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Morgenlinks mit Männern in Frauenpose und Frauen in Modepose

Chaos Computer Club analysiert Staatstrojaner
(ccc.de)
Es ist schon ein starkes Stück, was der CCC da in Sachen Staatstrojaner ausgegraben hat. Manche sprechen vom „Watergate der deutschen Medienpolitk“. Mal schauen, was dau rauskommt und was die Reaktionen sind.

Liebe Piraten, wir müssen reden.
(fefe.de, Felix von Leitner)
Enttäuscht von den Reaktionen ist Fefe, also zumindest von der Reaktion der Piraten und lässt einen saftigen Rant in deren Richtung ab.

Code ist Gesetz
(faz.net, Frank Schirrmacher)
Spannend ist die Reaktion von Frank Schirrmacher in Form eines Kommentars, der feststellt: Code ist Gesetz. Die Frage die offen bleibt: Wer darf dieses Gesetz erlassen und kontrollieren.

Yolanda Dominguez: Exposing the Artificiality of Women in Fashion
(thesocietypages.com)
Frauen in Modezeitschriften haben schon komische Posen, wie komisch entlarvt die Künstlerin Yolanda Dominguez in dem sie die Posen nachstellen lässt. Auf offener Straße, ohne Photoshop von nicht anorektischen Frauen.

Men Photographed in Stereotypical Pin-Up Poses
(petapixel.com)
Mindestens genauso komisch ist es, wenn Männer Frauenposen einnehmen. Genauer, die von Pinup-Girls, wie in dieser Fotoserie von Rion Sabean.

Ihr wollt ein Liebeslied, ihr kriegt ein liebes Lied
(coffeeandtv.de, Lukas Heinser)
Es war wieder BuViSoCo und Lukas Heinser nimmt das zum Anlass die aktuelle deutsche Pop-Szene auseinander zu nehmen. Von Andrea Berg bis Casper.

Weltbild erwartet „tektonische Verschiebung“ im Buchhandel
(onetoone.de)
Nachdem Amazon seinen neuen Kindle angekündigt hat bleibt der deutsche Markt nicht ganz so unbeweglich wie befürchtet: Weltbild und Hugendubel bringen den „E-Book-Reader 3.0“ und zwar noch billiger als das Kindle. Nicht weniger als „tektonische Verschiebungen“ erwartet Weltbild-Geschäftsführer Carel Halff bis 2015.

Bild: Some rights reserved by Kanko* 

 In den Morgenlinks sammeln wir bis möglichst jeden Dienstag spannende, interessante & bemerkenswerte oder besonders gute Artikel, Links und Videos. Gerne auch mal etwas länger, gerne etwas über den Tellerrand hinaus, eben um etwas Lesestoff für zu haben. Wer nicht immer bis zur nächsten Ausgabe auf spannende Links warten möchte, der folgt  @morgenlinks auf Twitter oder “Liked” uns auf Facebook und erhält dann die Links immer direkt, wenn wir sie entdecken. Auf diesem Wege sind wir auch gerne für Hinweise offen, ebenso über Kommentare, Mail oder auf anderem Wege.

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Kleines Fernsehen

Joko & Klaas: Günther Netzer und Gerd Delling der Unterhaltung

Gestern lief, wie angekündigt, die erste Folge von Joko und Klaas‘ „neoParadise“. Das Moderationsduo versucht sich an einer neue Late Night für den Spartensender des ZDF. Das haben Pëll und ich uns als alte Moderationsduoexperten angesehen und darüber gesprochen.

Pëll Dalipi: Hallo Jannis. Wie fandest Du diese erste Folge von NeoParadise?

Jannis Kucharz: Ich fand das waren großartige 45 Minuten Medienkritik.

Pëll: Hat Dir das gefallen?

Jannis: Ja, also gerade die Aufmachung des Eishockes Sturzes von Joko Winterscheid, auf die verschiedenen Sender zu geschnitten, die Werbespots. Das war schon gut. Auch wenn es an anderer Stelle noch hakt. Die Kamera war oft nicht an der richtigen Stelle, die Einstellungen falsch etc.

Pëll: Dieses „Zappen“ mit dem selben Ausschnitt war außerordentlich gut. Der ganze Eishockey-Einspieler war ja schon vorher darauf bedacht, das Fernsehen und seine Allüren mithilfe eben dieser zu parodieren. Furchtbar komisch!
Wie gefiel Dir der Spaziergang durch den morgendlichen Kater der Berliner Jugend?

