Wer gewinnt den Krieg um Content und wie viele Journalisten wird uns das kosten? Dürfen Verlage Geld von Google nehmen? Und müssen wir alle unsere Inhalte auf Facebook stellen? Ist Periscope zu Recht der heiße Scheiss?
Spontaner re:publica-Vortrag zu Medienhypes
Jede Menge Hypes in der Medienbranche und kaum einer findet eine Antwort, da kommt schon wieder das nächste. In der Tradition meiner ultraspontanen re:publica-Vorträge habe ich darüber mit Ole Reißmann und Hakan Tanriverdi auf der Mediaconvention-Bühne gesprochen.
Wir haben uns dabei eben gefragt und ein wenig diskutiert, wo man nun eigentlich alles mitmachen muss und wann wir uns eigentlich das letzte mal gefragt haben: Warum? Es herrscht ein Herdentrieb bei den Neuheiten: Wir müssen alle Snowfallen, Periscopen, auf Facebook-sein und WhatsApp-nachrichtne verschicken. Zu selten geht es dabei um einen Mehrwert sondern nur um einen Selbstzweck.
Schöner Moment. Panel über Medien-Hypes. Frage: Wer hat die Snowfall-Reportage zu Ende gelesen? Hunderte im Saal. Einer zeigt auf. #rp15
— Ralf Heimann (@ralfheimann) 6. Mai 2015
Es gibt nur eine Antwort: ¯\_(ツ)_/¯
Was von all dem wichtig ist und bleibt kann wohl keiner sagen. Am wahrscheinlichsten gar nichts. Die Medienwelt wird sich weiter wandeln und dieser Wandel wird eventuell auch nicht mehr aufhören. Die Antwort darauf sollte vielleicht öfter mal ein Shruggie oder ein Schulterzucken sein. Sonst machen wir uns zum Sklaven der Hypes und der Plattformen dahinter.
Zwei Artikel, die ich im Vortrag erwähne:
Eine Antwort auf „Google-Geld, Facebook-Money, Content-War – ¯\_(ツ)_/¯ und Hypes auf der #rp15“
[…] erreichen. Auch die Downloads der Periscope-App insgesamt könnte es beflügeln, die in meiner Wahrnehmung in letzter Zeit im Wachstum eher […]