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Politik Zeitung

Zeit der Abrechnung

Am 13. Novermber letzten Jahres gab es in New York einige Aufregung, als die Zeitung New York Times plötzlich titelte: „IRAQ WAR ENDS“. Doch schnell wurde klar, dass es sich hier um eine besondere Aktion der „Yes Men“, einer Aktionskünstlergruppe handelte.

Nun gibt es eine ähnliche Aktion auch in Deutschland: In über 100 Städten wird eine Gratis Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ verteilt. Datiert ist sie auf den 1.Mai 2010 und dahinter steht das Antiglobalisierungs Netzwerk attac. Fiktiv rechnen sie darin mit der Finanzkrise ab und spinnen neue Ideen für den Klimaschutz und Finazmarktregulierungen. Wie in der Vorbild NYT der Yes Man wurden auch zahlreiche Abzeigen von Unternehmen umgeschrieben.

Die-Zeit.net

Insgesamt sollen 150.000 Ausgaben verteilt werden und auch der Montagsausgabe der taz soll je ein Exemplar beiliegen. Ausserdem wurde auch der Onlineauftritt Der Zeit nachgebaut, auf dem man sich die Ausgabe, sollte man leer ausgehen auch im PDF Format herunterladen kann.

mehr…

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Kleines Fernsehen

Satire Zipfel

Die kabarettinterne Kabellei zwischen Mathias Richling und Dieter Hildebrandt beherrschte tagelang die Feuilletons. Täglich wurden neue Seitenhiebe und Beleidigungen ausgetauscht. Zunächst entzog Hildebrandt Richling die Rechte nach dem Weggang von Bruno Jonas, die Kabarettsendung des Ersten weiter unter dem Titel „Scheibenwischer“ laufen zu lassen. Richling gefiel das nicht und sprach Hildebrandt die Fähigkeit zum Kabarett ab, es würde nur für „parteipolitisches Kabarett“ reichen. Hildebrandt der vor allem mit der Vermischeung von Kabrett und Comedy, die Richling vor hatte, nicht einverstanden war, konterte zurück und nannte ihn einen „puren Solisten“, der es nicht schaffe eine Kabarett Sendung zu leiten.
Es war der alte Kampf Lehrer gegen Schüler und alle waren gespannt, wer denn nun den Sieg davon tragen sollte.

Gestern Abend 22:45 Uhr war es dann so weit unter dem eilig auseinandergeschusterten Namen „Satire Gipfel“, sollte die neue Kabarett Spitzen Sendung der ARD starten. Außerdem Richlings Chance dem „Kabarettpapst“ zu zeigen, dass er kann. Doch das ging gänzlich schief. Er bestätigte genau die Vorwürfe, die Hildebrandt gemacht hatte. Die jungen Kabarett Talente blieben eher blass. Die Themen der Sendung nicht aktuell, die Witze über Osama bin Laden und den Papst hatte man so ähnlich schon gehört und wem hängen die Witze über die Abwrackprämie noch nicht zum Hals raus? „Man könnte die Abwrackprämie noch hier rauf und darauf ausweiten und unsere Politiker gleich mit…“

Doch der entscheidende Fehler war Ingolf Lück. Gerade wenn die Operation Comedian im Kabarett so argwöhnisch beäugt wird, hätte man doch einen Comedian wählen müssen, der nicht ganz so flach ist. Einen Dieter Nuhr, einen Ingo Appelt oder zur Not auch einen Michael „Mittelmäßigepolitcomedy“ Mittermeier, aber doch nicht einen Ingolf Lück.

Damit schoss Richling sich wirklich ein Eigentor.
Richling selbst plapperte pausenlos prächtig Pointen, so schnell das keiner hinterherkam. Wenig blieb hängen, wenig war wirklich Erinnerungswürdig. Nur die wirklich markanten Sprüche wie „Wer sterben will, soll sich gefälligst an eine deutsche Schule begeben“ blieben, ob ihrer angeblich satirischen Härte im Gedächtnis, brachten aber auch nicht die große Lacher. Auch Richlings Paradedisziplin, die Imitation von Politikern, wollte ihm bei Wirtschaftsminister Guttenberg nicht recht gelingen.

Die starke Momente waren der Sendung waren die Dialoganteile und der Auftritt von Frank Lüdecke. Beides sind bekannte Elemente aus dem „Scheibenwischer“.

Dieter Hildebrandt jedenfalls dürfte froh sein sich ins Fäustchen gelacht haben, hätte doch sein Namensvorschlag „Scheibenkleister“ auch viel besser gepasst als das „Satire Gipfel“ mit Deppen Leerzeichen.

P.S.: Das die Vermischung von Kabarett und Comedy durchaus funktionieren kann beweist fast allmonatlich das ZDF mit „Neues aus der Anstalt“. Das dürfte wohl auch in Zukunft der Massstab bleiben.

