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Sorry Schatz, du riechst nach Fisch!


Wie sagt man ihr, dass sie nach Meeresfüchten duftet? Ignorieren? Sie vorher in die Dusche entführen?
Ein heikles Thema. Der Protagonist dieses Kurzfilms stellt sich der Aufgabe.

[via Amy&Pink]

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First Post! Fucking Gay! ROFL Copter!

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Linux Spot: What does it mean to be free?

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Featured Politik

Der deutsche Überwachungsalltag

Der ZDF-Film „Der gläserne Deutsche“ zeigt, wie wir Bürger schon heute überwacht und ausgespäht werden. Von Unternehmensseite, von staatlicher Seite, von ehemals staatlicher Unternehmensseite. Der Film zeigt, dass der gläserne Mensch keine Zukunftsmusik ist. Das, so oft von „Big Brother“ geredet wird und so sehr es einem schon zum Hals raushängt, diese dunkle Fantasie, die wir nicht wahrhaben wollen, schon wahr ist.

Der Film wird nicht mehr lange in der ZDF Mediathek verfügbar sein, deshalb jetzt anschauen ((Grund dafür ist der Rundfunkstaatsvertrag mit der unsäglichen 7-Tage-Regel, die dafür sorgt, dass ich von mir, mit meinen Gebühren bezahlte Beiträge nicht jederzeit und immer wieder Online anschauen kann, sondern nur 7 Tage.)):

Zu dem ZDF-Film
Zum Film in der Mediathek
| Mehr auf ZDF.de

[via netzpolitik.org] Bild: Screenshot ZDF

Und dann steht es uns frei etwas dagegen zu tun. Wie? Da Ganze zu verbreiten ((Unten gibt es extra so kleine Buttons mit denen sich genau dieser Blogbeitrag über verschiedene Kanäle verteilen lässt)) und uns an die Abgeordneten zu wenden.
Genau dazu rief zum Beispiel auch Peter Schaar (Bundesdatenschutzbeauftragter) auf der re:publica ’09 auf. Es steht uns frei, genauso wie jedem Lobbyisten uns an unseren jeweiligen Lokalen Abgeordneten zu wenden ((Geht ganz leicht per E-Mail oder auch über eines dieser neuen Social Media Dinger, die die jetzt angeblich alle nutzen.)). Mit unseren konkreten Sorgen und Anliegen. Dazu sind sie da. Wir sind das Volk.

So und jetzt muss ich erstmal das Pathosejakulat von meinem Bildschirm wischen. Gute Nacht.


Stoppt die Vorratsdatenspeicherung - www.vorratsdatenspeicherung.de
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Kleines Fernsehen

Deutsche Daily Show mit Oliver Welke?!

Beinahe Wöchentlich bekenne ich mich hier als Fan der Daily Show mit Jon Stewart, verlinke Videos und weise bei jeder Gelegentheit auf die geniale Show hin. Gleichzeitig krakele ich immer wieder nach einem deutschen Pendant.

Letzter Stand dazu war, dass sich ab Herbst Harald Schmidt an dem Konzept versuchen möchte. Wie gestern bekannt wurde, will er das keinesfalls alleine tun, sondern sich ein Team drum herum aufbauen.

Nun könnte ihm aber Oliver Welke zuvor kommen: Den schon am 26. Mai 2009 soll mit ihm eine Show im ZDF starten mit dem Titel „heute-show“, soll „Polittainment“ „gegen die im Land grassierende Politikverdrossenheit“ bieten und „besonders absurde Wahlversprechen und herausragend hohle Politikerphrasen […] fachgerecht und unterhaltsam sezier[en]“.

Größter Vorteil von Oliver Welke ist dabei ganz klar der Startzeitpunkt, den mit dem ertsen Sendetermin am Dienstag, 26. Mai 2009 um 23.00 Uhr ist man Harald Schmidt 4 Monate vorraus und kann vor allem die entscheidende Wahlkampfphase mit abdecken. Gerade diese hatte sich beim amerikanischen Vorbild für Jon Stewart als besonders förderlich erwiesen.

