Kategorien
Video

The Muppets Matrix

Kategorien
Kleines Fernsehen

Oliver Pocher geht zu Sat.1

Damit hat niemand gerechnet und damit ist die Überraschung perfekt.
Alle Welt rätselte, ob Oliver Pocher bei der ARD bleibt oder bei RTL eine neue Heimat findet.

Immerwieder gab es Hinweise, die für den einen oder den anderen Sender Sprachen. So wurde Volker Herres, Programmdirektor der ARD, nicht müde zu betonen man wolle an Pocher festhalten, während RTL schon einen Piloten mit ihm und Jauch einspielte.

Nun wurde die Entscheidung erwartet und es wurde keiner von beiden, denn wie heißt es so schön: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Der heißt in diesem Fall Sat.1. Wie die F.A.Z. heute meldet hat sich der Sender mit den bunten Bällen Pocher für mindestens 3 Jahre gesichert.

Darüber, ob RTL und ARD finanziell überboten wurden oder das Angebot auf anderer Ebene besser war, wird gestritten beziehungsweise geschweigen.

Die Show Schmidt & Pocher läuft am 16. April das letzte Mal. Dann werden sich beide Protagonisten in die „Sommer“-Pause verabschieden. Ab September wird Pocher dann mit seiner eigenen Late-Night-Show exklusiv für Sat.1 vor der Kamera stehen und darüber hinaus noch einzelne Shows & Events moderieren. Damit geht Pocher nun zu dem Sender, den sein Mentor ((?)) Schmidt vor einigen Jahren öffentlichkeitswirksam verlassen hatte.

Harald Schmidts Show wird ebenfalls im September weitergehen, dann alleine, weiterhin in der ARD und angelehnt an das Konzept der Daily Show.

Kategorien
Video

Schwaben bestimmt die Welt

Kategorien
Politik Zeitung

Zeit der Abrechnung

Am 13. Novermber letzten Jahres gab es in New York einige Aufregung, als die Zeitung New York Times plötzlich titelte: „IRAQ WAR ENDS“. Doch schnell wurde klar, dass es sich hier um eine besondere Aktion der „Yes Men“, einer Aktionskünstlergruppe handelte.

Nun gibt es eine ähnliche Aktion auch in Deutschland: In über 100 Städten wird eine Gratis Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ verteilt. Datiert ist sie auf den 1.Mai 2010 und dahinter steht das Antiglobalisierungs Netzwerk attac. Fiktiv rechnen sie darin mit der Finanzkrise ab und spinnen neue Ideen für den Klimaschutz und Finazmarktregulierungen. Wie in der Vorbild NYT der Yes Man wurden auch zahlreiche Abzeigen von Unternehmen umgeschrieben.

Die-Zeit.net

Insgesamt sollen 150.000 Ausgaben verteilt werden und auch der Montagsausgabe der taz soll je ein Exemplar beiliegen. Ausserdem wurde auch der Onlineauftritt Der Zeit nachgebaut, auf dem man sich die Ausgabe, sollte man leer ausgehen auch im PDF Format herunterladen kann.

mehr…

Um alle Updates regelmäßig zu verfolgen abonniert doch am besten unseren RSS-Feed. Dort erhaltet ihr noch mehr Infos, noch früher. Entweder ihr abonnniert ihn über einen Reader (z.B. Google Reader) oder in Firefox als Dynamisches Lesezeichen. Ausserdem schicken wir euch die neusten Artikel auch gerne 1 mal am Tag per Mail. Selbstverständlich jederzeit kündbar.
Wenn ihr bei Twitter seid, könnt ihr dort auch dem
Netzfeuilleton Account folgen und bekommt die Hinweise auf die neusten Artikel in eure Timeline.

Kategorien
Kleines Fernsehen

Satire Zipfel

Die kabarettinterne Kabellei zwischen Mathias Richling und Dieter Hildebrandt beherrschte tagelang die Feuilletons. Täglich wurden neue Seitenhiebe und Beleidigungen ausgetauscht. Zunächst entzog Hildebrandt Richling die Rechte nach dem Weggang von Bruno Jonas, die Kabarettsendung des Ersten weiter unter dem Titel „Scheibenwischer“ laufen zu lassen. Richling gefiel das nicht und sprach Hildebrandt die Fähigkeit zum Kabarett ab, es würde nur für „parteipolitisches Kabarett“ reichen. Hildebrandt der vor allem mit der Vermischeung von Kabrett und Comedy, die Richling vor hatte, nicht einverstanden war, konterte zurück und nannte ihn einen „puren Solisten“, der es nicht schaffe eine Kabarett Sendung zu leiten.
Es war der alte Kampf Lehrer gegen Schüler und alle waren gespannt, wer denn nun den Sieg davon tragen sollte.

