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Die Königsklasse

Mein Name ist Legend, Joe Legend.

So oder so ähnlich hätte ich mich wohl vorgestellt, hätte ich hier etwas über den neuen Bond geschrieben. Dann wäre da aber das Problem, dass der gleichnamige Hauptcharakter diesen seinen weltbekannten Spruch aber gar nicht vorträgt.
Deshalb gibt es doch was über Volkssport Numero 1: Fussball.

Und dann geht es in meinem ersten Beitrag nicht um irgendeinen Fussball-Verein oder eine x-beliebige Liga… Neeeeeeein.

Es geht um die Meister der Meister. Um die stärksten Mannschaften Europas. Kurz um:
Die Champions League. Dieses Jahr also um Cluj, Famagusta, Aalborg oder Borisov.

Die Qualifikation bescherrte der deutschen Fussballnation leider nur das Schicksal eines Duos in der diesjährigen Champions League. Zeit genug also um auf andere Vereine zu gucken.

Die da wären:

Gruppe A: Chelsea London, AS Rom, Bordeaux, CFR Cluj

Gruppe B: Inter Mailand, Werder Bremen, Panathinaikos, Famagusta

Gruppe C: FC Barcelona, Sporting Lissabon, FC Basel, Schachtjor Donezk

Gruppe D: Liverpool, PSV Eindhoven, Olympique Marseille, Atletico Madrid

Gruppe E: Manchester United, FC Villareal, Celtic Glasgow, Aalborg BK

Gruppe F: Olympique Lyon, FC Bayern München, Steaua Bukarest, AC Florenz

Gruppe G: Arsenal London, FC Porto, Fenerbahce Istanbul, Dynamo Kiew

Gruppe H: Real Madrid, Juventus Turin, St. Petersburg, BATE Borisov

Erstmal muss natürlich die Anwesenheit gemacht werden.
Fehlt jemand? Gab es Neulinge in der Klasse der Besten?

Tatsächlich fehlt ein Team, das man immer zu den Favoriten zählen musste. Der AC Mailand dachte sich wohl, was die Bayern aus Monaco können, können wir schon lange. Die Qualifikation für den UEFA Cup gelang auf den letzten Metern und man verstärkte sich daraufhin mit großen Namen. Nächstes Jahr werden auch sie wieder in den Lostöpfen mit dabei sein.

Dagegen waren CFR Cluj, BATE Borrisow und Famagusta das erste mal dabei. Und die sorgten auch für das ein oder andere überraschende Ergebnis. Cluj gewann gegen AS Rom und spielte unentschieden gegen Vorjahresfinalist Chelsea. Famagusta dagegen schoss quasi die Bremer ins Tal der Leiden. Die Norddeutschen konnten in beiden Spielen nicht gewinnen und auch Inter Mailand schaffte auf Zypern nur ein harterkämpftes Unentschieden… das Bremer Pech wurde dann komplettiert von Panathinaikos Athen, die überraschender Weise auch vor Bremen und sogar vor dem Starensemble von Inter Mailand landeten. Aber auch Borrisow erlangte 3 Unentschieden gegen Real Madrid und Juventus Turin.

Wo wir auch schon bei den Favoriten sind. Real Madrid verstärkte sich gezielt im Mittelfeld und galt vor der Saison als Meisterschaftsanwärter und Favorit auf den Champions League Titel. Ebenfalls die Turiner. Juventus Turin war wieder zurück in den alten Kreisen. Nach einem Jahr Serie B, Zwangsabstieg und einem Umbruch im Team, konnte man sich gleich nach Wiederaufstieg über die Champions League Qualifikation für die Gruppenphase qualifizieren.

Neben den Mannschaften aus dieser Gruppe, reihen sich die üblichen Verdächtigen in die Reihe der Favoriten ein:

  • Manchester United
  • Chelsea London
  • FC Barcelona
  • Liverpool

Überraschungssiege könnte man noch ein paar weiteren Teams zutrauen:

  • Bayern München
  • Atletico Madrid
  • Arsenal London

Nun ist die Gruppenphase abgeschlossen und es gab 2 große Entdeckungen in dieser Saison:

  1. Was der Kaiser schon seit Jahren predigt: Es gibt keine Kleinen mehr!

Ein Starensemble von Real Madrid hätte den rumänischen Meister vor Jahren wahrscheinlich aus dem eigenen Stadion geschossen.