Von dem „Daily“ in der „Show“ ist man allerdings noch weit entfernt, die „heute-show“ soll lediglich einmal im Monat laufen.

Heute Abend läuft um 22.45 Uhr in der ARD als vorletzte Sendung das Best-Of von Schmidt & Pocher

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Featured Musik

Aggro Berlin schließt die Tore

AggroBerlin Mitteiliung

Jetzt ist es offiziell: Mit einer Mitteilung auf ihrer Homepage geben die Macher von Aggro Berlin das Ende des Labels bekannt. Nachdem erst am 27. März bekannt wurde, dass sich das Label von dem Künstler Fler getrennt hatte und sich in den letzten Tagen die Gerüchte häuften auch B-Tight habe die Plattenfirma verlassen, durfte so etwas erwartet werden.

Aggro Berlin hatte seit seiner Gründung 2001 das Geschehen in Rap-Deutschland bestimmt wie kein anderes und erst recht kein Indie-Label zu vor. Innerhalb kürzester Zeit schaffte es das Label nicht nur Künstler wie sido und Bushido zu etablieren, sondern eine gesamte Strömung mit zahlreichen Nachahmern im deutschen Rap zu prägen: Deutscher Gangster Rap war geboren und dominierte die Charts, allen voran das Berliner Label mit dem Sägeblatt.
Und es hagelte Diskussionen: Aggro Berlin verstand es durch gezielte Grenzverletzungen Aufmerksamkeit zu erzeugen. So bekam Fler mit seinem ersten Album „Neue Deutsche Welle“ das Image als stolzer Deutscher verpasst und Sido wurde in einem Video ans Kreuz genagelt.
Auf über 7 Indizierungen brachte es das Indie-Label mit seinen harten Texten, aber auch auf ebenso viele Goldene Schallplatten.

Aggro Berlin hatte zur richtigen Zeit einen Nerv getroffen und die Jugendlichen angesprochen, die einen Weg suchten gegen ihre Eltern zu rebellieren und auf sich Aufmerksam zumachen und sich so kurzer Hand zum Sprachrohr dieser Generation gemacht.
Doch diese Zeiten sind vorbei. Aggro Berlin verlor schon zu Beginn den Rapper Bushido an ein Major-Label, die Verkaufszahlen gingen zurück, bevor sich das gesamte Label unter die Fittiche des großen Konzerns Universal Music stellte und damit seinen Independent Status verlor.

Was bleibt sind dennoch einige Klassiker und einen frischen Wind den Aggro Berlin dem deutschen Rap geliefert hat. Die Künstler, die noch bei Aggro Berlin verblieben sind, sollen wohl größtenteils bei Universal unterkommen und auch der Claim „Aggro Berlin“ könnte eventuell in anderer Form weiterleben, so heisst es zumindest am Ende der Mitteilung:

Die Plattenfirma schliesst, AGGRO BERLIN widmet sich mit altem Enthusiasmus neuen Aufgaben und Geschäftsbereichen.

P.S.: Fragen wirft das Datum auf, mit der die Mitteilung versehen ist, da steht nämlich † 01.04.2009, sollte das ganze doch nur ein verspäteter Aprilscherz sein? [via @pant3r]

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Featured Netz &

Re:publica ’09 Nachlese

Ich war am Wochenende in Berlin auf der re:publica ’09 und habe meine Eindrücke & Feedback mal ungeschminkt und mit grauenhafter Frisur für euch auf Video festgehalten.

[Für evangelisch.de]

Ich kann euch nur empfehlen einige der Vorträge im re:publica Channel von make.tv anzuschauen.
Ganz vorne mit dabei die von Lawrence Lessing,  Doctorow, Esra’a Al Schafei und Mary C. Joyce.

War noch jemand von euch da? Was habt ihr mitgenommen? ((Ausser eines Poken?))

