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Journalismus 2014: VCs geben Geld, Leser nicht

Why venture capitalists are suddenly investing in news

(Adrienne LaFrance, Quartz)
Piere Omydar ist bereit 250 Millionen ist das neue Projekt mit Gleen Greenwald und anderen zu stecken. Vox Media konnte Ezra Klein verpflichten und 80 Millionen $ einzusammeln. Venture Capitalists in den USA haben Medien für sich entdeckt. Logisch. Medien skalieren ja auch fast genauso gut, wie Software: Einmal erstellen und viele können es nutzen. Bei Journalismus zucken viele noch, es geht eher um Content und eine geschickte Verknüpfung mit der Technik dahinter. Alle VCs in Deutschland mit denen ich bislang geredet habe, sind beim Funding von Medien noch sehr skeptisch. Zu ungewiss, vor allem was das Erlösmodell angeht. Dann lieber eCommerce.

Warum das Metered Modell keine Freude bringt

(Lars Grasemann, netzstrategen.com)
Kluge Analyse von bei den Netzstrategen, der sie halbherzige Umsetzung der Paywall durch ein Metered Modell vorknöpft. Bei den meisten liegt die Anzahl der freien Artikel so hoch, dass kaum noch Kunden übrig bleiben, die jemals an die Bezahlschranke stoßen. Es war klar, dass das Metered Modell für die meisten Verlage keine Goldgrube wird, aber so wirkt es, als ob die meisten sich selbst immer noch nicht sicher sind, wer für ihr Produkt eigentlich bezahlen soll.

Sponsor gesucht

Jede Woche kommen hier Menschen dazu, die mitlesen, diskutieren oder sich die Videos anschauen. Nur ein Sponsor war bislang nicht dabei. Wenn du einer bist oder dir jemand einfiele, der dafür in Frage käme, dann sag mir doch Bescheid.

Inside the Texas Tribune model of sustainable journalism

(Brian Braiker, digiday.com)
Jetzt haben wir eine Menge über Erlösmodelle gesprochen. Der Texas Tribune ist als Non-Profit unterwegs, hat aber ein sehr differenziertes Einnahmemodell. Prozent der Erlöse kommen aus Und ihre neuster Coup: Sie konnten Tim Griggs von der NYTimes verpflichten, der hier im Interview antwortet.

Bild: CC-BY-2.0 AMagill

Ich habe es diese Woche nicht geschafft eine Video zu drehen, wenn ihr nächste Woche eins sehen wollt und die ganzen Links bequem ins Postfach möchtet, dann tragt euch hier ein:

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Aufmerksamkeit bitte: Ezra Kleins VOX vorgestellt

VOX.com

(Ezra Klein, Vox.com)
Ezra Klein hat endlich verraten, wie Project X, wie es bislang genannt wurde, heißen soll: Vox. Erscheitn ja auch bei Vox Media. Viel wichtiger: Er erzählt auch was er machen will: Nachrichten erklären, statt zu berichten. Ja! Das braucht es dringend. Ich bin sehr gespannt! Bei der Washington Post vermisst mann Klein sehr, wie ich auf meiner Reise erfahren habe.

What You Think You Know About the Web Is Wrong

(Tony Hail, time.com)
Chartbeat ist mir bei meiner Reise in die USA in jedem Medienhaus begegenet. Und der Chef Tony Hail schreibt hier eine spannede Analyse, darüber was er über das Verhalten der Nutzer im Netz gefunden hat. Klicken heißt zum Beispiel nicht gleich lesen und eins wird immer wichtiger: Aufmerksamkeit. Und damit die Verweildauer auf den Webseiten, im Gegensatz zum reinen Klick.

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Ich denke nicht, dass ich so schnell wieder auf eine Reise eingeladen werde. Um meine nächste zu finanzieren und diesen Newsletter regelmäßig zu produzieren würde mir ein Sponsor sehr helfen. Du kennst einen? Melde dich.

 

Was geht?

(Frank Dahlmann, brandeins.de)
Apropos Werbung, die Brand Eins hat mal auf drei Plattformen – Zeitungswebseite, Google und Facebook – Werbung geschaltet und die Ergebnisse verglichen. Sieht nicht gut aus für die Zeitungen.