  1. Ähnlich wie in der Bundesliga, fallen verdammt viele Tore. Fast regelmäßig fielen 3 oder mehr Tore.

Während man bei einer Konferenzschaltung in den vergangenen Jahren oftmals eine Durststrecke durchlaufen konnte, geht es diese Saison Schlag auf Schlag. Der Fußballtrend geht eindeutig in Richtung Offensive.

Nun blicke ich auf 6 Spieltage zurück und frage mich, was ist besonders hängen geblieben? Und ich habe eine eindeutige Antwort.

Schon vorab hatte die Gruppe H einen gewissen Reiz. 3 Topmannschaften und ein Neuling. Das wurde dann auch bestätigt.

Die Szene der Gruppenphase, war im Topspiel der Gruppenphase. Real Madrid gegen Juventus Turin.
Alessandro Del Piero – mittlerweile 34 Jahre alt – hatte einfach einen Lauf. Er traf vom Freistoßpunkt in der Liga und der Champions League so fantastisch, dass sogar Juninho (Olympique Lyon) nur noch staunen konnte.

Der Kapitän von Juve entschied das Topspiel im Alleingang und zeigte eine überragende Partie. Und dann kam der Moment, von dem ich wohl in 40-50 Jahren meinen Enkeln erzählen werde. In der Nachspielzeit wurde Del Piero dann ausgewechselt. Was dann geschah erfreut jedes Fussballherz.

Knapp 70.000 Spanier standen für den Kapitän der Gästemannschaft auf und zollten ihm und seiner Leistung Beifall.

Allerdings werde ich auch den Sieg von Cluj IN Rom nicht so schnell vergessen. Eine Demütigung der stolzen Römer im eigenen Haus von einem Nobody. Die Krise war damals perfekt.

Leider gehören zu großen Szenen und Ereignissen auch Enttäuschungen und schlechte Leistungen.

Werder Bremen konnte, wie in der Meisterschaft, auch in der Champions League keine gute Leistung abrufen. Erst gegen eine schon längst qualifizierte Mailänder Mannschaft konnte man einen Sieg landen. Zwar gehören immer 2 Teams zu einem Ergebnis und man muss die Leistung der Underdogs einfach respektieren – aber man hatte Bremen viel mehr zugetraut.

Ähnlich ergeht es mir da mit St Petersburg. Phänomenal gingen die Russen durch den UEFA Cup in der vergangenen Saison, aber anscheinend war der Druck in der Gruppe mit Real Madrid und Juventus Turin zu groß. Da die Saison in Russland schon beendet ist, kann man ein weiteres Jahr üben um nochmals anzugreifen… denn die Petersburger haben sich als 5. der abgelaufenen Saison nicht für die Champions League qualifizieren können. Nächstes Jahr sehen wir dann einen weiteren Debütanten: Rubin Kazan. Meister der russischen Liga.

Soweit ist es aber noch nicht. Die Gruppenphase ist abgeschlossen und ergibt folgenden Stand:

Gruppe A:

Platz Mannschaft Spiele S N U Tore Differenz Punkte
1 AS Rom 6 4 0 2 12:6 +6 12
2 FC Chelsea 6 3 2 1 9:5 +4 11
3 Bordeaux 6 2 1 3 5:11 -6 7
4 CFR Cluj 6 1 1 4 5:9 -4 4

Gruppe B:

Platz Mannschaft Spiele S N U Tore Differenz Punkte
1 Panathinaikos 6 3 1 2 8:7 +1 10
2 Inter Mailand 6 2 2 2 8:7 +1 8
3 Bremen 6 1 4 1 7:9 -2 7
4 Famagusta 6 1 3 2 8:8 0 6

Gruppe C:

Platz Mannschaft Spiele S N U Tore Differenz Punkte
1 Barcelona 6 4 1 1 18:8 +10 13
2 Sporting 6 4 0 2 8:8 0 12
3 Donezk 6 3 0 3 11:7 +4 9
4 FC Basel 6 0 1 5 2:16 -14 1

Gruppe D:

Platz Mannschaft Spiele S N U Tore Differenz Punkte
1 Liverpool 6 4 2 0 11:5 +6 14
2 Atletico 6 3 3 0 9:4 +5 12
3 Marseille 6 1 1 4 5:7 -2 4
4 Eindhoven 6 1 0 5 5:14 -9 3

Gruppe E:

Platz Mannschaft Spiele S N U Tore Differenz Punkte
1 Manchester 6 2 4 0 9:3 +6 10
2 Villareal 6 2 3 1 9:7 +2 9
3 Aalborg 6 1 3 2 9:14 -5 6
4 Celtic 6 1 2 3 4:7 -3 5

Gruppe F:

Platz Mannschaft Spiele S N U Tore Differenz Punkte
1 Bayern 6 4 2 0 12:4 +8 14
2 Lyon 6 3 2 1 14:10 +4 11
3 Florenz 6 1 3 2 5:8 -3 6
4 Bukarest 6 0 1 5 3:12 -9 1

Gruppe G:

Platz Mannschaft Spiele S N U Tore Differenz Punkte
1 Porto 6 4 0 2 9:8 +1 12
2 Arsenal 6 3 2 1 11:5 +6 11
3 Kiew 6 2 2 2 4:4 0 8
4 Fenerbahce 6 0 2 4 4:11 -7 2

Gruppe H:

Platz Mannschaft Spiele S N U Tore Differenz Punkte
1 Juventus 6 3 3 0 7:3 +4 12
2 Real Madrid 6 4 0 2 9:5 +4 12
3 St.Petersburg 6 1 2 3 4:7 -3 5
4 Borisov 6 0 3 3 3:8 -5 3

Am 19. Dezember 2008 werden erstmal die Achtelfinal-Partien gezogen und wir dürfen uns dort auf folgende Mannschaft freuen:

Topf 1 mit den Gruppensiegern der Gruppenphase:
AS Rom (aus Gruppe A), Panathinaikos Athen (B), FC Barcelona (C), FC Liverpool (D), Manchester United (E), FC Bayern München (F), FC Porto (G), Juventus Turin (H)

Topf 2 mit den Gruppenzweiten der Gruppenphase:
Chelsea London (aus Gruppe A), Inter Mailand (B), Sporting Lissabon (C), Atletico Madrid (D), Villarreal (E), Olympique Lyon (F), Arsenal London (G), Real Madrid (H)

Als Gruppendritter gehen in die Auslosung für den UEFA-Cup:
Girondins Bordeaux (aus Gruppe A), Werder Bremen (B), Donezk (C), Olympique Marseille (D), Aalborg BK (E), AC Florenz (F), Dynamo Kiew (G), St. Petersburg (H).

Vom Rest verabschiede ich mich fürs erste. Danke für die schönen Wochen – bis nächstes Jahr.

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Kahn als ZDF-Experte: „Sie standen enorm massiert in der Abwehr“

Das ZDF hat einen neuen Fussballexperten. Oliver Kahn, den Rekordtorhüter, Buchautor und Oliver-Pocher-Parodierten.

Und nachdem ich das alte Team zur EM noch so gelobt habe, möchte ich auch die Konstellation Kerner – Kahn einer kurzen Betrachtung unterziehen.


Über Kerner braucht man nicht viel sagen, er ist anbiedernd wie immer, was aber währrend der Fußballberichterstattung  zum Glück nicht so extrem stört, wie während seiner eignen Show.

Kahn bringt neue Perspektiven mit. Zum einen die des Gerade-Erst-Ex-Nationalspielers, was sehr interessant sein kann. Denn er kennt die aktuelle Mannschaft noch sehr gut, hat noch mit ihnen gespielt und weiß von ihren individuellen Stärken und Schwächen. Auch Löws Trainingsmethoden kennt er und bietet so eine Art Nähkästchen-Perspektive, die es dem Zuschauer ermöglicht neue und intimere Details zu erfahren.

Außerdem bietet er die Sicht des Torwartes, die bei Torchancen und erfolgten Toren dem Zuschauer erklären kann, ob „der“ jetzt noch zu halten gewesen wäre und warum „der“ unmöglich zu kriegen war. Allerdings glaube ich, dass dies über die Dauer der WM irgendwann ausreichend behandelt sein wird. Und dann?
Bei Abwehrfragen spreche ich Herrn Kahn noch eine gewisse Kompetenz zu, aber bei innovativen Angriffsstrategien? Was weiß ein Torwart davon? Sicher er muss sie Abwehren, aber er kann sie eher nicht zum Erfolg führen.
Und interessiert uns nicht eher was unsere Mannschaft zum Sieg führt?