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Zeitung

NEONs Entgleisung

"Wie fandest du den Artikel von Erwin Koch?" fragt die NEON. Commander antwortet.

"Wie fandest du den Artikel von Erwin Koch?" fragt die NEON. Commander antwortet.

Nachdem hier im netzfeuilleton bereits Pell die NEON kritisierte, muss ich das nun auch tun. In der aktuellen Ausgabe (16. März 2009), ist ein Artikel über den ehemaligen Bahnmitarbeiter Otto Grütter und wie er einen Zug entgleisen ließ, um seinen Frust rauszulassen, dass er als treuer Mitarbeiter gefeuert wurde. Besprochen wird, wie es zu seiner Tat kam. Im Prinzip also ein typischer NEON-Artikel, meint man, der versucht die Gefühle eines solchen Menschen näher zu bringen, seine Verzweiflung. Und der Artikel fängt genauso an: „Herr Grütter [der Name wurde übrigens von der NEON verändert, Anmerkung von Commander] sitzt am Tisch, eine Tasse Kaffee vor sich, und sagt aus heißem Gesicht, sein Traum sei jetzt die Post, nicht mehr die Bahn[…].“ Nach wie vor, erscheint der Artikel wie ein ganz normaler NEON-Artikel.

Doch was dann folgt, ist der schlechteste Artikel, den ich je in der NEON las (ich lese es seit 3 Jahren). Abschweifungen, frei nach Walter Moers, nur nicht halb so lustig. Informationen von solcher Bedeutungslosigkeit, wie sie nur selten präsent waren begleiten den Artikel von Erwin Koch. „Gute Geschichten passieren dem, der sie erzählen kann.“, zitierte Thees Uhlmann (Tomte) mal einen Musikerkollegen. Und die Geschichte über Otto Grütter ist rein faktisch eine Geschichte, die zu der NEON passen würde, bei der die Gefühlswelt eines Menschen, der eine Bahn aus Verzweiflung entgleisen lies, deutlich nachvollziehbar wird. Wie verzweifelt muss man sein um sowas zu tun, fragt man sich.

Stattdessen hat man ab Seite 94 wahrscheinlich einen Platzhalter gebraucht, und wäre der Artikel nicht von einem relativ renommierten Journalisten, würde ich denken, der Artikel sei vom Praktikanten bei Kaffee und Kuchen spontan aufgeschrieben worden. Auf Gänsefüßchen bei Dialogen verzichtend. Gefühllos werden einfach Fakten runtergezählt, die Interesselosigkeit könnte nicht deutlicher gemacht werden.

Der Artikel wäre so, also rein faktisch gesehen, kein schlechter. Sowas für die FAZ bzw. eine ähnliche Tageszeitung. Und dennoch: Verzweifelt versucht der Autor jung und hippig zu wirken (immerhin schreibt er für das hippigste Magazin Deutschlands). Aber das schafft er in keinsterweise.

Über Geschmack lässt sich streiten. Und „Grütters Entgleisung“ ist auch nur ein Artikelbeispiel, was aus einem ehemalsguten Magazin wurde. Wo früher noch Artikelqualität relativ schlechte Verkaufszahlen wett machte, schert man sich in der NEON nun um gar nichts mehr: Paar schöne Bildchen, die Standardkoolumnen und das Lorem Ipsum. Mehr brauchen die nicht. Verkauft sich auch so.

Bild:  Screenshot von Neon.de

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Bewegen & Beschäftigen Kleines Fernsehen

Deutschlehrer, ihr hättet Bushido verhindern können!

Behauptet zumindest Sebastian Krämer. Sebastian Krämer wurde gestern mit dem Deutschen Kleinkunstpreis für Chanson/Lied/Musik bekommen. Hier sein Lied über „Deutschleher“:

Ausserdem wurde Wilfried Schmickler als bester Kabarettist ausgezeichnet. Jochen Malmsheimer, bekannt aus „Neues aus der Anstalt“, bekam den Preis für Kleinkunst. Den Förderpreis der Stadt Mainz, der ebenso wie die anderen mit 5.000 Euro dotoert ist, darf sich noch Uta Köbernick.

Der Ehrenpreis, in Form der bekannten Unterhaus-Glocke, ging an Gerhard Polt.

Moderiert wurde der unterhaltsame Abend von Dieter Nuhr und wer ihn sich noch einmal in voller Länge zu Gemüte führen will, kann das hier tun.



-Affiliate Links-

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Bewegen & Beschäftigen Kleines Fernsehen

Jon Stewart, der Rächer der Enterbten

Ich hab die Rubrik „Kleines Fernsehen“ genannt, im Gegensatz, zu „Großes Kino“, aber was ich euch heute zeigen will ist etwas ganz anderes, dass ist „ganz großes Fernsehen“!

