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Es gibt so viele Themen, aber was soll ich von ihnen halten?

Gestern Nacht sind Pell und ich uns in einem dieser zahlreichen Instant-Messenger über den Weg gelaufen und es gab so viele Themen zu besprechen. Wichtige Themen. Oder sind sie das gar nicht? Was soll man von all diesen Themen halten, die uns tagtäglich umschwirren? Ein Gesprächsauszug:

Pell: Es gibt so viele Themen, zu denen ich sehr energische Meinungen pflege und doch habe ich keines davon so öffentlich verteidigt/attackiert. Vielleicht sollte ich das ändern. Wie geht es Dir damit?

Jannis: Bei mir scheitert es meinst an der Prokrastination oder daran, dass ich denke andere haben das schon besser gesagt oder gar, dass ich mir selbst nicht die Zeit gebe genug nachzudenken, mich in ein Thema ein zu finden. Das sehe ich aber  als Teil dieser schnelllebigen Medienlandschaft: Bevor ich mir zu einem Thema eine umfassende Meinung bilden kann, ist es schon wieder durch.

Dabei sind es letztlich ja diese Leute, die für diese Themen stehen, die sie in die Medien bringen. Man muss wohl idealistisch genug für ein Thema sein. Ich weiß nicht, wie es vor dem Internet war, ob ich auch so sehr prokrastinierte wie heute. Als ich dieses Jahr gesundheitlich eine Zeit lang vom Internet schied, war mein Kopf sehr viel ruhiger und das Denken, das bilden fiel mir einfacher, ich fühlte mich oben wohler, aber die Lücke an Wissen war riesig.

Ja, es ist ein wahnsinniger Konflikt in einem Selbst zwischen alles mitbekommen müssen, dem Gefühl möglichst viel Wissen aufzusaugen und dem wirklich etwas zu begreifen. Auch ich genoß meine Zeit in Indien mit wenig Internetzugang: Ich kam dazu 6 Bücher zu lesen. Wahnsinn. Für mich selbst hat das sicher mehr gebracht, als sich 3 Stunden durch TED Talks zu klicken

Geht es also letztlich nicht so sehr um Wissen, sondern um Anerkennung bzw. sozialen Austausch?

Ja, mit Sicherheit. Man möchte mitreden können. Denn seien wir ehrlich, die meisten alltäglich konsumierten Wissensschnipsel betreffen einen im eigenen, persönlichen Leben überhaupt nicht

Ich habe oft den Eindruck, dass Themen aber gar nicht wirklich in ihrer absoluten Breite behandelt werden wollen, oft weil sie dann zu komplex werden. Mich stört das natürlich, wenn ich über etwas bestimmtes ganz viel zu wissen glaube, gleichzeitig sind meine Meinungen zum Dioxin-Skandal auch dürftig. Vielleicht ist das große Problem, dass jeder glaubt, eine Meinung zu allem haben zu müssen.

Aber nach was für einer Meinung verlangt denn der Dioxin-Skandal überhaupt?

Ist diese Frage nicht der Ausruf vieler Menschen? „Was soll ich hiervon halten?“

Sicherlich, und ich beobachte für mich, dass immer mehr Menschen damit allein gelassen werden. Keiner bietet mehr die Antworten, weil Themen so schnell, so intensiv durch gekaut werden, dass nach 2 Wochen jeder sagt: „Geh mir weg mit Dioxin!“, gleichzeitig ist man aber noch nicht einmal annähernd zum Grund des Problems vorgestoßen.

Werden sie tatsächlich alleine gelassen? Manchmal weiß ich nicht, wieso man an Medien irgendwelche Ansprüche stellt. Man könnte sie boykottieren und sie müssten sich bessern. Aber so ein Ausruf wäre bereits medial. Alles ist medial. Ich glaube, der Hunger ist vielseitig, immer mehr Fotos von Assanges Verhaftung, immer mehr Details zum Dioxin-Skandal – kurze Schnipsel, aber keine Ausarbeitung zu beiden. Vielleicht möchte niemand einen Essay lesen, selbst wenn er polemisch unterhaltend ist. Vielleicht aber sind diese ganzen vielleichts nur existent, weil es derzeit kein Format gibt, das tatsächlich geliebt wird. Es gibt nichts, das richtig funktioniert.