Gestern Abend 22:45 Uhr war es dann so weit unter dem eilig auseinandergeschusterten Namen „Satire Gipfel“, sollte die neue Kabarett Spitzen Sendung der ARD starten. Außerdem Richlings Chance dem „Kabarettpapst“ zu zeigen, dass er kann. Doch das ging gänzlich schief. Er bestätigte genau die Vorwürfe, die Hildebrandt gemacht hatte. Die jungen Kabarett Talente blieben eher blass. Die Themen der Sendung nicht aktuell, die Witze über Osama bin Laden und den Papst hatte man so ähnlich schon gehört und wem hängen die Witze über die Abwrackprämie noch nicht zum Hals raus? „Man könnte die Abwrackprämie noch hier rauf und darauf ausweiten und unsere Politiker gleich mit…“

Doch der entscheidende Fehler war Ingolf Lück. Gerade wenn die Operation Comedian im Kabarett so argwöhnisch beäugt wird, hätte man doch einen Comedian wählen müssen, der nicht ganz so flach ist. Einen Dieter Nuhr, einen Ingo Appelt oder zur Not auch einen Michael „Mittelmäßigepolitcomedy“ Mittermeier, aber doch nicht einen Ingolf Lück.

Damit schoss Richling sich wirklich ein Eigentor.
Richling selbst plapperte pausenlos prächtig Pointen, so schnell das keiner hinterherkam. Wenig blieb hängen, wenig war wirklich Erinnerungswürdig. Nur die wirklich markanten Sprüche wie „Wer sterben will, soll sich gefälligst an eine deutsche Schule begeben“ blieben, ob ihrer angeblich satirischen Härte im Gedächtnis, brachten aber auch nicht die große Lacher. Auch Richlings Paradedisziplin, die Imitation von Politikern, wollte ihm bei Wirtschaftsminister Guttenberg nicht recht gelingen.

Die starke Momente waren der Sendung waren die Dialoganteile und der Auftritt von Frank Lüdecke. Beides sind bekannte Elemente aus dem „Scheibenwischer“.

Dieter Hildebrandt jedenfalls dürfte froh sein sich ins Fäustchen gelacht haben, hätte doch sein Namensvorschlag „Scheibenkleister“ auch viel besser gepasst als das „Satire Gipfel“ mit Deppen Leerzeichen.

P.S.: Das die Vermischung von Kabarett und Comedy durchaus funktionieren kann beweist fast allmonatlich das ZDF mit „Neues aus der Anstalt“. Das dürfte wohl auch in Zukunft der Massstab bleiben.

Kategorien
Featured Netz &

Verlage im Kampf gegen Google und die falsche Wahl der Waffen

Von einer „großen Abwehrschlacht“ spricht Hannes Hintermeier heute im Feuilleton der FAZ. Von einem „Rückzugsgefecht; versprengte[r] Truppen“.
Er beschreibt den Kampf der Buchverlage gegen Google, die um ihre Rechte und ihre Erlöse fürchten, nachdem Google mit Google Books angefangen hat alle Bücher einzuscannen und digital verfügbar zu machen.Doch schnell wird klar: Hier geht es gar nicht um die Buchverlage, es geht auch nicht direkt um das täglich Brot der armen Autoren, es geht darum Google bloßzustellen.

verlagevsgoogle

Aber nicht in erster Linie wegen ihres Google Books Engagement, sondern es geht eigentlich um den Google News Service. Der ist den Zeitungsverlagen ((Wobei viele Verlage sowohl den Zeitungs-, als auch den Buchmarkt bedienen))  schon lang ein Dorn im Auge.

Der Google News Service aggregiert die Schlagzeilen und Meldungen der großen Onlinenewsportale, errechnet daraus was gerade wichtig ist und kann so die zentralen und wichtigsten Schlagzeilen übersichtlich darstellen.
Dieser Service war den jeweiligen Newsportalen schon lange ein Dorn im Auge. Obwohl die jeweiligen Meldungen immer nur kurz angerissen wurden und dann zum weiterlesen auf den jeweiligen Artikel verlinkt zu den Portalen wurde, hatten die Newsportale wohl Angst durch diesen Service ersetzt zu werden, oder zumindest massiv Werbeeinnahmen verlieren.