Das ich ein Fan der Daily Show und Jon Stewart bin, dürfte hier inzwischen angekommen sein. Und nun hat Jon Stewart ein neues Glanzstück abgeliefert: Er hat mal so ganze nebenbei CNBC vernichtet und damit die ganze Branche der Finanzexperten vorgefüht.

Es fing alles an mit diesem Video, vom 4. März:

Die CNBC, spieziell Jim Cramer, war darüber nicht besonders begeistert und beschwerte sich. Das stachelte Jon Stewart selbstverständlich nur noch mehr an:

Mittlerweile zog der „War of Words“ immer weitere Kreise und schwappte in andere Medien über:

Schließlich erklärt sich Jim Cramer bereit in die Daily Show zu kommen. Der Showdown stand bevor.

Am 12. März war es dann soweit, Jon Stewart und Jim Cramer saßen sich in der Daily Show gegenüber.

Auf der Homepage ist inzwischen, neben der normalen Episode, auch das ungeschnittene des Gesprächs zwischen den beiden zu sehen. Unbedingt anschauen:

[via Anke Gröner]

Und was Jon Stewart da abliefert ist noch genialer, als was er bisher gemacht hat. Wirklich wie nebenbei nimmt er sich diejenigen vor, die einen großen Teil zum Ausmaß der (Wort einsetzen, dass allen schon zum Hals raushängt)
beigetragen haben. Die vielleicht nicht allein verantwortlich sind, aber deren Aufgabe es definitiv gewesen wäre uns früher und eindeutiger zu warnen: Die Finanzanalysten und -journalisten. Sie hätten den kleinen Anleger, den Jon Stewart hier so wunderbar vertritt, schützen müssen. Stattdessen haben sie, wie Jim Cramer sogar zu gibt, auf seine Kosten gezockt.

Wann kommt die deutsche Daily Show?

Das schlechte an dieser erneuten Genialität von Jeon Stewart ist, dass damit die Hoffnung auf eine deutsche Daily Show ((mit der ich nicht allein da stehe)), die auch nur annähernd in diese Sphären aufsteigt noch geringer wird. Bisher dachte ich, dass es nicht so schwer sein könnte ein Talent wie Jon Stewart auch in Deutschland zu finden, aber da lag ich wohl falsch. Denn sich so einer Sender Familie entgegenzustellen und dann jemandem im direkten Gespräch mit analytischen Argumenten so klein zu machen, dazu gehört schon einiges.

Ich bezweifel, dass ein Harald Schmidt das ((noch?)) leisten kann. Dieser hatte ja, durch Produzent Kogel, angekündigt sich nach dem Aus von Schmidt & Pocher mit einem neuen Konzept zurück zu melden, dass Stark an „The Daily Show“ angelehnt sein soll. Allerdings ist die erste Hürde dabei, dass dieses Format erst im September starten soll, wenn der Wahlkampf in Deutschland schon fast vorbei ist. Und wenn wir uns zurückerinnern, bedeutete gerade die Wahlkampfphase in den USA ((auch wenn sich deren Wahlkampf in keiner Weise mit dem deutschen vergleichen lässt)) ein Hoch für die amerikanischen Comedysendungen, insbesondere die Daily Show.

Aber man will den Teufel ja nicht an die Wand malen. Ich bin gespannt auf die deutsche Umsetzung, und bis dahin, oder wenns nichts wird weiterhin, kann ich mir ja das Original jederzeit Online anschauen. (( Noch so etwas woran es bei der ARD mengelt.))

Bild © Comedy Central/The Daily Show

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„Dafür zahl‘ ich nicht!“

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Featured Zeitung

„Wollen wir diese Worte auf ewig den Nazis überlassen?“

Kaum scheiterte Zoomer nach einem knappen Jahr, war ein neues Pendant geboren: Zeitjung stellt den Faktor auf junge Redakteure für junge Leser. Nach einigen positiven Berichten aus der Presse hagelte es allerdings Kritik. Der jungen Redaktion wurde unter anderem Antisemitismus vorgeworfen. Alexander Zacherl, Mitglied der Chefredaktion sprach über die Vorwürfe, Ideen und Ziele des Nachrichtenportals.

netzfeuilleton.de: Antisemitmus, damit hat man bei Zeitjung aber nicht gerechnet?
Alexander Zacherl: Damit haben wir wirklich nicht gerechnet. Unsere Redaktion ist so multi-kulturell, dass uns so ein Vorwurf nie in den Sinn gekommen wäre. Vor allem unsere jüdischen Redakteure fanden die Vorstellung sehr weit hergeholt.

