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Elon Musk und das Geschäftsmodell Demokratiegefährdung

Stell dir vor, du hast die Elektromobilität revolutioniert, die Weltraumfahrt in neue Höhen geleitet und bist dabei zum reichsten Mann der Welt geworden. Was bleibt jetzt noch zu tun? Welche Ziele kann man noch haben? Alles erreicht.

Klar, man könnte sein Geld weggeben, spenden, Armut bekämpfen, Impfung verteilen, Kinderkrankheiten ausrotten, aber das haben schon andere getan.

Wie wäre es, das Geld zu nutzen, um noch mehr Einfluss auf die Welt, auf die Menschheit zu nehmen? Für irgendwas müssen 400 Milliarden Dollar doch gut sein.

Also machst du, was du schon immer getan hast: Keine eigenen Ideen entwickeln, sondern dich hinter Ideen klemmen, die gerade da sind, Auftrieb gewinnen und in denen du eine Zukunft siehst.

So wie dieser Rechtsruck auf der Welt. Die meisten rechtsextremen Parteien oder Rechtsaußenparteien sind offen für Großspenden und Einfluß von außen, haben einen hohen Finanzbedarf und haben zumindest dieses Digitale, was dich auch interessiert, besser begriffen.

Du hast ja auch für sie die perfekte Echokammer geschaffen, mit deinem eigenen sozialen Netzwerk. Und sieh da, in der ersten Petrischale, der größten Demokratie der Welt, hat es gleich ganz hervorragend funktioniert.

Du hast investiert, dein Kandidat hat gewonnen und am Ende hast du sogar noch profitiert. Und ein Vielfaches wiederbekommen von dem, was du eingesetzt hast.

Denn natürlich bist du immer noch ein Wirtschaftsdenker, du hast zwar längst genug, aber wie viel wäre denn noch mehr? Wie viel wäre denn genug? Es gibt noch so viele Länder.