Und nun habe ich noch eine Anmerkung:
Ich finde im sportlichen Zusammenhang ist das Wort „massiert“ mit Vorsicht zu genießen. So sollen laut Kahn gerade die Walisier über eine „enorm massierte Abwehr“ verfügen. Ich muss da immer dran denken, wie das wohl so ist, wenn Lahm, Friedrich, Mertesacker & Westermann frisch von Herrn Müller Wohlfahrt kommen.
Und falls es sich das doch auf die Masse bezieht, da schien mir der Trainer der Walisier John Toshack der einzig massigere…
Naja, währrend der WM werden wir sicherlich noch genug Zeit haben uns in die Sprachwelt von Olli Kahn einzufinden. NARGHHHHHHHH!

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Berichterstattung die 2.: „Alles vorgekostet?“

Nur weil es live ist, heißt das noch lange nicht, dass wir alles sehen.

Denn die Bilder, die unser Wohnzimmer oder die Public Viewing Leinwand
unserer Wahl erreichen, kommen alle aus einer Hand. Die UEFA selber
liefert sie, genauer ihre Tochterfirma UMET, die für die Kameraarbeit
und die Regwährend der EM-Spiele verantwortlich ist.

Allerdings wird immer mehr über Zensur und Zeitlupenwiederholungen geklagt, die zum Vorenthalt entscheidender Szenen führt.

Follow up:

So blieben uns zum Beispiel beim Spiel die Bilder eines auf das Spiel
gestürmten Fans und von Rauchbomben auf den Zuschauerrängen
vorenthalten.

Die EM 2008 - zensiert!
Unerwünschtes unsichtbar

Der Kommantar von EM-OK-Sprecher Wolfgang Eichler dazu: „Wir wollen Störenfrieden keine Plattform bieten“, erklärte
EM-OK-Sprecher Wolfgang Eichler. „Wir konzentrieren uns auf die für das
Spiel relevanten Dinge.“

Doch auch da kann man sich nicht ganz sicher sein, wie die Vorwürfe der FAZ zeigen.

Da muss man  zum Beispiel bemängeln, dass man wichtige Schritte im Spielaufbau verpasst , aufgrund von schlecht getimte und/oder zu langen Wiederholungen, Zuschaueraufnahmen oder schlechter Perspektiven.

Und in der Tat, was bringt es mir, wenn ich aus nächste Entfernung Ballacks Gesichtsausdruck bei einem Kopfballduell oder dem „Kracher-Frestoss“ kenne, dafür aber nicht weiß, mit welchen Laufwegen und welcher Strategie, sie die Österreicher oder oder morgen die Portugiesen unter Druck setzen wollen?

Auch die Nahaufnahmen im laufenden Spiel werden zu Recht bemängelt. So wird immer wieder während des Angriffs auf eine Halbtotale des Angreifers geschaltet in der man als Zuschauer nicht nachvollziehen kann,ob und welche Abspielstationen sich dem Spieler anbieten. So weiß man nie, obe der Ausruf „Spiel doch ab! jetzt gerechtfertigt wäre oder nicht.

Am ärgerlichsten sind die, auch von der FAZ angesprochenen Aufnahmen von „Folkloristischen Jubels“.

Ich habe kein Problem damit, wenn in einer langweiligen Phase des Spiels die lustigsten Fankostüme, besonders hübsche weibliche Fans oder von mir aus auch unsere Kanzlerin für einige Sekunden den Bildschirm dominieren.

Die Fans im Blick
Die Fans im Blick

Aber bei dieser EM kommt es immer wieder vor, das scheinbar wild in die Menge geblendet wird auf eine x-beliebeige Fangruppe die in dieser eher langweiligen Phase des Spiels genau das zum (Gesichts-)ausdruck bringen und die dann aber plötzlich aufgrund ihrer ebenso plötzlichen Medialen Überpräsenz aufspringen und in die Kamera winken. Das hat etwas von den Kiss-Cams, die vorallem in den USA Einsatz finden, und die die zwei Menschen die im Bild erscheinen auffordert sich doch bitte voraller Augen zu Küssen. Dort beschränkt man dieses Spiel lüsterner Unterhaltung allerdings auf die Pausen.

