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Remake: Aus „Prinz von Bel-Air“ wird eine Dramaserie

Seit einem Jahr arbeitet Will Smith wohl schon an einem Remake des „Prinz von Bel Air“. Allerdings soll diesmal aus der Kult-Sitcom der 90ziger eine düstere Dramaserie werden. Die Grundlage dafür: Ein Trailer von Bel Air Superfans, der letztes Jahr viral ging.

Die grundlegende Story bleibt ähnlich: Der Teenager Will aus Philadelphia baut jede Menge Scheiße und muss daraufhin zu seinem Onkel Phil in das Reichenviertel Bel-Air ziehen. Doch während die ursprüngliche Sitcom daraus eine Menge Humor zieht, zielt die Neuauflage von „Prinz von Bel-Air“ darauf ab, die drunterliegenden, ernsthaften Themen anzusprechen. Rassismus bei der Polizei, der Kampf mit Gangmitgliedern und dem Gefälle zwischen Arm und Reich. Das kommt genau richtig, da wir gerade gesamtgesellschaftlich über „Black Lives Matter“ und Rassismus in der Polizei diskutieren. Deshalb soll das Remake des „Prinz von Bel Air“ wohl auch in die Gegenwart verlegt werden. Allerdings will die Neuauflage wohl die Vorgeschichte des ursprünglichen „Fresh Prince from Bel-Air“ erzählen.

Die Idee für das Remake kommt von Regisseur Morgan Cooper, der den viralen Trailer mit mehr als 7 Millionen Klicks produzierte. Will Smith zeigte sich begeistert und ist nun als Produzent mit an Bord.

Morgan Cooper soll als Co-Writer und weiterer Executive Producer die Entstehung begleiten, berichtet der Hollywood Reporter. Aktuell suchen die beiden bei verschiedenen Streamingdienstan nach einem Käufer. Im Gespräch sind Netflix, NBCs Peacock und HBO Maxfür für das „Prinz von Bel-Air“ Remake. HBO Max zeigt in den USA derzeit die Original Sitcom. In Deutschland kann man Will Smith gerade bei Amazon Prime und Netflix bestaunen. Wer sich hierzulande die Rechte sichert bleibt noch eine Weile abzuwarten.

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Von Jannis Schakarian

Geboren als Jannis Kucharz studierte Jannis Schakarian, Publizisitk und Filmwissenschaft. Hat funk mit aufgebaut, Kolmnen bei der Allgemeinen Zeitung geschrieben und arbeitete als Formatentwickler, Leiter des Social Media Teams und der Distributionseinheit beim ZDF, dann bei SPIEGEL als CvD Audio.

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