Regelmäßig das spannendste aus der Medienwelt?
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Youtube News & TV 2.0

4 Tips für den perfekten YouTube Channel Trailer [Infografik]

Seit dem Redesign hin zum One Channel Design gibt YouTube jedem Kanal die Möglichkeit einen Channel Trailer zu erstellen und sich damit neuen Zuschauern vorzustellen. Das Video wird auftomatisch abgespielt für alle nicht Abonnenten und damit ist der Youtube Channel Trailer das wichtigste und eines der besten Elemente um neue Abonnenten und Zuschauer zu gewinnen. Wir haben bei YouJustDon’tDo gerade erst unseren eigenen Youtube Channel Trailer hochgeladen und dachten, dass ist genau die richtige Gelegenheit zusammenzufassen welche Elemente wichtig sind, um einen Youtube Channel Trailer zu erstellen. Dabei geht es vor allem knackig und kurz zu erklären, worum es geht. Seine beste Arbeit zu zeigen und die Nutzer aktiv zum abonnieren aufzufordern. Der Call-To-Action ist also entscheidend.

Einmal gibt es die 4 wichtigsten Tips für den perfekten Youtube Channel Trailer oben im Video, oder kompakt hier als Infografik.

Das gilt es beim Erstellen eines Youtube Channel Trailer zu beachten

YouTube Channel Trailer erstellen

Wer mehr Tips für seinen YouTube Kanal möchte, abonniert am besten den YouJustDon’tDo Youtube Kanal. Da machen wir einerseits lustige & unterhaltsame Kurzfilme. Wir erklären aber auch, wie wir sie erstellt haben, zeigen die Effekte dahinter und beantworten auch live die Fragen. Wie hat das Publikum die Filme angenommen und was haben wir im Nachhinein aus unserer Erzählweise gelernt, um herauszufinden, was auf YouTube funktioniert und was nicht.

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morgenlinks Viralität

Ist UpWorthys Zenit überschritten?

The Intercept

(firstlook.org)
Das Online Magazin von Gleen Greenwald ist da. Mit überraschend schlichtem, fast schon langweiligem Desgin. Das hat natürlich wenig mit dem Inhalt zu tun, hier wird groß weiter mit NSA und Snowden aufgemacht. Hier bin ich aber vor allem gespannt, was passiert, wenn das Snowden-Material fertig ausgewertet ist. Was sind dann die Themen und woran wird sich das Investigativteam dann machen? Ausserdem: Was ist eigentlich das Geschäftsmodell? Bislang sind auf der Webseite keine Anzeigen oder Anzeichen für ein Bezahlmodell zu sehen. Zwar hat Pierre Omidyar 250 Millionen Dollar versprochen, aber auch die sind ja irgendwann aufgebraucht.

Upworthys traffic gets crushed

(Nicholas Carlson, BusinessInsider)
Der Traffic des Viralwunders UpWorthy hat einen Knick erlitten. Zwar kann man darauf auf Monats zu Monatsbasis immer nur begrenzt etwas ablesen, aber Business Insider vermutet eine Änderung des Facebook Algorithmus. Diese hatten ja angekündigt mehr high quality content für ihren Newsfeed haben wollen. Bei Upworthy sagt man, nein das habe mit inhaltlichen Änderungen zu tun, gleichzeitig sehen aber auch andere rein viral ausgerichtet Seiten einen ähnlichen Klick. Vielleicht werden die Menschen aber auch schon müde, auf Überschriften zu klicken, die ihnen sagen, wie sie sich fühlen sollen.

Sponsor werden!

Ich suche immer noch nach einem Sponsoren, wenn du jemand kennst oder selber jemand bist, der die Produktion von diesem Newsletter mit einem kleinen Betrag unterstützen kann, melde dich.

Walt Mossberg on launching Re/Code & evolution of the technology columnist in the Internet era

(Michael Wolf, NextMarket Podcast)
Toller Podcast, diesmal mit Walt Mossberg der lange beim Wall Street Journal war und nun mit Re/Code seine eigene Publikation gegründert hat. Er spricht über das warum, wie er zum Technikkolumnist wurde und sein Verhältnis zu Steve Jobs.

Willst du die morgenlinks ab sofort ins Mailpostfachbekommen?
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morgenlinks Viralität Youtube News & TV 2.0

Wieso werden Journalisten zu Unternehmern?

Why Journalists Are Becoming Entrepreneurs

(Jessica E. Lessin, linkedin.com)
Warum verlassen Journaliten wie Ezra Klein, David Pogue, Gleen Greendwald etc ihre Medienhäuser? Nun Jessica Lessin hat kurz nach ihrem Weggang vom Wall Street Journal ihre Motivation aufgeschrieben. Nun ist sie Gründerin von TheInformation.com, einem neuen Tech-Inforamtionsdienst, der 39$ im Monat verlangt.
(Über die Geschäftsmodelle der restlichen Gründungen müssen wir uns mal unterhalten, wenn es soweit ist.)