Jannis: Naja, für einmal lustig. Ob sich diese Kategorie auf Dauer tragen kann? Denn letztendlich geht es nur darum möglichst dumme Antworten auf ein politisches Thema zu sammeln. Da werden sicher immer mal wieder lustige Ausschnitte bei raus kommen, aber innovativ ist das auf Dauer nicht

Pëll: Mich beeindruckt so etwas überhaupt nicht, der Witz ist leicht zu kreieren, er besteht aus einer Frage und einem „ähh“ als Antwort. So etwas kann auch intelligenter funktionieren, Peter Richter hat das in seiner FAZ-Videokolumne bewiesen.

Jannis: Ja eben. Wie hat dir denn die Sendung insgesamt gefallen?

Pëll: Die Sendung war lustig, sie war gut, die Gäste waren auch interessant, wenn auch typische Gesichter, mit denen eben kaum etwas falsch zu machen ist. Wie empfandest Du sie?

Jannis: Gut, man könnte noch etwas am Fluss arbeiten: 2x Musikgäste direkt hintereinander und dann noch ein Liveact, das könnte man besser aufteilen. Auch den Umzug mit Thees Uhlmann in die Bar für zwei Fragen habe ich nicht verstanden.

Pëll: Ja, das war ziemlich dürftig. Ich mag allerdings diese Detailverliebtheit. Sei es das Setting, die alte Frau.  Die Atmosphäre war angenehm, meist wirkt der Humor der beiden auch sehr authentisch.

Jannis: Das Stimmt, die Chemie zwischen den beiden stimmt eben einfach, diese ewigen Sticheleien etc. Kein Wunder werden sie stets zusammen gebucht. Der Günther Netzer & Gerd Delling der Unterhaltung.

Pëll: Sie wirken auf mich nicht wie der Versuch einer Kopie, die Show ist keine Imitation, sie ist Original, ein deutsches Original.

Jannis: Ja, das stimmt. Sie lebt von den Zweien. Lediglich beim einlauf habe ich mir gedacht, Oh da hat wohl jemand Harald Schmidt geschaut.

Pëll: Ich muss gestehen, den Anfang habe ich ein bisschen verpasst. Das bisschen, das noch sah, gefiel mir aber ganz gut.
Nun Jannis, wenn Du Deine Eindrücke über diese Episode in einem Satz  formulieren müsstest; zum Beispiel, weil Dein Leben auf dem Spiel stünde, wie würde dieser Satz lauten?

Jannis: Das ist eine Klaas Frage.

Pëll: Dann hat er meine Fragen gestohlen. Ich nehme mein Lob zurück. Kopie. Alles.

Jannis: Das Format ist eine Bereicherung, muss sich aber an manchen Stellen noch einspielen. Wenn dieser explizit mediensatirische Ansatz bleibt finde ich persönlich das ganz formidabel.

Bild: Screenshot

neoParadise in der Mediathek

Wie gefällt euch neoParadise?

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Großes Kino

So schön kann Weltuntergang sein: Lars von Triers „Melancholia“

Mit einem eindrucksvollen Preludium begrüßt uns Lars von Trier: Ein starker Hengst versinkt in der Wiese, Kirsten Dunst watet durch seildicke Spinnweben, erleuchtet von zwei Monden. Einer ist der titelgebende Planet „Melancholia“.

Und schon sind wir im ersten Teil des Films bei Justines (Kirsten Dunst) Hochzeit. Zunächst kann das Glück des Paares nichts trüben, auch dass die Stretch Limo in der Kurve stecken bleibt und Braut und Bräutigam zu Fuß mit mehreren Stunden Verspätung zu ihrer eigenen Feier kommen lässt sie lachen. Doch dann zeigt sich der Schatten, der auf Justine liegt. Gestraft mit einer herzlosen Mutter und einem Vater, der ihre Bedürfnisse nicht versteht vergeht ihr der Spaß am feiern. Sie entfernt sich immer wieder von der Runde, nimmt ein Bad während die piekfeinen Gäste darauf warten, dass sie die Hochzeitstorte anschneidet oder vögelt den Assistenten ihres Chefs anstatt ihrem frisch gebackenen Mann eine unvergessliche Hochzeitsnacht zu bescheren.  Am Ende des Abends wird sie ihren Job und ihren Mann los sein.