netzfeuilleton.de: Wie sahen denn die konkreten Vorwürfe aus?
Alexander Zacherl: Liebe Leute!!! Super Einstellung zur, dass nur Deutsch ist, wer auch in Deutschland hier geboren ist. Das ist ein NPD–Argument!!! Das ist einfach eine Frechheit– zuerst schürt ihr hier Fremdenhass und dann schreibt ihr unter das Bild am Strand „Doris in Geil“ – Ihr seit einfach Faschisten! die npd hat mal einen nationalmannschaftskader ohne owomoyela publiziert. denn: ein schwarzer kann ja wohl nicht so deutsschland spielen, so deren logik. das hier geht in die gleiche richtung. ob gewollt oder nicht. (Anm. d. Interv.: Es werden Kommentare zu diesem Artikel zitiert.)

netzfeuilleton.de: Daneben gab es allerdings noch Vorwürfe bezüglich eines Artikels über die Piusbrüderschaft und einen Text über Arbeit mit dem Titel „Arbeit macht frei – oder nicht?“. (Anm. d. Interv.: Der Artikel hat mittlerweile einen anderen Titel.)
Alexander Zacherl: Ja, beides. Der Artikel zur Piusbruderschaft wurde als Angriff auf alles religiöse gelesen – was eigentlich nicht seine Aussage war. Doch diese Fehlinterpretation ließ schnell die Gemüter hochkochen, Religion ist eben bei vielen Menschen noch ein sehr sensibles Thema. Und wer sich angegriffen fühlt, schlägt schnell verbal zurück.
Der Artikel „Arbeit macht frei – oder nicht?“ drehte sich um Workaholics, also Menschen die einfach zu viel arbeiten. Die Headline dazu passte rein wörtlich genommen perfekt. Aber natürlich war sie mit dem nationalsozialistischen Hintergrund des Ausdrucks provokant. Das war der Autorin auch bekannt und gewollt. Denn unsere Generation sollte, mehr als 60 Jahre nach der Schließung von Auschwitz, mit solchen Formulierungen unverkrampfter umgehen können. Das hat sie auch hier noch mal deutlich klargemacht.

netzfeuilleton.de: Es wird aber ein bisschen abgewertet. „Religion ist eben bei vielen Menschen noch ein sensibles Thema.“ Kann man die Reaktionen denn nicht insoweit nachvollziehen? Ich meine, es sind 60 Jahre her, aber es ist immer noch existent und das Menschen auf einen Titel wie „Arbeit macht frei“ so reagieren, ist ja verständlich?
Alexander Zacherl: Natürlich ist das verständlich. Aber Religion und die Nazis sind Themen, über die man reden kann und über die man reden sollte. Wegen einer Headline wie „Arbeit macht frei – oder nicht?“ oder „Jedem den Seinen“ gleich „NAZI!“ zu rufen und sein Gegenüber dadurch in Verruf zu bringen, födert keine Diskussion. Hier wird einfach versucht, jemanden, den man als „Gegner“ sieht, mit den einfachsten Mitteln unmöglich zu machen.

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Screenshot von zeitjung.de

netzfeuilleton.de: Nun ja, sicherlich ist es so, dass die Vergangenheit Deutschlands auch für eine schwache Diskussion ausgenutzt wird. Aber man kann es den Betroffenen doch nicht verübeln, dass sie auf diese Art und Weise reagieren?
Alexander Zacherl: Das ist richtig. Sollen wir deshalb „Arbeit macht frei“ für immer aus unseren Wortschatz streichen? Wollen wir diese drei Worte auf ewig den Nazis überlassen? Nein. Unsere Generation, die 1940 noch nicht einmal in Planung war, hat jetzt die Chance, kritisch über die Verbrechen der Nazis zu urteilen. Und das tun wir. Unsere Pflicht ist es, zu verhindern, dass jemals wieder ein Genozid wie während des zweiten Weltkriegs stattfindet. Unsere Seite besteht allerdings aus mehr als nur aus Artikeln mit provokanten Headlines. Wir sprechen alle Themen an, die aktuell sind und uns auf dem Herzen liegen. Heute zum Beispiel war die Oskar-Verleihung ein Thema.