Interessant ist dieses Faktum auch über die EM hinaus. Mit Blick auf die olympischen Spiele, bei derdas Thema Zensur sicher in ganz anderem Maße eine Rolle spielt, aber auch für unsere heimische Bundesliga. Denn der DFL hätte selbst auch gerne die Regie über seine Fussballspiele und würde ebenso gerne fertig vorgekautes Material an die Sender ausliefern.

Hoffen wir, dass wird bei dieser Fussball Europameisterschaft trotz allem noch einige schöne Szenen zu sehen bekommen.

Sollte das Elend der Deutschen Nationalmannschaft am Donnerstag allerdings all zu groß werden, darf die UMET aber auch gerne noch ein wenig mehr die Zuschauerränge filmen.

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Das Halbfinal-Hörspiel. Gelesen Von Bela Rethy. Produziert von der UEFA

„Nur weil es live ist, heisst das nicht, dass wir auch alles sehen“, schrieb ich vor ca. einer Woche.

Nun haben wir nicht nur nicht alles, sondern zeitweise gar nichts gesehen, da ein Stromausfall im Übertragungszentrum in Wien zum Bildausfall währrend des Halbfinalspiels zwischen Deutschland und der Türkei führte. Und zwar weltweit, denn schließlich müssen alle ihr Bildsignal direkt von der UEFA beziehen. So steht es in den Verträgen. Und so hätten wir beinahe den 2:2 Ausgleich der Türken verpasst, wenn nicht, ja wenn nicht das Schweizer Fernsehen eine Klausel weniger im Vertrag hätte und die Bilder direkt per Glasfaserkabel bekäme. Das war unsere einzige Rettung und bewahrte uns davor das Spiel als reines Hörspiel genießen zu müssen.

Und damit offenbart sich eine ganz andere Problematik, die bei der bisherigen Diskussion um die Weltregie der UEFA, noch viel zu kurz gekommen ist. Was ist im Falle einer Panne?

Da sieht die ganze Welt schwarz. Oder Archivbilder, wie zum Beispiel in Frankreich geschehen, wo der Sender TF1 nicht schnell genug auf das Schweizr Signal umstellen konnte.

Interesannt ist, dass das ganze theoretisch noch ein Nachspiel für das ZDF haben könnte, denn laut Vertrag sind sie verpflichtet das offizielle Signal, und nur das, der UEFA zu zeigen. In dem nichts zu sehen war. Und übrigens auch wieder nicht der türkische Fan, der zwischenzeitlich das Spielfeld bevölkerte.

Diese Panne sollte endgültig allen vor Augen geführt haben, dass es Zeit wäre, sich von der Weltregie zu verabschieden, damit das Zuschauervergnügen und vielleicht sogar der Sport wieder etwas mehr im Vordergrund stehen.
Die Erfolgsaussichten dafür sind allerdings äußerst gering. Deswegen können wir nur hoffen, das beim Finale ähnliche Pannen ausbleiben und wir ohne die Schweizer auskommen.

Denn das werden wir in Zukunft bei Fussballübertragunge sowieso, denn gestern war die letzte ZDF-Übertragung dieser EM und damit auch des alten Trios aus Urs Meier und Jürgen Klopp und Johannes B. Kerner. In Zukunft wird Ex-Natinaltorhüter Oliver Kahn an der Seite von Kerner die Spiele der Fussballnationalmannschaft kommentieren.

Good Bye Klopp & Meier!

Ich bedanke mich bei Kloppo und Meier für die schönen Fussballerfahrungen.

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Siebbelag Sport Wort

Klare Dominanz gegenüber Kroatien

Joachim Löw sprach davon, er wolle den Kroaten beim Spiel seinen Stempel aufdrücken.

Das ist auch prächtig gelungen und Sheephunter.de/netzfeuilleton.de weiß exklusiv, was auf dem Stempel stand:

macht was ihr wollt

P.S.: Während ello noch davon spricht das Mittelfeld abzuschaffen, machen es die Deutschen einfach…

…und setzen Odonkor und Ballack in der Abwehr ein…