Oder die Formen erfülle nicht die Anforderungen, die unsere Zeit an sie stellt. Bis jemand so einen Dioxin-Skandal zu Ende recherchiert hätte, in einen guten Artikel gepackt und veröffentlicht hätte, dauert es wahrscheinlcih 2 Monate. Bis dahin weiß schon niemand mehr wie man Dioxin eigentlich schreibt.

Pell: Was würdest Du denn gerne für Journalismus lesen?

Jannis: Guten.

Was sagt ihr? Fühlt ihr euch auch von Themen überschwemmt? Wie bildet ihr euch eine Meinung? Steigt ein in unser Gespräch.

Das Foto hab ich über sxc.hu gefunden und stammt vom User Mattox.

Update: Angeregt durch Alex in den Kommentaren, werde ich einige der hier angerissenen Thesen noch weiterspinnen. Bei einem „Öffentlichen Diskurs über öffentlichen Diskurs„. Statt findet dieser am Montag, den 31.01.2010 um 18.00 Uhr im Pengland. Rahmengebend ist die Ausstellung „The very Best of the Internet“. Auch da sind alle herzlich eingeladen in das Gespräch einzusteigen.

Von Jannis Schakarian

Geboren als Jannis Kucharz studierte Jannis Schakarian, Publizisitk und Filmwissenschaft. Hat funk mit aufgebaut, Kolmnen bei der Allgemeinen Zeitung geschrieben und arbeitete als Formatentwickler, Leiter des Social Media Teams und der Distributionseinheit beim ZDF, dann bei SPIEGEL als CvD Audio.

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7 Antworten auf „Es gibt so viele Themen, aber was soll ich von ihnen halten?“

Was soll man nur davon halten? Wenn ich anne Will zu einem aktuellen Thema sehe, bekomme ich echt das kotzen. Es findet keinerlei auseindersetzung mit dem Thema statt, weil meist nur Pressesprecher versuchen ihre Organisation möglichst gut aussehen zu lassen. Die Leute lassen sich nicht mehr auf auf die andere Seite ein, sie haben nur das Ziel ihre Position möglichst gut zu präsentieren und wollen gar nichts dazu lernen. Ich wurde jetzt auch schon ein paar mal zum Internetbrunnen befragt und ich habe durch gute Journalisten viel gelernt. Aber ich habe auch gemerkt, dass einige einfach ihr Programm abspulen.

Ich selber konsumiere nur sehr wenige klassische Medien und ziehe meine Infos aus meinem RSS Reader. Dazu versuche ich ein Buch pro Woche zu lesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass mir viele Infos die ich in meinem RSSReader helfen, Probleme zu lösen, Bücher hingegen helfen mir bei den grundsätzlichen Fragen weiter. Beides ist aber auch eng verknüpft. Manchmal google ich neben dem Lesen und Speicher RSSFeeds, die mir begegnen.

Aktuelle Nachrichten beachte ich kaum, da ich das Format zu gut kenne. Die Tagesschau ist immer 15min, egal wieviel relevantes passiert ist. Und Zeitungen brauchen immer einen Aufmacher, der zum Kaufen anregt. Auf die Headline: „Gestern ist nichts wichtiges passiert“ warte ich noch immer. Also muss aus der Mücke auch mal ein Elefant gemacht werden. Die Zeit spare ich mir. Wenn etwas wichtig ist, dann weiß ich das bei Facebook oder Twitter sowieso schneller.

Und jetzt zur Auswahl der Themen. Ich habe Meinungen zu Themen, mit denen ich mich auskenne. (oder es zumindest Glaube), da ich aber auch weiß, dass ich nie alles Wissen kann, bin ich auch bereit meine Meinung zu ändern, wenn es neue Informationen gibt. Wenn ich keine Meinung habe, lasse ich mich aber auch gerne darauf ein, mir einen Standpunkt genau anzuhören und mir dann eine Meinung zu entwickeln. Aber wenn ich merke, dass mal wieder nur was aufgebauscht wurde, dann spare ich mir die Zeit (15min*365 sind fast 4Tage) und versuche lieber zu verstehen, wie Kommunikation funktioniert.