Wir begenen Justine wieder im zweiten Teil des Films wieder, wenn sie ihre Schwester Claire (Charlotte Gainsbourg) wieder in dem Hotel besucht, in dem sie auch Hochzeit feierten. Schwer gebrochen kommt sie an, kann kaum noch laufen muss gestützt werden und schläft dann erst einmal viele Stunden.  Der Stern, den sie schon an ihrer Hochzeitsnacht gesehen hat, ist näher gekommen. Es ist der Planet „Melancholia“, der in einem einmaligen Ereignis an der Erde vorbei fliegen soll. avon ist auch Claires Mann John (Kiefer Sutherland) überzeugt, nur Claire hat Angst die beiden blauen Planeten könnten kollidieren. Und schließlich muss auch John zugeben, dass man in der Wissenschaft bei solchen Größenordnungen immer mit einwenig Ungenauigkeiten einberechnen muss…

Ging es in „Antichrist“ noch um den Kampf gegen die Depression ist in „Melancholia“ die Depression Zustand und in Angesichts eines drohenden Weltuntergangs sogar hilfreich um einen klaren Kopf zu bewahren. Selten war ein Weltuntergang schöner, als mit Lars von Trier und Kirsten Dunst. Er schafft mit großartigen Bildern und genauer Komposition eine sehr intensive Stimmung und lässt uns eintauchen in  das Wesen von Justine und ihrer Traurigkeit. Kirsten Dunst spielt diese Rolle absolut überragend und ist zurecht mit der goldenen Palme ausgezeichnet worden. Von Trier hätte sicher auch die für die beste Regie erhalten, hätte er sich mit seinen gehypte Hitler Äußerungen nicht ins Aus befördert.

Melancholia läuft ab heute im Kino.

Bild: (c) Concorde Filmverleih

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Bewegen & Beschäftigen Netz &

Danke für die Zukunft, Steve

Ein Macintosh Classic war es, der bei meinen Eltern im Schlafzimmer stand und auf dem ich ab und zu spielen durfte, Billard in Graustufen. Und so war und wurde ich Teil einer Apple Familie, lachte mit meinem Vater über „DOSen“, nur um dann in der Pubertät selbst auf einen Windows PC umzusteigen, wegen der Spiele.

Doch die Genialität der Apple Computer überzeugte mich immer. Und mit einem iPod und einem Macbook kam ich dann wieder zurück in die inzwischen gewachsene Gemeinde. Es waren Details, die mich beeindruckten: Wie das Design des iMacs. Warum war vorher niemand darauf gekommen, das Computer keine grauen Kästen sein müssen? Spotlight, dass den Computer in Echtzeit durchsucht. Warum war das bis dahin so umständlich?

Schnell lernte ich, wer hinter den vielen genialen Ideen stand: Steven Paul Jobs, Gründer von Apple und war noch mehr beeindruckt von dem Genie das in ihm steckte. Kreativ, visionär und detailverliebt erschuf  und formte er die Zukunft.

In nur einem Leben revolutionierte dieser Mann mehrere Industrien und prägte unser aller digitales Leben: Die Musikindustrie krempelte er mit dem iPod komplett um, den Telefonmarkt mit dem iPhone, den Tabletmarkt kreierte er erst mit dem iPad und auch dem Kino fügte er mit Pixar viel neues hinzu. Ich glaube nicht, dass viele Menschen auch nur eines diese Felder so durchdachten, wie Jobs es tat.
Steve Jobs lebte in der Zukunft, sah was möglich war und machte es möglich.

Oder, wie Larry Page sagt „He always seemed to be able to say in very few words what you actually should have been thinking before you thought it.“ Oft wird er mit Henry Ford verglichen, zu recht, denn erfand Ford mitdem T-Modell das Auto für die Massen, so ging es auch Steve Jobs darum komplizierte Dinge allen zur Verfügung zu stellen. Vielleicht nicht preislich aber konzeptionell: Mit dem Apple stieg er in den Personal Computer Markt und machte diese erschwinglich, Programme wie iMovie machen jeden zum Regisseur und Garage Band jeden zum Komponist. Darum ging es ihm: Gute Produkte einer möglichst großen Maße zur Verfügung stellen und mit weniger als der Perfektion war er nie zufrieden. So wurde Apple zu einer Firma, die in erster Linie mit sich selbst konkurriert. Deren Anspruch es ist, die eigenen Produkte immer wieder zu überholen, während die Mitbewerber noch dabei sind den Vorgänger zu kopieren.

Wie schaffte er das? Mögliche Antworten bieten seine heute viel zitierte und inspirierende Rede in Stanford:

[quote_box_center]“When I was 17 I read a quote that went something like ‚If you live each day as if it was your last, someday you’ll most certainly be right.‘ It made an impression on me, and since then, for the past 33 years, I have looked in the mirror every morning and asked myself, „If today were the last day of my life, would I want to do what I am about to do today?“ And whenever the answer has been „no“ for too many days in a row, I know I need to change something. Remembering that I’ll be dead soon is the most important thing I’ve ever encountered to help me make the big choices in life, because almost everything–all external expectations, all pride, all fear of embarrassment or failure–these things just fall away in the face of death, leaving only what is truly important. Remembering that you are going to die is the best way I know to avoid the trap of thinking you have something to lose. You are already naked. There is no reason not to follow your heart.“[/quote_box_center]

Die permanente Aussicht auf den Tod als Antrieb, der ihn am Ende dann doch einholen sollte. Und dennoch wird er uns noch lange begleiten, mit seiner Firma Apple mit all den Dingen die er erschuf und die uns in dieser Form noch lange erhalten bleiben werden. „And there may be no greater tribute to Steve’s success than the fact that much of the world learned of his passing on a device he invented.“ (Barack Obama)

Ruhe in Frieden und Danke, Steve.

