporter 3 – Die Enttäuschung

Als ich bei Kino, TV & Co las der dritte Teil der Transporter Reihe sei wieder besser als der 2. war ich hell auf begeistert.
Denn ich fand Transporter 2: The Mission längst nicht so schlecht wie alle anderen. Was sicherlich daran lag, dass ich diesen noch vor dem ersten Teil gesehen habe. Der Charme & Rhythmus des ersten Teils war mit also gar nicht bewusst.

Sicher die Story im 2. Teil war sehr abstrus und vieles ging nicht auf, aber er glänzte immerhin mit sehr passabler Action. Und die Feuerwehrschlauch Choreografie ist unvergessen und schlichtweg genial.

Damit wusste der 2. Teil also durchaus noch zu bestechen, nicht so beim neuesten dritten Teil von The Transporter mit Jason Statham. Spielte vorher die Story durchaus noch eine Rolle, ist sie beim 3. völlig in den Hintergrund getreten. Die ist völlig trivial und beliebig austauschbar. Das ist sicher auch besser so, denn sie wimmelt nur so vor logischen Löchern, ja das ganze Grundgerüst steht auf mehr als wackeligen Beinen. Jetzt werdet ihr sagen: Das ist ein Actionfilm, wen interessiert da die Story?

Da liegt das nächste Problem: Die Action soll zwar noch spektakulärer sein, als beim letzten Mal, aber das Limit ist ziemlich ausgereizt. Es bleibt nicht mehr viel übrig, was Frank Martin mit seinem Auto oder seinen Fäusten noch nicht gemeistert hat. So versucht man halt frei nach dem Motto „schneller, höher weiter“ einfach neue Superlative zu schaffen.
Er fährt auf 2 Rädern oder verfolgt ein Auto auf dem BMX Rad. Ist das spektakulär? Nein, man hat das eher so ähnlich schon alles gesehen. Genauso das Problem mit den Bösewichten die Frank zusetzen wollen. Es gibt da keine Herausforderung mehr, die noch nicht bezwungen hat. Er hat ja schon bewiesen, wen er alles verprügeln kann.
So stellt man ihm einfach immer noch größere Gegnergruppen gegenüber.

Hofft man aufgrund der mangelnden Innovation wenigstens auf die oben erwähnten außergewöhnlichen Kampfchoreografien wird man ebenfalls bitter enttäuscht. Die schnellen Schnitte machen jegliche Choreografie oder den Versuch sie nachzuvollziehen im Ansatz zu nichte. Das ist aber noch nicht einmal das schlimmste.

Man wollte nämlich doch noch innovativ sein und da kam man auf die Idee: „Hey wie wäre es, wenn wir in einen Actionfilm mal eine Lovestory integrieren?“
Zwar spielt Natalya Rudakova ihr Debüt der zunächst unnahbaren Valentina, die Franks Manpower langsam erliegt, durchaus überzeugend und ist auch nett anzusehen, aber wie diese Liebesgeschichte ausgeschlachtet wird ist Kitsch der allerschlimmsten Sorte. Höhepunkt: Eng Umschlungen, nach dem ersten gemeinsamen Sex, sitzen sie am Rande einer Klippe, blicken ins Tal und sinnieren über das Leben…

Ich glaube wäre ich in „Australia“ gewesen hätte ich mich weniger umschnulzt gefühlt. Transporter 3 hat mich auf ganzer Linie enttäuscht. Ich schau mit lieber die Vorgänger weiter auf DVD an.

-Affiliate Link-

transporter
The Transporter bestellen!
transporter2
Transporter 2 – The Mission bestellen!

P.S.: Ich habe Angst das Crank 2 auch tierisch in die Hose geht.