netzfeuilleton.de: Natürlich soll man ihn nicht verbannen, aber es geht nicht um Schuld in dem Sinne. Wenn eine solche Textzeile in einer Publikation aus dem Ausland zu lesen wäre, würde man ebenso mit dem Hitlerregime asoziieren. Die Frage ist, mit welcher Intention es geschrieben wird. Ihre Aussage: „Das war der Autorin auch bekannt und gewollt.“ Die Autorin wusste es also, hat es also nicht wörtlich genommen, sondern doch schon aus dem Kontext, oder etwa nicht? Der Titel ist mittlerweile geändert. Aber es geht nicht nur um diesen Titel, sondern generell auch darum, dass die Miss Germany „nicht einmal Deutsch sei“ und dass die „religiösgeprägten“ homophob, antifeministisch und antisemitisch seien. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass die Redaktion in irgendeiner Form diese Werte vertritt, aber die sprachlichen Aussagen geben ein anderes Bild davon ab.  Auch der neue Artikel über türkische Jungen ist in dieser Form geschrieben: Er pauschalisiert ein ganzes Volk und die Familien und der letzte Satz war dann „Und immer weiter merken die verzweifelten Eltern, dass Töchter pflegeleichter sind als Söhne. Viel zuverlässiger, viel familiärer, viel mehr das, was sie sich gewünscht hatten.“ Da wird dieser Vorwurf, Frauen seien dort nicht gewollt, im Grunde mit ähnlich dummen Argumenten gegen Männer gerichtet.
Alexander Zacherl: Das ist ein Punkt, an dem wir gerade ansetzen. Jeder Autor versucht für sich, seine Artikel so zu schreiben, dass sie nicht mehr so leicht missverstanden werden können. Das ist nicht einfach. Aber wir sind auch noch in der Aufbauphase unserer Seite (und unserer Redaktion). Kommentare sind da ein gutes Mittel, um die Redaktion solche Doppeldeutigkeiten aufmerksam zu machen.

netzfeuilleton.de: Kommen wir zu der Redaktion. Wie ist die denn aufgebaut? Sind das Festanstellungen, Praktika..?
Alexander Zacherl: Wird das Portal nebenbei betreut?  Einige von uns Zeitjüngern, zur Zeit sind es fünf, sind fest angestellt und täglich in der Redaktion. Der Großteil der Autoren arbeitet allerdings freiberuflich für uns und schreibt aus der Uni, der Schule und von Zuhause. Alle haben neben ZEITjUNG auch noch andere Verpflichtungen wie ihre Ausbildung oder Jobs.

netzfeuilleton.de: Mit Entlohnung? Was sind die Voraussetzungen für neue Redakteure (freiberufliche, so wie festangestellte)?
Alexander Zacherl: Ja, mit Entlohnung. Neue Redakteure müssen interessant schreiben können (oft sind es Blogger), ein Gefühl für spannende und aktuelle Themen haben und unserer Zielgruppe möglichst nahe sein.

netzfeuilleton.de: Wie beschreibt man zeitjung in einem Satz?
Alexander Zacherl: Zeitjung ist anders, aktiv, artgerecht, aktuell.
netzfeuilleton.de: Artgerecht? Wie soll man das verstehen? Was ist „anders“ und ist „anders“ immer gut?
Alexander Zacherl: Anders und artgerecht bedeuten, dass wir versuchen Themen zu wählen, die uns und unsere Leser interessieren. Und über diese Themen wollen wir verständlich schreiben. Also nicht ganz so verklausuliert, wie Politiker oder große Tageszeitungen das manchmal gerne machen. Wir haben es uns nicht zum Ziel gesetzt, die Süddeutsche Zeitung oder die FAZ sklavisch zu kopieren. Anders ist also in diesem Fall gut und wichtig.

netzfeuilleton.de: Die Nachrichten sind ja sehr subjektiv, ist das ganz genau so gewollt?
Alexander Zacherl: Nicht alle. Die News in unserer TAGSCHAU sind zum Beispiel meist sehr faktenorientiert und objektiv geschrieben. Aber bei vielen anderen Artikeln kann und soll auch die Meinung des Autors nicht zu kurz kommen. Das ist einer der Punkte, der unseren Lesern sehr wichtig ist.

netzfeuilleton.de: Zoomer ist gescheitert. Wieso wird Zeitjung bestehen?
Alexander Zacherl: Weil Zeitjung authentisch ist. Wir sind Teil unserer Leserschaft und schreiben nicht für Menschen, in die wir uns nicht hineindenken können. Hinter Zeitjung steht kein großer Konzern, der bei den ersten Anzeichen einer Wirtschaftskrise seine zukunftsträchtigsten Projekte streicht, um sich auf seine „Kernkompetenzen“ zu konzentrieren. Denn unsere Kernkompetenz _ist_ Zeitjung.

netzfeuilleton.de: Wie plant zeitjung denn die Finanzierung? Bisher habe ich weder Anzeigen noch ähnliches gesehen.
Alexander Zacherl: Zeitjung wird sich durch Content-Syndication, Werbung und Sponsoring finanzieren. Derzeit finden Gespräche mit Finanzdienstleistern und Verlagen statt, die bereits in die zweite Runde gehen.

netzfeuilleton.de: Wie sieht zeitjung in sechs Monaten aus, wie in einem Jahr?
Alexander Zacherl: Zeitjung wird in sechs Monaten mehr als nur Texte bieten. Videos, Podcasts, Comics – wir denken da in viele Richtungen. In einem Jahr wird Zeitjung noch viel offener für unsere Leser sein und um die rein redaktionelle Basis eine News-Community aufgebaut haben, in der noch mehr diskutiert und bewertet wird als heute.

netzfeuilleton.de: Klingt sehr vielversprechend. Dann bedanke ich mich für das Interview.
Alexander Zacherl: Bittesehr. Danke für das spannende Interview. =D

Das Interview wurde von Pell via Messenger geführt.

