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Morgenlinks: 2 Nischernfernsehmacher mit unterschiedlichem Bock & iPad Mini Retina

Um wieder in den Dienstagsrhythmus zu kommen gleich noch eine Runde Morgenlinks, Hinweise für nächste Woche an via Twitter an @morgenlinks oder @netzfeuilleton oder direkt per Mail. Und los:

Böhmermann: „Kein Bock auf Nischenproduktion“
(neon.de, Annabel Dillig)
Während es gerade etwas widersprüchliche Meldungen gibt ob und wie die Sendung „Roche & Böhmermann“ weitergeht, beschwert sich Böhmermann so ein bisschen das er immer noch in der zweiten Reihe der Fernsehstars herumdümpelt. Interessantes Zitat für mich ist aber folgendes:

Sie werden nicht müde zu erwähnen, wie wenige Zuschauer Sie haben. Nur 0,3 Prozent Marktanteil. Aber ist es nicht auch wahnsinnig befreiend, nur im Nischenfernsehen zu sehen zu sein?
Das ist natürlich Koketterie, wir haben im Internet bis zu 290 000 Views pro Folge, das ist sehr gut. Wir stehen in den Podcastcharts auf Platz eins oder auf zwei. Für meine Generation sind wir da, wo es wichtig ist. Deswegen kann ich über die klassische Quote Witze machen: weil sie letztlich für uns nicht relevant ist.

Spannende Betrachtung, über die ich auch mal noch ausführlicher Schreiben wollte…

„1000-Euro-Pudding für die Show? Kein Problem“
(welt.de, Kai-Hinrich Renner)
Böhmermann kommt im Interview auch kurz auf Harald Schmidt zu sprechen, den er als Vorbild bezeichnet, auch wenn dieser jetzt in die SKY-PayTV-Nische gewechselt hat. Der fühlt sich dort aber recht wohl, sagt er zumindest in diesem Interview. Harald Schmidt ist für mich ja immer noch glaube ich eine der am schwersten zu interviewenden Personen. Der erzählt einfach nur so viel wie er Bock hat und worauf er Bock hat und im Zweifelsfall im nächsten Interview wieder das Gegenteil. Hier habe ich das Gefühl er erzählt relativ viel und ehrlich.

Westfälische Rundschau (WR): Letzte reguläre Ausgabe informiert dann doch über das Ende – so am Rande…
(pottblog.de, Jens Matheuszik)
Die Westfälische Rundschau wird geschlossen, darf aber nicht wirklich drüber schreiben, dass alle Redakteure rausfliegen und wählt deshalb kreative Wege. Den Leser lässt man also im eigenen Medium im Dunkeln was mit der Zeitung passiert. Was man aber natürlich nicht will: Dass die Anzeigenkunden weglaufen, deshalb informiert man die, das man natürlich mit Mediaberatern weiterhin vor Ort ist. Wie attraktiv die Zeitung für Werbekunden dann noch ist ist eine andere Frage.

More on that new Apple TV’s likely SOC
(marco.org, Marco Arment)
Es gab erstaunlich viel zu große Aufregung über eine milimeterminimales Update der AppleTV Setup-Box. Marco Arment hat sich das aber mal genauer angeschaut und überlegt, dass es bedeuten könnte, dass ein mögliches iPad Mini Retina mit einem optimierten A5X Prozessor laufen könnte, der auch das iPad 3 befeuerte.
Er rechnet auch noch an einem größeren iPhone rum, aber das ist glaube ich eher: Ich hab’s zu erst aus Spaß mal vorher gesagt, falls es denn tatsächlich mal eintreten sollte.

Von Jannis Schakarian

Geboren als Jannis Kucharz studierte Jannis Schakarian, Publizisitk und Filmwissenschaft. Hat funk mit aufgebaut, Kolmnen bei der Allgemeinen Zeitung geschrieben und arbeitete als Formatentwickler, Leiter des Social Media Teams und der Distributionseinheit beim ZDF, dann bei SPIEGEL als CvD Audio.

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