Nun muss man wissen, dass gerade die Topmeldungen vor allem auf Agenturmeldungen beruhen. Deshalb unterscheiden sich die Artikel auf den einzelnen Portalen auch nicht groß, was das aggregieren und zusammenstellen der Meldungen auf der Google Seite extrem vereinfachte.
Jetzt geht Google den nächsten konsequenten Schritt: Sie treten direkt an die Nachrichtenagenturen heran und verbinden sich mit diesen. Ab sofort verlinkt Google nicht mehr nur auf die externen Newsportalen, sondern bildet die Originalmeldungen der Agenturen direkt auf der Seite ab. Dazu haben sie einen Vertrag mit der european pressphoto agency (epa) geschlossen. Der Vorteil: Google hält die Benutzer auf seiner Seite und kann dort direkt seine Anzeigen schalten. Die Agenturen werden natürlich am Erlös beteiligt und fühlen sich endlich gewürdigt, denn dadurch würden die „Journalisten und Herausgeber, die für die Erstellung und Verbreitung von Nachrichten hart arbeiten, als ursprüngliche Nachrichtenquelle“ indetifiziert, so Google-News-Manager Josh Cohen.

Die Nachrichtenportale wie Spiegel Online oder faz.net gucken jetzt natürlich mächtig in die Röhre, denn war ihnen bisher der Service zwar schon nicht lieb, bzw. die Entlohnung dafür zu gering, so dürften die Besucherzahlen, die sie dadurch täglich von Google rübergeschoben bekamen dennoch beträchtlich gewesen sein. Diese drohen jetzt natürlich weg zu fallen.
Die Redaktionen der Portale sehen aber einen Großteil der Arbeit noch immer bei sich, denn schließlich sind sie es, die täglich aus den 1000 von Meldungen, die über die Ticker der Agenturen laufen das Wichtige rausfischen, hervorheben und aufarbeiten. Auf ihrem Urteil wird die Google News Seite wohl auch weiter aufgebaut werden nur das die Newsportale wie Spiegel Online, Wolt Online etc. nun noch weniger davon haben.

Google mit den eigenen Waffen schlagen

Kein Wunder fangen sie an zu wettern, so wie Hannes Hintermeier in der F.A.Z. von heute oder Christian Stöcker bei Spiegel Online. Sie versuchen den Suchmaschinengiganten mit ihren Waffen zu bekämpfen: Artikeln und Einfluss auf die öffentlich Meinung. Das macht wieder einmal deutlich, wie sehr die Zeitungsverlage noch immer in den alten Mustern denken und wie wenig sie im Netz angekommen sind. Denn viel einfach wäre es, Google mit den eigenen Waffen zu schlagen und dessen Suchalgorithmen zu nutzen um Besucher auf die Seite zu bekommen.

Links verwenden; denn die bestimmen, wie weit nach oben eine Seite im Google Ranking rutscht, ergo wieviele Besucher auf meine Seite kommen. Welt Online macht das schon ausversehen halbwegs erfolgreich. Handelsblatt.com und Bild.de haben immerhin angefangen, in dem sie mit dem Twingly Widget eine Art Trackback System eingeführt haben, wie es von Blogs bekannt ist. Doch den meisten sind Verlinkungen nach außen ein Graus, sie wollen den Besucher ja nicht zur Konkurrenz schicken, sondern in den eigenen vier Seiten gefangen halten. Sie verhalten sich also genauso, wie sie es Google nun vorwerfen.

Damit machen sie sich selbst zu einem „schwarzen Loch des Web“.

Kategorien
Netz & Video

Taking you into the Twittersphere

Kategorien
Politik

Mach mir den Obama (2)

Die CDU in Thüringen hat ein Problem: Am 30.08 ist Landtagswahl und der Gesundheitszustand ihres Spitzenkandidaten Dieter Althaus wird bisher lediglich von der BILD Zeitung als „gesund und fit“ beschrieben.
Was also tun, wenn man Wahlkampf machen muss, ohne Kandidaten?!

