Die morgenlinks kommen diesmal direkt aus Armenien zu euch, im Video mit Blick auf die Kaskaden.
Wie wir nach vorne denken sollten – acht Thesen zur Zukunft
(Stefan Plöchinger, ploechinger.tumbler.com)
Thesen zur Zukunft des Journalismus hat man schon oft gehört und Jochen Wegner (Zeit Online) sagte erst zuletzt beim „Besser Online“-Tag des DJV, er sei thesenmüde. Beim Chef von sz.de Stefan Plöchinger darf man aber trotzdem zuhören, denn er hat es geschafft innerhalb weniger Jahre aus dem oft belächelten digitalen Dinosaurier der Süddeutschen eine zukunftsweisende Onlinezeitung zu machen. Und er schwurbelt nicht, sondern gibt praxisnahe Tipps, wie man Redaktionen umgestalten sollte. Wichtigste Erkenntnis: Wir haben keine Medienkrise, sondern einen Medienwandel. Deswegen sollte man die Veränderung als Zustand akzeptieren.
The unfortunate fact is that online journalism can’t survive without a wealthy benefactor or cat GIFs
(Mathew Ingram, PaidContent.org)
Während Plöchinger Paid Content als Teil der Zukunft sieht um Journalismus zu finanzieren, reitet Mathew Ingram darauf herum, dass Journalismus sich noch nie selbst finanzieren konnte und auch in Zukunft Mäzene braucht (Jeff Bezos & Washington Post) oder andere Bereiche (Entertainment in Form von Katzen-GIFs) um sich zu finanzieren. Im Endeffekt bleibt es wohl ein Mix in den Geschäftsmodellen und auch hier gilt ausprobieren.
Huffington Post Deutschland: Ein unmoralisches Angebot?
(Stefan Goldmann, lousypennies.de)
Welchen Teil die Huffington Post im Geschäftsmodell-Mix einzelner Blogger & Journalisten ausmachen könnte, analysiert Stefan Goldmann. Denn die HuffPo bietet bekanntermaßen keinerlei Bezahlung von Blogbeiträge. Ob es sich aus SEO-Sicht eventuell lohnt bleibt abzuwarten.
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