Hier findet ihre eine einfach Schritt für Schritt Anleitung für die Apple AirTags. Ich selbst habe bei einem AirTag 4er Pack zum Amazon Prime Day für rund 100€ zugeschlagen.
Wofür kann man den Apple AirTag verwenden?
Die Apple AirTags helfen einem Objekte zu verfolgen und zu tracken und alarmieren einen, wenn man sie irgendwo liegen lässt. Bietet sich vor allem für Schlüssel, Geldbeutel oder Rucksäcke an. Allerdings benötigt man dafür noch allerlei Accessoires, um die Airbags zum Beispiel als Schlüsselanhänger zu verwenden. Zum Glück gibt es davon mittlerweile jede Menge. Ich würde auch dazu raten, sich mal umzuschauen, anstatt das teure Zubehör von Apple zu nehmen, das am Schluss dennoch nur ein Schlüsselanhänger ist.
Wie verbindet man die Apple Airtags?
Die Apple AirTags verbinden sich beinahe von selbst. Sobald man due Schutzhülle abzieht, wird die Batterie aktiviert und auf dem nachten iPhone poppt eine Nachricht auf, ob man diesen AirTag verbinden möchte. Wenn man hier auf verbinden klickt, wird der AirTag mit der eigenen Apple ID verknüpft.
Verwalten der AirTags über „Wo ist?“
Die weitere Verwaltung und Einstellungen der AirTags finden über die „Wo ist“-App von Apple statt. Dort kann sehen, wo sich der jeweilige AirTag befinden, kann sich die Route zu ihm anzeigen oder einen Ton abspielen. Hier aktiviert man auch den „Verloren-Modus“ oder stellt ein, was jemandem angezeigt werden soll, wenn er oder sie den AirTag findet.
Anleitung zum AirTag Batterie wechseln
Die Batterie des AirTag lässt sich zum Glück ganz einfach selbst wechseln. Anders als bei anderen aktuellen Apple Produkten, kann die jeder zuhause selbst. Dazu einfach das AirTag festhalten und mit zwei Fingern leicht auf die silberne Fläche drücken und drehen. Schon öffnet sich das AirTag und eine ganz normale Knopfbatterie Typ CR 2032. Einfach eine neue einlegen, mit dem + nach oben und wieder zu drehen. Fertig.
Ich fand ja, dass sich das Konzept „Carpool Karaoke“ schnell totgelaufen hat. Aber jetzt war Migos bei Carpool Karaoke. Klar war das am Anfang schön zu sehen, dass die großen Stars auch nur Menschen wie du und ich sind, die an der Ampel im Auto singen und Muzsik hören. Aber das hat man eben auch nach ein paar Folgen begriffen.
Adele rappt Nicki Minaj
Und ja es ist beeindruckend, immer wieder die unverstellten Stimmen zu hören, oder zu sehen, wie Adele Nicki Minaj rappt. Aber, das hat sich dann eben auch schnell ausgespielt.
Gerade wenn nur charakterlose Boybands auf dem Rücksitz hocken, kann auch der Schweigersohn-Late Nighter James Cordon nicht mehr viel anrichten.
Migos bei Carpool-Karaoke
Ganz anders ist natürlich die Fallhöhe, wenn da plötzlich Migos ins Carpool Karaoke-Auto steigen und mal eben 200.000 Dollar Cash am Start haben. Und das wird dann auch richtig lustig, wenn Corden, sich zunächst entschuldigen als Dad den Dab kapputt gemacht zu haben und ihnen dann mit einem Kindersoundboard neue Soundeffekte für ihre Songs vorschlägt. Der Höhepunkt ist aber der Song „Sweet Caroline“, den Migos bei Carpool Karaoke mit ihren eigenen Ad-libs versehen. Skrrr.
Mit Hilfe von FOX News baut Donald Trump und die Republikaner eine Verschwörungstheorie auf, um die Muller Investigation in Misskredit zu ziehen.