Foto via Flickr by weexinsitu

UPDATE:
Weitere Stimmen: Johnny Häußler hat sich meine Kritik gleich zu Herzen genommen. ;) Hier geht es vorallem inhaltlich nochmal um die Journalisten/Blogger Problematik, wichtige Kritik kam aber auch noch von ganz anderer Seite. Alles nochmal zusammengefasst gibt’s hier. ;)

P.S.: Damit habe ich auch einmal das Format des Videobloggings ausprobiert. Nun die Frage an die Leser: Hat das irgendeinen Mehrwert? Ist das ansprechender als Text? Was bietet es an Vorteilen? Dazu gerne Feedback in den Kommentaren.
Das die Qualität der Aufnahme inklusive Wackeln etc. nicht optimal ist ist mir durchaus bewussst. Es geht mir mehr um das Format des Vlogs insgesamt, ob das interessant ist.

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Kleines Fernsehen

„Late-Night in Deutschland hat einen neuen König“

Gestern Abend war die letzte reguläre Show von Schmidt&Pocher. Und es war eine der besten.

Denn Schmidt & Pocher plauderten einfach ungezwungen drauf los, wie sie es spätestens seit dem „Fotzensekret-Vorfall“ mit Lady Bitch Ray nicht mehr taten. Zwar betonte Pocher noch einmal „Wir haben uns nie gestritten“ dennoch wurde bei dem Gespräch klar, dass die beiden auch nie mehr als ein kollegiales Verhältnis hatten.

Doch das kann ausreichen um den Job gut zu machen und das ist ihnen gelungen. Denn sie taten das, was man am liebsten von ihnen sieht: Den eigenen Sender ärgern.

So wurden als erstes Schwarz-Weiß-Rote Armbinden angelegt und mit den Gästen von „The Producers“ war der Hitler-Fimmel von Harald Schmidt und die Hitler-Phobie der ARD bedient.

Doch vor allem ging es um Oliver Pochers Wechsel zu Sat.1, das war das beherrschende Thema.
Die beiden plauderten Details zu der kommende Late-Night Show von Oliver Pocher aus. Die Produktion übernimmt eigentlich Oliver Pochers eigene Produktionsfirma geht aber dann zum großen Teil an die Spiegel TV Macher. Das Fensehblog nimmt übrigens an, das Schmidt schon vor offizieller bekannt gabe von dem Deal gewusst haben könnte.

Als Sendetermin für Pochers Soloauftritte kommt höchstwahrscheinlich der Freitag, auch wenn Harald Schmidt Oliver Pocher mehrmals davon abriet, das sei ein „Scheißtag“ und er soll sich den Sendeplatz unbedingt in den Vertrag schreiben lassen. „Mittwoch. Mittwoch wär gut“, da könne er die Quote von Der Champions League mitnehmen. Oder er soll das Duell gegen Schmidt mit seiner neuen Show am Donnerstag aufnehmen.

Außerdem solle Pocher unabhängig vom Sendeplatz zum Start dann unbedingt täglich gehen, so Schmidt. Denn nur dann kann er gegen Stefan Raab antreten. Den laut Schmidt niemand mehr täglich guckt und adelte ihn dann mit dem Satz: „Late-Night in Deutschland lebt wieder, wir haben einen neuen König.“

Angestachelt von seinem baldigen Weggang sprachen die beiden auch äußerst ungezwungen über ARD-Interna und ließen auch an den eigenen Bossen wenig Gutes. Zwar wurde die Spitze gegen Herres in der Ausstrahlung rausgeschnitten die eindeutige Ansage gegen Monika Piel war aber drinn geblieben. Monika Piel hatte sich schon in letzter Zeit nicht gerade als Pocher Fan hervorgetan und ihn nun bei bekannt werden des Wechsels gesagt, dass Sat.1 die ARD finanziell überboten habe. Pocher verneinte das ganz klar und erkärte, dass der Zuschlag für Sat.1 vor allem, wie von mir schon vermutet, mit dem besseren Sendeplatz und der Dauer des Vertrages bei Sat.1 zusammenhing. Pocher soll zunächst für 3-Jahre exklusiv für Sat.1 auftreten. Ausserdem hat Pocher bei Sat.1 die Chance das erste Gesicht des Senders zu werden und ausserdem noch weitere Projekte mit seiner Produktionsfirma unterzubringen. So ist zum Beispiel auch eine Fußball-Castingshow geplant.

