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Was Musiker online verdienen (können)

Das Internet hat auf den einen Seite das gesamte Erlösmodell der Musikindustrie infrage gestellt, auf der anderen Seite inzwischen neue Vertriebs- und Erlösmöglichkeiten für Musiker und Musikverlage geschaffen. Jeder kann, ohne Majorlabel im Rücken, theoretisch ein Weltpublikum erreichen, Verkauf und Kauf von Musik ist dank Itunes oder musicload jederzeit einfach möglich und Gebührenzahlungen mit Streaminganbietern wurden teilweise abgeschlossen. Schöne neue Musikwelt, also? Was für den Konsumenten zu einer Allzeitverfügbarkeit von jedweder Musik geführt hat, stellt die schaffenden Musiker auch weiterhin vor ein Problem.
Denn wie die Verdientschancen im Einzelnen für Musiker wirklich aussehen hat informationisbeautiful mal in einer wunderschönen Informationsgrafik dargestellt:

Verdientmöglichkeiten Musiker online

[Quelle: informationisbeatiful.net, via Feuilletonist]

Zwar hinkt die Grafik an manchen Stellen, so werden zum Beispiel die Erlöse ganzer Alben  mit denen einzelner gestreamter Songs verglichen, dennoch schmälert das nicht das Problem, vor dem Musiker stehen. Schließlich wurde spätestens durch Itunes die Albenstruktur aufgesplittert, hin zum Verkauf einzelner Songs.

Der Auslöser für die Grafik war übrigens ein Posting auf „The Cynical Musician“ mit dem Titel „The Paradise that should have been„.

Von Jannis Schakarian

Geboren als Jannis Kucharz studierte Jannis Schakarian, Publizisitk und Filmwissenschaft. Hat funk mit aufgebaut, Kolmnen bei der Allgemeinen Zeitung geschrieben und arbeitete als Formatentwickler, Leiter des Social Media Teams und der Distributionseinheit beim ZDF, dann bei SPIEGEL als CvD Audio.

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