Bild: Apple.com

 

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Kleines Fernsehen

Joko & Klaas: Zuhause im Paradies

Joko und Klaas haben MTV überlebt und dürfen müssen derzeit alles moderieren was  junges Publikum ansprechen soll. Die Jörg Pilawas der werberelevanten Zielgruppen leihen ihr Gesicht dem Wettstreit zwischen zwei Chipsgemschmackrichtungen oder einem Giro-Konto. Nachdem sie durch die Privaten durch sind und schon bei der Sparkasse waren, merken auch die Öffentlich-Rechtlichen, dass man damit bestimmt junges Publikum erreichen kann und das sucht man dort ja wie Apple-Fans nach einem Grund das iPhone 4S zu kaufen. Deshalb wagt sich ZDFneo nun wieder an eine Late Night-Show, nachdem „Stuckrad Late Night“, von vornherein als Testballon angelegt, leider ausgelaufen ist.

„neoParadise“ heißt die Sendung mit dem unzertrennlichen Duo und ist im Prinzip die Auferstehung des Formats mit dem sie bekannt wurden: „MTV Home“, nachdem sich selbiges ins Nirvana (sprich PayTV) verabschiedet hat.

Mit dabei sind alte Rubriken, wie  „Wenn ich Sie wäre“ und alte bekannte, wie Palina Rojinski mit neuen Themen: „Gebühren verschleudern mit Palina Rojinski“, geht schließlich nur beim ZDF. Auch mit dabei ist Comedian Serdar Somuncu, der die dankbare Aufgabe hat, sich allwöchentlich über das deutsche Fernsehprogramm aufzuregen.

Ich bin mal gespannt auf den neuerlichen Anlauf und hoffe auf ein durchalten. Los geht es mogen, 6. Oktober 22:25 auf ZDFneo. Zu Gast sind dann „Tomte“-Sänger Thees Uhlmann sowie Arnim und Torsten von der Band „Beatsteaks“.

Zur Einstimmung haben Joko & Klaas ein paar Videos produziert:
(Die Videos sind über einen Player eingebunden, die uns wenige Cent-Bruchteile pro Klick einbringt. Wer uns das nicht zugesteht kann die Videos auch gerne im Blog zur Sendung oder Youtube anschauen.)

 

Bild: Screenshot der Webseite, da dem ZDF seine Pressebilder für Blogger zu schade sind.

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Bewegen & Beschäftigen

Morgenlinks mit Modebloggerinnen, Kindersoldaten der Wallstreet & dem iPod-Moment fürs Buch

Analyse: 99-Euro-Kindle setzt Verlage unter Zugzwang
(heise.de, Johannes Haupt)
Heise analysiert die Einführung des neuen Kindle, zu einem Preis der ihn zum beliebtesten Weihnachtsgeschenk machen könnte. Dem Buchmarkt steht ein „iPod-Moment“ und ähnlich wie damals wird Amazon eine Verhandlungsmacht aufbauen. „Amazon hat sich in der Vergangenheit nicht immer als angenehmer Partner für die Verlagsbranche erwiesen.“ So zögern die deutsche Verlage noch und vieles aus ihrem Angebot steht noch nicht im Amazon Store, hoffentlich nicht zu lang, denn dann „aber hätten nicht die Piraten den E-Book-Markt kaputt gemacht (wie es die Buchlobbyisten behaupten), sondern die Verlage mit ihrer Zögerlichkeit.“

Kindersoldaten des Kapitals
(cicero.de, Alexander Schimmelbusch)
Alexander Schimmelbusch erzählt, wie er Investmentbanker wurde: „Die Wall Street schien für das, was ich konnte – also nichts –, erstaunlich gut zu bezahlen.“ Also legte er fortan Firmenchefs Zahlen vor, von denen er keine Ahnung hatte.

Fashion Bloggers, Posted and Represented
(nytimes.com, Steven Kurutz)
Modebloggerinnen gehören neben den Techbloggern wohl zu den erfolgreichsten Spezies der Internetvollschreiber. Viele Modemarken haben die Macht der privat Modebegeisterten erkannt und möchten sich gerne mit deren Authentizität schmücken. Für die Verhandlungen setzen in den USA einige der Fashion Blogger jetzt auf Agenten.