Chasing Their Star, on YouTube

(Leslie Kaufmann, nytimes.com)
In Deutschland berichtet man immer noch mit staunen darüber, dass es inzwischen ein paar YouTube gibt, die mit der Plattform Geld verdienen. Dabei ist der Goldrausch schon vorbei: Mit sinkenden TKPs und wachsender Konkurrenz wird es immer schwieriger für YouTuber ihre Kosten zu decken und sich zu finanzieren. Die Frage ist, wie YouTube da wieder rauskommen möchte als Plattform, schließlich wollen sie auch in Zukunft qualitativ hochwertige Inhalte bieten…oder?

How To Make That One Thing Go Viral. Just Kidding!

(Adam Mordecai, upworthy.com)
Über UpWorthys Methoden Dinge viral zu machen wurde schon viel geschrieben, zum Beispiel der Trick mit den 25 Überschriften. Hier ist das ganze noch mal schön in eiern Präsentation zusammengstellt. Und es zeigt sich: Auch UpWorthy hat kein Super-Geheimrezept, auch bei ihnen geht nur ein Bruchteil der Posts wirklich durch die Decke.

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Breaking: Erklärstücke sind besser als Breaking News | morgenlinks

Leider müssen die morgenlinks heute wieder ohne Video auskommen, dafür aber mit spannenden Links.

The six thing that make stories go viral will amaze, and maybe infuriate, you

(Maria Konnikova, NewYorker.com)
Von Aristoteles bis Upworthy – Was macht eine Geschichte viral? Inzwischen sind die Faktoren sehr genau erforscht, je häufiger sie ausgenutzt werden, desto schneller könnten sie sich aber auch abnutzen.

Ezra Klein Is Joining Vox Media as Web Journalism Asserts Itself

(David Carr, nytimes.com)
Ezra Kein, früherer Star der Washington Post, macht mit Hilfe von Vox Media ein neues Portal auf. Vox Media hat mit TheVerge schon in kürzester Zeit den überfüllten Sektor des Techjournalismus neu aufgerollt. Jeff Jarvis glaubt aus der Ankündigung rausgelesen zu haben, dass sich Klein statt auf Breaking News auf „Explainers“ fokussieren möchte. Wieso gibt es so ein VOX Media eigentlich nicht in Deutschland?

So mögen sie Gulaschsuppe essen: Eine Kritik der Kritik an der Lanz-Petition

(Stefan Niggemeier, stefan-niggemeier.de)
[quote_box_center]“In der Art, wie die professionellen Medien über die Kritik an Lanz im Netz berichten, werden wieder die Ressentiments der richtigen Journalisten gegen die unqualifizierten Normalbürger sichtbar, die im Netz plötzlich einfach die Absetzung von Moderatoren im öffentlich-rechtlichen Fernsehen fordern dürfen und dafür sogar Aufmerksamkeit bekommen. Beides war früher Journalisten vorbehalten.“[/quote_box_center]

Wenn ihr die morgenlinks in Zukunft ins Postfach wollt, dann auch wieder mit Video, tragt euch hier ein:
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Medien morgenlinks

Was wurde öfter geklickt als jeder NYTimes Artikel?

The New York Times‘ Most Popular Story of 2013 Was Not an Article

(Robinson Mayer, TheAtlantic.com)
Das meistgeklickte Stück der New York Times war kein einfacher Artikel, sondern eine kleine News App. Übrigens entwickelt von einem Praktikanten.
[quote_box_center]Think about that. A news app, a piece of software about the news made by in-house developers, generated more clicks than any article. And it did this in a tiny amount of time: The app only came out on December 21, 2013. That means that in the 11 days it was online in 2013, it generated more visits than any other piece[/quote_box_center]

Was bedeutet das für die Zukunft? Werden wir also deutlich mehr News Apps oder News Games sehen?

Ezra Klein illustrates why news orgs should embrace the network

(Dan Kennedy, niemanlab.org)
Im letzten Jahr haben viele große Journalisten ihre angestammten Medienmarken verlassen, um eigene neue Projekte zu gründen. David Pogue ist von der New York Times zu Yahoo, Walt Mossberg hat AllthingsD und das Wall Street Journal für Re/Code verlassen, Glenn Greenwald geht vom Guardian und zuletzt verliert die Washington Post Ezra Klein.
Dan Kennedy entspinnt daraus eine Idee, das News Organisations in Zukunft eher wie Netzwerke funktionieren sollten, die starken Marken Unterstützung in Vernetzung und der Werbeakquise anbieten. Sehr spannender Ansatz.