Die Muller-Investigation gegen Donald Trump läuft mittlerweile seit über einem Jahr. Hat aber nicht an Brisanz verloren. Im Gegenteil. Das FBI ermittelt noch immer, ob es eine unerlaubte Zusammenarbeit zwischen russischen Kräften und dem Trumpwahlkampf gegeben hat. Zuletzt sah Trump sich genötigt schon mal im Voraus klar zustellen, dass er sich zur Not selbst begnadigen kann.
As has been stated by numerous legal scholars, I have the absolute right to PARDON myself, but why would I do that when I have done nothing wrong? In the meantime, the never ending Witch Hunt, led by 13 very Angry and Conflicted Democrats (& others) continues into the mid-terms!
Die Trump-Ermittlungen: Zwischen Hexenjagd und Verschwörungstheorie
Dementsprechend läuft auch an anderer Stelle seine Verteidigungsstrategie. Wie auch dieser Tweet zeigt, wird die Ermittlung an jeder möglichen Stelle von Trump, Fox News und anderen Republikanern als „Hexenjagd“ betitelt. Damit will man Zweifel sähen.
John Oliver zeigt nun mit welcher Konsequenz vor allem Fox News sich haarsträubende Strohmänner, Zusammenhänge und Verschwörungen zusammen dichtet, um Trump in Schutz zu nehmen. Ziel ist vor allem die Bevölkerung zu überzeugen, dass dahinter nur ein Vorstoß der Demokraten ist, um den ungeliebten Trump loszuwerden. Abgeschaut haben könnte Trump sich das ausgerechnet bei Bill Clinton, der es damals ebenfalls schaffte sein Impeachment Verfahren entlang der Parteilinien zu organisieren.
Vor ein paar Tagen ging dieses Video zum „Trump Prayer Day“ viral, in dem Trump und seine Vizepräsident Mike Pence im Oval Office ein Gebet für die Opfer des Hurricane Harvey veranstaltet. Wobei man sagen muss, dass die evangelikalen Führer, eher für Trump und Pence beten als die Opfer. Und um das auszudrücken, legen sie jeweils ihre Hände auf den Präsidenten Trump und seinen Vize.
Personally, this is freaking me out, but I’m sure Iran’s leadership can relate to this. pic.twitter.com/XQKawiCehR
Die Geste erinnerte einige auf Twitter stark an Vodoo, während andere die Trennung von Church und State in Gefahr sahen. Jedenfalls schlug in diesem ganzen Trubel jemand vor, doch die Szenerie mit der Teufelsaustreibungsszene aus „The Exorzist“ zu mischen. Dem habe ich mich mal angenommen, es synct zwar nicht perfekt und ich hatte nur die Mittagspause Zeit, aber es passt dann irgendwie doch.
HandofBlood und David Hain haben unter dem Titel „Schämt euch“ massive Kritik am Webvideopreis 2017 und den Nominierten geäußert. Die zwei YouTuber und früheren Webvideopreisgewinner wollen außerdem die Gala boykottieren. Als Mitglied der Webvideopreis Academy fühlten sie sich dieses Jahr zu wenig einbezogen und waren mit den Nominierten überhaupt nicht einverstanden. So wurden die Nominierungen für den Deutschen Webvideopreis 2017 dieses Jahr bei einem einmaligen Nominierungswochenende festgelegt, bei dem die beiden keine Zeit hatten.
Wie die Webvideo Academy die Nominierten bestimmt
Aber STOP – vielleicht sollte ich kurz sagen, ich bin selbst Mitglied der Webvideo Academy. Ich war auch nicht bei dem Nominierungswochenende, weil ich das Gefühl hatte durch meine Arbeit bei funk zu sehr befangen zu sein. Aber ich kenne dadurch eine bisschen die Hintergründe, da ich 2013 selbst nominiert war und beobachtet habe, wie sich der Preis verändert hat. Tatsächlich ist es so, dass sich die Art und Weise wie Nominierungen und das anschließenden Voting fast jedes Jahr geändert hat. Das Nominierungswochenende, an dem die Academy persönlich anwesend sein musste, gab es so zum ersten Mal.
