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Disney+ Start in Deutschland und Abozahlen für TVNow

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Disney+ kommt am 31. März 2020 nach Deutschland

Endlich gibt es ein Datum, ab dem Disney+ auch in Deutschland verfügbar sein soll. Ende März 2020 ist es soweit und wir können dann die Star Wars Serie The Mandalorian anschauen und uns in den Tiefen des Disney Vaults verlieren. In den USA und Niederlanden ist Disney+ am 12. November gestartet und hat in den Staaten gleich 10 Millionen Abonnenten in nur 24 Stunden eingesammelt. Und das obwohl sich zum Start wohl einige Nutzer beschwerten, dass sie sich nicht einloggen oder auf Inhalte zugreifen konnten. The Mandalorian soll gleich über 2 Millionen mal gestreamt worden sein.

TVNow mit 1,4 Millionen zahlenden Abonnenten

Währenddessen freut sich hierzulande TVNow über 1,4 Millionen zahlende Abonnenten in Deutschland und in den Niederlanden. Grade hat der RTL Streamingdienst mit seiner exklusiven Realityserie „Prince Charming“ etliche Fans dazu gewonnen. Man will aber auch eigene Hochglanzserien für den deutschen Markt produzieren und steckt hier insgesamt 1 Milliarde Euro in Inhalte, verrät TVNow-Manager Henning Nieslony im Horizont Interview. Aber neben den Originals gehören für TVNow auch Lizenzserien zum Geschäft. Ich war beispielsweise überrascht, dass man gerade die komplette Bond-Reihe auf TVNow streamen kann. Außerdem hat man sich die BBC Adaptionen einiger Agatha Christie Verfilmungen gesichert.


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Audio Now startet 21 neue Exklusiv-Podcasts

Und auch an der Podcastfront lässt sich RTL zusammen mit Bertelsmann und seiner Audio Alliance nicht lumpen. Gleich 21 neue exklusive Originals hat man in der hauseigenen Podcast-App gelauncht. Darunter Verlängerungen der Zeitschriften-Titel von Gruner + Jahr, wie “Essen & Trinken”, “Hygge”, Schöner wohnen” oder “Living at Home“. Aber auch Peter Kloeppel darf ins Ton-Archiv hinabsteigen und mit “Herbst ́89” die Geschichte der deutschen Wiedervereinigung nachzeichnen. Die Bestseller-Autorin Stefanie Stahl ist in einem Psychologie-Podcast zu hören und Schauspielerin Nina Bott macht einen Erziehungs-Podcast. Und da Comedy-Podcasts ja auch ganz toll funktionieren sollen, bekommt Mario Barth mit “Pommes mit Majo” auch ein Format.

ProSiebenSat.1 startet auch eine Audio-on-Demand-Plattform

Das konnte ProSiebenSat.1 nicht auf sich sitzen lassen und lies nur wenige Tage später durchsickern, dass man mit FYEO – „For Your Ears Only“ ein Netflix für die Ohren plant. Viel konkretes scheint noch nicht festzustehen. So sollen „Eigenproduktionen Hörerlebnisse auf dem nächsten Level bieten, etwa eigens produzierte Talks, fesselnde Dokumentationen oder einzigartige Audio-Blockbuster Formate – die Wiedergeburt des Hörspiels im Geiste der HBO- oder Netflix Serie“. Das alles dann auch als Abo. Man soll aber auch einfach kostenlos Podcasts hören können.

Der Krimipodcast Mordreport

50.000 Downloads und Streams für Mordreport

Apropos Wiedergeburt des Hörspiels: Mein kleines Podcastprojekt „Mordreport“ wurde inzwischen über 50.000 mal heruntergeladen bzw. auf Spotify gestreamt. Hinter Mordreport verbirgt sich ein 15-teiliger Hörspiel-Podcast. Eine der Hauptrollen spricht William Cohn. Wenn du reinhören willst geht das hier.

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YouTube hat kurz öffentlich gemacht, welche Videos dem Algorithmus gefallen

Bei YouTube war eine zeitlang der P-Score öffentlich einsehbar. Dieser Preference Score zeigt an, welche Kanäle dem YouTube-Algorithmus besonders gefallen, weil sie werbefreundlich sind, besonders populär etc. 5 Ps, soll er umfassen: Passion, Popularity, Platform, Protection und Production. Jedenfalls stand dieser P-Score eine Zeit lang einfach öffentlich im Quelltext der Seite. Dabei kam wenig überraschend, aber zum Ärger klassischer YouTuber, raus, dass Late Night Shows besonders weit vorne ranken. Auch Stars wie Will Smith bekommen einen guten Score, wohl weil sie bei Werbepartner beliebt sind. Viele fragen sich auch, ob die Scores wirklich nur von Maschinen berechnet werden, oder ob YouTube daran auch herumdreht.

YouTube lässt speziell auf Kinder ausgerichtete Inhalte nun markieren

Per Mail informierte YouTube heute seine Creator darüber, dass sie nun speziell auf Kinder ausgerichtete Inhalte im Backend markieren müssen. Damit reagiert man auf Beschwerden der FTC und deren COPPA (Children’s Online Privacy Protection )-Regeln. Bei so markierten Videos sammelt YouTube dann deutlich weniger Daten. Allerdings wird das auch die Monetarisierung der Inhalte erschweren, weshalb einige große Kids-YouTuber bereits aufgeben. YouTube stand zuletzt immer häufiger wegen mangelndem Jugendschutz in der Kritik.

 

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Von Jannis Schakarian

Geboren als Jannis Kucharz studierte Jannis Schakarian, Publizisitk und Filmwissenschaft. Hat funk mit aufgebaut, Kolmnen bei der Allgemeinen Zeitung geschrieben und arbeitete als Formatentwickler, Leiter des Social Media Teams und der Distributionseinheit beim ZDF, dann bei SPIEGEL als CvD Audio.

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