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Trotz Werbeerlösen: Amazon zwingt seine MGM Studios zu Sparen.

Amazon schweigt darüber, wie erfolgreich der eigene Werbestart bei Prime Video eigentlich ist, beziehungsweise ist geschickt darin, es im Gesamtvolumen des Umsatzes untergehen zu lassen.

Dementsprechend uneinig sind sich Fachleute, ob Amazon nun kurz davor steht, den gesamten TV-Werbekuchen zu verschlingen, oder ob der Start doch eher missglückt und das Interesse der Werbekunden vergleichsweise gering ist.

Ein anderes Indiz bietet der Sparkurs, den Amazon seinen eigenen MGM Studios verordnet hat. Trotz der neuen Einnahmequelle aus Werbung wurden die Eigenproduktionen in Afrika, Nahost und Südostasien gestrichen. Statt der versprochenen zwölf bis 15 Spielfilme mit umfassender Kinoauswertung kamen im Streikjahr 2023 nur sechs Streifen auf die Leinwand. Bei der Kinoauswertung macht man ebenfalls Rückschritte und will lieber direkt auf der eigenen Streaming-Plattform veröffentlichen, sehr zum Ärgernis der verpflichteten Talente.

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Von Jannis Schakarian

Geboren als Jannis Kucharz studierte Jannis Schakarian, Publizisitk und Filmwissenschaft. Hat funk mit aufgebaut, Kolmnen bei der Allgemeinen Zeitung geschrieben und arbeitete als Formatentwickler, Leiter des Social Media Teams und der Distributionseinheit beim ZDF, dann bei SPIEGEL als CvD Audio.

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