Inzwischen haben die Verantwortlichen einige Missverständnisse zu dem Nominierungswochenende aufgeklärt und betonen, dass man auch ohne bei dem Wochenende zu sein, hätte mitbestimmen können.
Ein Großteil der Kritik bezieht sich aber auch auf den Rahmen der Nominierte. So sind in der Kategorie „Person of the Year – Female“ Lisa & Lena von musically, Lena Meyer-Landruth und Carolin Kebekus nominiert. Alles keine klassischen YouTuber. Nun war der #WVP nie ein reiner YouTube-Preis, allerdings zeigt sich mit Heidi Klum in der Kategorie Beauty ein Vormarsch der Fernsehgesichter. Und damit haben YouTuber schon länger ihre Probleme. Außerdem zeigt sich unter anderem mit der Kategorie „Social Influencer Campaign“ der Wechsel im Veranstalter: Letztes Jahr hatte der Werbevermarkter Ströer die Veranstalter des Webvideopreises aufgekauft und will nun offenbar auch seine besten Werbegesichert auszeichnen, namentlich Bibi, Sami Slimani oder Julien Bam.
„Schämt Euch“-Video von HandOfBlood & David Hain zwischenzeitlich offline
Kurzzeitig hatten David Hain und HandOfBlood ihr Kritikvideo offline genommen, aber nicht weil, sie nicht länger hinter ihrer Kritik stehen, sondern vor allem, da unter dem #schämteuch zwischenzeitlich Morddrohungen gegen die European Webvideo Academy eingingen.Mit einem Statement hat David Hain seine Kritik nochmal spezifiziert und sich von den Morddrohungen distanziert.
Bei seiner Keynote soll Apple das iPhone 7, die neue Apple Watch 2 und aktualisierte Betriebssysteme vorstellen. Und eigentlich wäre es auch mal an der Zeit die MacBooks aus der Chipsteinzeit upzudaten.
Apple Keynote zum iPhone 7
Da neue iPhone soll zumindest als iPhone 7 Plus mit zwei Kameras auf der Rückseite ausgestattet sein, um bessere Bilder zu liefern. Vielleicht gibt es mal wieder neue Farben für die Rückseite. Blau zusätzlich zu rosa wäre mal schön. Recht sicher ist inzwischen, dass das iPhone 7 ohne Kopfhörereingang auskommen muss – und seine Nutzer auch. Der große Aufschrei letzte Woche zum Thema Apple war aber ein anderer.
Apple und seine Steuerschulden
Über allem schwebt der Steuerskandal aus Irland, wo Apple verpflichtet wurde 13 Milliarden Dollar nachzuzahlen. Deshalb hat sich das Bohemian Browser Balllett die einzig sinnvolle Neuerung überlegt: Den iCare Spendenbutton für Menchen in Not. Also aktuell Apple.
Das Format „Let’s Play“ wird auf YouTube zunehmend beliebter. Tagtäglich schauen Millionen Menschen ihren Lieblingsbloggern dabei zu, wie sie ihr eigenes Spiel kommentieren. In den Medien werden erfolgreiche YouTuber oft schon als Stars beschrieben. Deutschlands erfolgreichstem Let’s Player „Gronkh“ folgen zum Beispiel schon über 4 Millionen Abonnenten. Hinter dem Unterhaltungswert, der Massen begeistert, steht ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell. Blogger genießen generell eine sehr hohe Glaubwürdigkeit bei ihrem Publikum, weshalb sie von Unternehmen und Agenturen gern als Influencer genutzt werden.
Eine Umfrage mit 1.465 Teilnehmern im deutschsprachigen Raum gibt nun Aufschluss darüber, was den Erfolg eines YouTubers ausmacht, welchen Mehrwert die Zielgruppe von diesem Format hat und wie groß der Einfluss von Let’s Play Videos auf die Zuschauer tatsächlich ist. Sie wurde von der Autorin im Rahmen ihrer Abschlussarbeit „Faszination Let’s Play: Warum Blogger auf YouTube so erfolgreich sind“ durchgeführt und veröffentlicht.