Gegenwehr – Journalisten als Aktivisten

(Daniel Bröckerhoff, NDR Zapp)
Nach Glenn Greenwalds Keynote auf dem 30c3 entspann sich eine Debatte über den Übergang zwischen Journalismus und Aktivismus und den Grundsatz, dass Journalisten sich nicht mit einer Sache gemein zu machen haben, auch keiner guten. ein Großteil der Debatte wurde auf Twitter geführt und krankte glaube ich vor allem an unterschiedlichen Definitionen von Aktivismus. Daniel Bröckerhoff hat für Zapp mit Schere und Stift aber nochmal schön zusammengefasst.

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Kleines Fernsehen Medien Netz & Youtube News & TV 2.0

Nur ein Knopfdruck und lean-forward ist nicht mehr anstrengend

Volker Herres sprach beim TV 2.0 Summit 2013 davon, dass der Couch-Potato nicht so bald aussterben wird und nutzte dies als Argument, dass lineares Fernsehen durchaus noch eine Zukunft vor sich hat. Abends abschalten und einschalten, lautet das stets skizzierte Szenario und geht weiterhin davon aus, das auch in Zukunft das lineare Programm die bequemste Möglichkeit bleibt. So beruhigen sich die Fernsehmacher stets, dass ihr Medium auch in Zukunft relevant bleibt, ihre Nutzungssituation einmalig bleibt. Es ist die Hoffnung, das man weiter Programmmacher braucht, weil es umständlich bleibt sein eigener zu sein. Doch wie groß ist dieser Vorsprung noch?

Der Vorsprung beträgt nur einen Knopf

Der Vorsprung beträgt einen Knopf. Den Einschaltknopf. Das Fernsehen macht es eben sehr einfach es einzuschalten und mit zwei Knöpfen durch die Programme zu zappen. YouTube hat das Problem, dass ich vor dem Suchschlitz sitzen kann und nicht weiß was ich eingeben soll. Die Startseite hat immer noch das Problem von zu viel Auswahl und generellen Empfehlungen. Wie wäre es stattdessen, wenn YouTube einen globalen Einschaltknopf einführen würde?
[quote_right]Ein einfacher Play-Button auf der YouTube-Startseite[/quote_right]Ein einfacher Play-Button, zentral auf der Startseite. Ich drücke einfach einmal Play, so einfach wie am TV-Gerät oder sogar auf dem TV-Gerät und es werden YouTube-Videos abgespielt.  Aber nicht einfach zufällige YouTube-Videos, sondern viel genauer auf mich zugeschnitten, als jeder Spartenkanal. Schließlich kennt Google meine Vorlieben, weiß was ich vorher und gerne auf YouTube geschaut habe. Dann laufen dazu passende Video durch, zusammen mit neuen Clips meiner abonnierten Kanäle und denen, die meine Freunde in sozialen Netzwerken geteilt haben.

Plötzlich ist aus lean-forward, lean-back geworden

Und plötzlich ist aus lean-forward, lean-back geworden mit einem hochpersonalisiertem Angebot. Jeder der schon mal in einen YouTube-Rausch geraten ist, in dem er sich von einem Video zum nächsten geklickt hat, weiß dass die Vorschläge von YouTube hochrelevant sind. Mit den Playlists bewegt sich YouTube schon länger in diese Richtung und auch die YouTube-Mixes die einem zu jedem Video angeboten bekommen gehen in diese Richtung. Noch landet man jedoch immer auf einem einzelnen Video, dass nicht im Anschluss beliebig weiterläuft, aber YouTube will die Watchtime, die Zeit die der Nutzer auf der Seite verbringt in Zukunft massiv erhöhen. Längst hat die Watchtime die reinen Viewzahlen als wichtigste Metrik abgelöst. Eine permanente Wiedergabe, wäre das einfachste Mittel, diese weiter zu steigern und den Nutzer konstant mit Video zu versorgen, die ihn interessieren.
YouTube ist hier nicht alleine,  Netflix mit seinem Big Data Hintergrund ist ebenfalls sehr gut darin dem Nutzer passende neue Filme und Serien vorzuschlagen. Big Data kann hier tatsächlich der bessere Programmdirektor sein. Und hat der Nutzer einmal eine passende neue Serie gefunden, ist er sowieso mit Binge Watching beschäftigt und in seinem ganz eigenen Audience Flow.