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Kleines Fernsehen

Die ARD knutscht mit Pharmaindustrie unterm Mistelzweig

Die ARD wird von einem neuen Schleichwerbungsskandal erschüttert. Nachdem schon 2005 bekannt wurde, dass in der Ärzteserie „In aller Freundschaft“ Unternehmen ihre Medikamente im Programm bewarben, gibt es nun einen neuen Fall. 

Unterm Mistelzweig vergnügt sich die ARD mit der Pharmaindustrie
Unterm Mistelzweig vergnügt sich die ARD mit der Pharmaindustrie

In der Telenovela „Sturm der Liebe“ werden minutenlang die Vorteile einer Therapie mit Mistelpräperaten gegen Krebs erörtert.
Im Dialog und verknüpft mit der Handlung bekommt der Zuschauer hier die großartigen Erfolge dieser alternativen Behandlungsmethode angepriesen, wird indirekt aufgefordert sich darüber im  Internet zu informieren und bekommt gezeigt, wie einfach man sich die Präparate aus der Apotheke holen kann.

Und hier wird es besonders eklig. Denn damit ist es nicht nur Schleichwerbung, sondern hier wird direkt mit den Hoffnungen und Ängsten von krebskranken Zuschauern gespielt. Die müssen bei solchen Ausführungen natürlich hellhörig werden und da die beworbenen Präparate nicht Verschreibungspflichtig ist, kann sich auch jeder mit diesem Wundermittel eindecken. Bares Geld für die Pharmaindustrie.
Die Figur in der Serie macht sogar vor, dass man das vorher nicht mal unbedingt mit der Ärztin absprechen muss.

Die ARD behauptet dennoch, dass es sich hier nicht um Schleichwerbung handelt, da ja kein konkreter Name eines Produktes oder einer Firma genannt werde.
Dabei weiß jeder, der sich mal ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat, dass Generic Placement oft noch effetkiver ist.

Aber sie kann das ja auch nicht zu geben, denn dann würde sie auch ihre Argumentation mit der sie die alten, nachweislich schleichwerbungdbefallenen Serien wiederholt untergraben.

Übrigens die Produktionsfirma „Bavaria“ ist die gleiche, die schon 2005 in den Schleichwerbeskandal verwickelt war.

Das war Fall 1. Doch damit nicht genug.

Man kann ja nicht nur unterm Mistelzweig hervorragend rumknutschen, sondern auch im Fond eines geräumigen Wagens.

Off-the-record hat sich den letzten „Tatort“ mal etwas genauer angeschaut.
Da kam erstaunlich oft und intensiv eine Automarke mit Stern auf dem Kühlergrill vor. Auch hier gab es erstaunlich viele Handlungstränge, die für die Geschichte an sich nicht notwendig erscheinen, die tollen Autos aber von ihrer Besten Seite zeigen. Immer wenn eine Einstellung mit Produkten nicht für die Handlung nicht notwendig ist, spricht man von Product Placement. Product Placement ist in Deutschland verboten und zählt als Schleichwerbung.

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Flimmern & Sehen Kleines Fernsehen Sport

Eine verpatzte Premiere

Um in Deutschland nicht mehr 30% der Sendezeit von Schnuffl, dem besoffenen Elsch oder sonst irgendeinem Handy-Abo-Anbieter psychisch penetriert zu werden, muss man viel Geld bezahlen. Für dieses Geld sollte man exklusive und qualitativ hochwertige Programme bekommen.Im Ausland z.B. Groß-Britannien oder – wie so oft als Beispiel dienend – USA, ist es Gang und Gebe, dass der Zuschauer für „gute“ Unterhaltung bezahlen.

Hier kommt der Punkt, an dem ich die Leser vielleicht warnen sollte: Das wird lang und kritisch.

Im Ausland jedenfalls stellt sich nur die Frage: Welchen Anbieter oder welches Paket nehme ich? Denn bezahlt werden muss sowieso.

Für uns in Deutschland, stellt sich diese Frage nicht (mehr). Aber dafür muss ich noch ein bisschen in der Zeit zurückgehen und die Kinder beim Namen nennen.