Wer schaut Let’s Plays?
Der Studie zufolge, sind die meisten Zuschauer von Let’s Plays, wie gemeinhin schon oft vermutet, männlich (75%) zwischen 13 bis 17 Jahren (50%) und Schüler (57,4%). Die zweitgrößte Altersgruppe machen die jungen Erwachsenen zwischen 18 bis 25 Jahren aus (36,5%). Fast alle der Befragten (93,8%) spielen auch selbst Videospiele.
Darum sind Let’s Plays so beliebt
Am wichtigsten am Let’s Play ist der Blogger selber, wie 69% der Befragten angaben. Besonders entscheidend für den Erfolg eines Youtubers ist offenbar seine wahrgenommene Persönlichkeit. In einem Ranking konnten die Teilnehmer festlegen, welche Charaktereigenschaften sie für die Beliebtheit eines Bloggers ausschlaggebend finden. „Humor und (Selbst-)Ironie“ belegen demnach Platz 1, gefolgt von „guten Moderation-Skills“ und „Charme“. Das bestätigen auch 62,2% der Teilnehmer: Sie schauen Let’s Plays, weil sie die Kommentare des Let’s Players lustig finden. Doch das ist nicht der einzige Grund.
Die meisten Zuschauer (67%) interessieren sich für ein bestimmtes Spiel, wollen es aber nicht (sofort) kaufen. Warum ist das so? Liegt das etwa nur am Unterhaltungswert?
Tatsächlich haben ungefähr die Hälfte der Teilnehmer (50,4%) erklärt, lieber die Reaktionen des Youtubers auf das Spiel zu beobachten als es selber zu spielen. Die Zuschauer ziehen also gegenüber dem eigenen Spielen einen klaren Erlebnisgewinn aus dem Verfolgen von Let’s Plays. Und nicht nur das: Ein weiterer Vorteil ist natürlich der, Ausgaben zu vermeiden. Mehr als die Hälfte der Befragten (56,3%) bestätigte, Let’s Plays anzuschauen, weil ihnen das Spiel oder die Hardware dafür zu teuer sind.
Allerdings gaben auch 51,3% an, mittels Let’s Plays festzustellen, ob ein Kauf sich lohnt.
Von diesen Ergebnissen ausgehend geht der Trend eher zum passiven Genießen eines Spiels. Warum aber wird ein höherer Erlebnisgewinn aus dem passiven als aus dem aktiven Spielerlebnis erzielt?
Grund hierfür liegt in der „Interpassivität“ oder auch dem „delegierten Genießen“. Diesem psychologischen Ansatz nach genießt ein Mensch ein Hobby ausgeübt durch einen Stellvertreter ebenso wie selber ausgeführt, ohne allerdings den erforderlichen Aufwand betreiben zu müssen. Auch der Hype um verschiedene Profisportarten kann so erklärt werden.
Der Einfluss von Let’s Play Videos
Die Ergebnisse der Umfrage zum Kaufverhalten der Zuschauer zeigen jedoch, dass Let’s Plays letzten Endes doch als Werbeträger zu funktionieren scheinen. Viele Teilnehmer (77,7%) gaben offen zu, dass Let’s Plays mehr oder minder ihre Kaufentscheidung beeinflusst haben und rund 86% kauften sich mindestens ein auf diesem Format vorgestelltes Spiel. Das bedeutet, der Blogger hat offenbar doch so viel Einfluss auf seinen Follower, dass dieser, obwohl anfangs nicht unbedingt beabsichtigt, ein vorgestelltes Produkt erwirbt.
Die meisten Befragten (76,8%) glauben, dass Let’s Player ihre eigene unabhängige Meinung zu einem Spiel wiedergeben. Sie vertrauen ihren Lieblings-Youtubern und scheinen sich bereitwillig von diesen beeinflussen zu lassen.