@Jannis hast du vielleicht Bock mal ne Diskussion über die Entwicklungen des öffentlichen Diskurses im Pengland zu machen. Vielleicht als einen Punkt bei very Best of The Internet, Ende des Monats. Können wir ja live streamen und versuchen online Besucher mit in die Diskussion einzubinden.

@Alex Der Gedanke mit der Kombination von RSS & Buch gefällt mir.

Auch der Gedanke mit den aktuellen Nachrichten komm mir oft. Es Ist erstaunlich, wenn man in den Urlaub geht, dort kaum Nachrichten mitbekommt und dann zurückkommt, denkt man oft man habe Wunder was verpasst, um dann festzustellen, im Prinzip ist alles noch genau so wie vorher.

Ausserdem hast du ne Mail.

Ich hoffe mal, hier nun Komplexität nicht mit Quantität zu verwechseln…

Den Überfluß zu bewältigen ist vielleicht die gewaltigeste Aufgabe unserer Zeit.
Im Grunde aber nicht nur den Überfluß der Informationen, sondern der Überfluß von so vielem (Essen, Trinken, Filme, Bücher, Zeitungen, (politische) Positionierungen, Lebensstile, Gruppen, Zugänge zu Wahrheiten…) und dazu kommen dann noch die Sachen, die Geheimnis sind (Wikileaks hat wohl mindestens das gezeigt, daß auch bei den Geheimnissen ein Überfluß besteht. Ich habe gelesen, mit den jetzigen Depeschen könnte man ~40 Jahre SPIEGEL Titelstorys machen…). Man könnte fast sagen, daß wir größtenteils nicht mehr wissen, was wir eigentlich alles wissen und wir wissen auch nicht, wie wir jetzt damit umgehen können. In manche Fällen wissen wir nicht einmal, wo wir was finden oder wie. Die Klopperein auf Wikipedia sind dafür beispielhaft, daß wir uns nicht mehr so einfach einigen können, was nun wahr ist und was nicht, was im Zusammenhang steht und was nicht und was „relevant“ ist und was nicht plus die öffentlich vollzogene Infragestellung von wissenschaftlichen Erkenntnissen (Erschütterung bisheriger Basis). Die enzyklopädische Methode haut nicht mehr so sehr vom Hocker, dabei hat das die letzten 200 Jahre so gut funktioniert…

Deswegen finde ich Bücher sehr interessant (meistens Geschichte). Mir ist aufgefallen, daß viele Bücher erst (weit) nach ihrer Veröffentlichung nutzen erweisen (ein gutes Beispiel dafür wäre Mendel, der um 1860 seine Regeln veröffentlichte, die aber erst um 1900 überhaupt jemanden interessierten und in Zusammenhänge gesetzt werden konnten). Und jemand wie Spinoza wurde bis heute nicht wirklich entdeckt.
In den 1960igern und 70igern hat man das teilweise noch intensiver betrieben und 150+ Jahre Geschichte neu geschrieben und vorher völlig ignorierte Werke neu bewertet, geradzu ausgegraben (zb. Franncois Jacob’s „Logik des Lebenden“) – für „Konservative“ muß das wie geschichtsrevisionistische Leichenfedderei gewirkt haben, wie eine Necro-Bombe des Wissens. Damit hat man große Verwirrung gestiftet, weil alte Prinzipien (Prinzipien Informations-schaffenden Arbeitens) völlig über den Haufen geworfen wurden! Gute Bücher haben genau diesen Effekt, vieles über den Haufen zu werfen, umzuwerten. Sowas können Zeitungen und Journale kaum leisten, weil es eben meist um den Tag geht, bestenfalls um die vergangene Woche oder den Monat.
Im Web hingegen geht es tatsächlich meist sehr um Aktualität, viel schneller als in Zeitungen, abgesehen von einigen Archiven; und diese Aktualität wird dann permanent fortgeschrieben wird (Blogs, „alternative“ Nachrichten usw.) und im Grunde zu einer Art Tagebuch (was way more interessanter ist als ein Zeitungsartikel!). Das Web hat schon den gewaltigen Vorteil, daß man Infos/Quellen überprüfen und vergleichen kann (recht schnell), was die Flüchtigkeit der Gegenwart in Zeitungen darin hinter sich läßt, daß man weit mehr Zusammenhänge herausstellen kann, Täuschungen erblickt und eine einzelne Info schnell in größere Zusammenhänge einordnen kann. Die Zeitung gibt halt nur die eine Info und das wars, bestenfalls noch Hinweise auf ein Buch! Außerdem kann man Quellen direkt mit angeben oder selbst nachforschen, was bei klassichen Medien kaum der Fall ist (Zeitungen, Fernsehen) oder sehr aufwändig ist (Quellen aus Büchern in Bibliotheken suchen). Man kann im Web denn auch vieles über Eingebundenheit der Autoren von Büchern und Artikeln finden (Qualität, Befangenheit usw.), was eben bei der Zeitung auch kaum der Fall ist, weil da nie steht „arbeitet auch bei RWE“ usw.. Zu guter letzt kann man keines der klassichen Medien in irgend einer Form direkt kommentieren, außer man ist selbst Zeitungsjournalist oder (Buch)Autor, wodurch man auch nicht direkt ins Gespräch mit anderen Lesern kommen kann (der Leserbrief ist dafür einfach zu zeitverzögert, die Gegenwart geht ja weiter…).