Es geht um den Pay-TV-Anbieter Premiere.
Bevor es das heutige Premiere gab, ist viel passiert.Der Sender Premiere stand schon öfters kurz vor dem Aus und in roten Zahlen. 1999 etwa, als nur noch eine Fusion mit DF1 zu Premiere World das sinkende Schiff über Wasser hielt. Oder auch 2005/2006, als man die Rechte an der Bundesliga verlor. Und so nun auch jetzt. Nach außen hin, soll der Anschein erweckt werden, dass nichts los ist, doch Innerlich brodelt es gewaltig.

Klar ist, dass Premiere von der Bundesliga und die Bundesliga auch – irgendwie – von Premiere lebt. In den vergangenen 2 Jahren bereitete Premiere zur Stabilisierung und in Erwartung des Kundenansturms einen Verschlüsselungswechsel vor. Man hoffte so die illegalen Schwarzseher für sich zu gewinnen. Doch so einfach ist es nun auch nicht. Schließlich waren Schwarzseher nicht ohne Grund die solchen.

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© Premiere

Der Verschlüsselungswechsel hat Premiere viel Geld gekostet und man kalkulierte mit hohen Zahlen für Neuzugänge.Nach neusten Zahlen soll Premiere ca. 600.000 Kunden weniger haben als erhofft bzw. gebraucht.
Schätzt man die Zahl an ehemaligen Schwarzsehern auf ungefähr ein Viertel davon, doch selbst falls alle Schwarzseher Neukunden geworden wären, hätte man das Ziel nicht im Ansatz erfüllt.
Doch weder am Programm, noch am Preis wurde was getan. Lediglich das Familien-Paket bekommt der neue Premiere-Kunde 6 Monate gratis.
Allerdings wurden gleichzeitig alle Mitarbeiter, Studenten- oder Azubi-Sonderabonnements aus dem Angebot genommen.

Doch warum sollen die Leute dann kommen?

Nicht nur, dass sich eine Großzahl an Kunden und Nicht-Kunden in Internet-Foren über Kundenservice, Bild- und Sendequalität oder auch einfach die Programmgestaltung beschweren.Auch der Preis ist für viele einfach unangemessen teuer.

Bei etwas über 50 € für das komplette Paket erwartet Otto-Normal-Verbraucher mehr. Dass man im Komplett Paket 2 HD Sender, 1 Sport-Portal mit immer geringer werdender Anzahl an Ereignissen, zu wenig Berichterstattungen und zu vielen Wiederholungen hat, ist der größte Kritikpunkt.

Die 2 HD Sender gibt es als Option für 10 Euro (!). Doch wie steht es um die Qualität davon? So wurde dort eine Bundesligapartie wird mit einem Datenstrom von 7 Mbit/s gesendet, während die ARD die Sportschau mit knappen 6 Mbit/s sendete. Ergebnisse davon sind Pixelfehler, schwammige Bilder und Unschärfe am Bildrand. Eben so, wie man es auf einem HD-TV von SD-Übertragungen gewohnt ist.

Generell wird kritisiert, dass viel zu wenig aus den Bundesliga-Rechten gemacht wird. Es gibt nur an Spieltagen jeweils vor und nach dem Spiel Berichterstattungen und Aufarbeitungen der Geschehnisse. Und dann geht es nur um die 2-3 Spitzenteams, meistens aber doch um die Bayern. Als nicht-Bayern Fan ist das doch nervig – aber bekannt.

Oft werden auch die vielen und unübersichtlichen Spartensender als unnötig bezeichnet, da sie zu wenige Zuschauer (Liebhaber des Programms) haben und zu viel Datenstrom verbrauchen.

Um ein bisschen Aufräumarbeit war man zwar auch bemüht, aber dafür wurden Hauptsender wie „Serie“ durch einen lieblos gestalteten Fox-Klon ersetzt, der nur die Nacht durch sendet und währenddessen auch noch die Sendungen vom selben Abend wiederholt, und der Filmkanal 4 für Serien benutzt.

Man sieht also fast alle Sendebereiche werden kritisiert und auch neuste Gerüchte lassen durchblicken, dass man zwar mit viel Verspätung den Schuss gehört hat, aber gleichzeitig neue Baustellen für Diskussionen eröffnet.

Und nun soll sich alles ändern?

Stimmt es, was gemunkelt wird, soll es zwar bald mehr HD Sender geben, aber das Zugpferd Bundesliga soll nicht mehr einzeln buchbar sein.
Doch gerade Leute, die nur Premiere der Bundesliga wegen gebucht haben oder buchen wollen, sind darüber weniger erfreut. Und diese Leute dürften den Großteil der Premiere-Kundschaft bilden. Neukunden werden so abgeschreckt und bleiben zwangsläufig auch weiterhin fern. Auch Premiere-Star und verbliebene Exklusiv-Inhalte sollen nicht wie bisher, in der Paketfamilie behalten, sondern auch extern vermarktet werden.

