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Deal der GoT-Macher, 3 Disneys für 1 Netflix, YouTube für Podcasts

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Netflix holt sich die Game of Thrones-Macher D&D

Netflix legt 200 Millionen $ auf den Tisch, um die beiden Schreiber und Showrunner hinter „Game of Thrones“ an sich zu binden. David Benioff und Daniel B. Weiss sollen in nächster Zeit neue Projekte für das Streamingportal entwickeln. Dabei haben sie eigentlich noch einen Deckel mit Disney offen: Da sollen sie noch eine Star Wars Trilogie abliefern. Netflix gewinnt mit dem Deal ein regelrechtes Wettbieten gegen Amazon und Disney. D&D ging es wohl auch darum den Deal von „Westworld“ Machern Lisa Joy und Jonah Nolan zu übertreffen, die für 150 Millionen bei Amazon unterschrieben haben.

Solche Exklusiv Deals oder mindestens First Look-Abmachungen sind in den „Streaming Wars“ gerade beliebt. Warner hat sich zum Beispiel ein Vorkaufsrecht für alle Entwicklungen von JJ Abrams und seiner Firma für 500 Millionen Dollar gesichert. Aber JJ hat auch einen langen Track Record.

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Hat Disney die Streaming Wars schon gewonnen?

Disneys Preisvorstellung für den eigenen Dienst Disney+ von nur 7$ war ja schon eine Kampfansage. Nun hat Disney aber seine Pläne für einen Streamingangeboten vorgestellt. So soll man für die Disney+, ESPN und Hulu in den USA gemeinsam für 12,99$ abonnieren können. Dafür bekommt man dann Sport, alle möglichen Franchises von Star Wars bis Marvel und etliche TV Shows aus dem Hulu Vorrat. 3 Streamingdienste zum Preis von einem Netflix.

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Ist YouTube die größte Podcast Plattform?

Immer wieder heißt es, dass YouTube eigentlich die größte Podcast Plattform ist. Kein Wunder, tummeln sich doch Joe Rogan, h3h3 und etliche andere dort. Die Canadian Podcast Listener Studie hat sich das nochmal genau angeschaut und kommt zu dem Ergebnis: Tatsächlich spielt YouTube ganz vorne bei Apple und Spotify mit. YouTube profitiert davon, dass es für viele schlicht ihr „go-to place for entertainment“ ist. Dementsprechend konsumieren sie hier auch Musik und Podcasts.

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If I Watch/Listen to It on YouTube, Is It Still a Podcast?

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Die Schlammschlacht um Ninja und Twitch

Manchmal sind Trennungen hässlich, vor allem, wenn sie quasi Inder Öffentlichkeit stattfinden. Lass uns noch mal zusammenfassen: Der berühmteste Streamer Ninja verkündet seinen Abschied von Twitch – und streamt ab sofort exklusiv auf der neuen Plattform Mixer. Mixer gehört zu Microsoft. Mixer hält sich seither konstant in den Downloadcharts und Ninja konnte bereits eine Millionen Abonnenten auf die neue Plattform ziehen. Twitch reagierte daraufhin beleidigt und nutzte die alte Kanalseite um andere Streamer zu promoten. Darunter tauchte dann auch ein Stream voller Erwachsenenfilmchen auf. Daraufhin musste sich Twitch schließlich bei Ninja entschuldigen.

Dahinter steckt aber noch eine ganz andere Geschichte: Immer mehr Twitch Streamer beschweren sich, dass sie immer länger und nach einen strengen Stundenplan streamen müssen, um von der Plattform leben zu können – und viele sind von dem Support der Plattform enttäuscht. Auch Ninjas Zahlen waren zu letzte eingebrochen. Wie viel Microsoft ihm zahlt weiß man nicht, aber es dürfte sich für beide gelohnt haben.

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Update: Twitch CEO Apologizes to Ninja for Promoting ‚Porn Account‘ on His Old Page – IGN

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Von Jannis Schakarian

Geboren als Jannis Kucharz studierte Jannis Schakarian, Publizisitk und Filmwissenschaft. Hat funk mit aufgebaut, Kolmnen bei der Allgemeinen Zeitung geschrieben und arbeitete als Formatentwickler, Leiter des Social Media Teams und der Distributionseinheit beim ZDF, dann bei SPIEGEL als CvD Audio.

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