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Wie das Blog Business des erfolgreichsten Apple Bloggers funktioniert

John Gruber schreibt nun schon seit 2002 das Blog daringfireball.net, in dem er vor allem Apple begleitet. Und zusammen mit Apple wurde auch er immer erfolgreicher. Er hat sein Blog zum Business gemacht und ist inzwischen die einflussreichste Stimme im Apple Universum, dabei bestehen seine Artikel häufig nur aus wenigen Worten oder Sätzen die einen Link kommentieren.

Blog Business: Fast 9000$ pro Woche von Sponsoren

Aber John Gruber macht mit seinem Blog Business gutes Geld: Er verkauft wöchentliche Sponsorenplätze und  aktuell liegt der Preis dafür bei 8.750 $. Pro Woche. Zusätzlich noch Einnahmen durch das Werbenetzwerk „The Deck„. Dazu kommen Sponsoren für den Podcast. 3.750 $ kostet hier Werbeplatz und pro Sendung werden bis zu 3 Stück verkauft. Aber eben auch nicht mehr. Dieser Mix aus Exklusivität und interessanter Zielgruppe machen die Werbeplätze attraktiv.

Was in der Webwerbebranche falsch läuft

Bei der XOXO Konferenz dieses Jahr hat John Gruber erzählt, wie er sich sein Blog Business langsam aufgebaut hat und wie es sich über die Jahre entwickelt hat. Er erklärt sein Werbemodell und was im Netz sonst mit dem Werbegeschäft falsch läuft, vor allem auch bei den traditionellen Medien, die sich von der Werbebranche eine Währung in Form von Page Impressions haben aufdrücken lassen, durch die die erreichte Zielgruppe plötzlich egal ist.
Für den finanziellen Erfolg seines Blog Business war übrigens eine andere Firma viel entscheidender als Apple: Es war ausgerechnet Google.

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Morgenlinks: Google Glass, Apple Closed, Blog Payment & Typographie

Lichtgestalten, die uns mit Prothesen wärmen: Der »Stern« malt sich den Fall Pistorius aus

(stefan-niggemeier.de, Stefan Niggemeier)
Stefan Niggemeier zerpflückt herrlich die Titelgeschichte des Stern zum Mordfall um Pistorious. Der Money Quote aus der Illustrierten steht gleich am Anfang: „Eine über­ra­schende Wen­dung scheint bis­lang nicht in Sicht.“

 

I used Google Glass: the future, but with monthly updates

(theverge.com, Joshua Topolsky)
Joshua hatte die neue Google Brille auf, ist damit durch die Gegend gelaufen und hat sich gefragt ob man sowas wirklich tragen möchte.


Open and Shut

(daringfireball.met, John Gruber)
John Gruber nimmt sich der alten Auseinandersetzung an: Wer gewinnt Offene oder Geschlossene Systeme? Und nimmt dabei einen ganzen Artikel auseinander. Am Ende kommt sogar für meinen Geschmack ein bisschen zuviel Applefanstaub drüber, aber er hat einen Punkt:

„Allow me to start by putting forth an alternative rule of thumb for commercial success in any market: better and earlier tend to beat worse and later. That is to say, successful products and services tend to be those that are superior qualitatively and which hit the market sooner.“

Die Nutzer interesserien sich wenig dafür, wie offen oder geschlossen ein System ist, sondern wie gut und wieviel Nutzen es Ihnen bietet. Noch deutlicher als bei Hardwarefirmen wird das bei den sozialen Netzwerken: Diaspora ist sperrangelweitoffen und wäre sicherlich die bessere Wahl was Datenschutz und -kontrolle angeht, aber Facebook bietet mehr Funktionen und den für das Netzwerken entscheidenden Faktor: Alle meine Freunde sind da.

 

Content economics, part 2: payments

(blog.reuters.com, Felix Salmon)
Felix Salmon geht im zweiten Teil seiner Content Economics etwas darauf ein, warum Menschen für Inhalte zahlen. Zum Beispiel ist die PayWall von Andrew Sullivan dann doch recht löchrig. Insgesamt legt das Nahe, dass die Menschen nicht zwingend wegen der PayWall zahlen, sondern weil sie möchten. Dazu unbedingt auch den verlinkten TED Talk von Amanda Palmer gucken.

 

Interactive Guide to Blog Typography

(kaikkonendesign.fi, Tommi Kaikkonen)
Euer Blog soll schöner werden? Tommi Kaikkonen hat eine schön durchklickbare Einführung zu Typografie in Blogs gemacht. Ich fürchte, ich sollte einiges davon hier auch mal beherzigen, oder? Naja, der nächste Facelift steht sowieso an.