„Mittlerweile kann ich einen Zopf machen“
(zeit.de; Michael Schlieben, Steffen Dobbert, Gert Dapper-Neufeind)
Ein werdender, ein frischer und ein Vater, dessen Kinder schon aus dem Haus sind erzählen von ihrem Glück, ihren Gefühlen und ihrer Rolle.

Neues aus der Anstalt vom 27.09.2011
(zdf.de)
Zum Schluss sei noch dringend die aktuelle Folge von „Neues aus der Anstalt“ empfohlen. Der Ausschnitt mit Erwin Pelzigs Fragen machte zwischenzeitlich schon die Runde. NadA gibt es auch als Itunes Podcast.

Bild: Some rights reserved by diekatrin

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Kleines Fernsehen Politik

Jon Stewarts „Victory Dance“ und Bill O’Reillys 16 $-Muffins

Es ist natürlich immer wieder ein Highlight, wenn Jon Stewart auf einen der Vertreter von Fox News trifft. Auch wenn die Fehde momentan wieder etwas abgekühlt ist, war Bill O’Reilly am Mittwoch bei Jon Stewart zu Gast, um sein neues Buch „Killing Lincoln“ vorzustellen. Darüber sprachen die beiden allerdings nicht, sonder über Steuererhöhung und -verschwendung, sowie 16 $-Muffins. Pëll und ich haben uns als alte Jon Stewart-Experten die Sticheleien der beiden angeschaut und darüber gesprochen. Aber seht erst einmal selbst die „extended“ Fassung des Gesprächs:

Und nun unser Gespräch:

Jannis Kucharz: Hm, ich hatte mir von Jon Stewarts Interview mit Bill O’Reilly mehr erwartet.

Pëll Dalipi: Ich finde es ist gut, O’Reilly gab sich für seine Verhältnisse sehr „links“.

Jannis: Ja, aber Stewart, der das sonst bei fast allen schafft, bekommt ihn nicht geknackt. O’Reilly ist einfach zu sehr Profi.

Pëll: O’Reilly hat rhetorisches Talent, könnte man sagen, was seine Art Fragen zu beantworten, betrifft. Aber Stewart hat sehr viel mehr aus ihm „herausgelockt“ als es bei O’Reilly üblich gewesen wäre. Es ist nicht zu erwarten, dass er die Idiotie von Fox News preisgibt, solche Fragen wurden ihm zu oft gestellt. Erkenntalletricks.

Jannis: Das stimmt, aber O’Reilly behaupte ich, hat sich vorher genau aufs Stewarts Masche eingestellt und natürlich auch versucht die Gesprächsfürhung zu übernehmen. Das war stets der dauernde Kampf zwischen den beiden erfahrenen Interviewern, wer gewinnt die Oberhand. Man hat auch gemerkt, das sie sich wirklich kaum… ausstehen ist das falsche Wort.

Pëll: Die beiden trafen ja das wie vielte mal aufeinander an? Das Vierte, Fünfte? Ja, es ist so eine Art Hass-„friendship“. Friendship dabei als das genommen, was es im englischen Sprachraum eigentlich bedeutet.
Ich würde sagen, die Beiden waren relativ gleich auf. In früheren Interviews war Stewart immer überlegen. Wer hatte für dich diesmal die Oberhand?

Jannis: Am Anfang definitiv O’Reilly und Stewart hat sie nur langsam wieder bekommen. Und ich fand seinen “victory dance” eher…

Pëll: …deplatziert.

Jannis: Ja, genau normalerweise passt es zu Stewart und ist sympatisch, aber in dieser Atmosphäre wirkte es seltsam. Erst reicht, weil O’Reilly souverän reagierte und ihn dabei einfach nur sehr von oben herab anschaute, was die ganze Lächerlichkeit noch mehr hervor hob.

Pëll: Und ganz ehrlich, es sah total bescheuert aus.
Das Problem ist vielleicht, das O’Reilly diesmal nicht der pinhead war (wie er ja alle Leute nennt) wie man es von ihm erwartet, sondern argumentierte und sogar auch Eingeständnisse machte. Stewart war auch etwas schwach vorbereitet, siehe beispielsweise die “16$-Muffins”.

Jannis: Wobei O’Reilly dabei natürlich sehr populistisch war.

Pëll: Ja, klar, auch die Häufigkeit mit der er Solyndra erwähnte. Ein Skandal, keine Frage, aber im Vergleich zu all den Bush-Skandalen eine Kleinigkeit.

Jannis: Wobei man da auch wieder das unterschiedliche Klima zwischen den USA und hier sieht: Eine Initiative für erneuerbare Energien würde hier zu Lande momentan niemand anprangern.