Crank 2 Trailer:

mehr…

Kategorien
Flimmern & Sehen Großes Kino Kleines Fernsehen TV Tipp

Smith und Pocher

Johannes B. Kerner wird bei Switch zwar gerne als nerviger Gastgeber parodiert und hatte wirklich schon ein paar schwache Momente, aber es scheint wie beim Tennis zu sein. Man ist nur so gut, wie sein Gegenüber.

Angucken! solange es noch online ist. Die JBK-Show vom 15.1.2009. Gäste: Oli Pocher und Will Smith.

Link für die Mediathek (Bitte Pop-Ups erlauben)

Ich muss mich dazu noch kurz outen: Ich bin Will Smith Fan.

Ich hasse ihn für Wild Wild West und liebe ihn für Prince of Bel Air, Men in Black und alle Fresh Prince Alben. Ich mag es aber auch nicht, wenn er abgeht wie Tom Cruise bei Oprah. Trotzdem eine legendärer Auftritt.

Nun will ich aber nicht zu sehr auf die Sendung eingehen und zu viel verraten. Einfach angucken.

PS: Watch the beef!

Foto Quelle: obs/AXN

Kategorien
Gesellschaft

Guten Morgen! Aufwachen. Jetzt.

Es ist das Jahr 2009. Der Euro ist jetzt 7 Jahre lang in unserem Portemonnaie. An den Börsen feiert er sogar den ersten Runden Geburtstag. Und trotzdem rechnet – gefühlt – jeder dritte noch in der alten Währung DM, deutsche Mark.
Ein Beispiel? Gerne: Man ist in einem Geschäft oder bekommt ein Gespräch in der Öffentlichkeit mit und irgendwann hört man: „ 20 Euro dafür? Das sind ja 40 Mark.“
Oder: „100 Euro habe ich dafür bezahlt! 200 Mark!“

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber mich nervt das ohne Ende.

Vielleicht ist das in anderen Bundesländern ja schon anders, vielleicht aber auch noch schlimmer. Hier in Hessen herrscht immer eine bisschen sentimentale Stimmung.

Mein Tipp: Trennt euch. Lasst es gehen und akzeptiert: X Euro sind X Euro, nicht 2 mal so viele Mark.

Kategorien
Zeitung

Pressalien

Beim Caféhaus-Talk mit Robert Basic hatte ich noch versprochen, nicht einfach Artikel zu Verlinken, aber nun habe ich einige Dinge gefunden, die ich unseren Lesen nicht vorenthalten möchte.

Der Umblätterer hat nämlich wieder die 10 besten Texte des Feuilletons gekürt. Und da sind einige Inhaltliche uns sprachliche Perlen dabei und dank Online und Zeitung 2.0 kann man viele davon auch jetzt noch lesen, wenn man die entsprechende Ausgabe e nicht zur Hand hat. Hier ein Auszug aus der Liste, mit den Artikeln, die Online stehen:  Den 1. Platz machte Iris Radisch mit Am Anafng steht ein Missverständnis“ (ZEIT), aber auch die anderen Artikel sind mehr als Lesenwert, deswegen unbedingt bei den Best of Feuilleton 2008 nachlesen.

lesesonntag

Und dann möchte ich noch auf einen Artikel hinweisen aus der taz, der beschreibt mit welcher Selbstverständlichkeit PR-Strategen heute mir Zeitungen zusammenarbeiten und ohne Probleme ihre Themen und Artikel platzieren.
Georg Schraderhay „Die getarnten Zulieferer – Wie PR Strategen Themen platzieren

Ich wünsche einen schönen Lesesonntag.

Kategorien
Featured Politik

Der Nächste bitte…

2009 ist jetzt fast 15 Tage her und die Aufbruchstimmung aus den Novembertagen ist wieder abgeflacht, ehe sie am 21. Januar wohl erneut beginnen wird. Was den Nachfolger Obama jetzt dazu bringen wird, kräftig nachzudenken um herauszufinden, wer als erstes entäuscht werden muss. Denn was George W. Bush angerichtet hat, wird sich nicht innerhalb von wenigen Monaten wieder gerade biegen lassen. Die Zeichen werfen riesige Schatten.