Ich könnte mir vorstellen, daß wir nicht unbedingt weniger Komplexitäts-liebend geworden sind, sondern, daß wir feststellen, daß viele unserer alten Methoden, sich etwas komplex zu denken, vor unseren jetzigen Möglichkeiten (und vor allem Anforderungen!) ziemlich mikrig aussehen und mit fortschreitender Zeit immer mikriger, nutzloser werden („Die Logik des Lebenden“ ist ein wahnsinnig gutes Beispiel dafür)

Das Internet ist in diesem Niiedergang alter Methoden sowas wie die Agora 2.0, nur ohne den patriarchalen, elite-mäßigen Anteil der Griechen und vor allem: wirklich OHNE diesen schlechten Anteil! :) Und wir finden gut, wie es ohne diesen Anteil geht (oder aber ganz schlecht…), nur funktionieren unsere alten Methoden darin wenig (insbesondere die der Hierarchisierung von und in Informations-Apparaten/Systemen). Und wie arbeiten wir nun ohne Hierarchisierung? In den meisten Dingen steckt das noch tief drin, da fehlt uns durchaus die Übung und das Wissen!

Komplexes Denken erfodert heute entweder viel Arbeit und die Zur-Kenntnis-Nahme vieler Informationen inklusiver einiger Fehltritte und Selbsttäuschungen in alle Richtungen, oder aber es ist schlampige Arbeit als Mischung von Vorurteil und Biographie. Ich denke allerdings, daß das weniger ein Problem von (mangelnder) Zeit ist (also kein Problem der Prokrastination), sondern eher eins mangelnder Geduld (sowohl im „Schaffen“ als auch im „Nutzen (zb Lesen)“) und eben eines fehlender Methoden. Wie macht man Wahrheiten aus dem Web außerhalb von diesem machtvoll? Wie wird das Web außerhalb von sich selbst relevant und von Woher?

Vielleicht ist das (noch?) dieser Reagan’schen Denke geschuldet, daß alles Wesentliche auf ein Blatt Papier passen muß, und das alles, was in der Kernaussage eine Seite überschreitet „Geschwurbel“ und überflüßig sei. Wenn man dann bspw. mal einen Blick in die Schulen usw. wirft, dann nimmt es nicht viel Wunder, daß wir mit diesem Überfluß kaum hantieren können: man lernt dort eher, wie man die Vielgestaltigkeit von Problemen und Wissen so reduzieren (inkl. ausblenden und überblenden) kann, daß es auf 2 Seiten Klassenarbeit bzw. 4 Seiten Abitur bzw. 10-80 Seiten Universitätsprüfung passt (Lehrer, Schüler und wer sonst noch da arbeitet, alle haben dieses Ziel vorgegebener maßen zu erfüllen; ein ähnliche zwingende Zielvorgabe gibt es für das Internet gar nicht) – und das macht man so nicht erst seit gestern.

