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Besser geht’s nicht: Das Pokemon Theme als Jazz Cover

Die Postmodern Jukebox hat uns schon einige tolle Cover geliefert, aktuelle Popsongs von Miley Cirus hörbar gemacht, Taylor Swift nach Motown verlagert und Beyonce noch mehr Stil verliehen. Und jetzt haben sie sich dem Pokemon Themesong angenommen und aus der Hymne aller Gameboykinder einen ruhiges Jazz Stück gemacht.

Wenn ihr also gepflegt Cocktails tringen und dabei über die Original 150 Pokemons abnerden wollt, ist dieser Song nur für euch.

[pull_quote_center]I want to be the very best
Like no one ever was
To catch them is my real test
To train them is my cause[/pull_quote_center]

Jetzt müsste das nur noch jemand mit den deutschen Lyrics machen.

Bradlee Scott, der Pianist, Kopf und Arrangeur wagt sich dabei nich zum ersten mal an ein Nintendo Theme.  Bereits 2012, vor den großen PMJ Erfolgen, hat er Super Mario World mit Stepptanz unterlegt und Tetris traf bei ihm schon auf Avicii. Sogar das Pokemon Theme hat er schon einmal in einen R&B Slow Jam verwandelt enen Kanal verwandelt, zusammen mit anderen Cartoonhymnen, wie auch den Ducktales. (Uns gefällt das Jazz Cover aber nocht besser).

Falls ihr, wie wir, von den Postmodern Jukebox Cover einfach nicht genug bekommt, unser Vintage Schwesterblog meinvorgestern.de hat seinerseits die Version von „Rude“ gecovert.

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Willsemsens favourite Jazz things

Jazz spaltet die Meinungen. Die einen verehren ihn als die anspruchsvollste aller Musikrichtungen, die anderen wollen noch nicht einmal Musik darin (an)erkennen. Jazz, soviel steht fest, braucht also einen vorbereiteten Zugang. Diesen zu erleichtern hat sich Roger Willemsen zu Aufgabe gemacht.

Roger Willemsens Lieblingssongs

Mit der Doppel-CD „my favourite things“ legt Roger Willemsen auf und seine Lieblingstitel vor. Eine Mischung aus Hörbuch und Musik-CD, die die schönsten Stücke des Jazz mit ihrer Geschichte verbindet. Mit Titeln von Mulatu Astatke bis Bill Evans führt Willemsen durch die einzelnen Epochen der Jazzhistorie, immer wieder unterbrochen von den Künstlerbiografien und kleinen Anekdoten. Wie der von Lester Young der eigentlich als Schlagzeuger begann,  allerdings feststellte, dass Drummer beim Einpacken immer viel zu lange brauchten und dann schon immer alle schönen Frauen weg waren. Deshalb wechselte er auf das Saxophon und wurde einer der einflussreichsten Jazz-Saxophonisten.

Eine Jazz Einführung

Roger Willemsen vertraut während seiner Ausführungen nicht auf musikalische Vorkenntnisse und driftet auch nicht in theoretische Abhandlungen ab. Er stellt den einzelnen Songs nur seinen eigenen Enthusiasmus voran, der es, Sympathie für Willemsen vorausgesetzt, schafft Spannung zu erzeugen und sich mehr auf die Klänge einzulassen. Wer sich also schon immer mal am Hören von Jazz versuchen wollte findet hier eine Gelegenheit.

Willsemsen selbst verdächtigt im Booklet einen Spielmannszug zur Kirmeszeit ihn zum Jazz geführt zu haben. Ob Roger Willemsen bei mir den Jazzwahn auszulösen vermag, kann ich noch nicht zu sagen. Aber wenigstens kenne ich nun ein paar Namen und etwas aus der Geschichte der Jazz Musik.

Bild: © Alexander Mirsch