Eine von Obamas großen Versprechungen war eine Steuererhöhung für die reichere Schicht. Ein seltsames Unterfangen, wo doch die Wirtschaftskriese gerade das Gegenteil bewirken wird. Und mit den wachsenden Arbeitslosenzahlen steigt gleichzeitig ein neuer Druck durch die Lobbyisten. Obama kann es sich jetzt keinen Fall erlauben, die großen Konzerne zu verschrecken, denn sonst könnten noch mehr Jobs bedroht sein. Während also das Finanzpaket schön zugeschnürt wird und den Leuten hilft, die es eigentlich verursacht haben, werden Millionen US-Bürger das Jahr mit einer Mieserie starten. Bereits im Novemer gab es mit ca. 650.000 neuen Arbeitslosen die schlechteste Quote seit vierzehn Jahren und mittlerweile hat sich die Lage nicht verbessert.

Doch der nächste Präsident der Vereinigten Staaten will Hoffnung Schöpfen, denn sein Change-Programm wütet irgendwie einfallslos vor ihm hin. Bisher hatte „Change“ mehr ein Desaster als eine Besserung gebracht. Seine kühlen Reden lassen sich plötzlich wie große Fehlentscheidungen interpretieren, doch auf der anderen Seite schafft er sich damit eine Volkszusammengehörigkeit. Die einzige Waffe, die den Amerikanern je her erhalten blieb, war der Patriotismus. Obama schafft es wie kein zweiter Bürger zu mobilisieren und für verschiedenste Dinge zu begeistern. Mit dieser Methodik schaffte er es überhaupt erst eine riesige Menge Menschen für seinen Wahlkampf zu gewinnen und letztendlich das Rennen um den Einzug ins weiße Haus für sich zu entscheiden.

1 Million neue Jobs verspricht er jetzt und so recht glauben, kann man ihm nicht. Wie das ganze angestellt werden soll, steht bisher noch irgendwie in den Sternen, doch zumindest lässt er die Bürger nicht einfach hängen. Zumindest vorerst nicht, denn die kommenden vier Jahre werden mit Unmengen sehr harter Arbeit gespickt werden. Die Pläne zur Beendung des Irakkrieges, genauso wie Aufrüstung in Afghanistan sind Teile seiner großen Reden gewesen und eine der Faktoren, die ihn letztendlich zu dem machten, was er heute ist. Ob er das alles durchziehen kann, ohne zu Scheitern, ist fast schon eine rhetorische Frage.

Die Trümmer des zweiten Bush, des verhassten Mannes, der konsequent ignorierte, was man ihm sagte und doch nur ein innerliches Wrack war, schon lange nicht mehr fähig diesen Job zu erledigen, müssen jetzt irgendwie aufgeräumt werden. Eine klare Linie wird es nicht geben. Allerdings mehr Fragen und Andeutungen, denn weiterhin gibt es große Diskussionen über mögliche Anschläge an dem zweiten Kennedy und Bush selbst warnt seinen Nachfolger von einem zweiten 9/11. Eine potenzielle Vorahnung, könnte er haben, denn bis heute sind die eigentlichen Umstände des 11. Septembers ungeklärt. Bisher hatte sich die US-Regierung geweigert sich explizit auf verschiedene Theorien zu stützen und ihre Bin Laden-Story verkauft. Bin Laden wurde so zum Symbol des Hasses, gleichzeitig zum frequentierten Führer der Extremisten, die gleichzeitig das negativste Licht auf die Moslems werfen konnten, wie nur möglich. Das hilft auch nicht dabei die Problematiken in Israel aufzuklären und verhilft weiterhin der „Gut Vs. Böse“-Auffassung die, die arabischen Bürger dort für Terroristen erklärt und die jüdische Bevölkerung als Opfer darstellt.

mehr…