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Disney+ gibt Rabatt vor Start und „Friends“ kommen zurück – #streamletter 34

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Disney+ zeigt „The Mandalorian“ auch in Europa wöchentlich und gibt nochmal Startrabatt

Disney+ wird auch in Deutschland zum Start die Folgen der Star Wars Serie The Mandalorian jeweils wöchentlich veröffentlichen. Also nichts mit Binge. Auch Apple hatte bei Apple TV+ immer zunächst nur 3 Folgen online gestellt und dann im Wochenrhythmus weitergemacht. Ist Binge also tot? Nun ja, in Zeiten wachsender Konkurrenz, suchen die unterschiedlichen Streamingdiensten nach Wegen ihre teuren Serien länger im Gespräch zu halten. Und da zeigt sich: Wenn man nur einmal pro Woche eine Folge veröffentlicht, reden die Leute länger drüber. Und außerdem müssen die Menschen öfter in deine App/Webseite zurück, und bauen so langsam eine Gewohnheit auf.

Disney+ hat sich aber noch einen zweiten Weg überlegt, um Menschen möglichst lange zu binden: Einen Startrabatt. Wer sich schon vor Start des Dienstes anmeldet, erhält auf den Kampfpreis nochmal 10 Euro Rabatt für 1 Jahr. Somit kostet Disney+ im ersten Jahr knapp 60 Euro, statt 70 Euro.

Friends Revival für HBO Max

Apropos Aufmerksamkeit: Mit Revivals alter Serien kann man auch Aufsehen erregen. Und HBO Max hat mit Friends eine der dicksten Streaming-Franchises im Gepäck – und hat sich überlegt: Wir bringen die Band wieder zusammen. Ein Revival wird es aber nur so halb: Es wird eine Unscripted Reuinion. Heißt die 6 Stars sitzen mal wieder zusammen und bekommen dafür sogar das doppelte Gehalt einer regulären Episode.

Kommt das Friends Special auch nach Deutschland? Ob dieses Friends Special in Deutschland bei Sky zu sehen sein wird, die ja eine Partnerschaft mit HBO haben, konnte man uns noch nicht sagen.

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Apple macht begleitende Podcasts zu seinen Apple TV+ Shows

Wir warten ja immer noch gespannt darauf, was Apple mit seinen Original Podcasts vor hat. Nun gibt es eher unspektakuläre Details: Man will wohl vor allem begleitende Behind the Scenes-Podcasts zu den eignen Apple TV+ Originals produzieren. Damit will man wohl auch mehr Gesprächsstoff zu liefern. Gut geklappt hatte das zum Beispiel bei der Konkurrenz von HBO mit Chernobyl, wo der begleitende Podcasts zu der Hitserie ebenfalls beliebt wurde.

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Klassische Medien haben verpasst, sich eine YouTube-Erzählform anzueignen

Eine kleine Leseempfehlung zu diesem Bericht über Carlos Maza, der erst lange für Vox.com die YouTbe-Serie Strikethrough gehostet hat. Diese wurde beendet und Maza hat sich entschieden, nun auf eigene Faust weiterzumachen. Daher ist seine Sicht auf die YouTube-Welt ganz spannend. Nicht zuletzt, weil er letztes Jahr einen Sturm gegen YouTubes mangelhafte Regeln zu Hass und Diskrimierung lostrat.

But Mr. Maza’s critique extends to the traditional media as well. He believes that media outlets have largely failed to tell compelling stories to a generation raised on YouTube and other social platforms, and that, as a result, they have created a power vacuum that bigots and extremists have been skilled at filling.

“On YouTube, you’re competing against people who have put a lot of time and effort into crafting narrative arcs, characters, settings or just feelings they’re trying to evoke,” he said. “In that environment, what would have been considered typical video content for a newsroom — news clips, or random anchors generically repeating the news with no emotions into a camera — feels really inadequate and anemic.”

Bye, bye HQ Trivia

HQ Trivia, die einen Hype für Live-Shows auslösten, streichen die Segel. Für die letzet Show gingen die Moderatoren sturzbetrunken vor die Kamera.

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Von Jannis Schakarian

Geboren als Jannis Kucharz studierte Jannis Schakarian, Publizisitk und Filmwissenschaft. Hat funk mit aufgebaut, Kolmnen bei der Allgemeinen Zeitung geschrieben und arbeitete als Formatentwickler, Leiter des Social Media Teams und der Distributionseinheit beim ZDF, dann bei SPIEGEL als CvD Audio.

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