Fazit: Die Persönlichkeit ist entscheidend für den Erfolg von Let’s Play
Aus den Umfrageergebnissen kann zusammenfassend abgeleitet werden: Die wahrgenommene Persönlichkeit des Bloggers ist wesentlich für seinen Erfolg. Der Wert des Formats Let’s Play liegt für den Nutzer weitestgehend darin, Spiele kennenzulernen, ohne selbst aktiv werden zu müssen und dabei zusätzlich zum einen Kosten zu sparen und zum anderen einen Erlebnisgewinn aus der Beobachtung der Reaktion des Spielers zu ziehen. Dennoch muss die Spieleindustrie sich aber (noch) nicht sorgen, da Let’s Plays als Werbeträger zu funktionieren scheinen.
Es wird interessant zu verfolgen, wie sich das Format in den nächsten Jahren weiterentwickelt. Doch eines steht schon jetzt fest: Die Ergebnisse der Befragung lassen deutlich eine Tendenz für einen weiteren Anstieg der Zuschauerzahl erkennen, so dass mit zunehmender Bedeutung von Let’s Plays im deutschsprachigen Raum zu rechnen ist.
John Oliver hat sich mal wieder der Medienbranche selbst angenommen und den miserablen Status, in dem sich der Journalismus befindet, auf epischen 19 Minuten ausgebreitet. Natürlich taucht er darin nicht ganz so tief ab, aber er zeigt deutlich das Dilemma.
Ohne Printjournalismus hätte CNN wenig zu erzählen
Ausgerechnet den ewig totgesagten Printjournalismus hat John Oliver in seinem Segment als Fundament des Journalismus ausgemacht. Schließlich kümmern sich nur Printjournalisten in ihrer mühsamen Kleinarbeit um die viele Lokalpolitik, die örtlichen Skandale in mittelgroßen Städten.
„Da ist kein Ruhm drin in dieser Art von Journalismus“, wird David Simon, Ex-Journalist der Baltimore Sun und Autor der Serie „The Wire“ zitiert. Aber ohne diese Art des Journalismus werden die nächsten Jahre eine Freude für korrupte Politiker und Unternehmer sein.
Die nächsten Jahre werden eine Freude für korrupte Politiker
Schuld ist natürlich das Internet – und das fehlende Geschäftsmodell darin für Journalismus. Lesern dieses Blogs muss ich das Grundproblem wohl kaum näher erklären, aber auch in John Olivers Stück wird deutlich, mit wie wenig Strategie und wie viel Augenwischerei Verlage sich ins Netz stürzen. Die fehlenden Erlöse im Netz machen den Journalismus anfällig. Anfällig dafür, sich keine ausgiebige Recherche mehr zu leisten, anfällig für Einflussnahme durch Verleger, Unternehmen und Eigentümer. Anfällig für Klickoptimierung und Clickbait.
John Olivers Aufruf: Bezahlt für Journalismus!
Wenn gleich John Olivers Strategieanalyse etwas oberflächlich bleibt – es ist ja immer noch eine TV-Show – so eindeutig ist sein Aufruf: Bezahlt für guten Journalismus und gebt Geld aus, ansonsten bezahlt ihr an anderer Stelle für die Folgen fehlender Aufklärung. Und er macht nochmal deutlich, dass seine Show für ihn kein Journalismus ist. Auch er verlässt sich größtenteils auf die Recherche lokaler Zeitungen für seine Sendung. Ohne Journalismus also auch kein John Oliver.
Journalistenthriller in Zeiten des Clickbait
Natürlich gibt es am Ende auch noch einen Trailer für „Stoplight“, einen Journalistenthriller in Zeiten des Clickbait. Also im Prinzip genau das, was wir uns in unserem Artikel zu Spotlight gewünscht haben
Ist „The Force Awakens“ nur ein Star Wars Remix? Kirby hat einen neuen Teil seiner „Everything is Remix„-Reihe vorgelegt und sich diesmal monothematisch mit Star Wars Episode 7 – The Force Awakens auseinandergesetzt.