Der Entdeckungsalgorithmus ist das wichtigste Element für die Zukunft

Auch Daniel Heaf von der BBC betonte beim TV 2.0 Summit, dass der Entdeckungs- und Vorschlagsalgorithmus das wohl wichtigste Element für die Zukunft des (Online-)Fernsehens ist. Hier müssen die meisten Fernsehsender nachrüsten, wenn sie YouTube und Google nicht das gesamte Feld überlassen möchten. Bislang bieten die meisten Mediatheken statt relevanten Vorschlägen nur einen Denselben-Beitrag-Nochmal-Ansehen-Button.

Diesen Artikel habe ich zuerst für das TV 2.0 Blog des erwähnten Summit geschrieben
Bild: Montage unter Verwendung von  CC-BY michitux

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Social Media Geheimnisse | morgenlinks

Leider schaffe ich die morgenlinks diese Woche nur ohne Video, weil es morgen nach Hamburg geht und ich noch an einem Kundenvideo sitze. Aber es gibt zu viele spannende Links, als dass ich dich ohne Links zurücklassen möchte. Also los gehts:

If a tweet worked once, send it again — and other lessons from The New York Times’ social media desk

(Michael Roston, niemanlab.org)
Lehren vom Social Media Desk der New York Times. Viel spannendes für Redaktionen dabei, zum Beispiel wie sie auch die persönlichen Twitter-Accounts der einzelnen Redakteure retweeten um deren Marke zu stärken. Spannende Blick auf die Social Media Geheimnisse der New York Times.

Die digitale Kränkung des Menschen

(Sascha Lobo, faz.net)
Die dpa meldet, dass Sascha Lobo beleidigt ist, weil jemand sein Internet kaputt gemacht hat. Aber inzwischen gibt es auch den ganzen Text online. Er ist sehr lesenswert und wie so oft bei Lobo weniger platt, als die Zusammenfassungen erwarten lassen. Mich würde aber auch deine Meinung interessieren, also schreib mir doch gerne, was du dazu meinst.

Sponsor gesucht

Damit ich in Zukunft nicht andere Videos oder Beschäftigungen vorziehen muss, würde mir ein Sponsor sehr helfen, das hier am Laufen zu halten. Wenn du also, viele Gleichgesinnte erreichen möchtest, oder jemanden kennst, dem das so geht: Melde ich.
 

Herausforderung Startseite im Journalismus – Redakteur vs. Algorithmus

(Björn Schuhmacher, björn-schuhmacher.info)
Über algorithmisch erstellte Zeitungen, hatten wir es beim Guardian bereits. Nun macht sich auch Björn Schuhmacher Gedanken, wie Algorithmen eine journalistische Startseite unterstützen können, er hat vor kurzem einige neue Lokalseiten gestartet. Sein Fazit:
[quote_box_center]Der Redakteur sollte weiterhin die Hoheit über die Startseite und die Inhalte behalten, aber er kann mit Hilfe der Technik die Reichweite der Artikel steigern.[/quote_box_center]

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Frechness siegt & ein unbeschriebenes Blatt für 2014

Frechheit siegt

(Constatin Seibt, tagesanzeiger.ch) Constatin Seibt, den ich hier sicher schon zigmal verlinkt habt, schreibt „Frechheit ist – im Gegensatz zu jeder anderen Industrie – im Journalismus eine der wichtigsten Waren: als Rohstoff, Haltung und Produkt.“ Und zählt einige Beispiele auf, wie Jon Stewart, der vom jungen Publikum inzwischen als beliebtester Nachrichtenmoderator gilt, oder in Deutschland die „heute show„. Von mir noch ein Beispiel, das es mit Frechheit zu einer Menge bringt: Tilo Jung mit seiner Sendung „Jung & Naiv“. Absichtlich stellt er in seiner YouTube Sendung den Politikergästen naive Fragen und kommt damit zu direkteren Antworten, als viele Journalistenkollegen.

Building a better nest: Inside Twitter’s continuous redesign

(Casey Newton, theverge.com) Schöner Artikel bei The Verge mit einem Blick hinter die Entwicklungskulissen von Twitter. Wie man sich konstant verändert. Dabei wird man auch ein gutes Stück mehr Facebook… Ich glaube ja die Tage des Streams sind gezählt.

The Builder’s High

(Michael Lopp, randsinrepose.com) Der perfekte Artikel zum Jahresstart von Michael Lopp: [quote_box_center]Is there a Facebook update that compares to building a thing? No, but I’d argue that 82 Facebook updates, 312 tweets, and all those delicious Instagram updates are giving you the same chemical impression that you’ve accomplished something of value. Whether it’s all the consumption or the sense of feeling busy, these micro-highs will never equal the high when you’ve actually built.[/quote_box_center] Lasst uns 2014 eine Menge zusammen bauen.