So, diese Woche viel Springer und ich habe mal ein wenig neue Technik ausprobiert, wobei ich am Ton wohl noch etwas arbeiten muss:
Sommerschlussverkauf bei Springer
(pressekompass.net, Hannah Loeffler)
Springer verakauft beinahe all seine Printtitel an die ehehmalige WAZ-Gruppe, jetzt Funke. Im Boot bleiben nur BILD und Welt. Pressekompass.net hat eine schöne Übersicht, inklusive Kompassgrafik zu den Pressestimmen. Aus Springersicht sicherlich ein konsequenter Move auf dem Weg das führende digitale Medienunternehmen werden zu wollen, für alle anderen wohl ein weiterer Nagel in den Sarg von Print. Oder wie Karsten Lohmeyer es ausdrückt: „Jeder einzelne Print-Journalist benötigt spätestens seit heute seine eigene Exit Strategy.“
Mit Google kuscheln, vorläufig
(taz.de, Daniel Bouhs)
Auch an anderer Stelle gibt Springer auf: Und zwar in der Schlacht gegen Google. Auch Springer hat in letzter Sekunde das Opt-In zu Google News unterschrieben, klar schließlich bezieht gerade Welt Online daher eine Menge Leser. Google zieht sich elegant aus der Affäre, die Opfer sind derweil andere. Ein sinnloses Gesetz, das Schaden angerichtet hat. Mehr dazu hier.
Überwachungsstaat – Was ist das?
(youtube.com, manniac)
Der Skandal um Prism lässt uns ratlos zurück und wir ringen immer noch um Erklärungen. Eine sehr gelungene bietet Manniac, der erklärt was so ein Überwachungsstaat macht und warum doch jeder etwas zu verbergen hat. Ratlos ist zum Beispiel auch Felix Schwenzel. Wie geht es weiter? Martin Giesler hat für sich die Konsequenz gezogen, sich aus Facebook zu verabschieden. Ich glaube, dass es auch bei den Technologiefreuden dazu führen wird, das wir wieder kritischer damit umgehen. Das habe ich z.B. auch im Hangout mit Jeff Jarvis schon gesagt.
Morgen vorbei schauen lohn sich, da kommt das Interview mit Springer CTO Ulrich Schmitz und wenn ihr auch die nächsten morgenlinks nicht verpassen wollt, dann abonniert am Besten den Newsletter.