Star Wars 7 ist nur ein Remix von „A New Hope“
Denn obwohl der Film von den meisten Fans begeistert aufgenommen wurde, gab es an manchen Ecken Kritik, dass es dann doch nur eine Aufwärmung des Original Star Wars Filmes sei: Noch ein Todesstern, noch ein Waisenkind auf einem Wüstenplanet, noch ein Bösewicht mit Maske…
Kirby Ferguson zeigt in seinem Video, dass es schon immer der Stil von Regisseur J.J. Abrams war bekannte Elemente zu kombinieren. Das war sicherlich auch einer der wichtigsten Gründe, weshalb er als Regisseur ausgewählt wurde, schließlich hat er es mit Star Trek bereits geschafft, das Franchise wieder zu beleben ohne alte Fans zu verprellen.
Auch der erste Star Wars war ein Remix
Wobei auch der erste Star Wars bereits etliche Remix Inhalte enthielt: Angefangen bei der klassischen Heldenreise-Struktur und Figuren aus Flash Gordon, ja selbst. Das hat Kirby Ferguson auch schon in der ersten Remix Reihe behandelt.
https://vimeo.com/139094998
Während George Lucas aber vor allem Figuren, Einstellungen und Looks remixt, neigt Abrams dazu ganze Storyelemente zu übernehmen. Klar, sind Luke und Rey beide nur knapp im Millennium Falken den Stormtroopers entkommen, schauten in einer Cantina voller merkwürdiger Wesen und eingängiger Melodien vorbei und mussten einer älteren Führerfigur folgen und sie verlieren.
Das Neue am Star Wars Remix „The Force Awakens“
Auf der anderen Seiten sind es die neuen Elemente, die den neuen Star Wars so gut machen: Ein übergelaufener Stormtrooper, ein zweifelnder, unsicherer Bösewicht und eine starke weibliche Hauptfigur.
Fazit: „Star Wars – The Force Awakens“ is a remix. But so is everything else.
Sicher erinnern sich noch ein paar, an den schüchternen Pullunderträger mit Halbglatze,der umsorgt von seiner Mutter, die Habanera Arie aus Carmen anstimmt. Plötzlich wird ein Mann mit Gagball im Rollstuhl herein geschoben und ein Cellist im Ganzkörperlatexoutfit greift zum Bogen. Aus der aus der Opernarie wird eine wilde Party.
Aus der Opernarie wird eine wilde SM-Party
Für dieses Werk voller Spezial Effekte und geschicktem Timing wurde MeTube 2013 mit dem Deutschen Webvideopreis in der Kategorie EPIC ausgezeichnet. Eine Crowdfunding-Kampagne später sind sie mit dem zweiten Teil zurück.
Insgesamt hat Regisseur Daniel Moshel auf Indiegogo über 25.000$ gesammelt um gemeinsam mit der Bayrischen Staatsoper den zweiten Teil zu realisieren.
Oper auf Acid
Diesmal spielt das ganze nicht im trauten Heim, sondern mitten auf einem Marktplatz. Elfie und August, die zwei oben beschriebenen Charaktere aus Teil 1, verdingen sich als Straßenmusiker und kaum wirft ein junge ihnen eine Münze in den Hut startet das Spektakel von neuem. Diesmal wird Karl Orffs „Carmina Burana“ zum Soundtrack für einen Acid-Trip, wie sie selbst ihre Arbeit beschreiben.
Imagine a flashmob that is the love child of Opera, Pulp Fiction and Grumpy Cat!
Oper trifft Pulp Fiction, Flashmob und Grumpy Cat
Als Opernflashmob bezeichnet Moshel das ganze, mit einer Prise Pulp Fiction und Grumpy Cat. Gleichzeitig ist dem Team ein weiteres Webvideomeisterwerk gelungen. VFX, Kamera und Viralität in dieser Perfektion sieht man in Deutschland leider selten. Ganz großes Kino.