streamletter 50
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Apple TV+ verlängert Probephase
Apple TV hat seine kostenlose Probephase noch einmal verlängert. Nun bekommen alle mit halbwegs neuen Apple Geräten bis Juli den Streamingdienst gratis. Bedanken darf man sich dafür wohl bei Corona. Denn Apple hat längst noch nicht so ein Portfolio, wie bislang geplant. Erst jetzt läuft die zweiten Staffeln von „For all Mankind“ an – und mit Ted Lasso hatte man auch gerade erst seinen ersten Hit. Vielleicht sollte Apple sich möglichst schnell MGM kaufen und den Katalog sichern.
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Verliert Spotify die Podcast Wette?
Es mehren sich langsam Zweifel, wie lukrativ Podcasts für Plattformen sind. Zumindest kommen Analysten der Citi Group für Spotify zu dem Schluss, dass deren Plan nicht aufgeht. Spotify Idee mit exklusiven Inhalten neue Abonnenten zu locken, gehe nicht auf. Man sehe weder mehr Downloads noch einen Anstieg der Abonnenten. Und deshalb empfehlen die Bänker: Aktien verkaufen. Auch Pocket Cast steht zum Verkauf, die Player-App wird zum Großteil vom National Public Radio in den USA und mit einem Investment der BBC Studios gehalten. Ich hatte darin immerein mögliches Vorbild für die deutschen Öffentlich-Rechtlichen gesehen.
- Spotify’s big bet on podcasts is failing, Citi says
- Public media owners agree to sell Pocket Casts podcast platform | Current
Apple plant bezahlte Podcasts Subscriptions
Trotzdem muss sich Apple etwas überlegen, wie es Spotifys Expansionen etwas entgegenstellt. Eine Möglichkeit könnten bezahlte Podcast-Abos sein, vergleichbar mit Apple TV+ oder Apple News+. Allerdings sind die meisten Bezahlangebote oder „Netflix für Podcasts“ bislang noch wenig erfolgreich. Und Apple hat bislang auch noch keine nennenswerten Exklusives. Und Wondery ging zuletzt an Amazon.Vielleicht will Apple auch nur sein Bundle-Angebot für seine Services, Apple One, weiter aufhübschen.
NYT Caliphate-Skandal: „The Daily“ Host entschuldigt sich
Weil ein Großteil der Aufregung in unsere Streamletter-Pause fiel, dachte ich das Thema ist gegessen, aber es gibt weiter Aufregung um den New York Times Podcast „Caliphate“. Darin waren die Macher einer falschen Zeugenaussage aufgesessen. Als das rauskam hat der Host von NYT „The Daily“ Michael Barbara anscheinend hinter den Kulissen ordentlich Druck auf andere Kollegen ausgeübt, wie und ob sie darüber berichten. Nun haben einige Radiostationen „The Daily“ aus dem Programm genommen – und Michael Barbaro hat sich auf Twitter entschuldigt.
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Streicht Instagram seine Videoangebote zusammen?
Im Interview mit The Verge gibt Instagram Chef Adam Mosseri zu, dass er selbst mit den Reels noch nicht zufrieden ist: „We have to be honest that TikTok is ahead.” Außerdem erkennt er an, dass auf der eigenen Plattform ein Video-Wirrwarr herrscht. Den meisten Menschen sei der Unterschied zwischen IGTV und einem Video in Instagram selbst vermutlich nicht bewusst. Als jemand, der Workshops zu Instagram gibt, kann ich versichern, dass es auch verdammt schwer ist den zu erklären. Als Folge stellt er in Aussicht, dass man einige der Ideen dahinter konsolidieren und vereinfachen könnte.
Clubhouse
Im letzten Streamletter haben wir Clubhouse nur kurz gestreift, als die Plattform, der Twitter nacheifert. Nun ist Clubhouse als Hype in aller Munde. Ich habe die Vorteile und die Kritik an der Plattform zusammengefasst. Aber ich glaube, das Twitter Spaces auch die größte Bedrohung für Clubhouse werden wird. Und damit könnte Clubhouse das nächste Meerkat werden.
Danke fürs Mitlesen.
Bleib gesund.
Jannis
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2 Antworten auf „Streicht Instagram seine Videoangebote zusammen?“
[…] Instagram will wohl den Feed stärken,oder Stories abwechslungsreicher machen. Daher testet man gerade die Option abzuschalten, mit der man Feedposts in Stories teilen kann. Für mich überraschend, war das doch einer der wichtigsten Wege wie Beiträge auf der Plattform viral gehen konnten und man so auch neue Nutzer entdecken konnte. Aber gut, Instagram will sich ja eventuell noch mehr Features entledigen. […]
[…] LifeTime Value für Kunden kreieren würden. Zuletzt hatte Analysten der City Group daran gezweifelt. Die Börse war aber nicht so zufrieden, weil man für das laufende Quartal nur mit einem […]