Pëll: Die USA sind eben sehr „opinion-driven“. Gleichzeitig kommen da mehr Sachen ans Licht, nur oft werden sie nicht wahrgenommen, wenn genügend Leute Falschaussagen so oft wiederholen wie möglich, siehe “death panels” und “Obama is the new Hitler/Stalin”.
Aber es ist sowieso sehr tragisch. Die Republikaner scheinen alle Obama-Plänen zu verneinen und sich dabei bessere Chancen für die Wahl zu erhoffen, indem sie zeigen, dass in all den Monaten nichts geschehen ist. Wobei das stark an ihner Sturheit selbst liegt.

Jannis: Ja, da bin ich mal gespannt, wie es ausgeht. Wie ist den Obamas Popularität im Moment?

Pëll: Ich glaube nicht besonders gut. Aber das war auch bei Bush eine Weile so. Ich hoffe sehr, dass er wiedergewählt wird.

Jannis: Naja, nichts was ein paar Spin-Doktoren nicht wieder hinbiegen könnten. Ja, das hoffe ich auch.

Bild: Screenshot Comedy Central

Wer konnte eurer Meinung nach mehr punkten? Jon Stewart oder Bill O’Reilly?

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Netz & Politik

Internetausdrucker beim Medienkompetenznetz

Das Medienkompetenznetz RheinMain vergibt jährlich den MKN-Award, seit diesem Jahr gibt es auch eine Kategorie online. Auch wenn am Bewerbungsverfahren sicher noch gefeilt werden könnte.

Medienkompetenz und Netz in einem, na das klingt doch gut und fortschrittlich. „Unter der Federführung der Stadt Mainz […] wurde in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt Rhein Main eine Mediendatenbank für die Medienwirtschaft im Rhein-Main-Gebiet geschaffen, um eine stärkere Vermarktung der Medienbranche auf nationaler und internationaler Ebene zu erreichen und eine Schärfung des Profils der Region zu generieren.“, so der Auftrag dieses Netzwerkes aus regionalen Partnern.

Auch wenn der Begriff der Medienkompetenz teilweise umstritten ist, sind sich doch alle einig, dass es wichtig ist, diese zu stärken.

So wird auch jährlich ein MKN-Award vergeben, für „die besten Unternehmensdarstellungen“. Das Event lässt dabei nicht zu wünschen übrig: „Auch 2005 war in der Medienstadt Mainz ‚Oscar-Atmosphäre‘.“

Und dieses Jahr gibt es dann auch tatsächlich zum ersten Mal die Kategorie online. Jawohl. Zwar wurde schon letztes Jahr der „Relaunch des Internetauftrittes der Marke ‚Schöfferhofer Weizen'“ ausgezeichnet, damals allerdings noch in der Kategorie „Sonderpreis“.  2010. Internet und so. Medienkompetenz.

Doch, was passiert denn nun, wenn man sich in der Kategorie online bewirbt? Mir liegt eine Antwortmail auf eine Bewerbung für die Kategorie Online vor:

„Da Sie sich mit einem Online-Auftritt beworben haben, können Sie die Farbausdrucke der Homepage auf CD brennen oder die Homepage abfilmen und gerne auch kommentieren. „

Ohne Worte.

Die Verleihung findet am 10. November wird im Rahmen des Branchentreffs ME-kom im Konferenzzentrum des ZDF statt. Veranstalter ist die Stadt Mainz.

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morgenlinks Siebbelag

Morgenlinks mit Duce Berlusconi, schlanker Taille & eigenem Hirn

Mädchen mit Blogs kommen überall hin
(Deus ex Machina, Teresa Maria Bücker)
„25 Prozent der amerikanischen Frauen im Alter von 18 bis 34 würden lieber „America’s Next Top Model“ gewinnen als den Friedensnobelpreis, 22 Prozent würden eher ihre Fähigkeit zu lesen verlieren wollen, als eine schlanke Figur, schreibt die Rechtsanwältin und TV-Journalistin Lisa Bloom“, die wir auch hier schon mal in den Morgenlinks hatten. Teresa Brücker fragt sich darauf hin: „Werden Mädchen eher für schlanke Taillen belohnt als dafür, das eigene Gehirn zu benutzen?“ (Vorher in diesem Blog:Lolita & Jungfrau zugleich: Das Frauenideal in der Werbung)

Total lokal global: Der Reporter und das Internet
(evangelisch.de, Thomas Klatt)
Bericht vom Zeitungskongress des BDZV und dem Beispiel der Schweizer „Jungfrau Zeitung“, die ausschließlich auf lokale Nachrichten setzt, weil sie eingesehen haben, dass überrreginales andere besser können. Der Werbefachmann Michael Trautmann ruft den Verlegern nochmal zu: „Das ist die Zukunft! Ein joint venture mit Bloggern […] Wieso machen das nicht auch Zeitungsredaktionen?“