Man kann nur hoffen, dass sich nach Murdochs Einstieg Premiere -teilweise- an SKY orientiert. Dann kann man auch ruhig wie SKY kassieren. Denn ein Komplett Paket mit ca. 20 HD Sendern und unzähligen Spartensendern mit exklusivem Inhalt kostet in England zwar knappe 80 Euro, aber bietet eben auch Dementsprechendes.

Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt.

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Flimmern & Sehen Kleines Fernsehen TV Tipp

Die neuen „Friends“?!

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Der Serienhimmel hat ja schon einiges auf unsere Mattscheiben gezaubert und einige der TV Produktionen gingen genauso schnell, wie sie kamen.
Doch gab es einige „Sitcoms“, die etwas Besonderes waren. Serien, bei denen man ein heimisches Gefühl bekommt.

Meist stehen so genannte Familien-Sitcoms ganz weit oben auf der Beliebheitsskala der Fernsehjunkies.
Klar, denn das spricht wohl die größte Zuschauer-Schicht an.

Mitte der 90er kamen die ersten Sitcoms aus den USA zu den deutschen Privatsendern. Kabel 1 und RTL zeigten oftmals am Wochenende im Vormittagsprogramm 1 oder 2 Stunden die ersten Sendungen.
Die Zeit verändert sich und besonders um die Jahrtausendwende wurden in Deutschland oftmals die Sendeplätze vor oder nach 0 Uhr für die Sendungen zugeteilt. Eher sub-optimal. Dafür lief den ganzen Nachmittag und Vorabend großteils der deutsche Fernsehmüll (Gerichtshows, Privatdetektive und Co).
Eine Ausnahme war und ist der Sender RTL 2. Dort kommen nachmittags bis zum Vorabend. Sendungen wie „Hör mal, wer da hämmert“, „King of Queens“, „Prinz von Bel-Air“, „Full House“ und so weiter.
Allerdings wiederholten sie immer die gleichen Serien, dann wurden auf einmal 4 Folgen am Stück ausgestrahlt. Was zwar auch cool war, aber wenn du diese 4 Folgen schon 10-mal gesehen hast, langweilig wurde.
Irgendwann in der Mitte dieses, sich dem Ende zu neigenden, Jahrzehntes stießen auch Kabel 1 und Pro Sieben auf Sitcoms. Kabel 1 machte vieles richtig. Die Serienauswahl. Genre- Klassiker wie: Die Cosby-Show, Cheers (!), Seinfeld oder auch Friends.

Besonders letztere hat wohl die meisten Zuschauer in dieser Spalte. 10 Jahre lang und 10 Staffeln mit Rekordgagen waren die „Friends“ für die Zuschauer da. Und im Gegensatz zu früheren Sitcoms, war weder eine moralische Botschaft der Mittelpunkt der Sendung, noch war jede Folge ein Einzelstück für sich. Das war wohl letzten Endes das Erfolgsrezept, weshalb die Serie so über Jahre so viele Zuschauer und Fans anzog.
Je mehr das wurden, desto größer wurde auch der Geldhaufen bei den Fernsehstationen.

Lange hat man nach einem ähnlich erfolgreichen Serienrezept gesucht. Es gab viele, viele schlechte Sendungen, die meist nach der ersten Staffel wieder abgesetzt oder nebenbei passabel weiterliefen. Sogar ein Spinn-Off der Serie mit dem beliebten und charismatischen Charakter „Joey“ wurde abgesetzt und hat den Weg ins Deutsche Wohnzimmer nicht gefunden.

Das Problem der meisten Serien: Die Hauptcharaktere funktionieren nicht richtig.
Doch aus all diesen Entwicklungen, läuft seit mittlerweile 4 Jahren die Serie „How I Met Your Mother“. Und dort klappt es einfach. Die 5 Freunde aus New York können sich kontinuierlich steigender Popularität erfreuen und haben eine große Zukunft vor sich.

Ich empfehle jedem Sitcom-Fan diese Serie. Und am besten auf Englisch, denn bei uns läuft die Serie seltsamerweise auf dem verschenken Sendeplatz samstags um 14 Uhr und ist erst mitten in der zweiten von mittlerweile vier Staffeln. In Amerika ist es schon längst ein Prime-Time Schlager und hat im Gegensatz zu dem großen Rest der anderen Serien einen sicheren Sendeplatz.

P.S.: Die Serie „Scrubs“ sehe ich ähnlich stark an. Allerdings ist es keine typische Sitcom, weshalb ich sie nicht aufgezählt habe. Außerdem hat Scrubs in Deutschland schon eine große Popularität und muss nicht mehr empfohlen werden.

Falls ihr noch ähnliche Empfehlungen habt, immer her damit. Und wer erkennt aus welcher Sitcom der Brunnen ist?