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Der Like wird was wert: Das neue Flattr

Der Social Microdonationdienst Flattr hat heute eine größere Runderneuerung angekündigt: Statt bisher nur über Flattr-Buttons soll auch der Klick auf anderen Netzwerken zu einer Microdonation führen. So verbindet sich flattr nun unteranderem mit Twitter, Instagram, Flickr, SoundCloud und Vimeo und führt ein, dass das liken oder faven bei diesen Diensten als Flattr-Klick gezählt wird. Verknüpfe ich mein Flattr-Konto also beispielsweise mit Twitter und besterne dort einen Tweet erhält der Verfasser einen Anteil meines monatlichen Budgetskuchens. Vorrausgesetzt natürlich er ist bei dem Service angemeldet.

Schon bisher konnte man sein Flattr-Konto mit anderen Diensten verbinden, das ging allerdings von den „schöpfern“ aus, die bei einigen Diensten, wie Soundcloud, 500px und DailyMotion zusätzlich einen FlattrButton einbinden konnten. Nun kann der Konsument bestimmen, dass seine Aktivitäten in anderen Netzen als Microspende zählen. Ganz neu ist die Idee nicht: Vorher gabe einem beispielsweise SuperFav als Drittanbieter die Möglichkeit das eigene Favorisieren auf Twitter monetär aufzuladen. Diese Verkünden heute auch die Einstellung ihres Dienstes, da Flattr diese Funktion jetzt übernimmt. Der alte Flattr-Button bleibt aber wohl auch aktiv.

Was natürlich fehlt ist der Namensgeber des Likes: Facebook. Hier gibt es noch keine Verknüpfung, die es zulässt das liken an das eigene Flattr-Konto zu knüpfen. Vielleicht gibt das die API nicht hier, vielleicht wäre das aber aus Nutzersicht schwierig, da Liken ein sehr viel alltäglich er und häufigerer Akt ist, bei dem man wohl nicht jedes Mal nachdenken will, ob das nun wirklich Geld wert ist.

Dennoch ist wohl zu erwarten, dass die Klick-Aktivität zunimmt, vorrausgesetzt genügend Flattr-Nutzer Verknüpfen ihre eigenen Kunden. Das würde gleichzeitig den stetigen Geldfluss im System erhöhen und vielleicht auch neue Nutzer ins System treiben, wenn sie plötzlich die Nachricht bekommen, dass ihr lustiger Tweet ihnen Geld eingebracht hat.

Dieser Artikel ist ein Crosspost von unserem Partnerblog micropayme.de auf dem ich mich intensiv mit PaidContent und neuen Bezahlmodellen auseinandersetze. Vorbeischauen und abonnieren lohnt sich, geht auch via Twitter.

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10 Vorschläge, wie man Google +1 ausspricht

Geliket wird immer, zum Beispiel gestern meine Geschichte zu KIZ. 91 Likes, toll! Andere Dienste wie Twitter (2 Tweets) oder Flattr (o Flats bis jetzt ;-( ) bleiben da zurück. Das „Liken“ ist fest in der Hand des großen blauen Netzwerks. Doch einer neuer Hirsch platzt da rein: Google will auch was von dem „Gefällt mir“-Kuchen. Deswegen haben sie im März Google +1 vorgestellt und seit gestern gibt es nun auch den Button für jedermann. Die Webseiten werden bald nur so wimmeln mit dem neuen Button, der geklickt werden will. Nur ein Problem hat +1 in Deutschland schon jetzt. Während  +1 im englischen ein durchaus geläufiger Ausdruck ist, um alles mögliche mit einem mehr zu versehen, kennt man das in Deutschland nur aus der Algebra.

Google sagt dazu: „+1 ist ein Kürzel für ‚das ist cool‘ oder ’schau dir das an‘.“ Aber das funktioniert im Alltag als Bezeichnung für Google +1 natürlich nicht. Deshalb hat sich das netzfeuilleton Gedanken gemacht und hier sind zehn Vorschläge, wie man in Zukunft zu „Google +1“ sagen könnte:

  1. Ich hab das mal gepluseinst
  2. Zähl mich rein
  3. Eins im Sinn
  4. Sieht ja keiner, wenn ich hier drücke
  5. Addiere eins
  6. Hoch damit
  7. F(x)= x+1
  8. Einer mehr
  9. Seo-Power

    Oder am Ende doch einfach

  10. Google Like

 

Wie man den Button einfügen kann in seine Webseite steht hier und wie man anderen zeigen kann was man so pluseinst, erklärt Caschy.

Bild: Screenshot aus diesem Google Erklärvideo.

Und jetzt Bitteschön:

Wie sagt ihr zu Google +1? Welcher Vorschlag gefällt euch am besten oder habt ihr bessere Sprachvorschläge?