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Flimmern & Sehen Musik

#UnserSongfür2016: Vorschläge für den nächsten ESC

#ESC2016 – mit Spannung erwarten wir das Finale des #ESC2015. Die Songs stehen aber schon lange fest und nach dem #ESC2015 ist vor dem #ESC2016. Zeit sich schon mal zu überlegen mit welche Song man nächstes Jahr beim Eurovision Songcontest antreten kann. Auf Twitter gibt es unter dem #UnserSongfür2016 schon einige spannende Vorschläge.

Neue Protagonisten für den #ESC2016

Statt den Künstlern und Musikern, die sonst beim ESC auf der Bühne stehen gibt es spannende Vorschläge beim #ESC2016 mal ein paar andere Protagonisten auf die Bühne zu hieven und damit Schlaglichter auf andere Themen zu richten. Ob allerdings alle Titel den strengen Regularien gegen Coverversionen genügen wird man dann hören.

 

Achso, und ja, ich stelle mir die Selektorenliste so vor. Ein Mix aus Skeletor und Listenicon. Solange die noch keiner gesehen hat kann man ja nicht wissen, wie die sonst aussieht.#ESC2016 - UnserSongfür2016

Die Idee für das Hashtag #Songsfür2016 entstand im Rahmen des Blockkurs Digitaljournalismus der BLM, bei denen ich den Volontären ein bisschen was zu Social Media zeigen und erklären durfte. Am ersten Tag haben wir da zahlreiche Fotos und Videos für Facebook erstellt um das Thema #Flüchtlinge mal anders zu beleuchten.

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Netz & Politik

Das ist Merkels BND-Affäre

Seit bald zwei Jahren werden wir von unserer Bundesregierung vorgeführt. Manch einer mag behaupten, das geht schon wesentlich länger, aber lassen wir die Polemik einen kleinen Moment zur Seite.

Seit dem Beginn der Snowden Enthüllungen wird uns eine lückenlose Aufklärung versprochen, dessen was die Geheimdienste in unserem Land treiben. Seither wird uns vorgegaukelt, es kümmere irgendjemanden, was mit unseren Grundrechten und unserer Privatsphäre geschieht. Seit Beginn der Spionage-Affäre hat sich auch angedeutet, dass der BND darin sehr viel tiefer verwickelt ist, als gedacht.

Wir wurden an unzähligen Stellen belogen

Nun, da sich das ganze Ausmaß entfaltet, wird gleichzeitig offenbar an wie vielen Stellen wir auch im Anschluss belogen wurden. Als Angela Merkel versicherte, dass die Amerikaner sich auf deutschem Boden an deutsches Recht halten würden, war das schlicht falsch. Das geht aus dem Mail-Verkehr hervor, den die Süddeutsche veröffentlicht. Das No-Spy-Abkommen, das uns zur Beschwichtigung hingehalten wurde, wurde in dieser Form nie diskutiert oder versprochen. Als Berater zur Aufklärung in die USA flogen, ging es dabei vor allem darum, wie man die Wogen der Diskussion glätten könnte.

Die Bundesregierung behindert aktiv die Aufklärung des Geheimdienstskandals

Und auch nun im BND-Skandal verspricht man uns Aufklärung. Während die Kanzlerin also verlauten lies, dass Abhören unter Freunden gar nicht ginge, lauschte die eigene Unterabteilung des BND zusammen mit der NSA bei den Franzosen. Dazu verliest Steffen Seibert Mal für Mal sorgsam formulierte, nichtssagende Pressemitteilungen. Bei Fragen verweist das offizielle Sprachrohr der Kanzlerin darauf, dass man nichts weiter sagen könne. Alles Weitere soll im zahnlosen Parlamentarischen Kontrollgremium geklärt werden, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Stets wird von Aufklärung gesprochen und noch im selben Satz auf die Geheimhaltung der betroffenen Dokumente verwiesen. Tatsächlich wurde bislang kein Schritt Richtung Aufklärung unternommen. Die Arbeit des NSA-Untersuchungsausschuss wurde sogar aktiv behindert, in dem man eine Einladung Edward Snowdens zu verhindern wusste.

Es sind schon Bundeskanzler wegen weniger Spionen zurückgetreten

Nun versucht man einen Geheimdienstkoordinator, Kanzleramtsminister oder Innenminister als Bauernopfer zu positionieren, um den Skandal abermals zu beschwichtigen. Das bringt uns aber nicht weiter. Schließlich weist die Verantwortung inzwischen viel höher. Es ist Merkels BND-Affäre. Aber zunächst brauchen wir tatsächlich endlich eine Aufklärung und viel wichtiger eine Änderung der Zustände: Das anlasslose Ausspionieren unseres Privatlebens muss aufhören.

Im Zuge dessen kann man sehen welche personellen Konsequenzen gezogen werden müssen. Aber, Polemik wieder an, es sind schon Bundeskanzler wegen weniger Spionen zurückgetreten. [Tweet this]

Bild: CC-BY-2.0 EPPofficial
D
ieser Artikel erschien zunächst in der Allgemeinen Zeitung

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Bewegen & Beschäftigen morgenlinks

Morgenlinks mit Privilegienmuschis, BND & Bela B.

Wahrheit und Normen
(juliaschramm.de, Julia Schramm)
Julia Schramm betrachtet ihr Leben als „Privilegienmuschi“ und zu welchen Vorteilen ihr das gereicht: „Ich werde auch nicht gefragt, wann ich entdeckt habe, dass ich hetero sei, wie denn meine Umwelt auf diese Nachricht reagiert hätte, dass ich nun mit einem Mann zusammen sei und ob wir Probleme mit der Akzeptanz haben.“

Meine Name ist: BND
(ard.de, Ulrich Chaussy)
Das ARD-Radiofeature blickt so weit wie möglich hinter die Kulissen des Bundesnachrichtendienstes und die Geschichte des Geheimdienstes.

Der Brief, den Schlecker jetzt schreiben sollte
(saschalobo.com, Sascha Lobo)
Schlecker hat sich in der letzten Woche etwas in die Nesseln gesetzt, als sie versuchten ihren Slogan „For You. Vor Ort.“ mit einer Zielgruppe aus der „mittleren und unteren Bildungsschicht“ zu verteidigen. Sascha Lobo schreibt den Brief, den Schlecker jetzt zur Entschuldigung schreiben sollte.

Schnauze, Schmidt!
(ennomane.de, Enno Park)
„Helmut Schmidt toll finden ist einer der großen gemeinsamen Nenner unserer Zeit.“ und trotzdem ist Enno genervt vom Altkanzler der Herzen.

Hotel Bela
(arte.tv, Bela B.)
Bela B.,Gruselfan, trifft Zombiegott George A Romero („… of the Dead“). Hotel Bela wird wohl eine einmalige Sache bleiben, sagt die SZ, deshalb schnell in den nächsten 7 Tagen anschauen.

 

In den Morgenlinks sammeln wir bis möglichst jeden Dienstag spannende, interessante & bemerkenswerte oder besonders gute Artikel, Links und Videos. Gerne auch mal etwas länger, gerne etwas über den Tellerrand hinaus, eben um etwas Lesestoff für zu haben. Wer nicht immer bis zur nächsten Ausgabe auf spannende Links warten möchte, der folgt  @morgenlinks auf Twitter oder “Liked” uns auf Facebook und erhält dann die Links immer direkt, wenn wir sie entdecken. Auf diesem Wege sind wir auch gerne für Hinweise offen, ebenso über Kommentare, Mail oder auf anderem Wege.