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Die unglaubliche Größe des Flappy Bird Hype in einer Grafik

Das Phänomen Flappy Bird ist unglaublich. Auch nachdem der Entwickler Nguyen Ha Dong das Spiel offline genommen hat, weil er dem Ansturm nicht gewachsen war, geht die Suche nach Flappy Bird erst recht weiter. Wie groß das Phönomen ist zeigt ein Blick auf Google Trends:

Suche nach Flappy Bird


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Auch im Vergleich zu vergangenen Top Phänomenen wie Angry Birds, Candy Crush oder Farmville ist das Suchvolumen nach dem kleinen und reichlich dämlichen Handy-Spiel Flappy Bird unglaublich hoch.

iPhone mit Flappy Bird vorinstalliert für 100.000$

Auf ebay wimmelt es derzeit nur so von Angeboten für iPhones mit vorinstalliertem Flappy Bird, schließlich lässt sich das Spiel nicht mehr aus dem App Store installieren. Dabei werden Preise von mehreren tausend Dollar aufgerufen, Mashable berichtet von einem Angebot das mittlerweile an der 100.000$ Marke kratzt.

Flappy Bird erreichte innerhalb weniger Tage unfassbare Popularität und stürmte die Toplisten der App Store Charts in zahlreichen Ländern. Dabei steuert man einen Vogel, mit einfachen Tippbewegungen auf dem Handy durch eine Reihe von Röhrenhindernissen. Allerdings sind diese so fies gestellt das der Schwierigkeitsgrad unglaublich hoch ist. Frustrierend, aber durch die einfache Handhabung auch mit hohem Suchtfaktor.
In den vergangen Tagen hatte der Entwickler Dong Nguyen auf Twitter immer wieder gesagt, dass ihm der Rummel zu viel werde. Er bekam zahlreiche Anfeindungen und Beleidigungen geschickt. Er kündigte an das Spiel offline zunehmen, obwohl es rund 50.000$ Werbeeinnahmen am Tag generierte. Heute morgen machte er seine Drohung wahr und seither kann das Spiel nicht mehr aus dem Apple App Store oder dem Google Play Store für Android heruntergeladen werden. Der verzweifeltem Suche nach Flappy Bird tut das natürlich keinen Abbruch, sondern befeuert sie erst. Nun machen sich zahlreiche Nachahmer auf den Weg, die versuchen mit einem ähnlichen Spiel auf den Zug aufzuspringen. Dong Nguyen hat auch angekündigt, dass er das Spiel nicht an eine andere Firma verkaufen will. Er will aber weiter Spiele entwickeln.

Von Jannis Schakarian

Geboren als Jannis Kucharz studierte Jannis Schakarian, Publizisitk und Filmwissenschaft. Hat funk mit aufgebaut, Kolmnen bei der Allgemeinen Zeitung geschrieben und arbeitete als Formatentwickler, Leiter des Social Media Teams und der Distributionseinheit beim ZDF, dann bei SPIEGEL als CvD Audio.

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