Komplexität bringt zu guter letzt das Problem erschwerter Vergleichbarkeit mit sich, und von diesem Wunsch nach Vergleichbarkeit zwischen allem und jedem lösen wir uns nur ungern und schwer (obwohl der Wunsch noch nicht so alt ist, dafür aber tiefsitzend). Ich denke, weil man sich eben von der „Vergleichbarkeit mit bereits gewusstem Wissen“ umso weiter lösen muß, je komplexer man denken will, nimmt die Bereitschaft dazu (aber auch die „Einübung“ darin; siehe Bildungswesen) mit steigender Komplexität ab.
Oder mal mit Worten von Michel Parmentier und Hannah Arendt gesagt: „Sich vom Geländer der Konvention zu lösen bedeutet eben, daß man sich an diesem Geländer immer weniger festhalten kann und bald gar keines mehr hat.“ bzw. „Ungedeckelte Gedanken zu denken erfordert die Bereitschaft völlig zu scheitern, die Freiheit und Fähigkeit, das zu können, sowie den Willen, das zu wollen.“.

Ich meine, es kommt weniger darauf an, viel zu wissen, um komplexe Sachverhalte zu diskutieren, als mehr darauf, bereit zu sein, auf andere Arten zu denken und möglicher Weise auch auf Arten, die man noch gar nicht kennt. Ich meine, es kommt nicht auf die Menge und das Haben von Wissen an, sondern wie man das vorhandene Wissen führt und sich selbst mit diesem Wissen führt.
Dummheit definiert sich ja auch nicht unbedingt danach, daß man wenig weiß (demnach wäre Wikipedia nämlich sehr klug! ;D), sondern danach, daß man wenig (unterschiedlich) denkt und am liebsten immer auf dieselbe Weise, immer derselbe Modus, immer im Osten nichts neues… oder wie Alex es sagt „Die Tagesschau ist immer 15min, egal wieviel relevantes passiert ist.“. Die Tagesschau und Co. denken so dermaßen in Geländern, daß sie auf allen 6 Seiten eines haben und also im Gefängnis sind…Kein Geländer, kein Gefängnis.

[…] So viele Themean, aber was soll ich von Ihnen halten? var flattr_wp_ver = '0.71'; var flattr_uid = '2960'; var flattr_cat = 'text'; var flattr_tle = 'Wie das Fernsehen unser Leben ruiniert hat'; var flattr_dsc = 'Das Fernsehen hat uns alle kaputt gemacht und suggerieret permanent Angst, vor Gefahren, die nicht da sind. Wenigstens sind die schön bunt. So kann man zusammenfassen, was Charlie Brooker in der ersten Folge seiner neuen Serie "How TV Ruined Your Life" erklärt. Charlie Brooker ist so etwas wie der englische Oliver Kalkofe, er kritisiert Fernsehprogramm im Fernsehprogramm. Lange tat er das in dem Format "Screenwipe". Doch nicht nur das, er erklärt und hinterfragt auch die Mechanismen mit denen Fernsehen arbeitet und funktioniert. Mit Newswipe und Gameswipe weitete er dies auch auf die Nachricht- und Videospielebranche. Am Dienstag lief nun die erste Folge von "How TV Ruined Your Life" auff BBC2 und sie ist dankenswerterweise auf Youtube gelandet. Menschen die im United Kingdom leben, oder einen Weg finden, das Internet glauben zu machen, sie würden da wohnen, können es auch direkt im BBC iPlayer anschauen. Ich glaube, ich habe eine neue Lieblingsserie gefunden. Bild: Screenshot mehr… Ch'; var flattr_tag = 'Fernsehkritik,Medien'; var flattr_url = 'http://netzfeuilleton.de/2011/01/wie-das-fernsehen-unser-leben-ruiniert-hat/'; var flattr_lng = 'de_DE'; Tags:  Fernsehkritik, Medien […]

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