Nun, man nimmt den erfolgreichsten und höchstgelobten Wahlkampf des letzten Jahres und kopiert ihn.
Oder zumindest die Webseite davon, denn die wurde ja besonders höchstgelobt.

Das Ergebnis sieht dann so aus:

falsch1
Die Fälschung: www.d-althaus.de

Zum Vergleich hier nochmal das Original:

Das Original
Das Original www.barackobama.com

Ausserdem setzt man auch gleich noch eine Community dau auf und packt ein paar mal das Wort Blog auf die Seite, das ist dann so schön Web 2.0.

Achso, dass Logo der Community sieht übrigens so aus:

falschlogo
team-thueringen.de

Wer sich da an das hier erinnert fühlt, liegt ganz natürlich falsch.

Obama '08
Obama '08

Also mir gehen die Obama-Klone jetzt schon auf den Sack. Aber in diesem Superwahljahr wir werden uns wohl daran gewöhnen müssen. Thorsten-Schäfer Gümbel hat es angefangen, und jetzt kommen sie alle nach. Da werden schnell oberflächlich irgendwelche Homepages aufgehübscht und eilig begonnen zu zwitschern. Inhatlich?! Fehlanzeige.

Es bleibt zu hoffen das, wenn die Ergebnisse am Ende dann doch nicht so sind wie erhofft, sich die Parteien anfangen Gedanken zu machen, warum Obama wirklich gewonnen hat.
Das lag nicht allein an ein paar Social Media Profilen oder einem Twitter Account, sondern daran, dass er den Menschen eine neue Perspektive bieten konnte. Das er es schaffte die Menschen mit seinem Charisma für seine Pläne zu begeistern, sie anzusprechen und zu mobilisieren.

Wenn es ein Politiker in Deutschland schafft das zu kopieren, dann wäre das ein Grund für mich ihn zu wählen.
Eine blaue Webseite ist es eher weniger.

[via Twitteranien von @sixtus & @saschajaeck]

mehr…

Kategorien
Bewegen & Beschäftigen Kleines Fernsehen

Deutschlehrer, ihr hättet Bushido verhindern können!

Behauptet zumindest Sebastian Krämer. Sebastian Krämer wurde gestern mit dem Deutschen Kleinkunstpreis für Chanson/Lied/Musik bekommen. Hier sein Lied über „Deutschleher“:

Ausserdem wurde Wilfried Schmickler als bester Kabarettist ausgezeichnet. Jochen Malmsheimer, bekannt aus „Neues aus der Anstalt“, bekam den Preis für Kleinkunst. Den Förderpreis der Stadt Mainz, der ebenso wie die anderen mit 5.000 Euro dotoert ist, darf sich noch Uta Köbernick.

Der Ehrenpreis, in Form der bekannten Unterhaus-Glocke, ging an Gerhard Polt.

Moderiert wurde der unterhaltsame Abend von Dieter Nuhr und wer ihn sich noch einmal in voller Länge zu Gemüte führen will, kann das hier tun.



-Affiliate Links-

Um alle Updates regelmäßig zu verfolgen abonniert doch am besten unseren RSS-Feed. Dort erhaltet ihr noch mehr Infos, noch früher. Entweder ihr abonnniert ihn über einen Reader (z.B. Google Reader) oder in Firefox als Dynamisches Lesezeichen. Ausserdem schicken wir euch die neusten Artikel auch gerne 1 mal am Tag per Mail. Selbstverständlich jederzeit kündbar.
Wenn ihr bei Twitter seid, könnt ihr dort auch dem
Netzfeuilleton Account folgen und bekommt die Hinweise auf die neusten Artikel in eure Timeline.

Kategorien
Bewegen & Beschäftigen Siebbelag

Banksy – eBooks zum Download

War for Peace?!
War for Peace?!

Ich finde Banksy absolut genial.

mickdonald
Ronald Mc Donald und Micky Mouse begleiten die Kinder

Jedes seiner Werke klagt an. Schonungslos und doch Charmant. Respektlos und doch Ehrenhaft. Rüttelt auf und schenkt Hoffnung. Einzigartig.

An den Israelische Sperranlagen nach Palästina
An den Israelische Sperranlagen nach Palästina

Auf zinelibrary.info gibt es jetzt einige eBooks von ihm zum kostenlosen Download.

Banksy – Banging your Head aganist a Brick Wall
Banksy – Wall and Piece
Banksy – Existencilism

Genießt die Werke!

[via Nerdcore]