6 Things the Film Industrie Doesn’t Want You to Know About 
(Filmschoolrejects.com, Ashe Cantrell)
Ich erinnere mich immer noch an einen Donald Duck Comic, in dem dieser bei ein Filmfirma landet, die aber nur Flops produziert und das mit Absicht, um das Geld, dass sie vorher bekommen selbst eizuheimsen. Ich hielt das damals für eine spannende Geschichte, dass das aber durchaus Hollywood-System mochte ich mir damals nicht erschließen. Also das und 5 andere Geschichte, wie Hollywood abzockt.

Eine verheerende Entwicklung: Warum „Das Supertalent“ prägend für unsere Fernsehkultur ist
(faz.net, Peer Schader)
„Es geht darum, immer wieder neu, künstliche Paul-Potts-Momente zu schaffen, mit dem Spielsüchtigen, der sich hässlich findet, mit Ausgegrenzten, manchmal auch mit Gewaltopfern, die vor der Kamera erzählen, wie sie als Kind geschlagen wurden, als ob der Applaus des Publikums nachher alles ungeschehen machen könnte.“

Duce Berlusconi
(taz.de, Michael Braun)
Die Pleite-Hand greift auch nach Italien. Woher die hohen Ausgaben? Ein Freudenmädchen vom Hofe Berlusconi erklärt: „“‚Klar‘ habe sie satte Honorare erhalten, und das sei auch richtig so, Schließlich könne sie ja nicht im ‚Billig-Fummel zum Imperator gehen'“

Some rights reserved by rob_rob2001

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Kleines Fernsehen

Ashton Kutchers nackter Einstand bei Two and a Half Men

Am Montag war es nun soweit: 27,76 Millionen Zuschauer haben beobachtet, wie Ashton Kutcher als Ersatz für Charlie Sheen in die Serie „Two and a half Men“ eingeführt wurde. Auch Pëll und ich haben uns den Staffelauftakt angesehen und als alte Sitcom-Experten darüber gesprochen. Solltet ihr die Folge noch nicht gesehen haben habt ihr dazu (noch) auf Youtube die Gelegenheit und wir warnen euch ausdrücklich vor Spoilern in unserem Gespräch! Wenn ihr die Folge gesehen habt, freuen wir uns natürlich auch über eure Meinung.

Jannis Kucharz: Hallo Pell, am Montag Abend lief die neue Folge von Two and a Half Men auf CBS. Wie hat dir die Einführung von Ashton Kutcher als Ersatz für Charlie Sheen gefallen?

Pëll: Ich fand sie missglückt und die „lustige Wende“ von der vorher oft gesprochen wurde, habe ich auch nirgends entdecken können.

Jannis: Missglückt, weshalb?

Pëll: Da müsste ich weiter ausholen.

Jannis: Ich habe Zeit.

Pëll: Hrr. Na gut.
Die Folge beginnt ja mit der Beerdigung von Sheens Charakter und ich weiß nicht, ob es der Hass der Produzenten war, aber überhaupt keine wirklichen Emotionen zu zeigen, fühlte sich unfassbar schwach an. Genügend Sitcoms schaffen es, im Gelächter auch einen traurigen Moment einzubringen, sei es Roseanne oder auch Scrubs.
Zu Kutcher aber, er kommt vollkommen ohne Überleitung und gibt sich als intelligenter Internetmiliardär.
Dabei wirkt er vollkommen dümmlich, entspricht also kaum dem, was er darstellen soll. Man kann ihn kaum unterscheiden von seiner Rolle als Kelso in „That 70s Show“, aber da hat sein Auftreten so auch gepasst, ja Sympathie hervorgerufen. In der Folge am Montag war das grotesk, vollkommen.

Jannis: Das mit der mangelnden Trauer fand ich auch sehr schwach. Gerade Alan (Jon Cryer) hätte eigentich deutlich mehr Trauer zeigen müssen, wenn sein geliebter Bruder, der ihn jahrelang bei ihm im Haus wohnen lässt und in bei der Erziehung seines Sohnes „unterstützt“ verstirbt. Ebenso wie die Mutter und die anderen Familienmitglieder.

Pëll: Die Mutter, das passt ja noch zum Charakter. Aber ja, Alan, der ja immer einen „Softie“ (in Charlie Harpers Weltkonstellation) spielte, hat sich seltsam schnell gefangen.

