Diese Woche werde ich thesenmüde und außerdem könnte die Zeitung ja mal zu einer Plattform werden.
237 Thesen zur Zukunft des Journalismus
(Sebastian Langer, sebastian-langer.net)
Aktuell ist es wieder in Thesem zur Zukunft des Journalismus zu formulieren, der DJV und auch die spannende Veranstaltung #vololab sahen sich jüngst dazu befähigt. Sebastian Langer hat mal noch einen Blick zurückgeworfen und die bisherigen erschienen Thesen zur Zukunft des Journalismus in ihrer Gänze erfasst. Ich würde mir ja wünschen, dass sich langsam mal aufmacht und diese Thesen überprüft. Dazu sind Hypothesen in der Wissenschaft gemacht: Man formuliert Sie, um sie dann zu validieren oder zu verwerfen. Wir haben da erstmal noch ein paar aufzuholen, bevor wir weitere Thesen aufstellen.
Die Nachrichten sind nichts mehr wert. Eröffnen wir einen Salon!
(tagesanzeiger.ch, Constantin Seibt)
„Es wird Zeit, dass die Zeitung etwas wieder eröffnet, was an ihrer Wiege stand: den Salon des 18. Jahrhunderts. Damals, zu Beginn der Aufklärung, zeichnete sich ein Salon dadurch aus, dass er die interessanten Köpfe sammelte, unabhängig von Titel und Stand.“
«Du hast keine Kontrolle – und das ist gut so»
(tageswoche.ch)
Ein Interview mit dem Geschäftsführer von reddit. Einem Netzwerk, das nich immer unterschätzt wird und das man wohl nur verstehen und schätzen kann, wenn man sich hineinstürzt (wie bei allen?). Die Größe von reddit verdeutlicht das hier aber ganz gut:
«Das ‚AMA‘ (Ask me anything) mit Barack Obama war nur für fünf Prozent des Traffics verantwortlich, den wir an diesem Tag hatten. Dieses mit Abstand populärste Ereignis, das wir je hatten, ist sehr klein im Vergleich zur Aktivität, die wir sonst auf der Seite haben.»
[alert title=““ bg_color=“blue“ text_color=“white“]Die morgenlinks zu Medienwandel & Netzkultur gibt es auch einmal die Woche als Newsletter. Jetzt abonnieren! [/alert]