Kategorien
Flimmern & Sehen

Websehen: Halloween-Special inkl. Zombie Brad Pitt

Zeit mal wieder ein paar interessante Netz-Video-Ressourcen vorzustellen und was passt besser als ein par exzellente Horror Kurzfilme?
Die Show Filmriot hat in ihrer letzten „Monday Challenge“ dazu aufgerufen ein paar Horrorkurzfilme zu produzieren und das sind echte Perlen bei rausgekommen. Gewonnen hat dabei Austin Rick, gleich der erste Film in unserer Playlist, aber auch die anderen sind sehr sehenswert, vor allem wen man bedenkt, dass die Teilnehmer nur 4 Wochen Zeit hatten.

(Direktoween)

Als Bonus hinterher hat Bammo, auf deren Kanal zum Beispiel auch SYNC lief, eine Scary Version der Chanel-Werbung mit Brad Pitt erstellt. Wer dem schon immer mal den Kopf abreissen wollte, bitte schön:

(DirektBrad)

So, das wars. Viel Spaß beim Gruseln und sobald ich dazu komme gibt es auch wieder eine neue Bewegtbildausgabe von Websehen mit Alex Boerger und mir. Wer die nicht verpassen will kann hier schon mal den Youtube-Kanal abonnieren und hier ist mein anderer Youtube-Kanal „YouJustDontDo„, wo es wöchentlich neue Videos gibt.

Kategorien
Flimmern & Sehen Video

Alma in der Gruselpuppenstube

Puppen waren schon immer Anreiz für Gruselfantasien. Sei es bei [amazon-product text=“Chucky“ type=“text“]B000JCE820[/amazon-product] oder im Kino zuletzt bei [amazon-product text=“Dead Silence“ type=“text“]B000V75TJ4[/amazon-product]. Anders ist es auch nicht bei diesem Kurzfilm von Rodrigo Blaas. Vollbild wird empfohlen.

[via abspannsitzenbleiber]

Kategorien
Großes Kino

Freitag, der 13., der 12.

Killer wie Freddie, Michael Myers, Jason sind zu einem echten Mythos geworden. Sie haben das Genre des Horrorfilmes extrem geprägt. Gleichzeitig kennt ihre Zielgruppe ((im doppelten Sinne)) kaum noch die Ursprünge. Die Originale von 1980 (Friday, the 13th) kennen die Teenager kaum noch. „Super Gelegenheit“, denkt sich die Filmindustrie, „erzählen wir denen, die Jason nur noch als X kennen und Halloween nur als H20, doch noch einmal die Anfänge.“ Remakes sind das Gebot der Stunde.
Einer der sich da besonders hervorgetan hat ist Michael Bay. Als Produzent des „Texas Chainsaw Massacres“ hat er schon eine sehr stimmungsvolles Remake eines Genreklassikers hingelegt und versuchte dies nun bei „Freitag, der 13.“ noch einmal.

Der 12. Auftritt von Jason Vorhees startet auch ganz gut. Als die erste Gruppe Sex-, Drogen- und Alkoholbesessener Jugendlicher dran glauben muss, weiß man nie genau, wann schlägt Jason zu. Er wechselt zwischen schnellen und qualvollen Toden ab, was die Spannung für eine gewissen Zeit hoch hält. Auch bei der Waffenwahl zeigt sich der Killer kreativ, von seiner Machete rückt er für einen Schraubenzieher oder eine Bärenfalle durchaus einmal ab.

Wenn dann aber nach 20 Minuten einfach die zweite Gruppe Jugendlicher anrollt, genauso dumm,  Sex-, Drogen- und Alkoholbesessenen, wünscht man sich Jason würde doch bitte noch etwas schneller machen. Zu sehr den eigenen Regeln verpflichtet erfüllt der Film jedes Klische, vom Quotenschwarzen bis zur dummen Tussie mit blanken Silikonbrüsten. Das alles wird so ohne Ironie, Augenzwinkern oder irgendeinen neuen Aspekt vorgetragen, dass einem der ganze Film beliebig austauschbar vorkommt.


Freitag Der Dreizehnte – Trailer

Man fragt sich was, ausser einem in „Hostel“-manier bohrenden Schraubenzieher modern sein soll an dem Film.  Zwar ist es ein solider Horrorfilm, aber er folgt den Regeln des Genres viel zu streng, ohne eine neue Idee oder einen neuen Aspekt hinzuzufügen.
Und so ist man am Ende vor allem froh, als Jason seiner Pflicht streng nach Plan nachgekommen ist und der Film zu Ende war.

Bild ©Warner Bros.

P.S.: Michael Bays Remake von „Nightmare on Elm Street“ mit Freddie ist schon in Planung.