Jannis: Zu der Figur von Ashton Kutcher (Walden) muss ich aber sagen, dass ich dessen Einführung recht gelungen fand. Eben ohne große Überleitung oder Ankündigung steht er da plötzlich.
Ausserdem hatte ich Angst, dass sie ihm dann doch die Rolle des Womanizers direkt wieder zuschustern, was zu Ashton Kutcher als seit Jahren verheiratetem Ehemann nicht gepasst. Da fand ich den Dreh mit ihm als frisch Verlassenem und emotionalem Typ gut.

Pëll: Dass er da am Balkon auftauchen würde, war mir irgendwie klar, da es ja jahrelang ein Running Gag war. Er wird doch innerhalb dieser Folge schon zum Womanizer und die Serie zeichnet damit ihr übliches Bild weiter: Frauen und Geld sind in dieser Gesellschaft von Bedeutung.
Mir fehlte an der Serie immer eine Tiefe, die anderen Sitcoms nicht mangelt. Die Folge jetzt aber insbesondere, da hätte man mehr transportieren können, denn die Hauptfigur ist verstorben.
Um aber auch ein paar gute Worte zu verlieren: Harpers Verflossene bei der Beerdigung zu sehen, simulierte zumindest ein Finale. Und Jenna Elfman und Thomas Gibson (Dharma and Greg) zaubern mir noch heute ein Lächeln aufs Gesicht.

Jannis: Ja, den Gastauftritt von Dharma und Greg fand ich auch wundervoll.
Mich wunder eh, dass in unserer Zeit frauenfeindliche Serien wie „Two and a half Men“ oder „Mad Men“ so eine Hochkonjunktur besitzen. Gerade bier 2,5 Men sind Frauen ja reine Objekte, die auf billige Reize anspringen und einfach zu verzaubern sind.

Pëll: Mad Men erzählt ja von einer völlig anderen Zeit und verleiht der Frau auch eine Stimme. Two and a Half Men hingegen wurde bisher dominiert von diesem Weltbild und wenn es Kritik an diesem Frauenbild gab, dann innerhalb eines Gags, der im nächsten Satz auch schon nicht mehr von Bedeutung war.

Jannis: Liegt das einfach daran, dass Comedy insgesamt so viel mit Klischees arbeitet? Gerade Sitcoms oder Mario Barth. Oder merkt man da auch noch einen gesellschaftlichen Unterschied zwischen den USA und hier?

Pëll: In Europa oder zumindest Deutschland herrscht ja ein sehr seltsames Bild von der amerikanischen Kultur. Ich würde dem widersprechen, genügend Sitcoms und andere Serienformate zeigen auch andere Frauenbilder. Ich denke da an Scrubs, Eliot und Carla, die weiblichen Hauptcharaktere sind nicht in einer untergeordneten Stelle. Aber schon bei Seinfeld, das ja nun schon über fünfzehn Jahre alt ist, war Elaine, die weibliche Figur, keineswegs in einer solchen Position. Roseanne, ein anderes Beispiel, hat auch ein neues Frauenbild verkörpert. Es gibt noch zahlreiche andere Beispiele, „Dharma und Greg“ ja auch, eine Produktion von Chuck Lorre selbst.

Jannis: Gut, dann hoffen wir das die Erfolge von Serien die solche Frauenbilder transportieren, die Ausnahme bleiben. Gab es den über die Klischees hinaus Witze die für dich funktioniert haben? Ich musste ja über den Witz mit dem Zune lauthals lachen.

Pëll: Ach, Two and a Half Men ist nicht unlustig. Aber während ich zwei Staffeln The Office am Stück ansehen kann, vergeht mir dort eben nach zwei Folgen schon die Lust. Was hälst Du von Charlie Sheens letzten Auftritten? In der Tonight Show und am Sonntag auch bei den Emmys sprach er reuevolle Worte.

Jannis: Die habe ich nicht gesehen, was sagte er da? Hast du auch den Roast angeschaut?

Pëll: Den Roast kenne ich nur in Auszügen. Bei Leno sagte er, er habe sich nicht unter Kontrolle gehabt und spätestens als er gefeuert war, habe er seinen Fehler begriffen. Bei den Emmys wünschte er Kutcher und seinen ehemaligen Kollegen viel Glück.

Jannis: Ich bin ja gespannt, wie sie Waldens Charakter weiterentwickeln, den in der ersten Folge war ja noch nicht viel zu sehen. Ob sie ihm etwas von der anfänglichen Emotionalität lassen, oder ob er doch komplett auf das Sheen-Womanizer-Muster reduziert wird. Wirst du dir noch weiter Folgen anschauen?

Pëll: Alles verdient eine Chance.

Bild: Screenshot (C) CBS

Wie gelungen oder nicht fandet ihr den Einstand von Ashton Kutcher und die Präsentation der Figut Schmidt Walden? Werdet ihr 2,5 Men treu bleiben?