Tatsache, das Netzfeuilleton ist jetzt schon drei und kann laufen. Und es ist viel passiert im letzten Jahr.
Am Anfang des Jahres waren wir auf der re:publica und ich habe da einen Vortrag gehalten mit dem Titel „Die eine Sau ist noch nicht mal aufgegessen, da läuft schon wieder die nächste los.“ (Den wollte ich eigentlich noch verbloggen…)
Ein Kapitel für sich war natürlich newshype. Gestartet mit dem kleinen Aprilscherz, das rivva wieder kommt, von dem ich jetzt erst sehe, dass die Süddeutsche selbst ihn aufgegriffen hat und der am Ende erfreulicherweise ja doch noch wahr wurde. Zwar ohne die SZ, aber mit mokono als Partner.
Uns brachte newshype einen Riesenhype: Wir hatten 2 Tage Interviewmarathon auf der re:publica, eine Einladung zum pitchen auf der Next und der Höhepunkt war sicherlich die heute.de Startseite. Im Moment befinden wir uns in diversen Gesprächen mit möglichen Investoren und entwickeln das Portal weiter, es bleibt anders und spannend.
Doch kurz darauf schaffte es das netzfeuilleton wieder in die Medien. Pëll, der hier die ganzen wirklich guten Artikel schreibt, interviewte einen der Uploader von kino.to. Dieser Artikel wurde kräftig rumgereicht und am Ende von der dpa zitiert, was uns wiederum Erwähnungen von Spiegel Online bis zum österreichischen Standard einbrachte. Wenn ich daran zurück denke, schwillt meine Brust wieder etwas vor stolz.
Seit Juni versuche ich mich ja außerdem in der Bewegtbildecke. In meinem ersten Video über eine Ashura-Prozession in Frankfurt machte ich gleich den Fehler Shiiten und Suniten in einen Topf zu werfen, deshalb laufen da bis heute die Kommentare heiß. Mit die erfolgreichsten Videos waren das Interview mit Vorsitzenden der Piratenpartei Rheinhessen und die „Interaktive WIRED Blattkritik“ und da flattert doch just die Nachricht rein, dass es mit der Nerdpostille weiter gehen wird. Die Gesprächsreihe „Wo ist die Zukunft hin?“ neigt sich in ihrer ersten Staffel beinahe dem Ende zu, wird aber sicherlich noch weitergeführt. Dann habe ich hier noch einen Haufen ungeschnittener Interviews von der TEDxRheinhessen rumliegen, wo ich mich sehr freue, das wir als offizieller Medienpartner unterwegs waren. Die Videos kommen also noch, es lohnt sich den Kanal zu abonnieren. Heute Abend werden unsere Videos übrigens von Mr. Webvideopunk himself Markus Hündgen unter die Lupe genommen und kritisiert.
Dann gab es da noch meine kleine Studie über Beleidigungen im Spiegel Online Forum, die bis heute von Rechtschreibfehlern wimmelt und die wohl alle wissenschaftlichen Mitarbeiter an meiner Uni gelesen haben.
Und jetzt?
Aktuell freue ich mich darüber, dass wir gleichzeitig in den beiden großen Mainzer Studentenmagazinen gefeatured werden. Im Sensor sieht man mich aufwändig auf einem Stapel Zeitungen drapiert und in der STUZ sage ich schlaue Dinge über das was das Internet so macht.
Jetzt bleibt mir vor allem Danke zu sagen, an die Mitautoren, namentlich Pëll Dalipi und natürlich euch die Leser. Dank für jeden Kommentar, Flattr-Klick, Facebook-Like, Tweet, Link und all die Klicks auf die Seite.
Drei Jahre sind eine lange Zeit, ich weiß gar nicht mehr ob ich dachte, dass ich so lange durchhalte. Aber deswegen bin ich sicher, das wir hier noch eine Weile weitermachen und uns auch in Zukunft noch einiges einfallen wird und wir freuen uns, wenn ihr weiter mit dabei seid! Danke dafür.
Eine Antwort auf „3 Jahre netzfeuilleton.de“
[…] Jannis Kucharz / Netzfeuilleton.de: 3 Jahre netzfeuilleton.de Ich habe gerade zu unserem Geburtstag auf das Jahr 2011 zurückgeblickt, welches für uns ziemlich […]