Neben dem Ensemble vom „The Producers“ Musical war gestern auch Ingolf Lück zu Gast, der gleich darüber witzelte: „Man nimmt mich gerne als ersten und letzten Gast in einer Sendung“. Hatte Lück doch auch den ersten Comedian Auftritt beim „Satire Gipfel“ abbekommen. Und meinte dann zu der Diskussion darum „Hildebrandt hat Rechtich kann das nicht“, doch Schmidt wollte das so nicht stehen lassen und meinte es sei gute, dass Hildebrandt nochmals was dazu gesagt hätte und nun sei auch gut. Hildebrandt hatte sich dagegen gestemmt, dass in der Kabarettsendung im ersten auch Comedians auftreten, weshalb die Sendung auch von „Scheibenwischer“ in „Satire Gipfel“ umbenannt werden musste.
Lück zeigte sich auch im weiteren Gespräch sehr unterhaltsam und witzelte über seinen Twitteraccount, außerdem glänzte die Show mit den besten Einspielern seit langen,

Diese sollen neben Stand-Up auch die Stärke seiner Show werden. Seine Soloshow, soll wie auch die von Harald Schmidt, im September starten. Der erste Sendetermin für Schmidts Nachfolgesendung steht auch schon fest: Es wird der 17. September seion, um 22.45.

In der kommenden Woche zeigt man noch ein Schmidt & Pocher Best-Of, bevor sich die beiden endgültig trennen.
Rückblickend kann man sagen, es war nicht alles schlecht bei Schmidt & Pocher. Sie hatten einige großartige Sendungen, blieben oft aber hinter den Erwartungen zurück. Ich gehe davon aus, das beide im Alleingang ihre jeweiligen Potenatiale deutlich besser ausspielen können. Erst dann lässt sich sagen, ob LateNight in Deutschland wirklich einen neuen König hat, oder es weiterhin heisst, dass in Deutschland nur einen gibt, der LateNight machen kann.

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The Muppets Matrix

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Kleines Fernsehen

Oliver Pocher geht zu Sat.1

Damit hat niemand gerechnet und damit ist die Überraschung perfekt.
Alle Welt rätselte, ob Oliver Pocher bei der ARD bleibt oder bei RTL eine neue Heimat findet.

Immerwieder gab es Hinweise, die für den einen oder den anderen Sender Sprachen. So wurde Volker Herres, Programmdirektor der ARD, nicht müde zu betonen man wolle an Pocher festhalten, während RTL schon einen Piloten mit ihm und Jauch einspielte.

Nun wurde die Entscheidung erwartet und es wurde keiner von beiden, denn wie heißt es so schön: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Der heißt in diesem Fall Sat.1. Wie die F.A.Z. heute meldet hat sich der Sender mit den bunten Bällen Pocher für mindestens 3 Jahre gesichert.

Darüber, ob RTL und ARD finanziell überboten wurden oder das Angebot auf anderer Ebene besser war, wird gestritten beziehungsweise geschweigen.

Die Show Schmidt & Pocher läuft am 16. April das letzte Mal. Dann werden sich beide Protagonisten in die „Sommer“-Pause verabschieden. Ab September wird Pocher dann mit seiner eigenen Late-Night-Show exklusiv für Sat.1 vor der Kamera stehen und darüber hinaus noch einzelne Shows & Events moderieren. Damit geht Pocher nun zu dem Sender, den sein Mentor ((?)) Schmidt vor einigen Jahren öffentlichkeitswirksam verlassen hatte.

Harald Schmidts Show wird ebenfalls im September weitergehen, dann alleine, weiterhin in der ARD und angelehnt an das Konzept der Daily Show.